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Klugschnacker 15.10.2011 19:40

Lasst uns doch beim Thema bleiben, das ist die Schulmedizin mit pro & contra. Er sollte sich IMO nicht in einen Ernährungsthread verwandeln. Bitte berücksichtigt das bei der Auswahl Eurer Argumente.

Grüße! :Blumen:
Arne

pinkpoison 15.10.2011 20:35

Hi Arne!

Ich hab #168 auf Deinen Wunsch in in den Paleo-1-Thread kopiert. Bitte #168 trotzdem einstweilen nicht löschen, weil dort nach dem Kopieren die Links nicht funktionieren. :Huhu:

Pmueller69 15.10.2011 20:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 657552)
Lasst uns doch beim Thema bleiben, das ist die Schulmedizin mit pro & contra. Er sollte sich IMO nicht in einen Ernährungsthread verwandeln. Bitte berücksichtigt das bei der Auswahl Eurer Argumente.

Grüße! :Blumen:
Arne

Eigentlich hatte ich den Thread eroeffnet, um zu verhindern, dass der Paleo-Thread Off-Topic wird.:Gruebeln:

docpower 15.10.2011 21:07

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 657492)
"Auf dem Wege sein" und "gefunden haben" ...da liegen Welten dazwischen. Insofern steht die These nach wie vor, dass man keine Ursache gefunden hat. Ebenso ist die These, dass die Ernährung mutagenen Einflüsse auf das Genom haben kann ebenso nicht widerlegt und damit weiterhin bis zum Beweis des Gegenteils gültig.

:Huhu:

Ach übrigens, was meinst Du eigentlich mit :Huhu: ?

pinkpoison 15.10.2011 23:53

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 657607)
Ach übrigens, was meinst Du eigentlich mit :Huhu: ?

Das " " bedeutet selbstverständlich ein "Huhu" im Sinne eines freundlichen Grußes

:Huhu:

pinkpoison 15.10.2011 23:57

Ein schönes Beispiel wie unzulänglich die Schulmedizin mit der klaren Definition von Ursache und Wirkung umgeht, ist für mich persönlich das Thema Spontanheilung von Krebs:

Wikipedia schreibt dazu:

Zitat:
In medizinischen Kreisen wird als Ursache von Spontanheilungen bei Krebs häufig der programmierte Zelltod (Apoptose) oder die Inhibition der Angiogenese (Gefäßneubildung) in Tumoren angegeben.[2] Doch weder Apoptose noch Angiogenese sind Ursachen, sondern biologische Mechanismen auf zellulärer Ebene, die ihrerseits einen Auslöser benötigen. In vielen Krebszellen ist die Apoptose durch Mutationen ausgeschaltet, die Angiogenese durch Mutationen angeschaltet; Krebs existiert, weil gerade diese beiden Mechanismen nicht mehr korrekt funktionieren.[5] Eine Vielzahl, wenn nicht eine Mehrzahl von Spontanregressionen bei Krebs scheinen in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit heftigen fiebrigen Infekten zu stehen.[3][6] Wenn es sich bei dieser zeitlichen Koinzidenz um einen ursächlichen Zusammenhang handeln sollte, sollten sich fiebrige Infekte auch vorbeugend (prophylaktisch) bemerkbar machen, d.h. das Risiko, an Krebs zu erkranken, senken. Das wurde in der Tat gefunden.[7]
http://de.wikipedia.org/wiki/Spontanheilung

Es wird also nicht nur bei der Definition der Ursache der Spontanheilung der klassische Fehler gemacht, die Ursache eines Erkenntnisobjekts korrekt zu definieren, was eine erfolgreiche Erforschung des Phänomens nahezu unmöglich macht, sondern im konkreten Fall liegt noch ein zweiter typischer Lapsus der Schulmedizin vor, der in einer nicht näher bestimmbaren Zahl von Krebsfällen ursächlich dafür sein könnte, dass dieser nicht vom Körper selbst eliminiert werden konnte: Die medikamentöse Bekämfpung von Fieber, sonfern diese ohne unmittelbare Notwendigkeit stattfindet, d.h. das Leben des Patienten durch das Fieber selbst bedroht scheint. Die herrschende Praxis bei kaum mal erhöhter Temperatur Paracetamol usw zur Fiebersenkung zu verschreiben bzw. natürlich auch die anerzogene reflexartige Selbstmedikation über freiverkäufliche Fierbesenker kann demnach also die Selbstheilungskräfte derart sabotieren, dass letztlich Krebs eine Chance hat, sich zu etablieren. Bereits in einem anderen Beitrag hatte ich auf die Bedeutung des Fiebers im Rahmen der Selbstheilungskräfte hingewiesen. Nicht anders verhält es sich z.B. mit Schnupfen, Durchfall, Husten, Hautauschlägen: Ausscheidungsmechanismen im Kontext der Selbstheilung. Werden sie medikamentös unterdrückt, statt dass man die Symptome, die mit der Krankheit verwechselt werden, sich "ausleben" läßt, dann richtet die "schulmedizinische Logik" mitunter großen Schaden an.

