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Es kann nicht sein, das man über Wettbewerbe berichtet im Sinne des IOC als Märchen von Gewinnern, obwohl mensch beim Blick auf die Ergebnislisten der letzten Olympiaden a weis, das viele der Sieger nachträglich gestrichen werden, wegen Dopingvergehen und b für jedem auf den Treppchen dutzende Menschen regelrecht mental und körperlich verschlissen wurden. Sie mahnt einen anderen Umgang mit Sport an. Weg von marketingerechter Inszenierung und chauvinistischer Medaillenzählerei. Da stehen die Berichterstatter in erster Linie, die aber meist als Gehilfen der Verbände und Marketinstrategen auftreten. Deshalb ist die Verleihung eines Preises der Sportpresse an Geipel ein wichtiger Punkt, weil eine "Nestbeschmutzerin" von den Kollegen geehrt wird, die sie aus meiner Sicht völlig berechtigt, kritisiert. Angesprochen wird auch der Punkt der meist auch mentalen Abhängigkeit der Athleten. Oft gehen Doping und Missbrauch Hand in Hand. Ich finde mensch findet hier ne' Menge Stoff zum Nachdenken. |
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Nur ob die damaligen Kontrollen effektiv waren wage ich zu bezweifeln. Zumal damals auch noch eine gewisse Vertuschung der Verbände selbst statt fand was IMHO aber jetzt auch noch so ist, zumindest in gewissen Sportarten und Ländern. Und was z.B. ein Armstrong gemacht hat grenzt eher an mafiöse Zustände. Da war nicht nur Doping und Betrug sondern auch noch ganz andere Tatbestände im Spiel für die er aber nie wirklich angeklagt wurde. Ich sag nur Mauer des Schweigens... |
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Mir geht es auch nicht darum aufzuzeigen, wie toll eine Freigabe wäre, sondern was man ironischer weise mal probieren sollte, weil das jetzige System offensichtlich nicht fruchtet und weil sich jeder mit Händen und Füßen gegen totale Kontrolle und martialische Strafen wehrt? Da werden doch unsere Menschenrechte beschnitten. Ja was denn jetzt? Finden wir Doping jetzt scheiße, oder relativieren wir wenn es um den eigenen Vorteil, unter Zuhilfenahme "legaler" Aufputschmittel geht? Gott bewahre wenn eventuelle Randgruppen und Minderheiten u.U. diskriminiert werden? Merkt eigentlich einer wie komplex und verwirrt das ganze System ist und wo einen das gedanklich hinführt, wenn man versucht den Umfang aufzuschlüsseln? Was glaubst du was ich mich amüsiert habe, die ganzen echauffierten Gemüter zu beobachten, weil sie denken ich würde Dopingfreigabe nicht als den völlig falschen Weg empfinden. Und wieder leiern sie ihr Standardverhaltensschema runter und ziehen Uraltsachverhalte als Argumentverstärker heran, um auch ja diesem teuflischen Doping argumentativ den Gar auszumachen. Ach wie rechtschaffen wir doch alle in unserem konformen, selbstgerechten Konsens der Fairness und Toleranz unseren Sport zelebrieren. Und wie aufopfernd und selbstlos wir alle unser Ehrenamt begleiten, ohne den geringsten Hintergedanken der Anerkennung. Und wenn du dann nen Zug aussem Asthmaspray nimmst, lassen sie dich fallen, weil ein Grenzwert überschritten wurde...Oo WTF!? Typisch deutsch eben: relativieren wenn es zum eigenen Vorteil gereicht. Amplifizieren wenn es darum geht anderer Leute Vorteil zu nullifizieren, oder sich einer von der Meinungsnorm abwendet. Deshalb kann ich z.B. auch grundsätzlich behaupten, dass alle Triathleten, die Lionel Sanders doof finden, einen Stock im Arsch haben.