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Die Welt besitzt einige Abrüstungsverträge, deren Einhaltung quasi vergleichbar wie das "polizeiliche" Gewaltmonopol international geregelt, kontrolliert sanktioniert wird, über die UNO und Behörden, wie z.B. die Einhaltung des Atomwaffensperrvertrages, des Chemiewaffenvertrages. Leider verweigerten die USA ihre Zustimmung für die internationale Kontrolle beim Biowaffenvertrag einseitig. Es existieren nach Auffassung der Friedensfreunde noch viel zu wenige und davon hat Trump einen wichtigen Vertrag gekündigt, ohne Anstalten machen zu wollen, einen neuen abzuschliessen. Die beste politische Forderung für Frieden und Sicherheit sind meines Erachtens und nach Auffassung der Friedensforscher neue Abrüstungsvertrage in den entsprechenden Regionen sowie Abrüstung statt erneute Aufrüstung und orbitante Steigerung der Rüstungsausgaben im Vergleich zu den Jahrzehnten davor. Es braucht dazu eine aktive Friedensbewegung, Menschen, die sich Kriegen verweigern, und Politiker, die Abrüstung wollen. |
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https://de.statista.com/statistik/da...epfe-weltweit/ Und ja ich weiß, der eigentliche Grund des Abkommens war die Reichweite der Raketen. Aber glaubst Du ernsthaft dass dies nicht (über Umwege) schnell darstellbar ist - ruckzuck sind die Sprengköpfe doch dort wie sie sie haben möchten - falls sie nicht schon längst dort sind. |
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Ich denke schon, es macht einen Unterschied aus, ob Angriffswaffen (wie Raketen und A-Bomben) per Knopfdruck einsetzbar sind oder ob es erst einer Umrüstung oder gar erneuten Aufrüstung bedarf. Mein Anliegen in der Diskussion galt vielmehr der Idee der Abrüstung zur Sicherung des Friedens im Unterschied zur von Flylive favorisierten Abschreckung durch Hochrüstung. Es gibt übrigens zwei Sachverhalte, auf die bei uns in den Medien eher selten aufmerksam gemacht wird. 1. Im Atomwaffensperrvertrag verpflichteten sich die Atomwaffen-Länder auch zur Abrüstung der A-Waffen als integraler Bestandteil des Vertrages. Dieser Passus wurde bisher nicht eingehalten, im Gegenteil die USA "modernisierten" ihren Bestand bzw. bauten neue Typen. 2. 2017 wurde bei der UNO von 2/3 der Mitgliedsstaaten ein Atomwaffenverbotsvertrag beschlossen. Nicht daran beteiligt haben sich die A-Waffenländer, die NATO incl. Deutschlands. https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearwaffenkonvention Ein guter Kommentar zu diesem Punkt von Heidemarie Wieczorek-Zeul: deutschland-muss-mitmachen-beim-atomwaffenverbot Solange Leute an Waffen und Krieg verdienen, bekommt man Abrüstung nicht ohne Engagement. nagasaki-atombombe-gedenken |
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Ich nahm als Beispiel, das kleinste Übel der menschlichen Gewalt. Ein Beispiel, das auch in wohlhabenden Ländern zigtausendmal am Tag statt findet. Ein Beispiel, das oft genug keinen erkennbaren Grund zeigt - ich erinnere an den U-Bahn-Tritt in den Rücken einer Frau (als Beispiel). Kleinigkeiten bekomme ich mit Polizei und Sicherheitspersonal in Bahnen, die Gewalt nicht überschwappen lassen. Wenn aber die Gewalt von Staatsleuten ausgeht und es sich um Streitkräfte handelt, hilft die Notrufnummer nur noch für einen Krankentransport. Logisch möchte ich Frieden und ich weiß, die allermeisten Menschen auf der Welt wollen diesen Frieden auch - es gibt dennoch keinen Frieden und man muss sich rüsten um kein leichtes Opfer zu sein. Je größer die Gemeinschaft in der man sich befindet (D->Westeuropa->EU->Europa .....Westliche Welt ....) desto näher ist und fühlt man sich mitten im Geschehen. Der Mensch neigt leider dazu, ein A..... zu sein. Nicht umsonst ist der Mensch die größte Gefahr allen Lebens. |
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Ich bin der Ansicht, das wir in der Nato in einer Gemeinschaft sind und in dieser Gemeinschaft mitzugehen haben oder aussteigen sollten, sofern wir deren Regeln nicht mitgehen. Die Aufrüstung wird auch von Nato-Chef Stoltenberg mitgetragen und die 2% vom BiP durch einige Länder schon angestrebt oder gar erreicht. Es passt nicht zu einer Gemeinschaft, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Auch daran sieht man, das die Interessen sehr unterschiedlich sind und letztlich in Drohungen enden. Ich sehe das mitgehen in Sachen Aufrüstung bzw. die Umsetzung der angestrebten Nato-Ziele als Notwendigkeit. |
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Das 2 % Ziel bedeutet fast eine Verdoppelung des Etats von vor ein paar Jahren, bevor die Regierung den Etat anfing zu erhöhen. Er kommt dann bald an den Sozialetat heran. Die gesellschaftlichen Konflikte, die daraus entstehen, führen IMHO ziemlich geradlienig zu Nationalismus / Krieg. Ich finde DE sollte dem Atomwaffenverbotsvertrag der UNO beitreten und neue Abrüstungsinitiativen in Europa starten statt mit Leine und Halsband bei Fuss neben den USA zu laufen. Hier nochmals mein Link auf den Kommentar, indem Heidemarie Wieczorek-Zeul den Beitritt DE zum Atomwaffenverbotsvertrag verlangt. https://www.fr.de/meinung/deutschlan...-12899173.html |
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Du hast darauf entsprechend richtig reagiert und mir beschrieben, wie man sich in einem solchen Fall hilfeleistend verhält. Ich denke, wir beide wissen das sich große Kriege nicht vermeiden lassen, wenn auch nur 1 Staatspräsident entgegen aller Friedensabkommen handelt -- Was tust Du, wenn der böse Soldat vor der Tür steht ? Weiße Fahne geht immer - aber was tun wenn Er Dich mit deiner Fahne auslacht und weiß, Du bist hilf und harmlos. (Nimms nicht persönlich ! ). Ich würde mich wehren wollen (können). Zu Punkt 2: schon in der Steinzeit wurden Menschen in benachbarten Dörfern überfallen, wenn es dort etwas besseres gab, als man selbst hatte. Überleben wollten jedoch immer schon alle. Die moderne Aufrüstung sehe ich daher nicht zwingend als Indiz für ein Auslösen von Kriegen. Das hat man schon immer hingekriegt, auch ohne Panzer und Gewehre. Das die Kriege nach der Aufrüstung kamen, liegt daran das Kriege nie ein Ende nahmen. |
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