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keko# 08.12.2022 13:28

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1692998)
Die letzten beiden Wagen, die ich verkauft habe, hatten jeweils 250Tkm und 330Tkm auf der Uhr. Ein Wagen hatte irgendwann zu viel Rost an der Karosse und ich war zu faul die Kotflügel zu tauschen, zudem hätten die Kolben neue Ringe gebraucht. Nichts was man nicht selbst machen kann. Der zweite Wagen mit 330Tkm lief einwandfrei, schnurrte wie ein Kätzchen und fauchte wenn man das Pedal etwas fester durchgetreten hat. ...

Mein Diesel-Tiguan ist mittlerweile 16 Jahre alt und hat die 200.000 längst und locker überschritten. Zu unserem Fuhrpark gehört auch noch so ein kleiner 125 Roller aus Japan, Baujahr 1998. Meine Stadtschlampe, auf der ich fast täglich sitze, ist noch älter.

Ich habe mal gehört, dass man zukünftig EAutos vorwiegend least oder leiht und diese eine relativ kurze Laufzeit haben werden. Ob das am Ende besser für die Umwelt wäre, kann ich nicht beurteilen. Meines Wissens sind Fahrzeughersteller auch keine Unweltschützer ;-)

TriVet 08.12.2022 13:33

Letztlich, falscher thread hier, ab zur E-Mobilität mit euch.
Und dort vielleicht ausgiebig die SuFu nutzen.

TriVet 08.12.2022 14:23

Wenn man schon alleine nur in den TL 2023-Fred klickt, sind doch eigentlich all die guten Vorsätze Makulatur…

svmechow 08.12.2022 14:28

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1693016)
Wenn man schon alleine nur in den TL 2023-Fred klickt, sind doch eigentlich all die guten Vorsätze Makulatur…

Word!!!
Ich habe ja unter anderem deshalb auf Arnes wunderbare Trainingslager verwiesen, weil man da nicht nur den besten Coach ever hat, sondern sich darüberhinaus der illustren Gesellschaft der einheimischen Bevölkerung erfreuen kann und sich außerdem die Fliegerei erspart.

keko# 08.12.2022 14:42

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1693016)
Wenn man schon alleine nur in den TL 2023-Fred klickt, sind doch eigentlich all die guten Vorsätze Makulatur…

Seit wie vielen Jahren sage ich schon, dass eine Klimadiskussion in einem Triathlonforum grundsätzlich ein Geschmäckle hat? :Cheese:

sybenwurz 08.12.2022 15:08

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1693018)
Seit wie vielen Jahren sage ich schon, dass eine Klimadiskussion in einem Triathlonforum grundsätzlich ein Geschmäckle hat? :Cheese:

Ist das ne rethorische Frage jetzt oder glaubst du ernsthaft, irgendwer würde das jetzt gradmal nachschlagen/-lesen?

:Cheese:

Plasma 08.12.2022 19:02

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1693016)
Wenn man schon alleine nur in den TL 2023-Fred klickt, sind doch eigentlich all die guten Vorsätze Makulatur…

Allerdings. Vielleicht wäre es auch ehrlicher wenn manche Leute schreiben würden:

"Ich liebe meinen Triathleten Lifestyle. Ich fliege so of ich will ins Trainingslager auf die Kanaren oder nach Mallorca und so oft ich darf nach Hawaii. Ich konsumiere was der Geldbeutel hergibt, 6 Fahrräder plus 3 LRSe, kein Problem. Im Grunde ist mir der Klimawandel scheixxegal und ich stehe auch dazu."

Damit könnte ich dann was anfangen. Basierend darauf kann man mal diskutieren, warum das eigentlich so ist. Nee statt dessen kommt beispielsweise der Hinweis darauf, dass andere Bereiche (Baubranche) noch viel mehr CO2 ausstoßen als der individuelle Konsum. Gähn. Im Prinzip ist das die Haltung, ich muss mein Konsumverhalten nicht ändern, weil andere größere bzw. richtige Umweltsäue sind. International wäre das so wie wenn Deutschland sagen würde, wir müssen mit unseren 3% Anteil am CO2 Ausstoß nix machen, weil andere viel mehr ausstoßen, zB China (30%) oder die USA (14%).

Ehrlich gesagt bin ich froh, dass unsere politisch Verantwortlichen eben nicht so denken und handeln.

Der Titel hier lautet: Klimawandel: Und alle schauen dabei zu.

