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Tja mein Kardiologe ist auch so ein Fall für sich: Anfangs war ich ganz zufrieden und er hat meine Marathonlauferei (früher) so hingenommen. Untersuchungen waren immer okay. Nach einer Myokarditis (in die ich unbemerkt getappt bin - mit Kopfweh gelaufen, die scheinbar schon ne Nebenhöhlenentzündung waren) war ich öfter zur Kontrolle bei ihm. Auf Fragen ob ich wieder Marathon laufen kann hat er nur gesagt dass soll ich lassen, Marathon ist doch doof. Irritiert habe ich weiter nachgefragt ob es medizinisch (für mein Herz) bedenklich sei. Wieder kam, ich soll doch lieber nur joggen, Marathon ist belastend für die Gelenke. Ich bin dann noch 3 M. gelaufen, dann kam meine Verletzung durch die ich nicht mehr laufe. Später war ich nochmal bei ihm - aufgrund von Beschwerden. Seine Antwort war: wer Marathon laufen kann der kann nix haben. Inzwischen habe ich beschlossen den Arzt zu wechseln. |
Gerade erinnere ich mich an Chongo ... aus der Doku "Am Limit" mit den Huberbrüdern ... https://www.youtube.com/watch?v=aQd9bjH8QAA ... da ist was Wahres dran.
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Heute, 20 Jahre später, machen sie noch immer die gleichen Untersuchungen. Und haben noch immer keine Ahnung. Der einzige Fortschritt der an der Stelle gemacht wurde ist, dass das LangezeitEKG kleiner ist und länger aufzeichnen kann. Ansonsten erscheint mir die Kardiologie als eine Bereich der Medizin, wo Stillstand herrscht. Und hier lese ich dann, dass ein KardioCheck gemacht wurde, wo alles bestens war, und Wochen später fällt der Kandidat mit Vorhofflimmern aus den Latschen! Wie sinnvoll können diese Untersuchungen sein ?? Kein Wunder, dass Kardiologen nicht wirklich eine Ahnung haben, wie das jetzt genau mit Ausdauersport und seinen Langzeitfolgen ausschaut. |
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Das kann doch gar nicht sein.:Huhu: |
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Ich arbeite beruflich immer wieder mit einem dieser Extrembergsteiger zusammen. Ich habe noch niemanden kennengelernt, der sich akribischer mit allen potenziellen Risiken auseinandersetzt als diesen. Jedes Risiko wird vor, während und nach einer Expedition explizit, ausführlich und klar benannt, mit unterschiedlichen Experten diskutiert, abgewogen, Maßnahmen überlegt etc. In keinem Fall wird klein-geredet, ausgeblendet, weg-rationalisiert oder weg-gelacht. Am Ende steht eine sehr klare und sehr reflektierte Entscheidung. Diese sehen dann auch so aus, dass die Mehrzahl der Expeditionen gar nicht erst begonnen bzw. diese abgebrochen werden. Und trotzdem gibt es eben auch die erfolgreichen. Aus dieser Zusammenarbeit habe ich persönlich viel gelernt. |
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