![]() |
Zitat:
Warum sollte der Stromer billiger sein? Das alte Auto weiterfahren kann je nachdem eh besser sein, "Bewahren und Pflegen ist der wahre Umweltsegen". |
Zitat:
Wir hatten auch schon konkrete Pläne die alte Schüssel einer mir sehr nahestehenden Person durch einen modernen Stromer zu erstetzen. Jetzt warten wir erst mal. Die Schüssel geht wahrscheinlich nie kaputt :Cheese: |
Zitat:
|
Zitat:
Der Umschwung muss kommen, aber zunächst stoppen wird er den Klimawandel nicht. Bestenfalls irgendwann verlangsamen. Ist wie wenn ich 3 Flaschen Wein trinke und die letzten Gläser langsamer trinke: der Kater am nächsten Tag ist sicher. ;) |
Zitat:
Wenn die alte Schüssel noch lange hält, why not? |
Zitat:
Oder bei der Arbeit erstmal die anderen machen lassen? Deutschland muss genauso seine Hausaufgaben machen wie alle anderen auch. |
Zitat:
Man muss an mindestens 2 Hebeln arbeiten: Hausaufgaben machen und internationale Fortschritte erarbeiten. |
Zitat:
Selbst bei Zielen, die uns ganz offensichtlich unterstützenswert erscheinen, finden wir nur schwer internationale Unterstützung. Aktuelle Beispiele sind die Sanktionen gegen Russland oder die letzte Klimakonferenz. Wir Mitteleuropäer kämpfen da gegen Windmühlen. Währenddessen läuft die Zeit davon. Aus meiner Laiensicht sind wir wirklich in einer sehr schwierigen Lage. |
Zitat:
Sehr sehr schwierig..... |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Da hört man schon mal Dinge wie "Ihr habt den Karren in den Dreck gefahren und jetzt, wo es euch an den Kragen geht, kümmert es euch!" Eigentlich müsste man parallel den Schurken (z.B. Putin) das Wasser abgraben, also gleichzeitig den Ländern, die im Schatten stehen, auf die Beine helfen, dass sie eben nicht auf Schurken angewiesen sind, sondern faire Deals mit uns machen. |
Zitat:
Energetisch spricht nichts dagegen, dass die Schwellen- und Entwicklungsländer direkt auf Erneuerbare umschwenken. Ich glaube auch, dass die Menschen in Delhi z. Beispiel nichts dagegen haben, wenn der Smog verschwindet. Was die Verteilung der Ressourcen für stoffliche Nutzung für den Konsum gerechter verteilt werden muss und wir uns da vermutlich einschränken müssen - da gehe ich absolut mit. |
Zitat:
Wir laden >90% zuhause, Stromvertrag läuft noch bis Ende 2023 zu 30cent/kwH, aber selbst darüber laden wir maximal 20-30%, der Rest kommt vom Dach. Wenn ich nicht laden würde bekomme ich etwas mehr als 8 Cent/kwH Einspeisevergütung. Auf die verzichte ich gerne. Seit wir den Tesla haben speisen wir deutlich weniger ein, haben aber effektiv kaum noch anfallende Kosten für das Laden. Absolut kein Vergleich zu den Spritkosten die mich ein vergleichbarer Verbrenner kosten würde. |
Wenn ich sehe, was in meinem Bekannten- und Kollegenkreis geflogen wird, sowohl privat, als auch geschäftlich, schaue ich pessimistisch in die Zukunft. Und das ist ein „Erste Welt“ Problem. Ich selbst nehme mich da nicht aus, versuche es aber zu vermeiden (schon 4 Jahre ohne Flug geschafft).
