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Bei mir lief es am Sonntag sehr gut. Deshalb habe ich mich auch hingesetzt, um einen Rennbericht zu schreiben. :Lachen2:
Ich hatte schon letztes Jahr in Köln teilgenommen und mein Ziel war meine Disziplin-Zeiten aus dem Vorjahr zu verbessern. Nach dem es klar war, dass es windig werden würde, habe ich das Ziel beim Radfahren auf „Radzeit aus dem Vorjahr bestätigen“ herabgeschraubt. Schwimmen ist mit Abstand meine schwächste Disziplin. Auf Grund der fehlenden Erfolgserlebnisse beim Schwimmen, fehlt mir im Winter die Motivation und wenn ich erst im März sporadisch wieder mit dem Schwimmen anfange, fehlen wiederum die Erfolgserlebnisse. Ein Teufelskreislauf. Dieses Jahr hatte ich jedoch fleissig Schwimmen trainiert, seit April sogar 2x die Woche. Ich hoffte meine 46 Minuten aus dem Vorjahr auf 42 Minuten zu drücken. Das Schwimmen lief dann auch sehr gut. Ich sah bei der Wende, dass ich mit knapp 21 Minuten auf Kurs war und war dann hocherfreut mit einer 41:41 aus dem Wasser zu steigen. Training lohnt sich doch! In der Wechselzone folgte ein Fiasko. Ich hatte vor dem Rennen meinen Casco-Helm geschlossen und über dem Aero-Lenker eingehängt, weil ich nicht wollte, dass das teure Teil auf den Boden fällt. Nach dem Schwimmen ging der Verschluß nur schwer auf und dann aber nicht mehr zu. Ich hatte den falschen Bügel aufgemacht und der wollte einfach nicht wieder einhaken. So verbrachte ich 7 Minuten in der ersten Wechselzone. Zum Glück blieb ich ruhig und freute mich über meine gute Schwimmzeit, als ich auf das Rad stieg. Auf der Radstrecke hielt ich mich bis zur ersten Wende im Ziel zurück und begann dann auf der Strecke zurück zum See etwas mehr zu drücken. Als ich dann auf dem freien Feld war, bin ich dann viel in die zweite Reihe und habe kontinuierlich überholt. Ich hatte schon etwas Angst, dass ich zu viel Energie verpulvern würde, aber Dank der Pampe von Caroline Rauscher, war ich immer gut versorgt. Zurück in die Stadt ging es dann mit Rückenwind mit hoher Geschwindigkeit. Die Zusatzschleife war nochmal anstrengend, aber ich konnte doch bis zum Ende zügig durchfahren und stieg wie geplant mit einem 33er Schnitt vom Rad. Dann kam das Laufen. Ich beginne normalerweise auf der Mitteldistanz mit einem 4:50 Schnitt und Ende bei einem 5:15 Schnitt. Hier hatte ich zwei Neuerungen im Gepäck. 1. Ich lief mit Eigenverpflegung (Pampe von Caroline Rauscher) und nahm an den Verpflegungsstellen nur Wasser. 2. Ich versuchte es mit mehreren Gehpausen wie Jan Frodeno in Frankfurt. Ergebnis: Ich bin das ganze Rennen über ein kontinuierliches Tempo gelaufen. Die Gehpausen haben es mir erlaubt nach den Pausen wieder lockerer loszulaufen, als zuvor. Unterwegs auf der Laufstrecke habe ich dann auch zwei mal Vroomfundel gesehen. Er kam mir jeweils entgegen und war dabei sogar etwas schneller unterwegs als ich und sah dabei ziemlich gut aus. Im Ziel hatte ich mit 1:45:00 meine beste Zeit, die ich je in der Mitteldistanz im Halbmarathon gelaufen bin. Insgesamt war es eine 5:15:33. Ich fand die Veranstaltung Klasse. Was mir besonders gefiel, war das es auf der Radstrecke fairer zuging. |
Heute zurück aus Köln gekommen und mal gelesen, was hier in den letzten zwei Tagen geschrieben wurde.