Nun ja , Triathleten scheinen besonders gern nur zuzuschauen. Aber, wie von keko angemerkt, übers Klima reden. Wahrscheinlich weil man damit in gewissen Kreisen in einer öffentlichen Debatte Sympathiepunkte sammeln kann. Immerhin haben hier bei der Umfrage zur BTW 80% die Grünen gewählt.

Klugschnacker 08.12.2022 19:41

Plasma, um jetzt nicht nur anderer Leute Sünden zu beichten: Wie siehst Du denn Deine persönliche Verstrickung in den Klimawandel?
:Blumen:

schreibender 08.12.2022 21:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1693039)
Wie siehst Du denn Deine persönliche Verstrickung in den Klimawandel? :Blumen:

Verallgemeinert? Jeder, welcher nicht unbedingt nötige Recourcen verwendet, ist Schuld.

Und sein es, dass ich hier am Rechner sitze. Oder Andere die zum IM nach Nizza fliegen, ist ja ökologischer als nach Hawaii. ;)

Klugschnacker 08.12.2022 22:13

Zitat:

Zitat von schreibender (Beitrag 1693042)
Oder Andere die zum IM nach Nizza fliegen, ist ja ökologischer als nach Hawaii. ;)

Der Vergleich zwischen Hawaii und Nizza hat einen Haken.

Mit Ausnahme des aktuellen Jahres sind immer ungefähr 2.800 Athletinnen und Athleten nach Hawaii gefahren – plus Anhang. Die Teilnehmerzahl ist unabhängig von der Teilnahme oder Nichtteilnahme einzelner Personen: Verzichtet man auf seinen Slot, rückt eben ein anderer nach. Die Teilnehmerzahl und damit die Kohlendioxidemissionen bleiben dieselben.

So weit, so schlecht. Nizza kommt künftig als Event hinzu. Dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mögen je nach Wohnort kürzere Flugstrecken zu bewältigen haben oder auch nicht; sie treten aber bei einem zusätzlichen Event an. Diese Emissionen entstehen zusätzlich. Hawaii findet ja trotzdem statt.
:Blumen:

Grüße!

TriVet 09.12.2022 09:36

Trister Essay auf zeit.de:
https://www.zeit.de/kultur/2022-11/k...b-global-de-DE
Es gibt einen Konsens zwischen Klimaaktivistinnen, Realpolitikern und Leugnern des Klimawandels, die Katastrophe als beherrschbar darzustellen. Aus dem müssen wir raus.

Jimmi 09.12.2022 09:55

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1693056)
Trister Essay auf zeit.de:
https://www.zeit.de/kultur/2022-11/k...b-global-de-DE
Es gibt einen Konsens zwischen Klimaaktivistinnen, Realpolitikern und Leugnern des Klimawandels, die Katastrophe als beherrschbar darzustellen. Aus dem müssen wir raus.

Sehr wahre Worte. Sag ich doch: Wir sollten Hamburg schon mal ausplanen.

Aber gerade das Wissen darum, was passieren wird, sollte uns befähigen, eine Zukunft zu skizzieren.

Eine der wenigen grundlegenden Fähigkeiten, welche den Menschen vom Tier unterscheidet, ist die Planung in die Zukunft hinein über den nächsten Jahreszyklus hinaus. Wir nutzen diese Fähigkeit leider nur für Ertragsrechnungen auf unserem Bankkonto. Alles andere ist schon zu komplex.

keko# 09.12.2022 10:24

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1693059)
...Wir nutzen diese Fähigkeit leider nur für Ertragsrechnungen auf unserem Bankkonto. Alles andere ist schon zu komplex.

Nein ist es nicht und nein, ich nutze meine beschränkten Fähigkeiten zu mehr als nur Ertragsrechnungen (ich fühle mich mal direkt von dir angesprochen ;-) Ich war als Heranwachsender bereits im Bund Naturschutz aktiv und habe meine bescheidenes Heim entsprechend modernierst. So machen es sehr viele Menschen und die allermeistern sorgen sich um die Zukunft und Umwelt für ihre Kinder und deren Kinder.
Warum also passiert so wenig? Ist nicht das die entscheidende Frage?

MattF 09.12.2022 10:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1693062)
die allermeistern sorgen sich um die Zukunft und Umwelt für ihre Kinder und deren Kinder.
Warum also passiert so wenig? Ist nicht das die entscheidende Frage?

Es passiert zuwenig weil der Einzelne in vielen großen Bereichen gar keine Chance was zu ändern.

Wenn ich Mieter bin, was 50% der in D lebenden min. sind, dann kann ich an der Heizung / Dämmung nix ändern.

