triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Klimawandel: Und alle schauen zu dabei (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45284)

TriVet 07.12.2022 10:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1692828)
Habe in der Zeitung gelesen, dass durch die steigenden Strompreise eAutofahren nicht mehr viel billiger sein wird oder bereits ist als tanken. Auch Autobild-Niveau?;)
Durch den Wegfall der Prämie wird erwartet, dass die Verkaufszahlen zurückgehen. Ebenso ist eine generelle Kaufzurückhaltung zu spüren: die Menschen fahren also erst mal ihr altes Auto weiter. Dicke Gewinne bringen die SUV, oft durch Verkauf im Ausland.

Ja, und?
Warum sollte der Stromer billiger sein?
Das alte Auto weiterfahren kann je nachdem eh besser sein, "Bewahren und Pflegen ist der wahre Umweltsegen".

keko# 07.12.2022 10:16

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1692831)
Ja, und?
Warum sollte der Stromer billiger sein?
....

Ich denke, dann würde die Attraktivität steigen.
Wir hatten auch schon konkrete Pläne die alte Schüssel einer mir sehr nahestehenden Person durch einen modernen Stromer zu erstetzen. Jetzt warten wir erst mal. Die Schüssel geht wahrscheinlich nie kaputt :Cheese:

Weißer Hirsch 07.12.2022 10:21

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1692830)
Zu ihm war ein schöner Kommentar beim graslutscher:
Aber vor allem, weiß Hans-Werner denn überhaupt, dass er Lügen verbreitet?
Der Mann ist Ökonom. Von Stromerzeugung versteht er ungefähr so viel wie der Papst vom Beischlaf.
Sein Boomer-Weltbild ist seit ca. den 1950 Jahren fertig ausgebildet und da ist es nun einmal ein historischer Determinismus, dass die Atomkraft uns alle erlösen wird, inklusive fliegender Häuser, dem Fahrstuhl in den Weltraum und den Überschallzügen.
Bloß gut, dass alle anderen die „Ideologen“ sind.
Inklusive beispielsweise den Chinesen, die seit Jahren mehr Strom aus Wind als aus Atomkraft erzeugen.

Wer auch immer Graslutscher ist (hat der auch eine Professur?), aber ist das alles dazu?

keko# 07.12.2022 10:31

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1692816)
...
Das Gespräch mit dem Chefredakteur vom Pioneer gestern Abend bei Lanz war wieder sehr ernüchternd. Um bis 2030 auf erneuerbare Energien umzusteigen müssten wir bspw jeden Tag (!) 6 Windräder bauen (Mein Bundesland Bdw hat wohl bislang insgesamt 28 gebaut), von 1 Mio Ladesäulen bis 2030 haben wir derzeit ca. 7.000 und die Ausbauquote der Stromtrassen erwähnt man besser garnicht.

Ein Gesprächsteilnehmer benutze den Begriff „Utopie-Überschuss“ und das trifft es mMn sehr gut.

Und da reden wir erst Mal nur von Deutschland....

Der Umschwung muss kommen, aber zunächst stoppen wird er den Klimawandel nicht. Bestenfalls irgendwann verlangsamen.

Ist wie wenn ich 3 Flaschen Wein trinke und die letzten Gläser langsamer trinke: der Kater am nächsten Tag ist sicher. ;)

TriVet 07.12.2022 10:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1692832)
Ich denke, dann würde die Attraktivität steigen.
Wir hatten auch schon konkrete Pläne die alte Schüssel einer mir sehr nahestehenden Person durch einen modernen Stromer zu erstetzen. Jetzt warten wir erst mal. Die Schüssel geht wahrscheinlich nie kaputt :Cheese:

Ich denke die Attraktivität ist schon gegeben, zuminest kenne ich keinen Stromerfahrer, der zurück auf Verbrenner will.
Wenn die alte Schüssel noch lange hält, why not?

TriVet 07.12.2022 10:40

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1692834)
Und da reden wir erst Mal nur von Deutschland...

Wenn Du eine Klassenarbeit schreiben musstest, hast Du dann auch auf die anderen verwiesen?
Oder bei der Arbeit erstmal die anderen machen lassen?

Deutschland muss genauso seine Hausaufgaben machen wie alle anderen auch.

keko# 07.12.2022 10:45

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1692837)
Wenn Du eine Klassenarbeit schreiben musstest, hast Du dann auch auf die anderen verwiesen?
Oder bei der Arbeit erstmal die anderen machen lassen?

Deutschland muss genauso seine Hausaufgaben machen wie alle anderen auch.

