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Vicky 04.05.2012 13:33

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 744893)
Sich im Amateurbereich allzusehr selbst unter Druck zu setzen (über den gesunden Ehrgeiz hinaus) frustriert doch nur. Wenn man nicht grad zur Elite zählt kann man sich m.E. eh immer nur mit sich selbst vergleichen. Ob ich bei einer OD 2:30, 2:45 oder 3:15 brauche ist der Welt scheissegal, das sind alles Agegrouper-Zeiten jenseits dessen, was mit Talent zu tun hat. Da spielt so viel mit rein... Lebenswandel, Sport in Kindheit/Jugend, Alltag, blaaaa; da ist die Vergleichbarkeit eh fast null.

Wenn ich mir mein Umfeld umgucke: tatsächlich habe ich vor einer kleinen dicken rauchendem Freundin Anfang 30, die sich von "ich kann nicht 3 Treppen steigen ohne Herzinfarkt" zum ersten 10er in 1:15 über Jahre hochgekämpft hat (und sich im Ziel freut wie ein Kind an Weihnachten) mehr Achtung als vor einem befreundeten Marathon-Nazi, der nach 20 Jahren Leichtathletikfanatismus völlig emotionslos seine Sub3 läuft. Und dann dem ganzen Freundeskreis mit seinen Stories auf'n Sack geht, was für ein Wundersportler er doch ist (und das kleine dicke Mädchen natürlich total belächelt).

Relevant ist, wenn man sich für sich selbst Ziele setzt und eigene PBs verbessert - sich halt mit sich selbst zu messen. Kann auch gerne Spaß (und ein wenig stolz) machen, seinen Kumpel beim 10er WK zu versägen, oder eine Distanz zu packen, die man sich vorher nicht zugetraut hat.


AUCH ein FETTES +1 :Huhu:

Zum Thema Sport in der Jugend... Nun ja... ich gehöre ja zu jenen welchen ;). Ick war Schwimmer (allerdings Sprinter). Dazwischen liegen satte 17 Jahre extrem feiern, rauchen, NO SPORT (ich habe mich geweigert).

Fakt ist: Ich bin vor gut einem Jahr wieder ins Wasser gegangen (im Jahr zuvor war ich 2 oder 3 mal nur planschen.). Mein erster 400m Test war für mich persönlich ne Katastrophe, andere brauchen Jahre, um diese Zeit überhaupt erreichen zu können. Innerhalb eines halben Jahres konnte ich mich extrem schnell verbessern. Nu ist erst mal Schluss. Hab mir die linke Schulter verletzt... Schwimmform ade ...

Beim Laufen ist es das Gegenteil. Da nützt mir der frühere Sport GAR nichts. Um mal mit einer Zeit zu schocken... meine aktuelle 10km Bestzeit (1 Jahr alt) liegt dann doch bei 1:12. Wirklich. Ich bin aber auch erst 2x nen 10er gelaufen und einmal noch in der OD. Da bin ich ne 1:13 nochwas gelaufen. Größter limitierender Faktor hier ist mein Gewicht und meine schwache Lauftechnik, in der Vergangenheit fehlte auch die Kontinuität (Verletzungen, Examen). Falsches Training kam noch dazu (permanente Überforderung. Ich konnte nichts durchlaufen, bin ständig umgeknickt... Folge: Unverständnis, doofe Sprüche.).

Erste KLEINE Fortschritte mache ich erst, seit ich gezielter an meiner Lauftechnik und vor allem an der Kraft arbeite. Dazu kommt natürlich noch seit 1 Jahr nun auch ein guter Trainingsaufbau (bei mir langsam. Das ist nachhaltiger.) allerdings mit geplanter längerer Pause ab September bis November. Seit Dezember geht es nun durchgängig.

Troedelliese 04.05.2012 14:54

Zitat:

Ich wehre mich immer gegen solche Allgemeingültigkeiten. Der Grund, wieso Erwachsene häufiger weniger schnell sind, wenn sie in der Jugend kaum oder keinen Sport trieben, liegt m.E. daran, dass sie mit mangelhafter Technik unterwegs sind. Ganz klar beim Schwimmen zu beobachten.
Ja sicher, aber genau das zusammen mit der schlechteren Ausgangslage im Ausdauerbereich setzt doch die Grenzen weiter nach unten. Das ist besonders bei Sportarten wie Schwimmen, bei denen es auf Technik ankommt, ausschlaggebend.

Jemand, der mit 40 Jahren anfängt mit Kunstturnen wird auch nicht mehr so beweglich wie jemand, der diesen Sport im Alter von 10 Jahren begonnen hat.

keko 04.05.2012 16:51

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 744862)
Was mir noch einfällt...wenn mir Leute erzählen, sie wären ihren ersten HM nach ein paar Wochen Training in 1:35 gelaufen (Frauen) dann könnt ich erstmal heulen ^^ Hinterher hör ich dann aber was die schon in der Jugend an Leichtathletik gemacht haben.

Bei solchen Dingen wird oft gelogen, verschwiegen oder übertrieben. Das ist normal.

Wolfgang L. 05.05.2012 11:49

Hallo,

so und hier ist der Song für alle wie auch immer talentierten Triathletinnen und Triathleten.


The Triathlon Song


Was lustiges und nicht so'n patethisches Iron Man Gedröhne.

Viel Spass und den Humor nicht verlieren.

Grüße
Wolfgang

FLOW RIDER 05.05.2012 12:25

Lieber Wolfgang,

Du bist ja so talentfrei, dass Du es nicht mal schaffst eine klitzekleine 25m-Bahn Delphinbeine zu tauchen. ;) :Lachen2: :Lachanfall:

Wolfgang L. 05.05.2012 13:49

das ist frech, na warte Bürschlein. :Cheese:

dominik_bsl 05.05.2012 14:40

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 745367)
Hallo,

so und hier ist der Song für alle wie auch immer talentierten Triathletinnen und Triathleten.


The Triathlon Song


Was lustiges und nicht so'n patethisches Iron Man Gedröhne.

Viel Spass und den Humor nicht verlieren.

Grüße
Wolfgang

Endlich mal einer der die Sache mit Humor sieht. Wie ging der Text sinngemäss "I'm not first - I'm not last". Genau :-)

Gruss
Dominik

Lui 05.05.2012 15:02

Zitat:

Zitat von dominik_bsl (Beitrag 745417)
Endlich mal einer der die Sache mit Humor sieht. Wie ging der Text sinngemäss "I'm not first - I'm not last". Genau :-)

Hehe, musste an der Stelle gerade lachen. Es hatte sowas Lockeres was zu dem Stil des Liedes passte: "ok, ich werde nicht der erste aber auch nicht der Letzte sein, also was soll's"....


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