(Sorry die Ausdrucksweise...sich hier gediegen ausdrücken untermauert aber nicht die Prägnanz der Aussage...;) ) Anstatt lösungsorinetierte Fakten schaffen zu wollen, babbelt man stundenlang darüber, wohin der böse Weg des staatlichen Dopings geführt hat..."ja, sowas ist doch Irrsinn, da wollen wir alle nicht hin"...sagte er und nahm einen kräftigen Zug an seinem Asthmaspray, den ihm die Grauzonen der Regeln ja auch unter Wettkampfbedingungen erlaubt, solange der "Grenzwert" eingehalten wird. Lies doch mal einer den Satz, wie irrsinnig sich das anhört und was für eine Ironie dahintersteckt, wenn man wirklich einen von Doping freien Sport anstrebt. Ich persönlich bin weder dafür noch dagegen. Was juckt mich was andere Leute machen. Ich wünsche den Doper nicht in die Hölle und den sauberen Sportler nicht in Himmel...but the righteous, pointing their fingers...they'll all burn in hell...;) |
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Es kommt halt auch drauf an auf welche Sportart man schaut. Im Radsport wird sicher weiterhin gedopt wie überall anders auch, nur ist der Umgang damit ein anderer geworden. Im "dopingfreien" Sport Fußball z.B. habe ich schon das Gefühl das dort das offensichtliche Problem einfach totgeschwiegen wird. Und so lange das der Fall ist, wirds keine Verbesserung geben. Eine weitere interessante Sportart ist ja die ganze Leichtathletik, zurecht auch als Zirkus bezeichnet wie ich finde:cool: Insgesamt merke ich aber das der Zuseher skeptischer geworden ist, was gut ist. Und die jüngeren Generationen denken auch anders als ältere. Das sehe ich zumindest in meinem Verein immer wieder. |
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In den 90ern hat man ansatzweise gesehen, was abgeht, wenn bei drohenden Kontrollen versucht wurde den Spielraum auszureizen. Und schon da gab es erstaunlich verrückte Sachen zu sehen. Ich sag nur Mister 60%... Ich kenne Leute die damals gefahren sind und die Stoff unter ärztlicher Anleitung bekamen. Die Spätfolgen sind enorm und es betrifft einen Großteil der betreffenden Fahrer. Und es handelt sich nicht um Lapalien, sondern um ersthafte gesundheitliche Schäden... Man glaubt garnicht, was für irre Mischungen die sich reingezogen haben. Was will uns das sagen? 1. es hilft garnichts wenn es unter medizinischer Anleitung erfolgt, das hat man in der Vergangenheit schon ausprobiert. Die Leute hatten Spätfolgen bis zum Abwinken, bis zum Dopen mit Todesfolge. 2. der Verstand setzt völlig aus und ohne ein Verbot wird es eine absolute Freakshow, die Folgen werden sich potenzieren. 3. es gibt immer wen, der mehr Risiko nimmt als man sich vorstellen kann. |
@Triathlonator:
Nicht gegen eine Dopingfreigabe zu sein bedeutet trotzdem es ggf. mit allen entsprechenden Folgen zu akzeptieren, wie die ja jetzt auch selbst geschrieben hast. Fakt ist, dass Doper in der Regel dass Zeug nicht nehmen, um danach im stillen ihre Hausrunde ein bisschen schneller zu laufen oder einen neuen FTP Bestwert auf der Rolle abzuliefern. Ziel ist es sich bei einem Wettkampf mit bestimmten Regularien (welche man mit der Teilnahme vorgibt zu akzeptieren) einen Vorteil gegenüber Personen zu verschaffen, welche sich an ebendiese Regularien halten. Ab diesem Punkt, wo ich vorgeblich akzeptierte Regeln verletzte, ist es halt nicht mehr nur Spaß an der eigenen Freude, sondern Betrug der anderen Teilnehmer. Von mir aus sollen die Leute privat ihren Körper zerstören, wenn sie Freude an diesem Lebensstil dran haben (auch wenn das weitere Probleme im Bereich des Gesundheitssystems aufwirft). Rauchen geht ja auch in diese Richtung und trotzdem halt ich Raucher deswegen nicht grundsätzlich für schlechte Menschen oder wünsche sie "in die Hölle". Für einen schlechten Menschen halte ich dann