Kein Widerspruch :Blumen:

Man muss an mindestens 2 Hebeln arbeiten: Hausaufgaben machen und internationale Fortschritte erarbeiten.

Klugschnacker 07.12.2022 11:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1692838)
Man muss an mindestens 2 Hebeln arbeiten: Hausaufgaben machen und internationale Fortschritte erarbeiten.

Da bin ich Deiner Meinung, sehe hier aber eines der großen Probleme: Die mangelnde internationale Kooperation. Große Teile der Welt identifizieren sich nicht mit den Zielen und Werten der Mitteleuropäer. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen, ob uns das gefällt oder nicht.

Selbst bei Zielen, die uns ganz offensichtlich unterstützenswert erscheinen, finden wir nur schwer internationale Unterstützung. Aktuelle Beispiele sind die Sanktionen gegen Russland oder die letzte Klimakonferenz. Wir Mitteleuropäer kämpfen da gegen Windmühlen. Währenddessen läuft die Zeit davon.

Aus meiner Laiensicht sind wir wirklich in einer sehr schwierigen Lage.

keko# 07.12.2022 11:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1692841)
Da bin ich Deiner Meinung, sehe hier aber eines der großen Probleme: Die mangelnde internationale Kooperation. Große Teile der Welt identifizieren sich nicht mit den Zielen und Werten der Mitteleuropäer. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen, ob uns das gefällt oder nicht.

Selbst bei Zielen, die uns ganz offensichtlich unterstützenswert erscheinen, finden wir nur schwer internationale Unterstützung. Aktuelle Beispiele sind die Sanktionen gegen Russland oder die letzte Klimakonferenz. Wir Mitteleuropäer kämpfen da gegen Windmühlen. Währenddessen läuft die Zeit davon.

Aus meiner Laiensicht sind wir wirklich in einer sehr schwierigen Lage.

Ich habe ja nicht nur Einblicke in meine grüne Stuttgarter Reihenhausvorstadtidylle, in der ich sehr gerne lebe, sondern auch seit mehr als einem viertel Jahrhundert dankenswerterweise in das genaue Gegenteil. Dort erntet man für Themen wie wenig Fleischkonsum, kleine EAutos, Energiesparen oder ganz einfach "Verzicht" im guten Fall ein mildes Augenrollen. Einige Länder müsste man erst mal halbwegs auf das Niveau der Wohlstandsprobleme bringen. Deren Vertreter haben nämlich eine ganz andere Sicht auf die Dinge und wollen jetzt erst mal ihr eigenes Stück vom Kuchen - zur Not mit einem Deal mit einem Schurken. Kann man es ihnen verdenken?
Sehr sehr schwierig.....

Weißer Hirsch 07.12.2022 11:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1692841)
Da bin ich Deiner Meinung, sehe hier aber eines der großen Probleme: Die mangelnde internationale Kooperation. Große Teile der Welt identifizieren sich nicht mit den Zielen und Werten der Mitteleuropäer. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen, ob uns das gefällt oder nicht.

Selbst bei Zielen, die uns ganz offensichtlich unterstützenswert erscheinen, finden wir nur schwer internationale Unterstützung. Aktuelle Beispiele sind die Sanktionen gegen Russland oder die letzte Klimakonferenz. Wir Mitteleuropäer kämpfen da gegen Windmühlen. Währenddessen läuft die Zeit davon.

Aus meiner Laiensicht sind wir wirklich in einer sehr schwierigen Lage.

Schön zusammen gefasst. Das entspricht auch meiner Meinung. Das Bevölkerungswachstum in Afrika und Asien ist ein weiterer Treiber, der sich hier lokal bzw in Europa überhaupt nicht beeinflussen lässt.

MattF 07.12.2022 11:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1692843)
Deren Vertreter haben nämlich eine ganz andere Sicht auf die Dinge und wollen jetzt erst mal ihr eigenes Stück vom Kuchen. Kann man es ihnen verdenken?

Nein und die Konsequenz ist, dass dann irgendwer anderes abgeben muss.

keko# 07.12.2022 11:52

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1692845)
Nein und die Konsequenz ist, dass dann irgendwer anderes abgeben muss.

Ja! Das Klimaproblem ist gleichzeitig ein Verteilungsproblem. Allein mit unserem Verzicht werden wir es nicht lösen. Sonst geht die Party eben woanders weiter.
Da hört man schon mal Dinge wie "Ihr habt den Karren in den Dreck gefahren und jetzt, wo es euch an den Kragen geht, kümmert es euch!"
Eigentlich müsste man parallel den Schurken (z.B. Putin) das Wasser abgraben, also gleichzeitig den Ländern, die im Schatten stehen, auf die Beine helfen, dass sie eben nicht auf Schurken angewiesen sind, sondern faire Deals mit uns machen.

