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Bosch investiert gerade 1,5 Milliarden Euro in die Entwicklung der Großserienfertigung von Brennstoffzellen. Das ist auch für Bosch kein Pappenstiel - die CEOs werden sich schon was dabei gedacht haben.
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Von den erneuerbaren Energien musst Du noch jene abziehen, die nicht klimaneutral sind. Wenn sie Klimagase freisetzen, stehen sie künftig nicht zur Verfügung. Beispiel: Rund ein Drittel der erneuerbaren Energie stammt aus Biogas. Biogas ist zwar erneuerbar, aber eben nicht klimaneutral: Bei der Verstromung von Biogas fallen große Mengen Kohlendioxid an. Wollen wir künftig unsere Emissionen bei netto Null halten, fällt logischerweise dieser ganze Bereich weg. Biogas liefert im Moment so viel Strom wie die gesamte in Deutschland aufgestellte Photovoltaik. |
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Mir gefällt Dein Optimismus. Allerdings kommt selbst bei Deinen äußerst optimistischen Zukunftsvisionen keine klimaneutrale Welt heraus. Das ist aber der entscheidende Punkt, wenn wir hier über das Klima diskutieren. Das Ergebnis selbst Deines Optimalszenarios ist, dass wir die Welt immer weiter aufheizen. |
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Ich glaube fest daran, dass wenn es ein Industriestaat schafft auf erneuerbare Energien umzustellen und dies vielleicht die Wirtschaftskraft sogar stärkt und darüber hinaus den Staat unabhängig macht, dann wird dies rasch zu Nachahmung führen
Allein dass wir damit zu spät sein könnten befürchte ich |
Wir werden wohl den Verlust Hamburgs berücksichtigen müssen. Auch wenn wir bis 2040 in D zu 100% klimaneutral sein sollten.
Andere Großstädte planen jetzt schon den Umzug. https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-1232208.html |
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Nee, im Ernst - bevor wir hier im reichen Mitteleuropa wirklich selber existentielle Probleme haben, stehen hier schon 2 Milliarden Klimafüchtlinge auf der Matte. |
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Hat man nicht gemacht bzw. wollte man nicht machen und jetzt muss es hopplahopp gehen. Das klappt natürlich nicht oder nur mit Schmerz |
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Das Leben ist ein Haifischbecken und es gibt einige Länder, die warten nur auf eine solche Gelegenheit. Nicht zuletzt, weil sie ganz andere Probleme haben, als wir scheinbar. Fließen solche Quereffekte in Szenarien mit ein? Ich glaube nicht. |
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Das Öl, das wir nicht verbrauchen für unsere Mobilität, wird nicht einfach an andere Verbraucher verkauft. Es gibt beim Öl eine ziemlich enge Angebot-Nachfrage-Balance. Das regulieren die Förderstaaten, damit die Preise nicht in den Keller sacken. |
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Ist ein wenig wie LNG: wenn wir kein Pipeline-Gas bekommen, zahlen wir auch teureres LNG, die Randbedingungen bestimmen, was "wirtschaftlich" ist - immer nur innerhalb des Verfügbaren. |
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Hinzu kommt: jede Speicherlösung steht in direkter Konkurrenz mit der Installation von mehr Erzeugerkapazität. Sprich: mehr Windräder, mehr Solarzellen. Diese können dann auch zu anderen Zeiten genutzt werden, dienen als Back-up oder können Strom exportieren, wenn in F mal wieder die Kernkraftwerke stillstehen... |
Siebenschwein, Du scheinst von der Sache etwas zu verstehen – zumindest deutlich mehr als ich. Wie ist denn Deine Meinung zu den beiden Fragen, die wir zuletzt diskutiert haben:
Wird Deutschland in 22 Jahren klimaneutral sein, also eine Emission von netto Null in sämtlichen Bereichen aufweisen? Hältst Du es für wahrscheinlich, dass wir das Klimaziel einer globalen Erwärmung von unter 2.0°C schaffen werden, oder hältst Du höhere Werte für wahrscheinlicher? |
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Zu Frage eins kann ich nur spekulieren. Und ich glaube, wir werden niemals völlig klimaneutral sein. Eventuell kommen wir sehr nah dran. Vergessen wir nicht die 90/10oder 80/20-Regel: die ersten 90% des Weges schafft man mit 10% der Kosten. Danach wird es teuer. Ob wir absolut auf null gehen werden? Ich weiss nicht, vermutlich haben wir weiter ein paar Rinder rumstehen, die Methan pupsen. Auf Analogkäse hab ich ehrlich gesagt keine Lust. Aber versuchen müssen wir es. Zu Frage zwei sollte man seriös die Kollegen in Potsdam oder vom IPCC fragen - die haben jede Menge Szenarien durchgerechnet. Da kann man als Laie dann maximal schauen, welchen Satz an Annahmen man für wahrscheinlich hält. Ich vertraue denen - weil ich es nicht besser kann. |
Die Sache nimmt keine Fahrt auf wenn der Leidensdruck nicht groß genug ist.