Wenn ich auf dem Land lebe, ohne ÖPNV komm ich nicht ohne Auto aus.

Ich kann nix ändern daran wie Bauern mein Essen herstellen und wie viel Energie die Industrie verballert ..............

Flow 09.12.2022 11:26

Zitat:

Zitat von schreibender (Beitrag 1693042)
Jeder, welcher nicht unbedingt nötige Recourcen verwendet, ist Schuld.

Herrlich ... :)

Leben ist Sünde ! Daher wird es auch mit dem Tod bestraft !


svmechow 09.12.2022 11:31

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1693064)
Es passiert zuwenig weil der Einzelne in vielen großen Bereichen gar keine Chance was zu ändern.

Wenn ich Mieter bin, was 50% der in D lebenden min. sind, dann kann ich an der Heizung / Dämmung nix ändern.

Wenn ich auf dem Land lebe, ohne ÖPNV komm ich nicht ohne Auto aus.

Ich kann nix ändern daran wie Bauern mein Essen herstellen und wie viel Energie die Industrie verballert ..............

Ja. Damit hast Du natürlich recht. Allerdings besteht die Gefahr, dass genau diese Worte auch immer wieder als Erklärung dafür herhalten, warum man selbst nicht bereit ist, etwas zu verändern.
Ich kann nichts daran ändern, wie das Haus, in dem unsere Mietwohnung liegt, gedämmt ist, aber ich kann weniger heizen. Ich habe keinen Einfluss darauf, wie das Essen produziert wird, aber ich entscheide, was ich kaufe.
Das sind alles Binsenweisheiten, ich weiß. Ich höre nur immer wieder dieses Argument, wenn zB eine Kollegin (unaufgefordert, ich habe nichts kritisiert…) ihren Kurztrip nach New York rechtfertigt, bei dem sie innerhalb von fünf Tagen ihr CO2-Kontingent des gesamten Jahres verballert.
Das zweite ebenso beliebte Argument ist der Verweis auf „die Industrie“, die ja viiiiiiiieeeeel mehr Emissionen produziert. Auch das ist richtig, entbindet mich aber nicht von meiner eigenen Verantwortung. Drittes Argument ist dann meistens China. Oder wahlweise auch Indien. Damit bin ich dann immer raus aus der Diskussion.
Notabene: ich stelle mich hier nicht als jemanden hun, der das perfekte klimaneutrale Leben führt; deshalb liegt es mir auch fern, anderen mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein auf den Sack zu gehen.
Ich fliege nur nicht mehr und bin Veganer. Letzteres aber sowieso und schon seit knapp zehn Jahren und ohne, dass das einen Verzicht bedeuten würde. Das mit dem Fliegen ist schon schade, aber damit rechtfertige ich vor mir selbst das neue Speedmax und jedes Paar neuer Laufschuhe.
Ich weiss, dass das am Ende auch nur eine Milchmädchenrechnung ist und wir langfristig durch die normative Kraft des Faktischen zu radikalen Veränderungen gezwungen sein werden. Aber auch das ist eine Binsenweisheit, die zum letzten Argument, dem finalen Totschlagargument: es geht sowieso alles den Bach runter, warum also jetzt nicht nochmal prassen und raushauen, was geht. Das höre ich auch viel zu häufig und bleibe immer ratlos zurück.

keko# 09.12.2022 11:36

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1693064)
Es passiert zuwenig weil der Einzelne in vielen großen Bereichen gar keine Chance was zu ändern.

Wenn ich Mieter bin, was 50% der in D lebenden min. sind, dann kann ich an der Heizung / Dämmung nix ändern.

Wenn ich auf dem Land lebe, ohne ÖPNV komm ich nicht ohne Auto aus.

Ich kann nix ändern daran wie Bauern mein Essen herstellen und wie viel Energie die Industrie verballert ..............

Klingt nach Ohnmacht. Du hast auch gleich mehrere ungünstige Beispiele herangezogen.
Vielleicht willst du auf den Hawaii-Start nicht verzichten? Dann sei dir das gegönnt, um Himmes Willen! Wenn du aber insgesamt deinen Energiebedarf senkst, ist das doch in Ordnung. Die Welt retten werden wir sowieso nicht mehr. Aber wir können zumindst eine andere Richtung einschlagen.

MattF 09.12.2022 12:13

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1693069)
Ja. Damit hast Du natürlich recht. Allerdings besteht die Gefahr, dass genau diese Worte auch immer wieder als Erklärung dafür herhalten, warum man selbst nicht bereit ist, etwas zu verändern.