Siebenschwein 07.12.2022 11:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1692845)
Nein und die Konsequenz ist, dass dann irgendwer anderes abgeben muss.

Ich glaube, wir müssen diferenzieren zwischen stofflicher und energetischer Nutzung der Ressourcen.
Energetisch spricht nichts dagegen, dass die Schwellen- und Entwicklungsländer direkt auf Erneuerbare umschwenken. Ich glaube auch, dass die Menschen in Delhi z. Beispiel nichts dagegen haben, wenn der Smog verschwindet.
Was die Verteilung der Ressourcen für stoffliche Nutzung für den Konsum gerechter verteilt werden muss und wir uns da vermutlich einschränken müssen - da gehe ich absolut mit.

Voldi 07.12.2022 11:58

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1692828)
Habe in der Zeitung gelesen, dass durch die steigenden Strompreise eAutofahren nicht mehr viel billiger sein wird oder bereits ist als tanken. Auch Autobild-Niveau?;)
Durch den Wegfall der Prämie wird erwartet, dass die Verkaufszahlen zurückgehen. Ebenso ist eine generelle Kaufzurückhaltung zu spüren: die Menschen fahren also erst mal ihr altes Auto weiter. Dicke Gewinne bringen die SUV, oft durch Verkauf im Ausland.

Als wir sind noch nie so billig gefahren wie mit unserem Tesla. OK bei ausschließlich laden an den Superchargern mag das ein Nullsummenspiel gegenüber dem Verbrenner sein. Aber das ist ja nicht der Regelfall.
Wir laden >90% zuhause, Stromvertrag läuft noch bis Ende 2023 zu 30cent/kwH, aber selbst darüber laden wir maximal 20-30%, der Rest kommt vom Dach. Wenn ich nicht laden würde bekomme ich etwas mehr als 8 Cent/kwH Einspeisevergütung. Auf die verzichte ich gerne. Seit wir den Tesla haben speisen wir deutlich weniger ein, haben aber effektiv kaum noch anfallende Kosten für das Laden.

Absolut kein Vergleich zu den Spritkosten die mich ein vergleichbarer Verbrenner kosten würde.

LRG-Mitglied 07.12.2022 11:58

Wenn ich sehe, was in meinem Bekannten- und Kollegenkreis geflogen wird, sowohl privat, als auch geschäftlich, schaue ich pessimistisch in die Zukunft. Und das ist ein „Erste Welt“ Problem. Ich selbst nehme mich da nicht aus, versuche es aber zu vermeiden (schon 4 Jahre ohne Flug geschafft).

Jeder denkt, er hat ein Recht auf unbegrenzte Mobilität. So kann Ressourcenschonung nicht funktionieren. E-Mobilität ist da nur ein Feigenblatt.

Ein Verbesserung würde ein hoher CO2 Preis bringen (Hochvermögenden verbrauchen am meisten Ressourcen), oder Dinge wie die Pendlerpauschale abschaffen (nützt eh nur den Besserverdienenden).

Nogi87 07.12.2022 12:06

Zitat:

Zitat von LRG-Mitglied (Beitrag 1692850)
Wenn ich sehe, was in meinem Bekannten- und Kollegenkreis geflogen wird, sowohl privat, als auch geschäftlich, schaue ich pessimistisch in die Zukunft. Und das ist ein „Erste Welt“ Problem. Ich selbst nehme mich da nicht aus, versuche es aber zu vermeiden (schon 4 Jahre ohne Flug geschafft).

Jeder denkt, er hat ein Recht auf unbegrenzte Mobilität. So kann Ressourcenschonung nicht funktionieren. E-Mobilität ist da nur ein Feigenblatt.

Ein Verbesserung würde ein hoher CO2 Preis bringen (Hochvermögenden verbrauchen am meisten Ressourcen), oder Dinge wie die Pendlerpauschale abschaffen (nützt eh nur den Besserverdienenden).


Aha und warum soll die Pendlerpauschale nur Besserverdienenden nutzen? Ich bin heil froh über die 500 Euro die ich bekomme, das sind für mich etwa Spritkosten für 2 Monate und ohne wäre es ziemlich schwer.

Bei der Arbeit davor habe ich sogar über 1000 Euro bekommen und das bei einem Monatsbrutto von 2.200 Euro. Ohne Pendlerpauschale hätte ich den Job gar nicht machen können.

