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Die letzten Jahre hat Frodo an der Spitze immer die Pace gesetzt. Von den anderen Siegkandidaten schwimmt nur Gomez gut genug, um wirklich Tempo von vorne weg zu machen, aber das würde sehr gegen seine übliche Renngestaltung sprechen. Sanders kann froh sein, wenn er mit Sebi rauskommt und Lange kann sich vorne reinhängen, ist aber nicht stark genug um selber das Pack anzuführen. Auch Andy Potts hat sich auf Kona letztes Jahr sehr zurückgehalten. Das einzige Szenario, dass ich mir vorstellen könnte, ist dass Currie, Gomez und O'Donnell sich wie in Cairns zusammenrotten. Ich denke im Übrigen nicht, dass Sebi so schlecht schwimmen wird wie letztes Jahr, als er ca. 5:15 Rückstand auf Frodo hatte. Er ist letztes Jahr mit Boris Stein aus dem Wasser gegangen, der sonst ne Minute bis zwei hinter ihm ist und schwimmt ohne Neo wie in Frankfurt 17 eigentlich nicht so schlecht. Er sagt ja selbst, dass das Schwimmen bei ihm viel mental bedingt ist und letztes Jahr ging dem das völlig verkorkste Rennen in Chattanooga voraus. |
Warum glauben eigentlich viele, dass sich der Rennverlauf ohne Frodo so dramatisch ändern wird? Amberger oder Starky werden so oder so die Flucht nach vorne antreten. Sanders oder Kienle werden so oder so erstmal Rückstand aufholen müssen. Leute wie Hoffmann oder Gomez werden so oder so erstmal in der Gruppe mitschwimmen.
Ich denke, der Sieg ist völlig offen und wird primär Kopfsache, von der Tagesform oder externen Einflüssen abhängig sein. |
Das tut mir sehr leid für Jan Frodeno. Aber jetzt ist es für mich an der Zeit, daran zu glauben, dass Märchen wahr werden können: Tim Don gewinnt. :)
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Natürlich extrem schade dass der klar beste Athlet des Jahres beim wichtigsten Rennen nicht dabei ist und wir nicht erfahren werden was er auf diesem Niveau hätte leisten können, mal unabhängig von den äusseren Bedingungen. Bin gespannt ob er auf dem gleichen Niveau durch 2019 pflügen kann ... Frodo 2018 erinnert mich ansonsten ein bisschen an die Geschichte von Alfredo Binda, der überragende italienische Radfahrer der 30er Jahre, der 12 von 15 Etappen in einem Giro gewonnen hat und im nächsten Jahr vom Veranstalter die Siegprämie vorab bekommen hat damit er gar nicht erst mitfährt und man ein spannendes Rennen bekommt. |
Hallo Helmut,
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HaFu hat hier IMHO nichts geschrieben was Frodo nicht selbst Kommuniziert hat. Ausser daß er die Diagnose jetzt nachvollziehen kann. |
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Das heißt, Kienle kann sich in so einem Rennen in meinen Augen sehr viel mehr auf sich selbst konzentrieren. Ich glaube nicht, dass Sanders 12 und Kienle 17 Minuten langsamer laufen als Lange, wenn sie nicht vorher versuchen müssen, Frodos Laufbeine kaputt zu fahren. |
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Wenngleich Dan Lorang meiner Meinung nach sicher nicht völlig unkritisch gesehen werden darf, wenn letztes Jahr in und dieses Jahr vor Kona sein Top Schützling verletzt ist und als Bundestrainer auch das Debakel von Rio in seinen Verantwortungsbereich fällt. Dabei hat man noch nicht über sein Engagement im Radsport gesprochen (das man auch kritisch sehen kann) und die verstörenden Äusserungen zur Wichtigkeit von Podestplatzierungen im Hochleistungssport. LG H. |
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