jmd. , wenn er/sie anfängt mich aktiv zu betrügen. Ich starte halt wie viele andere sicher auch bei einem Wettkampf und bezahle Startgeld, weil ich mich unter den gemeinsam anerkannten Regeln messen will und wissen will, wo ich mich mit meiner Leistung einzuordnen habe. Wenn sich jmd nicht an diese Regeln hält, betrügt er mich und die anderen nun mal (am Ende auch finanziell) und mir entsteht ein Nachteil, weil ich das Erlebnis, für welches ich bezahle nicht bekomme. Das ist Fakt. Wenn jmd wirklich nur auf die Selbstoptimierung aus ist und ihm das drum herum egal ist, warum Starter man dann bei einem Wettkampf, bei welchem man sich mit anderen misst? Selbst wenn es nicht um das Messen, sondern nur um den Zuspruch von außen geht: Den Zuspruch bekommt man ja eigentlich auch nicht wirklich, weil jeglicher Zuspruch auf der Annahme der regelkonformen Leistungserbringung beruht. Also bleibt am Ende doch nur der Betrug als Motiv fürs Doping, egal ob bezüglich Platzierung, Anerkennung oder finanzieller Aspekte. Von mir aus ist es selbstgerecht, aber ich finde, dass unsere Gesellschaft (global betrachtet) kein System legalisieren und damit legitimieren sollte, welches die systematische Selbstzerstörung des Körpers billigend in Kauf nimmt und auch noch in finanzieller Weise oder auch in gesellschaftlicher Anerkennung (was nicht selten direkt oder indirekt Hand in Hand geht) belohnt und damit fördert. |
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Vielleicht machen es einzelnen Leuten ja auch gerne, den Nachwuchs zu trainieren, an Verpflegungsständen zu stehen oder eine Kreuzung abzusichern...... Sei lieber froh, dass es diese Menschen gibt. Bei den meisten Helferjobs z.B. ist das Verhältnis von Anerkennung (welche überhaupt?) zu Aufwand ziemlich schlecht. Zitat:
Wenn du selbst sauber sein solltest und nicht gegen die Freigabe von Doping bist, dann hast du dir über die Zusammenhänge entweder nicht genug Gedanken gemacht, oder du hast sie nicht verstanden. |
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es E.Kästner |
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Und im konträr wird der Sportler verstehen, dass er nicht dopen sollte, wenn sein dopender Kollege, für das geringste Vergehen, mit einer lebenslänglichen Sperre für alles bestraft wird...wirklich alle Sportarten. Radikal gell? Ja selber dran Schuld! Andere betrügen und dann noch so doof sein sich erwischen zu lassen. Was geht? Ja aber ich hab doch Neurodermitis. Ok, dann musst du dich halt bis zum Ende der Saison blutig kratzen. Ja aber das ist doch Diskriminierung!? Nö...das ist ein klassischer Fall von:"Ich kann dir nicht in Kopf schauen...ich kenne dich nicht, ich weiß nicht wie edel deine Gesinnung wirklich ist, deshalb muss ich dich, um dem Zuschauer absolute Sicherheit zu gewährleisten, an die Liga der ausserordentlich chronisch begabten verweisen". Natürlich ist der dann hochgradig gekränkt und strebt eventuell eine Klage an, weil er wirklich Neurodermitis hat. Da müssen sich dann aber alle Seiten bei den grauzönigen Augenwischern bedanken, die die traurige Aufgabe haben, allen alles recht zu machen und dabei auf gar keinen Fall persönliche Rechte oder Gefühle verletzen dürfen^^ |
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Wir haben doch eine Sportart, in der Doping akzeptiert ist: Bodybuilding. Da ist die Dopingquote im Pro-Bereich definitiv einhundert Prozent. BB wird vermutlich auch deswegen in den klassischen Medien weitgehend ignoriert oder gar geächtet, obwohl in dem Sport jede Menge Geld und eine riesige Hobbysportler und Fanbase steckt.
