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Bei der HRE und der EZB - an diese Institutionen verkauften die deutschen Banken den grössten Teil der griechischen Anleihen in der Zwischenzeit schon lange weiter - sind die Verluste infolge des Schuldenschnittes durch den Steuerzahler zu tragen. Über die sog. Rekapitalisierung erhalten die europäischen Banken ausserdem Bestands-Garantien, welche sie in meinen Augen als die "Profiteure" des Euro-Gipfel erscheinen lassen, ganz im Unterschied zum Eindruck der medialen Gipfelshow für den Stammtisch. Die Börse und Kurse der Banken danken. -qbz |
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Ich glaube Du hast mich Missverstanden. Ich meinte nicht die HRE Geschichten sondern die Kredite für die Pleitestaaten. Die HRE Sachen sind längst durch. |
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sollte mal das Gewerbe wechseln |
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http://wirtschaftsthemen.net/finanze...en/008479.html "Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr bereits die Griechenland-Bonds auf 50 Prozent abgeschrieben." http://www.ftd.de/unternehmen/versic.../60116906.html Ich habe irgendwo im Hinterkopf, dass in der Regel schon 60% vom Einstandswert abgeschrieben sind. Die Pakete sind jetzt also noch 40% Wert. Bei einem Schuldenschnitt von 50% macht das 10% Gewinn. |
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Das ist eigentlich der Wahnsinn: Das liest sich gestern ja noch hier deutlich anders: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35776/1.html
Und vor 2 Wochen hier auch noch: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35695/1.html Ich check's nicht mehr. Irgendwann war im Spiegel (über die Politker) mal gestanden: Denn sie ahnen nur was sie tun. :Cheese: Irgendwie verliert man da die Lust ... |
Wieviel Geld wurde jetzt eigentlich verblasen, um den 50%-Schnitt vorher herauszuzögern? Die Politiker haben den Schuldenschnitt doch zunächst gescheut wie der Teufel das Weihwasser. Oder hat man nur so lange gewartet, damit die Privatwirtschaft Zeit genug hat, ihre Schäfchen ins Trockene zu kriegen? Die einzigen, die es jetzt ja anscheinend hart trifft, ist die EZB und die Staatsfinanzen.
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Ich hab bzgl. Abschreibungsbedarf noch etwas gegoogelt und es sieht schon so aus als habe die Banken immer noch Abschreibungsbedarf. Die Zahlen variieren aber enorm. Tatsächlich wurden auch bereits Abschreibungen vorgenommen - auch hier variieren die Zahlen enorm. Es ist aber wohl so, dass der Hauptteil der Abschreibungen im Q2/Q3 2011 passiert ist - wie viel es nun auch immer war. Das witzige ist, dass der eine oder andere Artikel berichtet, dass die Abschreibungen des einen oder anderen Hauses in der Nähe des Schuldenschnitts lagen. Wussten da einige was schon vorher? Aber wie auch immer: Unter'm Strich bleibt die Sozialisierung der Verluste - ob bereits geschehen oder noch bevorstehend - und das darf eigentlich nicht sein. Hier stimmt was ganz und gar nicht. Es bedarf m.E. tatsächlich einer tiefgreifenden Strukturreform im Finanzsektor und neuer Denkansätze. Die Trennung zwischen Geschäftsbanken und Investmentbanken als alleiniges Mittel ist wohl auch nicht die Lösung für das Rätsel, wenngleich ich diesen Weg unterstütze. Ich bin darüber hinaus ein Verfechter der These, dass sich der Staat aus der Wirtschaft raushält. Wenn es aber dann so ist, dass einige Institute als "systemrelevant" eingestuft werden, muss man sich schon fragen a) Aufgrund welcher Beziehungen/Geschäft? und b) Kann man diese Geschäfte nicht in Staatshand belassen oder c) Benötigt man diese Geschäfte überhaupt bzw. muss man sie nicht auf ein "systemirrelevantes" Maß begrenzen? |
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