Da hst du Recht.

Natürlich muss ich wenn ich das Argument oben ersnt meine, dann z.b. Vorgaben von "Oben" auch mittragen.

Die Ausreden die du aufzählst werden dann natürlich durchschaubar, wenn man z.b. gegen ein Tempolimit ist, usw.

Was ich damit auch sagen wollte, die Vorgaben müssen durch die Politik kommen. Der Einfluss des Einzelnen ist begrenzt. Nur wenn dann von der Politik was kommt zum Klimaschutz, muss die Bevölkerung auch mitmachen, auch wenn es Einschrönkungen bedeuten kann.

Und auch nochmal die reinen Zahlen.

Ich halte mich bzgl. CO2 sehr zurück, wir haben als 4 Erwachsene 1 Auto, das dazu noch weniger als 10.000 km im Jahr fährt. Ich fliege nicht. Ich fahre zu 90% mit dem Zug in Urlaub und mit dem Rad auf die Arbeit Ich esse weitgehend vegetatisch, ich hab Solarzellen und ne Pelletheizung.

Trotzdem hab ich einen CO2 Fußabdruck von 8 to. Niedriger kommst du gar nicht, wenn du in D lebst, weil dir ja alles zugeordnet wird, was Infrastruktur, Industrie usw. verbrauchen.

qbz 09.12.2022 13:18

Die Strukturen unserer Gesellschaften zeichnen sich halt dadurch aus, dass alle wirtschaftliche Tätigkeit über den Maximalprofit als Ziel und die Konkurrenz, in welcher die Unternehmen bestehen müssen, bestimmt wird. Es braucht den Staat, quasi als ideeller Gesamtkapitalist, um z.B. für alle Kapitalbesitzer gleiche Konkurrenzbedingungen festzulegen und durchzusetzen wie z.B. das Verbot der Kinderarbeit etc. Mit der Globalisierung fehlt der ideelle regulierende Gesamtkapitalist (Weltregierung); die supranationalen Organisationen besitzen keine den Staaten vergleichbare Gesamtautorität. Es braucht deswegen vermehrt zwischenstaatliche Übereinkommen, Verträge, Organisationen der UNO etc., welche die Lücke ausfüllen, z.B. die WTO (handlungsunfähig gemacht), das Artenschutzabkommen oder der Pariser Klimavertrag. Letzterer eigentlich ein Meilenstein von der rechtlichen und ökologischen Bedeutung her und (fast) alle Staaten haben den Vertrag ratifiziert und ihm Gültigkeit gegeben.

Leider hat sich die geopolitische Situation so entwickelt, dass es heute zwischen den Blöcken Wirtschaftskriege u. einen militärischen Krieg gibt. Trump trat aus dem Pariservertrag aus und unterstützte allein die heimische Industrie, öffnete neue Ölfelder und die Fracking Industrie. usf. Ihr kennt alle die geopolitische Entwicklung, welche zu den diversen sich bekämpfenden Blockbildungen (Brics, G7, USA, China, EU etc.) und Wirtschaftskriegen geführt hat. Im Resultat alldessen scheitern dann logischerweise die an Paris anschliessenden Konferenzen bei der Umsetzung und Kontrolle des Pariser Abkommens.

Ein weiterer Punkt besteht im Einfluss der fossilen Unternehmen auf die Kapitalmärkte und auf die Regierungen einiger Großmächte und der Rohstoffländer. SaudiAramco z.B. ist die kapitalkräftigste Firma der Welt, Katar besitzt an deutschen Firmen relevante Anteile, Gazprom wurde im Westen "enteignet" zugunsten westlicher fossiler Firmen usf.. Sicher haben es die wirtschaftlichen Unternehmen der erneuerbaren auch zu einer beachtlichen Macht gebracht, aber noch lange nicht weltweit zu vergleichen mit den fossilen.

schreibender 09.12.2022 14:58

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1693067)
Herrlich ... :)

Leben ist Sünde ! Daher wird es auch mit dem Tod bestraft !


Böse Sünde:

https://www.youtube.com/watch?v=Yd1NzlqsP4E

Plasma 09.12.2022 21:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1693039)
Plasma, um jetzt nicht nur anderer Leute Sünden zu beichten: Wie siehst Du denn Deine persönliche Verstrickung in den Klimawandel?
:Blumen:

Es gibt keine persönliche Verstrickung oder individuelle Schuld am Klimawandel. Was es gibt ist die Möglichkeit, aufzuwachen und sein Leben zu ändern, was in dem Zusammenhang bedeutet, seinen CO2 Footprint zu minimieren. Ich tue das, und ich lese hier, dass das andere Triathleten auch tun.