Jeder denkt, er hat ein Recht auf unbegrenzte Mobilität. So kann Ressourcenschonung nicht funktionieren. E-Mobilität ist da nur ein Feigenblatt. Ein Verbesserung würde ein hoher CO2 Preis bringen (Hochvermögenden verbrauchen am meisten Ressourcen), oder Dinge wie die Pendlerpauschale abschaffen (nützt eh nur den Besserverdienenden). |
Zitat:
Aha und warum soll die Pendlerpauschale nur Besserverdienenden nutzen? Ich bin heil froh über die 500 Euro die ich bekomme, das sind für mich etwa Spritkosten für 2 Monate und ohne wäre es ziemlich schwer. Bei der Arbeit davor habe ich sogar über 1000 Euro bekommen und das bei einem Monatsbrutto von 2.200 Euro. Ohne Pendlerpauschale hätte ich den Job gar nicht machen können. |
Ohne jetzt zu tief einzusteigen: Die Pendlerpauschale gibt es in viele anderen Ländern nicht. Damit wird zusätzlich Verkehr erzeugt. Damit in der Stadt das Leben preiswerter wird, müsste man gleichzeitig sozial gerechte Mieten fördern (Wien als Vorbild?).
Abgesehen davon, ist das Leben auf dem Land nur auf den ersten Blick günstiger, denn die Infrastruktur muss natürlich dort angepasst werden (auf Kosten aller), um schnell in die Stadt zu kommen. Beim CO2 Preis wird ebenfalls argumentiert, dass dann ja auch die Lebensmittel teurer werden. Was soll dann die Lösung sein? Alles so belassen und weiter Wachstum ohne Grenzen? Ressourcenschonen ist meiner Meinung nach nur mit Verzicht umsetzbar. Und das wird und muss vorallem die Reichen treffen. Wird natürlich von der Politik anders dargestellt. Da wird Angst gemacht, mit einem hohen CO2 Preis. PS: Wieviel Menschen über 40 kennt ihr, die noch NIE geflogen sind? Und dann vergleicht das mal, mit der weltweiten relativen Anzahl der Menschen, die noch nie geflogen sind. Hab da was von 80 Prozent gehört. VG Karsten |
Zitat:
Ich profitiere auch von der Pendlerpauschale und habe mein Leben soweit eingerichtet, dass mir ein Wegfall dieser deutlich finanzielle Verluste bringen würde. Ich finde, das System der Mobilitätsförderung müsste geändert werden. Aber dann hätte wir wieder weniger Wirtschaftswachstum. Geht also wieder nicht mit diesem Wiirtschaftssystem. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Jedes Jahr die neueste Fenix, alle zwei Jahre ein neues Handy, und alle drei Jahre ein neues Auto oder Rennrad etc. pp., ist definitiv der falsche Ansatz und extrem schädlich fürs Klima. Jeder nicht produzierte und gekaufte Artikel ist ein Gewinn. Das gilt aufgrund des Ressourcenverbrauchs und des massiven CO2 Footprints bei der Herstellung natürlich auch fürs Elektroauto. Jedes Elektroauto, das nicht produziert wird, ist ein Gewinn fürs Klima. Deswegen: Die Karre fahren bis sie auseinander fällt. Und danach den Stromer. Wer jetzt noch den Gedanken an Zweitverwertung hegt, dem empfehle ich einen Besuch beim ortsansäßigen Wertstoffhof am Samstag. Was da zum Teil in die Tonne getreten wird, das spottet jeder Beschreibung. |
Zitat:
Kobalt wird im Kongo abgebaut, dann nach China verschifft und dann nach Deutschland weiterverschifft. Ein großes Containerschiff produziert pro Jahr Jahr so viel CO2 wie 50mio Autos. Wenn das Elektroauto erstmal fährt ist es natürlich sauber. Bis dahin ist es eine Katastrophe, zumindest solange z.B. Kobalt eingesetzt wird. |
Zitat:
Der Verbrennungsmotor hat viele mit Kobalt gehärtete Teile, dein tolles iPhone 14pro hat einen Akku usw und so fort … https://energiewende.eu/kurzinfo-verkehrswende-kobalt/ |
Alles übrigens schon im E-Mobilität-Faden reichlichst durch....:Blumen:
|
Zitat:
Warum wirbt man nicht damit, dass man das Auto 20 oder 30 Jahre fahren kann? |