Es gab in den letzten Jahrzehnten dutzende Todesfälle bei vergleichsweise wenig Athleten im Profi-Bereich. Klingt nicht sehr erstrebenswert. Am Bodybuilding sieht man meiner Meinung nach auch, was der Kampf gegen Doping bringt: Sicherlich sind auf den ganzen angeblichen Natural-Veranstaltungen auch ohne Ende heimlicher Stoffer, aber die unterscheiden sich doch optisch um Kilometer von den Profis. Das heißt, selbst wenn die Dopingquote nach wie vor enorm hoch ist (wie etwa die Studie zur LA-WM in Daegu 2011 gezeigt hat), es wird zumindest in geringerer Intensität gedopt. Es kann sich nicht gefahrlos alles reingezogen werden, was technisch möglich ist und die Werte dürfen nicht zu stark abweichen. Und das erklärt auch, warum die meisten LA-Weltrekorde relativ alt sind, trotz ständig verbesserter Trainings- und Ernährungsmethoden. |
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Ist der Stand von BB wirklich so wie Du ihn einschätzt oder ist das die deutsche Sichtweise dazu? Aus deutscher Sicht ist ja auch American Football ein "Nichts". In den USA jagt ein Megaevant das andere. Da wird übrigens auch getestet und wenn einer voll ist, was regelmäßig der Fall ist, wird man für 4 Spiele gesperrt oder so. Das tut der Popularität absolut keinen Abbruch. |
Also die Popularität einer Sportart kommt natürlich unglaublich stark auf das selbstgewählte Umfeld an.
Hier gibt es doch sicher einige, die Marathon total aufregend finden. In meinem Bekanntenkreis gibt es niemanden, der sich einen Marathon im TV anschauen würde. Auch Leichtathletik ist in meinem Bekanntenkreis völlig uninteressant. Dafür unterhalten wir uns schon desöfteren über Powerlifting und Strongman, was bei 99,8% aller Menschen auf diesem Planeten nicht vorkommt. Was ich damit sagen möchte ist, dass man selbst zumeist in einer Blase lebt. Medial gibt es hier in D doch eh nur Fußball. Alles andere ist temporäre Randerscheinung. Biathlon hat das Glück, dass in deren Hochsaison beim DFB Winterpause ist. Der gemeine Triathlet sollte aufhören stetig Moralapostel zu spielen und mit dem Finger auf andere zu zeigen. Das steht ihm einfach nicht zu. |
Ach ja, ein wichtigen Grund, warum meiner Meinung nach der Kampf gegen Doping niemals zu gewinnen ist und in Gegenteil, wahrscheinlich immer perverse Kreise ziehen wird, bis wahrscheinlich zu dem Fall, dass ein Doper vor Gericht klagt weil seine Menschenrechte zur Selbstverwirklichung angetastet wurden, ist, die Tatsache, dass Antidrogenorganisationen dazu verdammt sind transparent zu handeln und dabei moralische, gesetzliche und ethische Grundsätze einhalten müssen. Eine eventuell staatlich geduldete Dopinglobby muss das nicht. Deshalb sind die den anderen auch immer Kilometer weit voraus.
