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kann man nicht die streikenden Lokführer in die Kitas beordern um dort die ebenfalls streikenden Erzieher zu ersetzen? Ggf. können die Lufthansapiloten auch noch unterstützen. Ach ne, die wollen sich jetzt ja dann doch endlich mal schlichten lassen ...
und weimea braucht eigentlich ja gar nicht im Auto quer durch Berlin zu fahren, weil die Kita doch eh zu hat??? darf eigentlich jeder streiken so viel er will? gibt es da nicht ein Verhältnismässigkeitsgebot oder so? Nach meinem Gefühl ist bei den Lokführern das Maß überschritten. Weselsky sprach beim letzten Streik von "sehr erfolgreich". Im nächsten Satz sagte er, die Bahn habe noch keine einzige Forderung der GDL erfüllt. Wie er dann auf "sehr erfolgreich" kommt erschliesst sich mir nicht. Oder ist es für ihn ein Erfolg, dass Millionen ÖPNV-Nutzer angeschmiert waren? Die Bahn sollte der GDL ihren eigenen Tarifvertrag geben, und im Anschluss mit der EVG einen für die Arbeitnehmer besseren abschliessen, dann hat die GDL formal was sie will und darf sich nacher trotzdem ärgern. Zuletzt schien es mir so, dass auch die GDL-Basis nicht mehr unbedingt streikbegeistert ist, schliesslich bekommen die Lokführer im Streik kein Gehalt sondern 50 Euro pro Tag aus der Streikkasse. Mittlerweile ist das über 75 auf 100 erhöht. Auch die Lokführer haben Familie, müssen ein Häuschen abzahlen, wollen in Urlaub fahren, ... irgendwann ist der Puffer weg. Wie viel und für wie lange die Streikkasse der GDL wohl hergibt ...? |
Aber bei dem Kindergarten, der gerade bei der Bahn abgeht, könnte man meinen, dass die gute Erzieher/Pädagogen brauchen könnten, die Erfahrung im Umgang mit bockigen Kinder haben. Dann könnte die GDL bald auch die Erzieher vertreten.
M. |
Immer wieder wundere ich mich (dann doch nicht) warum für den Kindergarten oder die Schikane an Millionen nicht die erstmal die Bahn als Hauptschuldige neben der GDL dasteht.
der sächselnde Weselsky in seiner ungelenken Art, ja nee klar. aber Ulrich Weber oder gar Rüdiger Grube? (Hartaberfair: Wen würdet ihr mit in Urlaub nehmen? :Lachen2: ) und ja, ich bin trotz Kleinstadt/Ländlich von Kfz und Bahn im Wesentlichen unabhängig und das finde ich auch gut so. |
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Da zum Streiten immer zwei gehören ist auch die Bahn nicht ganz unbefleckt, aber deren Rolle nehme ich als weniger destruktiv wahr als die von W. Die GDL und die Lokführer sind hier nur die Dackelmarionetten von W. Dass der alleine das halbe Land tyrannisieren kann und dabei noch vom Streik- und anderem Recht gedeckt ist finde ich absurd grotesk. Wen würde ich mit in Urlaub nehmen? Alle drei: wir fahren mit dem Zug, bzw. warten auf einem nicht überdachten Bahnsteig im Regen bis zum St.Nimmerleinstag und dabei kommt man bestimmt ins Gespräch ... |
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Bevor der falsche Eindruck entsteht, das ich nur hinter W. stehe. Aber das 'W. das halbe Land tyrannisieren kann' hat z.B. mit der Abschaffung des Beamtenstatus für eine systemrelevante wichtige Berufsgruppe mit allen Vor und Nachteilen für alle Seiten zu tun. Es hat auch z.B. mit der Umstrukturierung (besser: Demontage) des ehemaligen staatlichen Unternehmens mit gesellschaftlichem Auftrag in einen privatwirtschaftlich organisierten und zerfledderen Bahnkonzern ala Mehdorn zu tun. Und das war alles schon früher absehbar. Jetzt tut's halt weh. Bei 'alle drei' sind wir uns einig. Vielleicht gemeinsam in einem Boot, da kommt man nicht nur in's Gespräch, sondern ggf. auch vorwärts. |
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Man sollte viel öfter die irrationale Rolle der Bahn thematisieren. Hier wird vollkommen unwirtschaftlich der 1. Juli abgewartet, obwohl schon längst eine Einigung hätte erzielt werden können. Und ja, bitte noch mehr Streiks! Viel zu oft bekomme ich zu hören, dass es "uns doch gut ginge" und "wir ja im Vornherein wissen, was wir unterschreiben" - nein! Gerade der Tarifstreit bei der Bahn zeigt doch, dass die Entwicklung nicht positiv verlaufen muss und, dass bald ein grundlegendes Recht eingeschränkt wird. Das sollte sich niemand gefallen lassen. |
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Zum Thema Machtgehabe, für die in der GDL organisierten nicht Lokführer geht es sehr wohl um Einkommen und Arbeitsbedingungen. Hier ist es doch eher so, daß die Lokführer sich mit den anderen gewerkschaftsmitgliedern solidarisiert haben und das auch mit langem Atem gegen solchen Unterstellungen und verquere Darstellungen wie gerade hier von Dir. |
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