Der Klimawandel an sich wird letztendlich durch westliche Paradigmen verursacht. Und die lassen sich durch eine Bwusstseinsveränderung bzw. -erweiterung ändern. Dazu müssen aber Menschen vorangeh, und zwar insbesondere die, die Reichweite haben, wo Du dann ins Spiel kommst. Wenn Du in einer Sondersendung sagts, Du fliegst nicht nach Hawaii, weil sowas ökologisch betrachtet aus der Zeit gefallen ist, dann hören die Leute in diesem Mikrokosmos Dir zu und und fangen vielleicht an, über gewisse Dinge nachzudenken. Wenn ich etwas schreibe, verhallt es im Nirwana. Meine Meinung und Schreibe dazu ist auch nicht mehr oder weniger relevant, als die aller anderen hier. Bei Dir ist das anders. Mehr Reichweite ist auch mehr Verantwortung.

Ich könnte hier jetzt, wie andere, auch auflisten, was ich so tue, bzw, was ich NICHT (mehr) tue, aber das war ja nicht die Frage. Betonen kann ich an der Stelle aber, dass meine vegane Lebensweise nichts damit zu tun hat. Ich habe einfach einen Peta Film zuviel gesehen, bzw. hat ganz konkret eine Doku das Fass zum Überlaufen gebracht und ich wollte keine Ursache mehr für diesen Dreck sein. Der Klimawandel hat dabei keine Rolle gespielt.

MattF 10.12.2022 10:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1693071)
Klingt nach Ohnmacht. Du hast auch gleich mehrere ungünstige Beispiele herangezogen.

Ich hab Beispiele herangezogen die noch weitgehend unter dem Radar laufen, an die sich auch keiner wirklich ran wagt. Die aber gleichzeitig riesen Brocken sind.

Für Heizung verbraucht ein Privatmensch die meiste Energie überhaupt und wie gesagt für Mieter gibt es hier kaum Einfluss. Wenn sich da nix ändert wird das nichts mit Klimaneutral und die Vorgaben müssen von Oben kommen.

twsued 10.12.2022 12:15

Quelle. T-Online



Die Niederlande wollen sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen machen. Zwei neue AKW sollen Abhilfe schaffen.

Die niederländische Regierung plant den Bau von zwei neuen Atomkraftwerken in der Nähe der belgischen Grenze, um die Abhängigkeit ihres Landes von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Die beiden Anlagen sollen bis zum Jahr 2035 fertiggestellt sein und dann bis zu 13 Prozent der Stromproduktion abdecken, sagte Ministerpräsident Mark Rutte am Freitag.

Gebaut werden sollen die Atomkraftwerke demnach in der Nähe des Dorfs Borssele, wo bereits der einzige noch aktive Atommeiler des Landes aus dem Jahr 1973 steht. "Indem wir Kernenergie zu unserem Energiemix hinzufügen, werden wir die CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung reduzieren und uns weniger abhängig von Ländern machen, aus denen diese fossilen Brennstoffe stammen", sagte Rutte.
Neustart im Januar gefährdet: Leck an französischem AKW entdeckt
Bei Testbetrieb: EU-Land meldet Leck bei AKW-Test
Maßnahmen gegen Massentourismus: Amsterdam geht gegen Kiffen vor
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Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch in den Niederlanden zu einem rasanten Anstieg der Energiepreise geführt. Er rechne damit, dass der Krieg und die "gegenwärtige Situation auf den Energiemärkten" noch einige Zeit andauern könnten, sagte Rutte weiter. Deshalb habe seine Regierung beschlossen, schon jetzt die Gasreserven für den Winter 2023-2024 aufzufüllen.

Siebenschwein 10.12.2022 12:26

Tja, da haben die Niederländer wohl ganz fest die Augen vor dem Hinkley Point Desaster zugemacht. Preislich wird das der Super-Gau. Da die Holländer ja stolz darauf sind, geizig zu sein, wird das wohl nochmal überdacht.
Was die Unabhängigkeit von anderen Ländern angeht- wo kommt gleich das Uran nochmal her? Wäre mir nicht bekannt, dass die Niederländer eigene Vorkommen haben…

Nepumuk 11.12.2022 08:08

Auweia. Da können die Niederlande dann schon mal geschmeidig 40 Mrd.€ bei Seite legen, damit dann 2045 die ersten kWh produziert werden können. :Nee:

dr_big 11.12.2022 08:29

Bei Windkraftanlagen kann man mit 1000Euro pro kW rechnen. Damit bekäme man die Leistung der beiden Kernkraftwerke für runde 3Mrd Euro als Windkraftanlagen installiert. Ganz ohne atomare Abfälle und der enormen Risiken im Betrieb und Entsorgung.

qbz 11.12.2022 10:24

Überteuerte LNG Terminals. Sind sie wirklich notwendig?
 
