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Tag 103 post OP
Die Muskulatur der rechten Hüfte wird in gaaaanz kleinen Schritten besser ist aber immer noch nicht in einem für mich zufriedenstellendeN Zustand
![]() Mittlerweile haben wir hErausgearbeitet, dass auch die Bauchmuskulatur involviert ist und den Schmerz in der Leiste auslösen kann – Ich merke das zum Beispeil beim Niesen… Die Yogapilatesphysiotherapie und ein geplanter Orthopädenbesuch mussten diese Woche aufgrund von Terminschwierigkeiten leider auf die nächste Woche verschoben werden. |
Tag 109 post OP - Verrückte, ungerechte Welt!
Denn ein Virusinfekt verschlechtert die Hüft-Symptomatik dramatisch!
Glaubt ihr nicht? Dann lest: Schon von Beginn an, habe ich ja bekanntermaßen mit Schmerzen in der Leistengegend zu kämpfen, die mal mehr mal weniger stark ausgeprägt sind und deren Ursache ich oder besser WIR, also meine Frau, mein Physiotherapeut und meine Yoga-Lehrerin in gereitzten, bei der OP überdehnten oder verletzten Muskeln, mutmaßlich dem Pectineus, (Ilio)psoas, oder dem Rectus Femoris vermuten. Seit letzter Woche wissen wir auch, dass die Schmerzen auch durch die Bauchmuskeln, z.b. beim Training oder durch Niesen ausgelöst werden können. Das äußert sich so, dass das Anheben des gestreckten Beines und im gebeugeten Zustand in einem bestimmten Winkel mit teils starken Schmerzen verbunden ist. Die Schmerzen strahlen aus bis unter das Knie. Ebenso wird die Region um das Hüftgelenk und das Knie zeitweise heiß - also irgend etwas ist da im Gange... Aber alle Maßnahmen wie Physiotherapie, Yoga/Pilates und mein allabendliches Dehnungsprogramm bleiben in Bezug auf die Leistenschmerzen leider recht wirkungslos oder brachten nur sehr kleine Fortschritte. In Bezug auf die Rückenproblematik hat der Therapiemix allerdings sehr gut angesprochen! Seit einiger Zeit spüre ich auch eine Art "Schnappen" im oder am künstlichen Gelenk. Nun habe ich seit vorgestern einen Virusinfekt und das Husten oder Niesen löst einen höllischen und stechenden Schmerz aus. Drei oder vier Mal hatte ich einen Hustenkrampf, bei dem spürbar war, dass irgendetwas (Psoas?) irgendwo drüber sprang und dabei verletzt wurde. Mittlerweile ist ein Muskel oder eine Sehne durch die Husterei derart gereizt, dass ich kaum noch gehen kann :kruecken: Dies bewegt mich zu der Annhame, es könne sich das sogenannte "Psoaskontaktphänomen" oder den internen Typ der "Schnapphüfte" handeln :Weinen: Zufälliger Weise hatte ich gestern einen Termin bei meinem Orthopäden, der auch mein Operateur war. Ich habe ihm die Symptomatik geschildert und er meinte ebenfalls es könne sich um den Psoas oder den Rectus femoris handeln aber er hätte bei der OP nichts verletzt und sei sich sicher, dass die Prothese richtig eingesetzt sei. Zur Sicherheit liess er ein Röntgenbild anfertigen, um eine Lockerung der Prothese ausschliessen zu können. Er bestätigte nocheinmal den korrekten Sitz des Implantats, verschrieb mir Diclophenac, sagte, ich solle das Bein schonen und in zwei Monaten wiederkommen, wenn die Beschwerden nicht abklingen. Er sagte WENN es sich um ein Kontaktproblem oder ein Impigment handeln würde, dann müsse man nochmal operativ vorgehen und die Sehne einkerben bzw. komplett durchtrennen :Weinen: Eigentlich wäre ich mit der OP und der Heilung zufrieden sehr zufrieden... Mein Gangbild ist super und ich kann Sport treiben aber diese Geschichte macht mich wirklich fertig und wirft mich psychisch auch um Längen zurück :Weinen: Ich bin der Meinung, dass ich das nicht verdient habe... :Nee: Ich werde jetzt das Radeln erstmal wieder komplett einstellen und hoffen, dass die Reizung dadurch wieder zurück geht und die Schmerzen mindern... Stay tuned...! |
Oh, Mist:(
Liest sich gar nicht gut. Ich drücke Dir die Daumen, das es auch so wieder weg geht und wünsche Dir Geduld und gute Nerven. :Blumen: |
Hi,
auch bei meiner OP am Hüftgelenk (Einsetzen einer dyn. Hüftschraube) wegen eines Oberschenkelhalsbruches plagten mich danach Monate lang Schmerzen in der Leistengegend (unterschiedlich stark u. oft) und es dauerte über 1 Jahr, bis sie allmählich ganz weggingen. Die OP bei Dir war im Vergleich dazu gravierender. Vielleicht braucht es einfach etwas mehr Zeit, und es wird alles gut. Alles Gute .... qbz |
Danke :Blumen:
Ich hoffe auch, dass ich mir "nur" Narbengewebe kaputtgehustet habe, dass an dem Psoas-Kontaktsyndrom nix dran ist und dass die Zeit die Beschwerden verschwinden lässt. |
Laß den Kopf nicht hängen und schau auf das bisher erreichte. Es ist zwar nicht ganz vergleichbar, aber erinnert mich dennoch an meine Knie-OP. Diese lief zwar ohne künstliches Gelenk, dennoch hatte ich 1,5Jahre mit ständigen Rückschlägen zu kämpfen. Gleichwohl war über die Zeit ein Aufwärtstrend zu sehen, die Rückschläge aber, wiege ja oft schwerer.