Jedes mal wenn ein Skandal bekannt wird, ziehen die sich abwartend zurück, analysieren die Situation und kommen beim nächsten mal gestärkt raus, weil sie jetzt noch besser verstehen, wie sie ihre "kriminellen" Machenschaften verbergen können. Oder kurz und knapp: auch wenn ihr als aufrechte Vertreter eurer Zunft das Bedürfnis habt, dem Zuschauer einen sauberen Sport zu präsentieren, wird dieser, wahrscheinlich in allen Sportarten, nach Strich und Faden verarscht. Und ob diese, wie ich empfinde, zu tiefst verachtenswerte Situation Sinn der Sache ist, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Da sich durch die Bank weg wirklich jeder was vormachen muss. Deshalb plädiere ich ja auch dafür, doch einfach mal etwas strenger vorzugehen. Das ganze System, so wie es jetzt ist, ist ethisch und moralisch und höchstwahrscheinlich auch gesetzlich, eine absolute Farce. Inwiefern das einen dazu nötigen sollte, eine strikte toleranzfreie Kontrollpolitik einzuführen, muss jeder mit seinem Gewissen ausmachen. Und es muss auch ganz klar gesagt werden, ihr könnt diese Situation nicht mit dem gesellschaftlichen Leben vergleichen, also könnt ihr auch nicht argumentieren, dass es unmoralisch wäre, alle Sportler wie Verbrecher zu behandeln und konstant zu überwachen...und? Merkt ihr wie man sich dann immer wieder im Kreis dreht? Also wenn jemand in meiner Jugend unsere Partie kaputt gemacht hat, dann gabs aufs Maul? Ich hoffe ihr versteht was ich mit diesem doch sehr profanen Satz sagen möchte. Und seid bitte nicht so naiv den von mir oben angesprochenen Aspekt eines staatlichen Dopingprogramms von der Hand zu weisen. Worin denkt ihr liegt der Unterschied zwischen demokratischen Strukturen und absoluten? Ganz einfach, lediglich die Transparenz des kriminellen, oder meinetwegen auch unethischen Potentials, wird in Nicht-Demokratien offen zelebriert bzw. bedenkenlos angewendet. Deshalb war Russland mit aller Härte zu bestrafen auch der exakt richtige Weg, weil man auch dafür sorgen muss, dass die sauberen Sportler, genug Wut aufbauen, um den Betrügern im eigenen Land nen Arschtritt zu verpassen. Zum Glück sterben die letzten Vertreter nationaler und kommunistischer Systeme langsam aus...da können wir uns bald alle global die Illusion totaler Sauberkeit suggerieren und nach Strich und Faden verarschen bzw. verarschen lassen...:cool: |
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Aber wie du schreibst, eine Freigabe oä ist schlicht undenkbar weils immer welche geben würde die nicht nur an sondern auch über gewisse Grenzen gehen würden. |
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Ich habe den Eindruck, dass Du die gesundheitlichen Konsequenzen für die Menschen zu locker siehst. |
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Trotzdem muss man den Kampf führen, so gut es geht, um Doping (aber eben auch in normalen Alltag Diebstahl, Betrug und Raserei im Straßenverkehr) einzugrenzen ... auch wenn ihr als aufrechte Vertreter eurer Zunft das Bedürfnis habt, dem Zuschauer einen sauberen Sport zu präsentieren, wird dieser, wahrscheinlich in allen Sportarten, nach Strich und Faden verarscht. ...[/quote] Wir sind in Triathlonforum. Glaubst du wirklich dass alle Triathlonprofis uns nach Strich und Faden verarschen? Unter den Topten der letzten WM in Kona waren z.B. auch Boris Stein, Sebi Kienle und Andy Potts, die seit Jahren klar Position für sauberen Sport beziehen und eine absolut nachvollziehbare Leistungsentwicklung haben. Potts hat als kommunizierte Lebensdevise "Governed by integrity". Das hältst du tatsächlich für Verarsche? Ist vielleicht eine rhetorische Frage, aber du kannst mir ruhig darauf antworten. Was ich damit v.a. ausdrücken will: Solange es sehr wahrscheinlich ist, dass in der Weltspitze saubere Athleten unterwegs sind (dass Triathlon in der Weltspitze komplett dopingfrei ist, glaube ich natürlich auch nicht), sollte man alle Anstrengungen dafür unternehmen, um Betrüger zu finden. Um des Sports Willen und auch um die sauberen Athleten zu schützen. |
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Wenn ich bei erwachsenen Athleten auf einmal unglaubliche Leistungssprünge sehe, bin ich per se skeptisch. Manchmal sind sie erklärbar (Pamela Dutkiewicz würde ich da für mich aufführen), bei anderen eher nicht. |
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Da fällt mir nahezu niemand ein, auf den ein solches "Haltet den Dieb-Verhalten" zutrifft, auch wenn es natürlich grundsätzlich nicht auszuschließen ist. Nahezu kein Mensch lügt gerne und die wenigsten könne auch gut und überzeugend lügen, ohne z.B. in der Körpersprache auffällig zu werden. Deshalb äußern sich die Doper unter den Leistungssportlern selten einfach so zur Dopingproblematik in ihrem Sport. Doper äußern sich in der Regel zur Dopingproblematik nur dann, wenn sie explizit danach gefragt werden. Häufig kommen dann aber auch noch ausweichende, unscharfe Antworten. Oder es wird auch mal eine Pressekonferenz abgebrochen wie z.B. etliche Male bei Lance Armstrong. Natürlich ist die Antwort auf konkrete Fragen eines Reporters wertlos, denn wer nicht erwischt wird, der wird in solch einer Situation auch lügen (Man denke an Zabel oder Aldag), aber Aussagen die proaktiv zu diesem Thema getroffen werden, z.B. in Blogs, Podcasts oder sonstigen allgemeinen Zusammenhängen sind meiner Erfahrung nach schon -, wenn vielleicht auch nicht in jedem Einzelfall aber zumindest statistisch- verwertbar. |
Hallo Hafu,
wie siehst du dann in genau diesem Kontext die Affaire Dieter Baumann? Er war der selbsterklärte Saubermann (was ich ihm nach wie vor glaube) aber er wurde für die Zahnpasta-Aktion bestraft... |
Baumann sehr speziell. Es spricht einiges dafür, dass er konkret in dem Fall wo er erwischt wurde, eher nicht schuldig war. Seine 12:54 auf 5000 habe ich ihm trotzdem niemals sauber zugetraut.