Diese neue Kurzstudie sieht keine Notwendigkeit für die LNG-Terminals.

Pläne für deutsche Flüssigerdgas-Terminals sind massiv überdimensioniert

Zitat:

Die derzeitig geplanten deutschen LNG1-Import-Terminals sind nicht zwingend nötig, um nach Wegfall der russischen Importe Deutschlands Gasbedarf zu decken, der unter Einhaltung der deutschen Klimaschutzziele zulässig ist. Der Bau und Betrieb aller geplanten LNG-Terminals stünde im Widerspruch zu den Klimaschutzzielen und wäre somit ein Bruch des Klimaschutzgesetzes und der internationalen Verpflichtungen unter dem Pariser Klimaschutzabkommen.

Schwarzfahrer 12.12.2022 09:31

Der heutige Google-Doodle zu Telkes Mária weckt mal den ungarischen Nationalstolz. Es ist zwar bekannt, daß sehr viele bahnbrechende Erfindungen des 20. Jahrhunderts von Ungarn gemacht wurden (wenn auch selten in Ungarn), aber es war mir neu, daß sogar das weltweit erste Passiv/solarhaus von einer Ungarin gebaut wurde, und das schon in 1940. Und sogar einen Solar-Ofen zur Nahrungszubereitung hat sie erfunden - wäre das nicht etwas für alle, die einen weiteren kleinen Klimarettungs-Beitrag leisten wollen? (na gut, um diese Jahreszeit dürfte es hierzulande nicht so gut funktionieren, aber im Trainingslager auf Mallorca vielleicht schon).

MattF 12.12.2022 10:47

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1693235)
wäre das nicht etwas für alle, die einen weiteren kleinen Klimarettungs-Beitrag leisten wollen?


Wenn die Sonne scheint, koche ich schon problemlos mit Solarstrom, im Sommer sogar abends/nachts.

keko# 13.12.2022 09:32

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1693116)
...Dazu müssen aber Menschen vorangeh, und zwar insbesondere die, die Reichweite haben, wo Du dann ins Spiel kommst. Wenn Du in einer Sondersendung sagts, Du fliegst nicht nach Hawaii, weil sowas ökologisch betrachtet aus der Zeit gefallen ist, dann hören die Leute in diesem Mikrokosmos Dir zu und und fangen vielleicht an, über gewisse Dinge nachzudenken. Wenn ich etwas schreibe, verhallt es im Nirwana. Meine Meinung und Schreibe dazu ist auch nicht mehr oder weniger relevant, als die aller anderen hier. Bei Dir ist das anders. Mehr Reichweite ist auch mehr Verantwortung.

...

An dem was du sagst ist nichts Schlechtes, ich kann deiner Intention folgen. Ich halte es aber für eine stark idealisierte und naive Wunschvorstellung. Nicht nur das -- Verantwortlichkeiten werden damit umverlagert auf dich mich und die wahren Verantwortlichen stehlen sich aus ihrer Verantwortung.
:Blumen:

Siebenschwein 13.12.2022 11:26

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...9-2dbef1698103


Jetzt wird´s interessant. Abgesehen davon, dass eine massive Auditierungs- und Bewertungsindustrie entstehen wird, die wir alle indirekt durchfüttern müssen, ist das neben der innereuropäischen der CO2-Umlage die beste Möglichkeitm, Druck auf Länder auszuüben, die mit billiger dreckiger Energie Wettbewerbsvorteile erzielen wollen.

Jetzt nur noch sinnvoll ausgestalten und für alle Produkte, nicht nur Grundstoffe umsetzen.

TRIPI 13.12.2022 13:35

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1693326)
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...9-2dbef1698103


Jetzt wird´s interessant. Abgesehen davon, dass eine massive Auditierungs- und Bewertungsindustrie entstehen wird, die wir alle indirekt durchfüttern müssen, ist das neben der innereuropäischen der CO2-Umlage die beste Möglichkeitm, Druck auf Länder auszuüben, die mit billiger dreckiger Energie Wettbewerbsvorteile erzielen wollen.