LRG-Mitglied 07.12.2022 12:25

Ohne jetzt zu tief einzusteigen: Die Pendlerpauschale gibt es in viele anderen Ländern nicht. Damit wird zusätzlich Verkehr erzeugt. Damit in der Stadt das Leben preiswerter wird, müsste man gleichzeitig sozial gerechte Mieten fördern (Wien als Vorbild?).

Abgesehen davon, ist das Leben auf dem Land nur auf den ersten Blick günstiger, denn die Infrastruktur muss natürlich dort angepasst werden (auf Kosten aller), um schnell in die Stadt zu kommen.

Beim CO2 Preis wird ebenfalls argumentiert, dass dann ja auch die Lebensmittel teurer werden. Was soll dann die Lösung sein? Alles so belassen und weiter Wachstum ohne Grenzen? Ressourcenschonen ist meiner Meinung nach nur mit Verzicht umsetzbar. Und das wird und muss vorallem die Reichen treffen. Wird natürlich von der Politik anders dargestellt. Da wird Angst gemacht, mit einem hohen CO2 Preis.

PS: Wieviel Menschen über 40 kennt ihr, die noch NIE geflogen sind? Und dann vergleicht das mal, mit der weltweiten relativen Anzahl der Menschen, die noch nie geflogen sind. Hab da was von 80 Prozent gehört.

VG
Karsten

LRG-Mitglied 07.12.2022 12:35

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1692852)

Bei der Arbeit davor habe ich sogar über 1000 Euro bekommen und das bei einem Monatsbrutto von 2.200 Euro. Ohne Pendlerpauschale hätte ich den Job gar nicht machen können.

Danke für die Erläuterungen. Will dich auch nicht verantwortlich machen oder so. :Blumen:

Ich profitiere auch von der Pendlerpauschale und habe mein Leben soweit eingerichtet, dass mir ein Wegfall dieser deutlich finanzielle Verluste bringen würde.

Ich finde, das System der Mobilitätsförderung müsste geändert werden. Aber dann hätte wir wieder weniger Wirtschaftswachstum. Geht also wieder nicht mit diesem Wiirtschaftssystem.

anlot 07.12.2022 12:50

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1692841)
Da bin ich Deiner Meinung, sehe hier aber eines der großen Probleme: Die mangelnde internationale Kooperation. Große Teile der Welt identifizieren sich nicht mit den Zielen und Werten der Mitteleuropäer. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen, ob uns das gefällt oder nicht.

Selbst bei Zielen, die uns ganz offensichtlich unterstützenswert erscheinen, finden wir nur schwer internationale Unterstützung. Aktuelle Beispiele sind die Sanktionen gegen Russland oder die letzte Klimakonferenz. Wir Mitteleuropäer kämpfen da gegen Windmühlen. Währenddessen läuft die Zeit davon.

Aus meiner Laiensicht sind wir wirklich in einer sehr schwierigen Lage.

100% Zustimmung!

Plasma 07.12.2022 13:00

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1692828)
Ebenso ist eine generelle Kaufzurückhaltung zu spüren: die Menschen fahren also erst mal ihr altes Auto weiter.

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1692831)
Das alte Auto weiterfahren kann je nachdem eh besser sein, "Bewahren und Pflegen ist der wahre Umweltsegen".

Ein großer Beitrag zur Freisetzung von CO2 ist die Herstellung und der Transport von Gütern. So gesehen ist es tatsächlich ein Segen fürs Klima, wenn man Dinge benutzt bis sie wirklich kaputt sind. Wer dann noch weiter gehen will, kann ggf. noch reparieren lassen oder in ein Repair Cafe gehen.

Jedes Jahr die neueste Fenix, alle zwei Jahre ein neues Handy, und alle drei Jahre ein neues Auto oder Rennrad etc. pp., ist definitiv der falsche Ansatz und extrem schädlich fürs Klima. Jeder nicht produzierte und gekaufte Artikel ist ein Gewinn. Das gilt aufgrund des Ressourcenverbrauchs und des massiven CO2 Footprints bei der Herstellung natürlich auch fürs Elektroauto. Jedes Elektroauto, das nicht produziert wird, ist ein Gewinn fürs Klima. Deswegen: Die Karre fahren bis sie auseinander fällt. Und danach den Stromer.

Wer jetzt noch den Gedanken an Zweitverwertung hegt, dem empfehle ich einen Besuch beim ortsansäßigen Wertstoffhof am Samstag. Was da zum Teil in die Tonne getreten wird, das spottet jeder Beschreibung.

sabine-g 07.12.2022 13:17

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1692836)
Ich denke die Attraktivität ist schon gegeben, zuminest kenne ich keinen Stromerfahrer, der zurück auf Verbrenner will.