Btw mal auch mal wieder der Fussball im Fokus... vollkommen überraschend http://www.sueddeutsche.de/sport/dop...mehr-1.3754335 |
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Danke! :Blumen: |
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Aber immerhin, er hats geschafft trotz nebülöser Dopinggeschichte? der sunnyboy einer Krankenkasse und als comedian unterwegs. Wenn das nicht zum mitlachen anregt. |
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"I disagree. It is doping! Taking medication for the sake of gaining performance (rather than curing an illness) is doping to me." https://twitter.com/stevemagness/sta...65620408397824 |
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Meine Liste unverdächtiger Kona-Topten-Finisher sollte natürlich keinesfalls vollständig sein. Natürlich glaube ich nicht , dass die nicht genannten übrigen 70% zugeschraubt oder hochverdächtig sind.:Huhu: |
Welt.de: Die düstere Doping Geschichte der Familie Rumsaß
Mutter Edita wird 2002 als Kurier für Dopingmittel ihres Mannes im Rahmen der Tour festgenommen und für mehrere Monate inhaftiert. Mutter und Vater Rumsas werden zu Bewährungsstrafen in Frankreich verurteilt. Vater Rumsas wurde bei der Tour 2002 Dritter. Ein Jahr später wird er beim Giro mit Epo erwischt und gesperrt.
Im Mai 2017 stirbt der gemeinsame Sohn Linas als Amateurfahrer in Italien im Alter von 21 Jahren an Herzinfarkt. Der ältere Bruder Raimondas Junior wird vor ein paar Tagen mit GHRP im Blut erwischt und aus dem Verkehr gezogen. Bei aller Tragik - ohne Worte... |
8 Dopingfälle in Südamerika (Link) ...
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Tschechische Top-Biathletin distanziert sich erstaunlich strikt von den Dopingmachenschaften der ehemaligen Brüder in Russland.
https://www.facebook.com/GabrielaKou...63695413869248 Zusammenfassung: Sie hofft auf Olympia ohne Russland. |
Olympische Spiele ohne Russland - Ausschluss light
http://www.tagesschau.de/sport/ioc-russland-113.html mal wieder ein lasches Urteil meiner Meinung nach läuft dann wohl wieder so in etwa auf die Rio-Verhältnisse raus, als von 389 Sportlern 271 starten durften.... |
https://www.theguardian.com/sport/20...rmal-drug-test
Chris Froome could lose Vuelta title after abnormal drugs test result • Froome found to have an excessive level of an asthma drug at Vuelta • Team Sky’s top rider says it was for medical use and within permitted doses |
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Hatte er nicht eine TUE für das Asthmamittel? Fancy Bears hat da doch was veröffentlicht.
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OK - 1000 ng/mL über der erlaubten Konzentration. Das wird interessant ...
https://cyclingtips.com/2017/12/chris-froome-urine-test-reveals-twice-legal-limit-salbutamol/ |
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