| Matthias75 |
02.08.2013 10:32 |
Zitat:
Zitat von Kalle Grabowski
(Beitrag 935137)
Um es noch einmal auf das Wesentliche runterzubrechen: Körperlich gesunde Menschen machen sich die Fortschritte der Medizin zur Heilung Kranker zu Nutze, um selber leistungsstärker zu werden. Da diese "Sportler" zudem gerade für Kinder oftmals Vorbilder und Identifikationsfiguren sind, was Politiker, CEOs, Investmentbanker etc. eben eher nicht sind, ist Dein Vergleich völlig fehl am Platz.
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"Als-falsches-Vorbild" dienen ist aber nicht strafbar. Sonst wäre die Musikwelt wohl schon um einige illustre Gestalten ärmer.
Du bringst hier selbst einiges durcheinander: Strafrechtliches Verhalten und deren Sanktionen und deine Enttäuschung über das Fehlverhalten eines Vorbildes (?) und deine Rachegedanken. Ich halte ersteres für Wesentlicher.
Rechtlich muss man, wie Arne schon geschrieben hat, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten bleiben und auch eine gewisse Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. Um mal Ullrichs Worte weiter auszulegen: Wen hat Zabel betrogen, wenn wirklich alle was genommen haben. Auch sein Arbeitgeber, den er angelogen hat, hat von seinen Erfolgen profitiert. Wenn sein Arbeitsgeber also Gehalt zurückfordert (was ja, nicht möglich ist), kann dann der Kunde, der das Produkt gekauft hat, weil Zabel Werbung dafür gemacht hat, auch sein Geld zurückverlangen?
Die andere Seite ist der "Betrug" am Fan oder Zuschauer. Nur, der ist nicht meßbar und auch nicht strafbar. Da habe ich schon längst die Konsequenz gezogen und "bestrafe" den Profiradsport mit vollkommemer Mißachtung.
Matthias
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