Weil eine elektro Karre geiler fährt vielleicht.
Kobalt wird im Kongo abgebaut, dann nach China verschifft und dann nach Deutschland weiterverschifft.
Ein großes Containerschiff produziert pro Jahr Jahr so viel CO2 wie 50mio Autos.
Wenn das Elektroauto erstmal fährt ist es natürlich sauber. Bis dahin ist es eine Katastrophe, zumindest solange z.B. Kobalt eingesetzt wird.

TriVet 07.12.2022 13:25

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1692867)
Weil eine elektro Karre geiler fährt vielleicht.
Kobalt wird im Kongo abgebaut, dann nach China verschifft und dann nach Deutschland weiterverschifft.
Ein großes Containerschiff produziert pro Jahr Jahr so viel CO2 wie 50mio Autos.
Wenn das Elektroauto erstmal fährt ist es natürlich sauber. Bis dahin ist es eine Katastrophe, zumindest solange z.B. Kobalt eingesetzt wird.

Gutes Beispiel für Halbwissen.
Der Verbrennungsmotor hat viele mit Kobalt gehärtete Teile, dein tolles iPhone 14pro hat einen Akku usw und so fort …
https://energiewende.eu/kurzinfo-verkehrswende-kobalt/

TriVet 07.12.2022 13:46

Alles übrigens schon im E-Mobilität-Faden reichlichst durch....:Blumen:

keko# 07.12.2022 15:23

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1692862)
...

Jedes Jahr die neueste Fenix, alle zwei Jahre ein neues Handy, und alle drei Jahre ein neues Auto oder Rennrad etc. pp., ist definitiv der falsche Ansatz und extrem schädlich fürs Klima. Jeder nicht produzierte und gekaufte Artikel ist ein Gewinn. ...

Aber wie soll das funktionieren? Wenn eine Population immer nur das kauft, was sie benötigt und die Produkte immer besser werden und die Population nicht wächst, dann geht der Konsum in den Keller. Also müssen ständig neue Produkte auf den Markt kommen und diese in kurzen Intervallen ausgetauscht werden.

Warum wirbt man nicht damit, dass man das Auto 20 oder 30 Jahre fahren kann?

sybenwurz 07.12.2022 18:15

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1692868)
Der Verbrennungsmotor hat viele mit Kobalt gehärtete Teile, ...

Das stimmt so in dieser banalen Einfachheit halt auch wieder nicht.
Kobalt mag als Legierungsbestandteil im Werkstoff diverser Bauteile vorkommen, aber in der Regel beschränkt sich dies auf homöopathische Mengen*.
Es gibt keinen Grund, den Eindruck zu erwecken, als handele es sich auch nur im Ansatz um vergleichbare Mengen wie in den Autoscootern.

Weiter schreibt dein Text
Zitat:

aber erst seit ca. 8% davon in eAutos verwendet werden, rückte diese Problematik ins Bewusstsein.
, da stellen sich mir alle Haare auf, bei den Versuchen, die Verwendung von Kobalt zu relativieren.
8% ,obwohl die Stromkästen so gut wie nicht verbreitet sind und wirklich en gros erst seit ein paar Monaten gebaut werden!?
Vor diesem Hintergrund ist das ein horrender Anteil und er rückt imho absolut zu Recht in den Fokus.


*) es kommen in der Regel Vergütungsstähle, Kugelgraphitguss (für Kurbel- oder Nockenwellen) oder Nitrierstähle zum Einsatz.
Auf die Schnelle seh ich da bei keinem der drei Hinweise auf Kobalt als Bestandteil.
Und btw., zum Thema Vergütungsstahl: auch 25CrMo4 gehört dazu, aus dem in Rohrform noch heute Fahrradrahmen gebaut werden.
Nimmt man das beliebteste Pendant aus Alu und betrachtet sich die 6061er Legierung, hat die (neben natürlich Aluminium) mit Silizium, Magnesium, Mangan, Eisen, Chrom, Kupfer, Zinn, Titan und weiteren mehr Legierungsbestandteile als die meisten Stahl-Werkstoffe, die bei nem Verbrennungsmotor verwendet werden.
Nur ma so...

Plasma 07.12.2022 18:58

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1692895)
Aber wie soll das funktionieren? Wenn eine Population immer nur das kauft, was sie benötigt und die Produkte immer besser werden und die Population nicht wächst, dann geht der Konsum in den Keller. Also müssen ständig neue Produkte auf den Markt kommen und diese in kurzen Intervallen ausgetauscht werden.