Würde ja bereits erwähnt aber ich wiederhole es gerne: großes, großes Lob an die Helferinnen und Helfer bei der Verpflegung. Nette Worte, ein Lächeln, echt toll. Danke :Blumen: |
Bin gestern beim Hawaii special gestartet und muss sagen, dass es auf der Radstrecke weit fairer zuging, als ich dachte. Als nur die LDler, da zähle ich das Hawaii special jetzt mal mit dazu, auf der Radstrecke unterwegs waren, habe ich gar kein Drafting gesehen. Im nördlichen Teil, also dort, wo es besonders gepfiffen hat, habe ich teilweise minutenlang mehere hundert Meter vor- und hinter mir niemand gehabt. Das hat sich dann geändert, als die MDler dazu kamen. Ich will jetzt nicht sagen, dass da hart gelutscht wurde, aber wenn halt so viele Leute gleichzeitig auf die Strecke kommen, dann wird es halt zwangsläufig eng; da kommt es immer wieder zu Situationen, in denen nicht fair gefahren wird. Aber es liegt dann halt auch am Einzelnen, das Ganze aufzulösen. Wenn ich in so einen Pulk gerate, dann schaue ich immer, dass ich zur Seite rausfahre, um wenigstens wieder "im Wind" zu sein, wenn ich es nicht sofort schaffe, dran vorbeizufahren. Das Vorbeifahren war gestern mitunter doch müßig: da hast du schon 130km in den Beinen und dann kommen mitunter "frische MDler", die vor dir zu langsam fahren, aber nicht akzeptieren können, wenn du sie überholst. Aber gut, da hatte ich auch noch einen Strategen mit Aerohelm und Scheibe auf meiner Distanz, der ist mir ne ganze Runde auf die Nerven gegangen, um dann am Ende doch 30min auf dem Rad zu kassieren und beim Laufen gleich nochmal. Sei es drum: ich habe regelmäßig nach hinten geschaut und nur einmal jmd. ankacken müssen, weil er es mit den 10m nicht so genau nahm.
Ansonsten hab ich durchaus hier und da Drafting gesehen, aber diese großen "Staubsauger-Gruppen", die hier sonst immer angekündigt wurden, gar nicht. Vom Wind her wars echt heftig teilweise, wurde aber mit zunehmender Renndauer subjektiv besser; so gegen 11 Uhr wars besonders krass. Radstrecke auf der LD hatte übrigens 186km - also wenn die MD zu kurz war, so war die LD eher deutlich zu lang :-) 409 Höhenmeter hatte ich am Ende auf der Uhr - irgendwie fragt man sich schon, wie die so zusammen kommen :-) Habe im Vorfeld extrem viel im gleichen "Höhenprofil" trainiert und komme damit auch sehr gut klar im Training - muss allerdings zugeben, dass das bei ner LD nahezu komplett ohne Tretpausen doch ein hartes Brot ist mit der Vorbelastung vom Schwimmen. Also gefühlt ist zB Frankfurt mit seinen 1000 Hm im Rennen einfacher, weil man einfach auch mal ordentlich rollen kann. Ansonsten bleibt zu sagen, dass das Hawaii special von der Streckenlänge ein interessantes Format ist. Ich hatte die letzten Jahre immer wieder mit ITBS zu tun und konnte daher keine langen Läufe machen - daher hab ich das jetzt mal eingestreut. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass auch für LD-Rookies das Ganze zum Antesten nicht uninteressant ist. Eine Sache ist auf jeden Fall fakt: so viel Platz im Wasser (waren nicht mal 70 Starter) hat sonst NIE! :Cheese: |
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Zum Thema Platz im Wasser: Den fand ich bei der MD ganz arg knapp. Es war für mich mega unentspannt und ich konnte meine Schwimmleistung gar nicht zeigen weil ich nur Arme und Beine abbekommen habe. Würde lieber im Elitefeld starten, da war es schön frei :D (wie kommt man da eigentlich rein? Ich hatte 2 deutlich hinter mir, die dort gestartet sind). |
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Ich war mit meiner 4:52 auch sehr zufrieden, aber wenn nur die SUB was weiß ich nicht, warmes Wasser haben, dann ist das in meinen Augen für so eine Veranstaltung nicht OK. Und glaub mir, die LD war nach 17:00Uhr unter der Dusche und da war nix mit warmen Wasser:dresche Gruß Rolli |
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Aber während du nur einen schlechten Tag im Laufen hattest schwimme ich leider immer so schlecht... das war für mich schon Optimum :-D Also sollte ich jetzt irgendwann die Lust auf ein zweites Mal bekommen, dann weiß ich was ich üben muss. |
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