Also denk positiv - auch wenn das einfacher gesagt ist, als getan. LG triconer |
Nun habe ich in Sachen Hüft-TEP fast einen Monat Funkstille gehalten und manch eine(r) mag sich gefragt haben, ob das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist – die Auflösung folgt sogleich
Rückblende: Seit der OP plage ich mich ja mit rätselhaften Leistenschmerzen, während eines Virusinfektes vor ungefähr einem Monat ihren Höhepunkt fanden, was auch schon des Öfteren aber im Besonderen Gegenstand meines letzten Blogeintrags war. Bei einem Termin bei meinem Orthopäden, der bekannter Maßen ja auch mein Operateur ist, konnte ja sogar ein Psoas-Kontakt-Phänomen nicht ausgeschlossen werden, welches eine erneute OP nach sich gezogen hätte. Als Sofortmaßnahme verzichtete ich für zwei Wochen auf das Radfahren und nahm begleitend für acht Tage ein Anti-Rheumatikum ein – und siehe da, nach bereits vier Tagen waren die Schmerzen, die seit der OP Bestand hatten, weg. Auch nach Absetzen des Antirheumatikums kamen die ominösen Schmerzen im und am Beinheber nicht zurück und blieben auch nach Wiederaufnahme des Radfahrens aus, obwohl ein Hunderter dabei war und der Gesamtumfang bei über 270 in dieser Woche Kilometern lag. Auch in der nun zweiten Woche bin ich zu meiner großen Freude in Bezug auf den Psoas/Iliacus beschwerdefrei und ich hoffe das bleibt auch so! Ob nun die “Radabstinenz” oder das Antirheumatikum für die Verbesserung verantwortlich war kann ich nicht bestimmen – wahrscheinlich wieder mal eine Kombination von Beidem – aber die Entzündung scheint nun raus aus dem Muskel und das ist das Wichtigste! Dies ist also wieder ein Schritt nach vorn, nachdem die Kurve deutlich im negativen Bereich war aber ich bin immer noch ein großes Stück entfernt von meinem Ziel – wieder laufen zu können. Die vorerst letzte Baustelle auf dem Weg dorthin ist ein oder mehrere Muskeln auf der Oberschnenkelvorderseite, die nachwievor rumzicken. Sicher wird auch noch der eine oder andere Tiefschlag einzustecken sein aber der Aufwärtstrend macht Mut und ich werde weiter mit allen Mitteln daran arbeiten, komplett beschwerdefrei zu werden. Wer sich mal in einer ähnlichen Situation befindet, dem kann ich nur raten, sich früh eine(n) Yoga- oder PilateslehrerIN zu suchen, eventuell mit Physiotherapiebackground, der oder die sich auch mit Hüft-TEP-Patienten auskennt. Muskulaturwiederaufbau und -dehnung (und Geduld ![]() Jemand schonmal was von einem Pilatesstuhl gehört? Nee? Ich jedenfalls bis letztes Woche auch nicht, bis ich bei meiner Yogapilatesphysiotherapie so´n “Ding” ausprobieren durfte. ![]() Ich war begeistert und verblüfft, was man mit so nem “Gestell” alles anstellen kann und wie anstrengend, in Bezug auf Kraft und Koordination, das (ich nennen es mal abfällig) “Herumturnen” auf so einer merkwürdig anmutenden Konstruktion ist. … und was man damit alles machen kann… Das weckte sogleich einen “Habenwollen-Reflex” aber unter 800€ geht da nix ![]() Bis dahin werde ich noch das Exemplar meiner Yogalehrerin malträtieren ![]() Stay tuned! |
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