Jetzt nur noch sinnvoll ausgestalten und für alle Produkte, nicht nur Grundstoffe umsetzen.

Unfassbar. Sollten die echt mal was sinnvolles machen? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Klugschnacker 13.12.2022 16:31

Exklusiv:
Diese Gegenstände wurden bei der Razzia gegen die "Letzte Generation" beschlagnahmt

Es ist die aufsehenerregendste Großrazzia seit über sechs Tagen: An elf Orten im gesamten Bundesgebiet hat die Polizei heute Hausdurchsuchungen bei Mitgliedern der Klimaprotestbewegung "Letzte Generation" wegen Verdachts auf "Bildung einer kriminellen Vereinigung" durchgeführt.
https://www.der-postillon.com/2022/12/razzia-lg.html

keko# 13.12.2022 16:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1693355)
Exklusiv:
Diese Gegenstände wurden bei der Razzia gegen die "Letzte Generation" beschlagnahmt

Es ist die aufsehenerregendste Großrazzia seit über sechs Tagen: An elf Orten im gesamten Bundesgebiet hat die Polizei heute Hausdurchsuchungen bei Mitgliedern der Klimaprotestbewegung "Letzte Generation" wegen Verdachts auf "Bildung einer kriminellen Vereinigung" durchgeführt.
https://www.der-postillon.com/2022/12/razzia-lg.html

Das sieht nach einem Brennpunkt gleich nach der Tagesschau aus.
Reichsbürger und jetzt auch noch radikale Klimaaktivisten ;-)

TRIPI 13.12.2022 20:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1693355)
Exklusiv:
Diese Gegenstände wurden bei der Razzia gegen die "Letzte Generation" beschlagnahmt

Es ist die aufsehenerregendste Großrazzia seit über sechs Tagen: An elf Orten im gesamten Bundesgebiet hat die Polizei heute Hausdurchsuchungen bei Mitgliedern der Klimaprotestbewegung "Letzte Generation" wegen Verdachts auf "Bildung einer kriminellen Vereinigung" durchgeführt.
https://www.der-postillon.com/2022/12/razzia-lg.html

Dachte zuerst schmunzelnd das wäre frei erfunden, gerade dann festgestellt dass es tatsächlich eine Razzia gegen die Letzte Generation gab:confused:

Vielleicht hilft das der Menschheit ja weiter:

Kernfusion könnte lukrativ werden

sybenwurz 14.12.2022 09:51

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1693380)

Das wissen wir schon seit Jahrzehnten, genausolang wird aber halt auch schon dran geforscht.
Dass es nun erstmals gelungen ist, mehr Energie rauszuziehen, als reingesteckt wurde, gibt sicherlich neuen Auftrieb, aber kurz- bis mittelfristig seh ich dennoch wenig Hoffnung für die Menschheit, auf diese Weise Strom zu gewinnen.

Schwarzfahrer 14.12.2022 11:35

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1693410)
Das wissen wir schon seit Jahrzehnten, genausolang wird aber halt auch schon dran geforscht.
Dass es nun erstmals gelungen ist, mehr Energie rauszuziehen, als reingesteckt wurde, gibt sicherlich neuen Auftrieb, aber kurz- bis mittelfristig seh ich dennoch wenig Hoffnung für die Menschheit, auf diese Weise Strom zu gewinnen.

Stimmt, aber technisch auch nicht viel unsicherer, als eine Industriegesellschaft zu 100 % aus Wind und Sonne mit Energie zu versorgen. Beides sind Ansätze, die es sich in der Forschung zu verfolgen lohnen kann, aber kurzfristig mangels technischer Lösungen noch weit weg von der Realität sind. Der Unterschied ist: Wind und Sonne kann man als Teillösung jetzt schon einsetzen, wenn auch die Reichweite seine Grenzen hat; Kernfusion ist ein digitales Problem: geht/geht nicht, aber wenn es funktionieren sollte, ist der Nutzen gewaltig.

qbz 14.12.2022 11:41

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1693380)
Dachte zuerst schmunzelnd das wäre frei erfunden, gerade dann festgestellt dass es tatsächlich eine Razzia gegen die Letzte Generation gab:confused:

Grundlage der Razzia und Hausdurchsuchungen ist der § 129, Verdacht auf Bildung einer kriminellen Vereinigung. Wer bei "krimineller Vereinigung" an organisierte bandenmässige Steuerhinterziehung oder ähnliches denkt, täuscht sich. Dieser Paragraf hat eine lange Geschichte in Deutschland hinter sich vor allem zwecks politischer Verfolgung. Wen es interessiert, hier der Wikipedia Eintrag zur Geschichte und Funktion des Paragrafen.

