Schwarzfahrer |
12.01.2021 16:18 |
Zitat:
Zitat von Bockwuchst
(Beitrag 1577617)
...Die Impfung wird ja nur max 2 Mal verabreicht,deshalb kann sich im Gegensatz zu vielen anderen Medikamenten nichts anreichern. Eine Nebenwirkung tritt entweder ziemlich bald auf oder gar nicht. Deshalb sind fehlende Langzeitdaten kein Problem
Trotzdem werden die Probanden weiter beobachtet
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Natürlich muß man alle Probanden (d.h. alle gemipften) weiter beobachten. Es gibt nicht nur die akuten Nebenwirkungen, sondern eben auch mögliche Langzeiteffekte, wie es z.B. die Narkolepsie bei der Schweinegrippeimpfung war, die noch Jahre nach der Impfung auftrat. Es stimmt nicht, daß Nebenwirkungen entweder bald oder gar nicht auftreten. Autoimmun-Störungen sind nicht immer kurzfristig, und spätere Probleme sind meist eh nur statistisch zur Impfung zuordenbar, darum ist eine große Personenzahl und gute Beobachtung wichtig.
In dieser Phase ist zwar die Impfung von möglichst vielen Risikopatienten wichtig, da akute Nebenwirkungen bekanntlich selten und meist beherrschbar sind, aber eine Impfpflicht für nicht-Risikopersonen ist noch absolut nicht vertretbar, da man zu wenig über die Langzeitsicherheit weiß, um Menschen mit wenig Risiko für schwere Covid-Verläufe zum Impfen zwingen zu dürfen (auch weil ja noch unsicher zu sein scheint, ob durch die Impfung die Weitergabe der Viren unterbunden wird - was ja der Hauptgrund zum Impfen von nicht-Risikopersonen wäre).
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