Zitat:
Kobalt mag als Legierungsbestandteil im Werkstoff diverser Bauteile vorkommen, aber in der Regel beschränkt sich dies auf homöopathische Mengen*. Es gibt keinen Grund, den Eindruck zu erwecken, als handele es sich auch nur im Ansatz um vergleichbare Mengen wie in den Autoscootern. Weiter schreibt dein Text Zitat:
8% ,obwohl die Stromkästen so gut wie nicht verbreitet sind und wirklich en gros erst seit ein paar Monaten gebaut werden!? Vor diesem Hintergrund ist das ein horrender Anteil und er rückt imho absolut zu Recht in den Fokus. *) es kommen in der Regel Vergütungsstähle, Kugelgraphitguss (für Kurbel- oder Nockenwellen) oder Nitrierstähle zum Einsatz. Auf die Schnelle seh ich da bei keinem der drei Hinweise auf Kobalt als Bestandteil. Und btw., zum Thema Vergütungsstahl: auch 25CrMo4 gehört dazu, aus dem in Rohrform noch heute Fahrradrahmen gebaut werden. Nimmt man das beliebteste Pendant aus Alu und betrachtet sich die 6061er Legierung, hat die (neben natürlich Aluminium) mit Silizium, Magnesium, Mangan, Eisen, Chrom, Kupfer, Zinn, Titan und weiteren mehr Legierungsbestandteile als die meisten Stahl-Werkstoffe, die bei nem Verbrennungsmotor verwendet werden. Nur ma so... |
Zitat:
Ansonsten, ja, der Konsum geht in den Keller und mit ihm der CO2 Ausstoß. Was ist die Alternative? Alles so weiter laufen lassen in der Hoffnung, dass uns in 5, 10 oder 15 Jahren einfällt, wie wir das Problem lösen? Eigentlich sind die Lösungen bekannt, aber da reden wir über Änderungen des persönlichen Verhaltens von ganzen Gesellschaften. Und das will kaum jemand. Sieht man ja auch hier im Forum allgemein. Frag doch mal jemand hier, wieviel Sinn es ergibt, 6 Paar Laufschuhe zu haben, oder 4 Fahrräder, oder einen Kleiderschrank voller Sportklamotten zu dem man Sie sagen kann, usw usf. Jeder hat sich doch seine eigene Begründung zurecht gelegt, warum ausgerechnet er sein Konsumverhalten nicht ändert. |
Zitat:
Wir verhindern nur hierzulande die lange Nutzung durch verschiedene Ansprüche (Image, hohe Lohnkosten, die Reparaturen unwirtschaftlich machen, schlechtes Ersatzteilangebot nach 10 . 15 Jahren u.ä.). Ich bin recht sicher, die letzte Generation Diesel, sollten diese wirklich mal verboten werden, wird durch entsprechende Pflege ihrer Besitzer locker die 30-Jahre Marke knacken können (außer die Elektronik gibt den Geist auf). Zitat:
|
Zitat:
Macht halt (fast) niemand. Gibt halt auch keinerlei Anreiz dazu, die dann im Laufe der Zeit veraltete Technik über die Jahrzehnte zu retten, für überholte Schadstoffklassen 'Strafsteuer' zu bezahlen, keine Ersatzteile mehr zu kriegen und sich von den feinen Pinseln mit dreijährlich erneuertem Firmenwagen blöd anschauen zu lassen als könnt man nicht auf Drei zählen. Wer will denn heute noch mitm Schlüssel aufschliessen, die Heckklappe mit der Hand öffnen, ohne Klima fahren, der ganzen Familie die Knöpfchen rundum hochziehn oder kriegts hin, sein Licht ganz alleine an und aus zu schalten? |
Zitat:
Mit der Reparatur von Steuergeräten kannste dir zudem ne goldene Nase verdienen. Dazu brauchts keine 30Jahre alten Autos, das geht schon deutlich jünger los. |
Zitat:
Ich meine, sowas in der Art hätte hier schon vor Jahren einem Faktencheck nicht standgehalten, habe aber keine Lust, den zu suchen. Bezogen auf den einen oder anderen Schadstoff (Schwefeldioxid, Ruß oder so) mag das schon eher passen. |
Zitat:
|
Derzeit leben weltweit 3.5 Milliarden Menschen in Städten. Diese Zahl wird sich in den kommenden dreißig Jahren auf 7.0 Milliarden Menschen verdoppeln.