Dieses kleine Beispiel macht aus meiner Sicht die Fehler im Denkansatz deutlich, denen die Schulmedizin unterliegt: Die Symptome, die nichts anderes als die Wirkung des Agierens der körpereigenen Selbstheilungskräfte sind, werden bekämpft, weil man diese mit der Krankheit verwechselt und so zeitlich versetzt zu einer viel schlimmeren Krankheit wie zb Krebs - und damit einer eindeutig als solchen erkennbaren Ursache-Wirkungs-Beziehung entzogen. Welcher Krebspatient oder Arzt käme schon auf die Idee, dass die Gabe eines fiebersenkenden Mittels, verhindert hat, dass die Selbstheilungskräfte des Patienten eine Krebserkrankung schon im Keim ersticken hätten können, wenn diesem Monate oder Jahre später die Diagnose Krebs gestellt wird, wenn man diese sich nur hätte entfalten lassen?

In dieser Hinsicht kann man zB ziemlich viel von der Traditionellen Chinesischen Medizin oder auch der amerikanischen "Natural Hygiene" lernen, was den Denkansatz angeht.

Ich bin froh, dass es immer mehr Schulmediziner gibt, die so mutig sind, sich anderen Traditionen zu öffnen, um von deren Erfahrungsschatz zu lernen und dahingehend zu prüfen, inweifern man das ein oder andere an Denkmodellen in die eigene Tradition integrieren könnte, statt sich über diese lustig zu machen oder diese gar regelrecht zu bekämpfen. Es ist längst an der Zeit für einen Paradigmenwechsel in der Schulmedizin. Vor allem ist es an der Zeit, dass der Arzt sich wieder dem Menschen und seiner Heilung zuwendet und sich nicht mehr zum Handlanger wirtschaftlicher Interessengruppen degradieren läßt, die bereits die Ausbildung so manipuliert und gleichgeschaltet haben, dass kaum mehr Raum für Mut zum Querdenken vorhanden ist.

Wie sich die Schulmedizin überhaupt zur dominierenden Richtung entwickeln konnte, liegt übrigens weniger an ihrem anderen Schulen etwaig überlegenen Ansatz, sondern am Lobbyismus der Industriellen Carnegie und Rockefeller im frühen 20. Jahrhundert, die den sog. Flexner-Report finanzierten, der zur Folge hatte, dass in den USA nach außen hin die medizinischen Ausbildung "professionalisierter" wurde, jedoch ausschließlich solche Schulen als hochschulfähig eingestuft wurden, die ihrem Ansatz nach medikamentöse Symptombekämfpung favorisierten - was natürlich den wirtschaftlichen Interessen der beiden "edlen Spender" in die Karten spielte, die sich so eine goldene Nase zu verdienen erhofften und dies in der Folge auch taten. Die mafiösen Strukturen der heutigen Verbindung von Medizin, Politik und Wirtschaft haben also eine weit zurückreichende Tradition bis in die Gründungszeit der Schulmedizin als solcher. Dass man die historischen Fakten als Schulmediziner nicht gerne zur Kenntnis nimmt und von diesen im Rahmen seiner Ausbildung selbstverständlich im Regelfall kein Sterbenswort erfährt, trägt zur mangelhaften Fähigkeit der Selbstreflexion des Gros der Zunft bei.

Gottlob gibt es zumindest ein paar Schulmediziner, die da anders gestrickt sind, als die Masse, den ihren Beruf tatsächlich aus Idealismus ergriffen haben und weniger aus Geldgier und die versuchen sich von der Masse abzugrenzen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Flexner_Report

Bei WIKIPEDIA zu diesem Thema verlinkt auch:
http://www.sntp.net/fda/piper_griffin.htm

Hinweis: Wegen thematischer Überschneidungen von Posts und Re-Posts habe ich diese Gedanken sowohl hier, als auch im Paleo-1-Thread (wo diese an sich OT sind) gepostet. Ein Gedankenaustausch hierzu sollte hier stattfinden, weil er hier thematisch besser passt.

Hafu 16.10.2011 07:48

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 657696)
...Hinweis: Wegen thematischer Überschneidungen von Posts und Re-Posts habe ich diese Gedanken sowohl hier, als auch im Paleo-1-Thread (wo diese an sich OT sind) gepostet. Ein Gedankenaustausch hierzu sollte hier stattfinden, weil er hier thematisch besser passt.

Ich würde den Post auch noch in "Das Leben der anderen" und im "Einzelfall"-Thread posten (am besten wäre natürlich in jedem aktuellen Thread dieses Triathlonforums) Auch wenn er dort manchem offtopic vorkommen mag, sind die obigen Wikipedia-Zitate einfach so wichtig und richtig, dass jeder, dem am Fortgang der Menschheit etwas liegt, sie einfach kennen sollte!

Ohne breit gestreute Aufklärung wird die weltweit verdorbene Ärzteschaft sonst früher oder später das menschliche Leben ausrotten durch flächendeckende Gabe fiebersenkender Mittel unter der Zielsetzung, sich so möglichst viele finanziell lukrative Krebspatienten zu generieren! Dieser Entwicklung muß Einhalt geboten werden!;)

3-rad 16.10.2011 09:39

Als jemand der indirekt durch eine Krebserkrankung betroffen ist,
geht mir hier gehörig der Hut hoch, wenn ich das Bashing auf die Schulmedizin lesen muss und welche an den Haaren herbeigezogenen Argumente vorgebracht werden.
Da könnt ich kotzen.
Ich weiß, dass die Krebsbehandlung erfolgreich war und das Leben um Jahrzehnte hätte verlängern können, wenn nicht was anderes passiert wäre.
Und nein, die Erkrankung war nicht auf falsche ernährung zurückzuführen.


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