Warum wirbt man nicht damit, dass man das Auto 20 oder 30 Jahre fahren kann?

Man könnte auch eine andere rhetorische Frage stellen: Warum baut man keine Autos mit denen man 30 Jahre lang fahren kann ?

Ansonsten, ja, der Konsum geht in den Keller und mit ihm der CO2 Ausstoß. Was ist die Alternative? Alles so weiter laufen lassen in der Hoffnung, dass uns in 5, 10 oder 15 Jahren einfällt, wie wir das Problem lösen?

Eigentlich sind die Lösungen bekannt, aber da reden wir über Änderungen des persönlichen Verhaltens von ganzen Gesellschaften. Und das will kaum jemand. Sieht man ja auch hier im Forum allgemein. Frag doch mal jemand hier, wieviel Sinn es ergibt, 6 Paar Laufschuhe zu haben, oder 4 Fahrräder, oder einen Kleiderschrank voller Sportklamotten zu dem man Sie sagen kann, usw usf. Jeder hat sich doch seine eigene Begründung zurecht gelegt, warum ausgerechnet er sein Konsumverhalten nicht ändert.

Schwarzfahrer 07.12.2022 19:52

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1692916)
Man könnte auch eine andere rhetorische Frage stellen: Warum baut man keine Autos mit denen man 30 Jahre lang fahren kann ?

Die hat man doch schon lange gebaut. Schau dir mal den Fuhrpark z.B. in Nordafrika an, da fuhren schon immer jede Menge in Europa ausrangierte Fahrzeuge noch viele Jahre lang herum. Die Autos geben das bei entsprechender Wartung und Reparatur her, besonders seit das Rosten der Karosserien technisch überwunden wurde.

Wir verhindern nur hierzulande die lange Nutzung durch verschiedene Ansprüche (Image, hohe Lohnkosten, die Reparaturen unwirtschaftlich machen, schlechtes Ersatzteilangebot nach 10 . 15 Jahren u.ä.). Ich bin recht sicher, die letzte Generation Diesel, sollten diese wirklich mal verboten werden, wird durch entsprechende Pflege ihrer Besitzer locker die 30-Jahre Marke knacken können (außer die Elektronik gibt den Geist auf).
Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1692916)
Frag doch mal jemand hier, wieviel Sinn es ergibt, 6 Paar Laufschuhe zu haben, oder 4 Fahrräder, oder einen Kleiderschrank voller Sportklamotten zu dem man Sie sagen kann, usw usf. Jeder hat sich doch seine eigene Begründung zurecht gelegt, warum ausgerechnet er sein Konsumverhalten nicht ändert.

Nun, eigene Begründung: ich habe mehr als 6 Paar Laufschuhe - denn ich habe kein Herz, die über 1000 km-Schuhe einfach wegzuschmeißen, die trage ich mal im Büro, mal im Garten oder sonst irgendwo. 4 Fahrräder: ein TT, ein Rennrad für Arbeitswege, ein Tourenrad für Familientouren, ein MTB für Winter-Arbeitswege (drei davon gebraucht gekauft). Jeder fährt über 1000 km/Jahr seit 15 Jahren, und werden das die nächsten 15 Jahre tun dürfen. Ein Schrank mit Schiklamotten für die Familie - alles wird 10 Jahre und länger genutzt, mehrere Wochen jährlich. Ist das verschwenderischer Konsum? Nicht die Anzahl macht es, sondern die Frage der Nutzung, Nutzungsdauer, Wechselhäufigkeit.

sybenwurz 07.12.2022 19:55

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1692916)
Man könnte auch eine andere rhetorische Frage stellen: Warum baut man keine Autos mit denen man 30 Jahre lang fahren kann ?

Mit den meisten Karossen könnte man schon 30Jahre fahren.
Macht halt (fast) niemand.
Gibt halt auch keinerlei Anreiz dazu, die dann im Laufe der Zeit veraltete Technik über die Jahrzehnte zu retten, für überholte Schadstoffklassen 'Strafsteuer' zu bezahlen, keine Ersatzteile mehr zu kriegen und sich von den feinen Pinseln mit dreijährlich erneuertem Firmenwagen blöd anschauen zu lassen als könnt man nicht auf Drei zählen.
Wer will denn heute noch mitm Schlüssel aufschliessen, die Heckklappe mit der Hand öffnen, ohne Klima fahren, der ganzen Familie die Knöpfchen rundum hochziehn oder kriegts hin, sein Licht ganz alleine an und aus zu schalten?

sybenwurz 07.12.2022 19:58

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1692919)
Ich bin recht sicher, die letzte Generation Diesel, sollten diese wirklich mal verboten werden, wird durch entsprechende Pflege ihrer Besitzer locker die 30-Jahre Marke knacken können (außer die Elektronik gibt den Geist auf).