Überflutungen mit Toten wie im Ahrtal reichen anscheinend nicht aus um uns wachzurütteln. Wenn die Elbphilharmonie mit ein paar hundert Besuchern absäuft und Hamburg untergeht klappt das schon eher. Auf der einen Seite wäre es daher schick wenn das sehr bald passiert, damit die Leute es endlich raffen, auf der anderen Seite sollte man die Kurve natürlich ohne Katastrophe kriegen … |
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Atom 0,34 €/kwh, jeweils inkl. Folgekosten Braunkohle 0,27 Steinkohle 0,27 Erdgas 0,17 Wind (See) 0,11 Solar 0,09 Wind (Land) 0,06 Und die billigste Energie ist erneuerbar, sogar wenn man die Folgekosten nicht berücksichtigen würde Zitat:
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Worum es mir geht: hätte ich Bodenschätze so wie Russland oder Saudi Arabien, würde ich diese an ein anderes Land verkaufen wollen, falls DE ausfällt. Und wäre ich ein Land, das bisher schwer an Energie kommt, dies aber für das Land und die Wirtschaft dringend benötigt, also z.B. ein Schwellenland, dann würde ich nun zugreifen. Bisher hatte ich die Hoffnung, dass dies internationale Beschlüsse regeln. Diese Hoffnung schwindet in mir. :Blumen: |
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Wäre es nicht sinnvoll, sämtliche Freizeitsportreisen und -fahrten zu streichen? Wäre es nicht sinnvoll, das Teilnehmerfeld von Roth auf 1/10 zu schrumpfen? Also konkret: was machst du aktiv, ausser hier zu posten, so wie wir alle, damit nicht "die Elbphilharmonie mit ein paar hundert Besuchern absäuft"?, als Teil von "die Leute"? Was du denkst und hier postet, hat keinen Einfluss auf das Klima. Es geht um echte (also messbare) Aktivitäten. :Blumen: |
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letzteres gilt vermutlich für alle Menschen die essen und atmen. |
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Die Schwellenländer haben meist Probleme mit der verfügbaren Kraftwerkskapazität - da hilft es nichts, möglichst viel Kohle billig einzukaufen. Was wir derzeeit sehen ist ja ein Anstieg der Rohstoffpreise. Und meine Hoffnung ist, dass auch die Schwellenländer mehr und mehr zu Erneuerbaren übergehen, weil diese eben nicht von schwankenden Betriebskosten abhängig sind. Interessanterweise werden z.B. in Afrika viele Mobilfunkstationen direkt mit ihrer eigenen Solaranlage betrieben. Genau aus dem Grund, dass man damit lokal eine zuverlässige Stromversorgung hinbekommt. Und meine Hoffnung ist, dass man bei vielen anderen Neuinstallationen in der 3. Welt nicht erst die Technologie des 20. Jahrhunderts installiert. Mal schauen, wie das wirklich wird - es bleibt interessant. |
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Ich mache z.B. nur noch Gesundheitssport. Ich brauche daher auch keine neuen Sportartikel mehr (dieses Jahr ein Schlauch für den Crosser). Ich fahre auch nirgends mehr hin, um mir ein Rennen anzuschauen (z.B. Roth). Mein totaler Energie-Luxus ist 1x Hallenbad pro Woche mit kurzem Warmduschen. Wenn man dies tut, merkt man mal, wieviel Energie man als aktiver Triathlet unnötig verschleudert. Man spart nämlich auch echt Geld. |
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Natürlich wird Fliegen noch ein paar Jahre "bähx" sein - und da und an anderen Punkten kann jeder sein Scherflein beitragen. Aber andere Leute anpissen, weil sie nicht die gleiche Konsequenz zeigen wie man selbst bringt uns nicht weiter. Die grossen Einflussfaktoren sind doch eher auf politischer Ebene zu suchen. Da müssen wir, trotz des derzeitigen guten Willens in der Bundesregierung, einfach viel schneller viel mehr tun. |
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Evtl liegt es ja daran, dass Sonne und Wind nicht immer zur Verfügung stehen und im Hintergrund konventionelle Kraftwerke betrieben werden müssen um die Grundlast abzudecken? Sind diese Kosten (nämlich doppelte, also die für erneubare und konventionelle Energien) in deiner Tabelle evtl nicht berücksichtigt? In diesem Zusammenhang kann ich Hans Werner Sinn empfehlen... |
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Die Kosten, die hier angeführt werden (und sich derzeit vermutlich etwas anders darstellen, aber nicht grundlegend) sind für Neuinvestitionen. Wenn man natürlich mit neuen Solar- und Windkraftanlagen gegen seit 20Jahren abgeschriebene Kohlekraftwerke antreten muss, ist das nicht fair und verlangt nach politischer Regelung. Der Markt wird dies NICHT tun. Aber Markt, wenn nicht reguliert, würde eventuell Deinen Nachbarn dazu bringen, Dir einen Auftragsmörder an den Hals zu schicken, nur weil das billiger ist als Dein Grundstück zu kaufen (um mal ein extrablödes Beispiel für Regelungsbedarf zu bringen). |
