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DocTom 12.03.2018 15:13

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1366536)
...Sicher trug gerade Schröder, der "Genosse der Bosse", natürlich zum Vertrauensverlust ganz allgemein bei Geringverdienern bei, aber ich denke, eine solche Schuldzuweisung für Stimmenverluste griffe zu kurz, weil es sich auf die Dauer um Auswirkungen objektiver Veränderungen der Wirtschaft handelt...

... und der Interessen der Machteliten. Schönes Interview
https://www.heise.de/tp/features/Die...html?seite=all

Die Teilnehmerliste von Davos mit ebenfalls vielen "Mitgliedern" und/oder "Anhängern" der Mont Pelerin Gesellschaft und deren Zielen findet sicher jeder selber im Netz.

Und wer die Bildungslebensläufe einiger deutscher Politiker mit den Bildungsinstitutionen dieser neoliberalen Gesellschaft vergleicht, wird staunen.

ZDF Faktencheck der Sendung vom 7. November 2017

longtrousers 14.03.2018 10:31

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1364080)
Jeder redet nur von diesem SPD-Mitgliederentscheid, der als Einzige die Groko noch aufhalten kann.
Ist die Kanzlerwahl im Parlament dann lediglich eine Formalität? Im Lichte des Parteitagwahls, wo die Fürsprecher der Groko auch nur dünn gewonnen haben? Und im Lichte der nur kleinen Mehrheit im Parlament? Gibt es da auf SPD- Seite eine eiserne Fraktionsdisziplin? (kann mich noch am Heidemörder erinnern)

Das war knapp: theoretisch eine Mehrheit von 44, aber es gab 35 Abweichler!

Schwarzfahrer 14.03.2018 12:32

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1366886)
Das war knapp: theoretisch eine Mehrheit von 44, aber es gab 35 Abweichler!

es fehlten also noch 10 Mutige :(

Dirtyharry 14.03.2018 14:22

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1366886)
Das war knapp: theoretisch eine Mehrheit von 44, aber es gab 35 Abweichler!

Ich was macht das jetzt für einen Sinn sich als Abweichler zu Profelieren. Wahrscheinlich muß man Politiker sein um das zu verstehen.

dirtyharry

NBer 14.03.2018 15:18

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1366904)
es fehlten also noch 10 Mutige :(

ich glaube nicht, dass es im moment besonders viel mut erfordert gegen "die da oben" zu wählen, zu handeln und zu meckern. das ist im moment alltag. viel mehr mut erfordert es sich politisch zu engagieren und zu gestalten und auch mal anzupacken. immer nur "gegen alles" zu sein, wovon momentan einige ihre komplette politische daseinsberechtigung hernehmen, ist irgendwie nämlich auch kein konzept.

Schwarzfahrer 14.03.2018 18:47

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1366943)
ich glaube nicht, dass es im moment besonders viel mut erfordert gegen "die da oben" zu wählen, zu handeln und zu meckern. das ist im moment alltag.

Ich glaube schon, daß nur wenige Abgeordnete den Mut haben, offen gegen ihre jeweilige Parteiführung aufzutreten, auch wenn sie anderer Meinung sind. Sie haben ja was zu verlieren, und wenn es auch nur der nächste Karriereschritt ist.

Zitat:

viel mehr mut erfordert es sich politisch zu engagieren und zu gestalten und auch mal anzupacken. immer nur "gegen alles" zu sein, wovon momentan einige ihre komplette politische daseinsberechtigung hernehmen, ist irgendwie nämlich auch kein konzept.
Ich hätte schon erwartet, daß z.B. unter SPD-Abgeordenten der Anteil derer, die die GroKo ablehnen, ähnlich liegt wie bei der Abstimmung der Parteimitglieder - diese müßten konsequenterweise alle gegen Merkel als Kanzlerin stimmen. Und die Union hat ja inzwischen die Werteunion mit einer relevanten Zahl von Mitgliedern, die nicht nur gegen alles, sondern für sehr konkrete Vorstellungen sind - ob aber alle Abgeordneten, die dort dabei sind, ihrer Überzeugung entsprechend abgestimmt haben?

Mut und Gestaltungswillen hätten die gezeigt, die dazu beigetragen hätten, eine neue Regierung ohne Frau Merkel zustandezubringen, um wirklich neu gestalten zu können - nun dürfen wir weitere 3,5 Jahre abwarten.

Klugschnacker 14.03.2018 19:02

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1366989)
Mut und Gestaltungswillen hätten die gezeigt, die dazu beigetragen hätten, eine neue Regierung ohne Frau Merkel zustandezubringen, um wirklich neu gestalten zu können - nun dürfen wir weitere 3,5 Jahre abwarten.

Ich erinnere Dich in vier Jahren daran*. Wir werden dann sehen, wie ohne Merkel wirklich neu gestaltet wird. Auch in vier Jahren wird die CDU die stärkste Partei sein und den Kanzler oder die Kanzlerin stellen. Unter den möglichen Kandidaten sehe ich keine Revolutionäre.

*Falls ich es nicht vergesse :Cheese: :Blumen:

Dirtyharry 14.03.2018 19:22

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1366994)
Ich erinnere Dich in vier Jahren daran*. Wir werden dann sehen, wie ohne Merkel wirklich neu gestaltet wird. Auch in vier Jahren wird die CDU die stärkste Partei sein und den Kanzler oder die Kanzlerin stellen. Unter den möglichen Kandidaten sehe ich keine Revolutionäre.

*Falls ich es nicht vergesse :Cheese: :Blumen:


Ich sehe z.Z. keinen der Aktuellen Politiker, außer Frau Merkel, die dieses Amt könnten.

Ich sehe nur Politiker die auf einer rosa Wolke sitzen, sprüche Klopfen, sich die Taschen voll machen und wenn das nicht mehr geht in die Wirtschaft gehen.
Ja, ich gehe jedes Jahr wählen.

dirtyharry


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