Zitat:

"Bald darauf, ab 1871, wurde der Straftatbestand jedoch auch eingesetzt, um Sozialisten und Sozialdemokraten zu verfolgen. Im Nationalsozialismus erreichte der Missbrauch der Vorschrift zur Bekämpfung Oppositioneller ihren Höhepunkt. Praktisch jeder Andersdenkende, der sich mit anderen zusammentat, wurde mit der Begründung, er plane die Bildung einer kriminellen Vereinigung, kriminalisiert.

Der Straftatbestand wurde im Laufe seiner Geschichte mehrfach erweitert. Ursprünglich stand nur die Bildung einer kriminellen Vereinigung unter Strafe, später wurden noch die Unterstützung und 1964 die Werbung neuer Mitglieder oder Unterstützer für eine kriminelle Vereinigung unter Strafe gestellt.

Betroffen von Ermittlungsverfahren und Verurteilungen waren in den ersten Jahren der Bundesrepublik vor allem Gegner der Wiederaufrüstung und Kommunisten. In der Zeit von 1950 bis 1968 gab es über 100.000 Ermittlungsverfahren und etwa 10.000 Verurteilungen wegen Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung.

In den siebziger Jahren wurde der Straftatbestand gegen die Mitglieder und Unterstützer der Rote Armee Fraktion (RAF) angewandt. Um die zum Teil uferlose Anwendung der Vorschrift einzuschränken und um zwischen Vereinigungen mit kriminellen Hintergrund und solchen mit politischen terroristischen Motiven zu differenzieren, wurde 1976 §*129a StGB eingeführt. In ihm wird die Bildung und Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung unter Strafe gestellt; eine Abgrenzung der Begriffe ist dabei noch offen.

Durch das 34. Strafrechtsänderungsgesetz vom 22. August 2002[13] ist der Anwendungsbereich geändert und teilweise eingeschränkt worden. Im Zuge der Terrorismusbekämpfung nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 wurde durch den neu geschaffenen §*129b StGB die Unterstützung auch ausländischer krimineller und terroristischer Vereinigungen in den Anwendungsbereich der Norm einbezogen.

Heute ist die Bedeutung der Vorschrift im Vergleich zu früher gesunken. Insbesondere die Zahl der Verurteilungen ist rückläufig. In etwa fünf Prozent aller Ermittlungen wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung wird Anklage erhoben, etwa ein Prozent führt zur Verurteilung. Aus diesem Grund wird die Norm mitunter auch als Schnüffelparagraph bezeichnet, da die allermeisten Verfahren eine staatliche Überwachung im Milieu der fast beliebig auswählbaren Betroffenen legalisieren, ohne dass diese sich (schon mangels Kenntnis des Verfahrens) dagegen wehren könnten. Ein geringfügiger Anfangsverdacht ist ausreichend, um weitreichende Ermittlungsbefugnisse zu erhalten. Häufig führen die Ermittlungen zu so genannten Zufallsfunden. "

sybenwurz 14.12.2022 12:58

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1693437)
...

Ich wollte die Geschichte mit meinem Beitrag weder kritisieren noch infrage stellen.



Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1693440)
Wer bei "krimineller Vereinigung" an organisierte bandenmässige Steuerhinterziehung oder ähnliches denkt, täuscht sich.

Jou. Da biste ruckzuck mittendrin statt nur dabei.

Ich weiss eigentlich nicht, was ich von den Brüdern halten soll.
Einerseits find ichs gut, dass die so vehement auftreten, andererseits gäbs sicherlich auch andere, spektakuläre Möglichkeiten, auf ihr Anliegen hinzuweisen (bei dem sie zudem nicht die halbe Menschheit gegen sich aufbringen, sondern Applaus ernten würden.
Wenn irgendne Aktion justiziabel ist, find ichs gut, das zu verfolgen, ob ich die Bewegung nun als kriminelle Bande abstempeln wollen würde, glaub ich nicht.

qbz 14.12.2022 13:27

Fossile Renaissance: Klimaclubgründer Scholz möchte weiter fossile Gasprojekte finanzieren. Dem folgt die deutsche Förderbank KfW. Sie plant, bei Kreditzusagen das 1,5-Grad-Limit de facto zu verabschieden.


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