Meine Diesel sind drauf und dran, und die fahren rein vom Motor her locker nochmal ihre 270.000 bzw. 360.000km.

Mit der Reparatur von Steuergeräten kannste dir zudem ne goldene Nase verdienen. Dazu brauchts keine 30Jahre alten Autos, das geht schon deutlich jünger los.

LidlRacer 07.12.2022 21:48

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1692867)
Ein großes Containerschiff produziert pro Jahr Jahr so viel CO2 wie 50mio Autos.

An dieser Aussage habe ich größere Zweifel.
Ich meine, sowas in der Art hätte hier schon vor Jahren einem Faktencheck nicht standgehalten, habe aber keine Lust, den zu suchen.

Bezogen auf den einen oder anderen Schadstoff (Schwefeldioxid, Ruß oder so) mag das schon eher passen.

MattF 07.12.2022 21:59

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1692867)
Wenn das Elektroauto erstmal fährt ist es natürlich sauber. Bis dahin ist es eine Katastrophe, zumindest solange z.B. Kobalt eingesetzt wird.

Wohingegen ein Verbrennerauto nur aus umweltfreundlich gewonnenen Materialien, ausschließlich in Deutschland regional hergestellt wird?

Klugschnacker 07.12.2022 22:11

Derzeit leben weltweit 3.5 Milliarden Menschen in Städten. Diese Zahl wird sich in den kommenden dreißig Jahren auf 7.0 Milliarden Menschen verdoppeln.

Allein die damit verbundene Bautätigkeit wird voraussichtlich so viel Kohlendioxid emittieren, dass dadurch das globale Restbudget an Kohlendioxid für das 1.5°C-Ziel komplett aufgebraucht wird. Quelle: Umweltbundesamt.

Gewiss könnt Ihr Euch darüber Gedanken machen, wie viele Paar Laufschuhe Ihr im Schrank habt und wie lange Ihr Eure Laufhosen tragt. Das Problem hat jedoch eine ganz andere Dimension. Persönlicher Verzicht kann einen kleinen Beitrag leisten (vor allem beim Fleisch, bei der täglichen Mobilität und beim Fliegen), doch es ist vor allem eine politische Aufgabe. Auch für Deutschland, denn bei uns sollen 400.000 neue Wohnungen geschaffen werden – pro Jahr.

Ich will weder die globale Verstädterung noch den hiesigen Wohnungsbau kritisieren. Das wäre billig, denn ich bewohne selbst eine gemütliche Mietwohnung und hätte leicht Reden. Mir geht es darum, die Aufgabe, vor der wir – und viel mehr noch die kommenden Generationen – stehen, realistisch zu erfassen.

TriVet 07.12.2022 22:22

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1692910)
Das stimmt so in dieser banalen Einfachheit halt auch wieder nicht.

Oh, stimmt, die fein differenzierte Aussage, dass die Stromerlein doch letztlich alle Kobalteufelszeug seien, war dialektisch ausgewogen und fein tariert. 😅

sybenwurz 08.12.2022 10:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1692941)
...

Wobei ja zunächst die Frage im Raum steht, worauf diese Verstädterung basiert. Reine Bevölkerungszunahme oder Flucht vom Land?
Weil, zunächst mal wäre eine Abkehr vom Einfamilienhaus im Grünen hin zu gedrängtem Wohnen mit geringem Platzbedarf, kurzen Wegen und guter Öffi-Anbindung ja nicht die schlechteste aller denkbaren Varianten.





Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1692944)
Oh, stimmt, die fein differenzierte Aussage, dass die Stromerlein doch letztlich alle Kobalteufelszeug seien, war dialektisch ausgewogen und fein tariert. 😅

Ich sehe, du siehst, wo die Probleme beim Artizukulieren liegen.

MattF 08.12.2022 10:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1692941)
Ich will weder die globale Verstädterung noch den hiesigen Wohnungsbau kritisieren. Das wäre billig, denn ich bewohne selbst eine gemütliche Mietwohnung und hätte leicht Reden. Mir geht es darum, die Aufgabe, vor der wir – und viel mehr noch die kommenden Generationen – stehen, realistisch zu erfassen.