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Das Gespräch mit dem Chefredakteur vom Pioneer gestern Abend bei Lanz war wieder sehr ernüchternd. Um bis 2030 auf erneuerbare Energien umzusteigen müssten wir bspw jeden Tag (!) 6 Windräder bauen (Mein Bundesland Bdw hat wohl bislang insgesamt 28 gebaut), von 1 Mio Ladesäulen bis 2030 haben wir derzeit ca. 7.000 und die Ausbauquote der Stromtrassen erwähnt man besser garnicht. Ein Gesprächsteilnehmer benutze den Begriff „Utopie-Überschuss“ und das trifft es mMn sehr gut. |
Der Landkreis Karlsruhe ist sicher nicht der einzige, der eine eigen Klimaschutzstrategie hat, online hier:
https://zeozweifrei.de/klimaschutzst...eis-karlsruhe/ daraus https://storymaps.arcgis.com/stories...ce371af9504523 Unsere mögliche CO2-Bilanz im Jahr 2035 Werden alle beschriebenen Potenziale ausgenutzt, lassen sich die energiebedingten CO2-Emissionen pro Person bilanziell auf nur noch 0,7 tCO2/a reduzieren (vergleiche 2020: 7,7 tCO2/a), was einer CO2-Reduktion von 91 Prozent entspricht. Dabei ist anzumerken, dass die verbleibenden Emissionen auf die Vorketten der Erneuerbaren Energien zurückzuführen sind. Die lokale Energiebereitstellung erfolgt klimaneutral. |
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hatten wir alles schon hier im faden. zB ladesäulen: vermeintlicher bedarf viel zu hoch angesetzt. aktuell ca. 70.000 (bei übrigens ca. 15.000 Dinojuice-tankstellen) https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/ In zukunft wird mow jedes EFH einen ladeanschluß haben, viele firmenparkplätze dito. der rest geht an schnellader. aber wahrscheinlich hast du recht, und nicht nur bei EnBW (das sind ja stromer, die müssen:Lachanfall: ), sondern auch bei shell oder aral (beide bauen massiv! ihre ladeinfrastruktur auf) sitzen nur Luschen, die nix wissen und nix können.:cool: |
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Je nach Temperatur-Ziel haben wir ein globales Restbudget an Kohlendioxid, das wir noch verbrauchen dürfen. Dieses Restbudget kann man auf die einzelnen Länder aufteilen. Für das deutsche Budget gilt: Das 1.5°C-Budget haben wir im Jahr 2021 verbraucht. Das 1.7°C-Budget wird im Jahr 2024 aufgebraucht sein, das 2.0°C-Budget im Jahr 2029. Dabei ist bereits eingerechnet, dass wir in Deutschland immer sparsamer mit dem CO2-Ausstoß werden. Das zeigt: Auch wenn beim globalen Klimaschutz viele Länder mitziehen müssen, haben wir Deutsche als einer der Hauptverursacher des Klimawandels zuerst unsere Hausaufgaben zu machen. |
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https://innovation-campus.dke.de/?pa...ast%20abdecken. https://www.hanswernersinn.de/de/themen/Energiewende Aktuell entwickelt man natürlich das Thema grüner Wasserstoff als Zwischenspeicher. Wie gesagt, die Vorträge von Hans Werner Sinn empfehlenich dazu. |
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Wie gesagt, ich habe lediglich die Aussagen zitiert. Wenn Du es besser weißt fein. Dann wird das mit dem Bau der Windräder und Stromtrassen sicher auch kein Problem. :Blumen: |
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Durch den Wegfall der Prämie wird erwartet, dass die Verkaufszahlen zurückgehen. Ebenso ist eine generelle Kaufzurückhaltung zu spüren: die Menschen fahren also erst mal ihr altes Auto weiter. Dicke Gewinne bringen die SUV, oft durch Verkauf im Ausland. |
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Aber vor allem, weiß Hans-Werner denn überhaupt, dass er Lügen verbreitet? Der Mann ist Ökonom. Von Stromerzeugung versteht er ungefähr so viel wie der Papst vom Beischlaf. Sein Boomer-Weltbild ist seit ca. den 1950 Jahren fertig ausgebildet und da ist es nun einmal ein historischer Determinismus, dass die Atomkraft uns alle erlösen wird, inklusive fliegender Häuser, dem Fahrstuhl in den Weltraum und den Überschallzügen. Bloß gut, dass alle anderen die „Ideologen“ sind. Inklusive beispielsweise den Chinesen, die seit Jahren mehr Strom aus Wind als aus Atomkraft erzeugen. |
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