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Rälph 25.12.2015 08:48

Voll daneben. Allerdings sind die Schweizer, meines Wissens, auch nicht gerade zimperlich, was den privaten Waffenbesitz angeht. Auch wenn man dort sicherlich nicht durch Waffenverlosungen von den Kirchen geködert wird.

FinP 25.12.2015 09:32

Sehr sehenswert in diesem Zusammenhang ist die neueste Folge (Staffel 5, Folge 4, "Anbieterwechsel") vom NDR-Tatortreiniger.

rundeer 25.12.2015 12:08

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1191690)
Voll daneben. Allerdings sind die Schweizer, meines Wissens, auch nicht gerade zimperlich, was den privaten Waffenbesitz angeht. Auch wenn man dort sicherlich nicht durch Waffenverlosungen von den Kirchen geködert wird.

Gebe ich dir absolut recht. Ich habe sogar selber eine Waffe zuhause. Unseren obligatorischen Wehrdienst habe ich (äusserst Widerwillig) vor vier Jahren geleistet. Nun muss ich jährlich einmal an einer Schiessübung teilnehmen. Ich schieb das immer bis zum letzten Tag und bin sogar zu faul, das Gewehr danach zu putzen. Soll es doch im Dachboden verrosten.

Munition gibt es natürlich keine nach Hause. Wäre aber ein Kinderspiel ein paar Patronen mitgehen zu lassen. Äusserst bedenklich. Aber zum Glück nicht so erschreckend peinlich, wie in der Kirche über Waffen zu predigen und nach dem Gottesdienst ein bisschen ballern zu gehen.

Rälph 25.12.2015 22:04

Ja, die Schweizer sind schon ein wehrhaftes Völkchen...however, wer weiß, wozu es mal gut sein könnte...

Klugschnacker 12.01.2016 22:57

Nächstenliebe
Wikipedia: Als Nächstenliebe wird ein helfendes Handeln für andere Menschen bezeichnet. „Liebe“ beinhaltet hier jede dem Wohl des Mitmenschen zugewandte aktive, uneigennützige Gefühls-, Willens- und Tathandlung, nicht unbedingt eine emotionale Sympathie. Der „Nächste“ kann jeder Mensch in einer konkreten Notlage sein, der einem begegnet. Der Begriff stammt aus einem Gebot der Tora des Judentums.

Es geht also um eine "uneigennützige Tathandlung" für Menschen in einer konkreten Notlage. Das sei ein Zentralbegriff des Christentums.

Mir ist in der Flüchtlingsdebatte aufgefallen, dass christlich gläubige Menschen sich uneins darin sind, ob den Flüchtlingen ausgerechnet von uns geholfen werden muss. Das überrascht mich.

Ich möchte die Flüchtlingsfrage nicht in diesem Thread diskutieren. Ich möchte lediglich die Kundigen unter Euch bitten, mir den Standpunkt der Kirchen dazu näher zu bringen. Gibt es vielleicht ein paar Links? Einiger Dinge habe ich aus der Tagespresse dazu bereits gelesen, fühle mich aber noch schlecht informiert. Manche von Euch sind da einfach näher dran. Also: Hat jemand ein paar Infos oder Links parat?

Ich werde sie auch nicht kommentieren, versprochen. :Blumen:

MattF 13.01.2016 07:55

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1195821)
Ich möchte die Flüchtlingsfrage nicht in diesem Thread diskutieren. Ich möchte lediglich die Kundigen unter Euch bitten, mir den Standpunkt der Kirchen dazu näher zu bringen.

Wer ist die Kirche?

Ich denke mal die Offiziellen der deutschen Kirchen (evangelisch und katholisch) haben sich die letzten Wochen recht eindeutig zum Thema Flüchtlinge geäussert.

http://www.fr-online.de/digital/flue...,31892734.html

http://www.domradio.de/themen/kirche...echtlingskrise

http://www.dbk.de/themen/fluechtlingshilfe/

in anderen Ländern sieht das durchaus anders aus:

http://www.faz.net/aktuell/politik/f...-13790835.html

Klugschnacker 13.01.2016 08:45

Danke MattF! Ich habe noch dieses hier:

Offener Brief
Katholische Ordensobere proben Aufstand gegen Seehofer
In einem offenen Brief wenden sich bayerische Ordensobere gegen die Flüchtlingspolitik der CSU – mit einer Deutlichkeit, die im Dialog mit der Partei ungewöhnlich ist.
http://www.faz.net/aktuell/politik/f...-13908495.html

Gibt es irgendwo etwas offiziellere Statements von den deutschen Katholiken oder Protestanten? Ich suche weniger nach den Ansichten der Untertanen, sondern nach den Richtlinien der Chefs. Gibt’s da was?
:Blumen:

Jog 16.01.2016 23:06

"Sie wüssten nicht nur, „wie unmöglich die Lebenssituation in vielen Ländern unserer Welt geworden ist. Wir stellen auch beschämt fest, wie sehr unser Reichtum auf dem Rücken der Menschen in Afrika, Asien und dem Vorderen Orient erwirtschaftet wurde.“


Und das von der Katholischen Kirche in Bayern! Das lässt hoffen... (ohne Ironie!)


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