Wobei ich glaube, das haben wir zumindest hier mittlerweile erfasst. :Huhu:

TriVet 08.12.2022 10:37

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1692991)
Ich sehe, du siehst, wo die Probleme beim Artizukulieren liegen.

Manchmal, aber nur manchmal....:cool:

Klugschnacker 08.12.2022 10:58

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1692992)
Wobei ich glaube, das haben wir zumindest hier mittlerweile erfasst. :Huhu:

Egal, das muss raus! :Cheese:

zahnkranz 08.12.2022 11:34

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1692921)
Meine Diesel sind drauf und dran, und die fahren rein vom Motor her locker nochmal ihre 270.000 bzw. 360.000km.

Mit der Reparatur von Steuergeräten kannste dir zudem ne goldene Nase verdienen. Dazu brauchts keine 30Jahre alten Autos, das geht schon deutlich jünger los.

Die letzten beiden Wagen, die ich verkauft habe, hatten jeweils 250Tkm und 330Tkm auf der Uhr. Ein Wagen hatte irgendwann zu viel Rost an der Karosse und ich war zu faul die Kotflügel zu tauschen, zudem hätten die Kolben neue Ringe gebraucht. Nichts was man nicht selbst machen kann. Der zweite Wagen mit 330Tkm lief einwandfrei, schnurrte wie ein Kätzchen und fauchte wenn man das Pedal etwas fester durchgetreten hat. Lediglich die Peripherie, die in erster Linie aus Elektronik besteht, trübte die Freude etwas. Auch das ist nichts, was sich nicht mit überschaubarem Aufwand beheben ließe, aber aufgrund von Nachwuchs fehlt mir hierfür inzwischen die Zeit. Der Motor hätte weitere 200Tkm locker verkraftet.
Ich denke die E-Autos werden aufgrund der Elektronik schneller altern als Benziner, die Lebenserwartung eines E-Autos wird deutlich kürzer sein als die eines Verbrenners. Eigentlich sollte ein E-Auto für eine Million Kilometer gut sein, da kaum bewegte Teile vorhanden sind. Jedoch wird die komplexe Elektronik, voll gespickt mit Chips und Steuergeräten, das nicht so lange mitmachen. Sieht man ja auch an den Smartphones, wie schnell diese alt sind.

sybenwurz 08.12.2022 12:29

Zitat:

Zitat von zahnkranz (Beitrag 1692998)
Sieht man ja auch an den Smartphones, wie schnell diese alt sind.

Najagut, da gibts wie bei Computern auch Beispiele, die das Gegenteil belegen.
Also, es ginge, wenn man wollte.
Aber wie bei Fahrradteilen auch: wie lange hält man mit welchem Aufwand Ersatzteile vor?
Grad für die teureren Gruppen gibts zuerst nix mehr, weil die Hersteller sagen, wenn jemand wirklich Oberklasse fahren will, fängt er/sie nicht an, nach 5 Jahren an ner Dura Ace oder so rumzureparieren. Bis dahin steht ein neues Ross im Stall.

Was die begeisterte Hinwendung zu Stromkästen angeht, sehe ich gegenüber dem Thema komplette Ignoranz. Ich kenne niemanden, der sich Gedanken drüber macht, was mit der Büchse in 5 oder gar 10Jahren ist, bis dahin hat er/sie bereits wieder (mindestens) ein neues Auto.
Wie oben angedeutet bei den Verbrennerkisten: die Technik schreitet so voran, dass niemand mehr den andern zugucken wollen wird, wie die alleine in nem Viertel der Zeit aufladen oder doppelt so weit fahren, ohne dass die Technik dazu an der eigenen Kiste nachrüstbar wär.

zahnkranz 08.12.2022 13:18

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1693002)
Najagut, da gibts wie bei Computern auch Beispiele, die das Gegenteil belegen.
Also, es ginge, wenn man wollte.

Mein Amiga 500 funktioniert ja auch noch. Ich bin als Hobbyschrauber in entsprechenden Kreisen unterwegs, in Diagnose-Foren und WhatsApp-Gruppen. Es vergeht kein Tag ohne Fehler an der Elektronik. Teils werden in hochpreisigem Segment minderwertige Kupferkabel verbaut, die oxidieren und brechen. Als Folge muss der komplette Kabelbaum gewechselt werden. Zudem ist die Elektronik um ein vielfaches komplexer als beim Amiga. Die heutigen Autos sollen permanent online erreichbar sein, on the fly update-fähig sein, sicher vor Hacker-Angriffen sein... Wie schnell die Standards auf dem Gebiet überholt sind, sieht man an den Smartphones.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:48 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.