Allein die damit verbundene Bautätigkeit wird voraussichtlich so viel Kohlendioxid emittieren, dass dadurch das globale Restbudget an Kohlendioxid für das 1.5°C-Ziel komplett aufgebraucht wird. Quelle: Umweltbundesamt. Gewiss könnt Ihr Euch darüber Gedanken machen, wie viele Paar Laufschuhe Ihr im Schrank habt und wie lange Ihr Eure Laufhosen tragt. Das Problem hat jedoch eine ganz andere Dimension. Persönlicher Verzicht kann einen kleinen Beitrag leisten (vor allem beim Fleisch, bei der täglichen Mobilität und beim Fliegen), doch es ist vor allem eine politische Aufgabe. Auch für Deutschland, denn bei uns sollen 400.000 neue Wohnungen geschaffen werden – pro Jahr. Ich will weder die globale Verstädterung noch den hiesigen Wohnungsbau kritisieren. Das wäre billig, denn ich bewohne selbst eine gemütliche Mietwohnung und hätte leicht Reden. Mir geht es darum, die Aufgabe, vor der wir – und viel mehr noch die kommenden Generationen – stehen, realistisch zu erfassen. |
Zitat:
|
Zitat:
Weil, zunächst mal wäre eine Abkehr vom Einfamilienhaus im Grünen hin zu gedrängtem Wohnen mit geringem Platzbedarf, kurzen Wegen und guter Öffi-Anbindung ja nicht die schlechteste aller denkbaren Varianten. Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich denke die E-Autos werden aufgrund der Elektronik schneller altern als Benziner, die Lebenserwartung eines E-Autos wird deutlich kürzer sein als die eines Verbrenners. Eigentlich sollte ein E-Auto für eine Million Kilometer gut sein, da kaum bewegte Teile vorhanden sind. Jedoch wird die komplexe Elektronik, voll gespickt mit Chips und Steuergeräten, das nicht so lange mitmachen. Sieht man ja auch an den Smartphones, wie schnell diese alt sind. |
Zitat:
Also, es ginge, wenn man wollte. Aber wie bei Fahrradteilen auch: wie lange hält man mit welchem Aufwand Ersatzteile vor? Grad für die teureren Gruppen gibts zuerst nix mehr, weil die Hersteller sagen, wenn jemand wirklich Oberklasse fahren will, fängt er/sie nicht an, nach 5 Jahren an ner Dura Ace oder so rumzureparieren. Bis dahin steht ein neues Ross im Stall. Was die begeisterte Hinwendung zu Stromkästen angeht, sehe ich gegenüber dem Thema komplette Ignoranz. Ich kenne niemanden, der sich Gedanken drüber macht, was mit der Büchse in 5 oder gar 10Jahren ist, bis dahin hat er/sie bereits wieder (mindestens) ein neues Auto. Wie oben angedeutet bei den Verbrennerkisten: die Technik schreitet so voran, dass niemand mehr den andern zugucken wollen wird, wie die alleine in nem Viertel der Zeit aufladen oder doppelt so weit fahren, ohne dass die Technik dazu an der eigenen Kiste nachrüstbar wär. |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:48 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.