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Hier in Italien ist das Schulsystem ja komplett anders (5 Jahre Grundschule / 3 Jahre Mittelstufe / 5 Jahre Oberstufe [Gymnasium]) und die beiden (15/12) müssen sich komplett umgewöhnen. Hoffentlich gibt es dann in unserer neuen/alten Heimat bereits wieder G9. Die Kleine wird wohl so oder so ein Schuljahr verlieren ... Saluti Cube |
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Jetzt wird dieser Fehler - endlich - korrigiert, dabei als großer Wurf verkauft. Naja, so ist Politik. |
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Wer lernt Fragestellungen strukturiert zu bearbeiten und Lösungsansätze zu finden, egal in welchem Fachbereich, liegt langfristig weit vor denjenigen, die in vermeintlich aktuellen Themen ein paar Trivia-Fakten auswendig gelernt haben. Ich habe viele Jahre in verschiedenen Beratungsumfeldern gearbeitet, wo mithin ein wesentliches Ziel ist den Kunden aus Sackgassen herauszuhelfen, wo er selber den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht und immer wieder auf gleichartige Ansätze verfällt. Das konnten komplett Fachfremde wie zB Biologen, Architekten, Archäologen oder sogar Theologen oft besser als solche, die mit dem Fachbereich mehr vertraut waren, bspweise BWL/VWL/WiWi oder Informatiker im Bereich Banken/Börse. G8 oder G9 ist die vollkommen falsche Diskussion. |
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Das G8 hat das Paradigma einfach nur verschärft: Der gleiche, oft sinnlose Stoff in noch weniger Zeit. Insofern war es noch schlechter als vorher und hat gleichzeitig Zeit für "Lebensschule" genommen. Dann wenigstens das "bessere" Schlechte. Erforderlich ist tatsächlich ein Paradigmenwechsel, hinsichtlich dessen mir für Bayern die Phantasie fehlt. Wenn Lehrer (von denen es sehr gute gibt!) mit Ministerialbeamten Lehrpläne entrümpeln sollen, ist das ähnlich erfolgsversprechend, wie von Atomkraftbetreibern eine umsetzbare Strategie zum Atomausstieg zu bekommen. Da müssten alle Stakeholder an einen Tisch und Inhalt und Methoden radikal hinterfragen und uralten Krempel auch mutig entsorgen. Wie gesagt, dafür fehlt mir in Bayern die Phantasie. |
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Omtc Thomas |
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Dann also lieber G8, dann ist man eher da raus und hat Zeit für was anderes. Also danach nicht direkt an die Uni, sondern erstmal was vom richtigen Leben sehen, egal ob soziales Jahr, Reise oder Job. Mit der Erfahrung gehts dann viel bewusster weiter. |
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Thomas |
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Manche Dozenten kamen auch voll aus der Praxis und haben sehr anschaulichen Unterricht abgehalten. Lag dann aber am Individuum und nicht am System. Auch wenn unterrichtsmethodisch kein Schritt nach vorne war das Jahr für mich trotzdem sehr wertvoll, aber mehr lebenspraktisch als vom Unterricht her. @Cube: So würde ich das auch für deine Kids einschätzen, die Kenntnis von I und D bringt sie richtig weiter, ob 5+3+5 oder 4+8/9 ist da nur eine Fußnote, da würde ich nicht von verlorenen JAhren reden, die Vielfalt ist ein großer Gewinn. Ich würde sie in die Klasse stecken wo sie thematisch zB in halbwegs vergleichbaren Fächern gut hinpassen, zB Mathe: Was wurde in Italien zuletzt durchgenommen, in welcher Klasse wird das in D gemacht. Als zweite Fremdsprache Latein, haben sie in Italien ja eh und ist mit italienischen Sprachkenntissen eh kein Problem. In vielen anderen Fächern baut der Stoff wenig aufeinander auf, da ist es mehr oder weniger egal wo sie einsteigen. |
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