Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 569274)
Volle Zustimmung zu den letzten beiden Beiträge. Ansonsten finde ich, daß die Diskussion hier im Thread ein wenig zu sehr in die falsche (tendenziell antiamerikanische) Richtung gelaufen ist.
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Also mir geht es in erster Linie rein um die deutschen Repräsentanten.
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Hat überhaupt schon jemand positiv gewürdigt, daß sich Obama für eine ziemlich riskante Kommandomission entschieden hat und nicht einfach einen massiven Luftangriff mit Lenkraketen auf das Anwesen Bin ladens durchführen ließ? In diesem Fall hätte es mit Sicherheit viel mehr Tote gegeben ( es ist ja relativ dicht bebautes Gebiet)
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Und auch noch viel mehr Ärger mit den Pakistani.
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Mittlerweile sickern weitere Details durch, die die Rechtmäßigkeit und auch Verhältnismäßigkeit der Kommandomission i.m.h.O. unterstreichen:
"Er sei von einer seiner Ehefrauen namentlich identifiziert worden. Als der Terrorführer Widerstand geleistet habe, sei er mit einem gezielten Kopfschuss getötet worden. Zudem seien einer seiner Söhne, zwei seiner Kuriere sowie eine Frau ums Leben gekommen. Obama habe die 40-minütige Operation per Satellit live im Weißen Haus verfolgt. Obamas Anti-Terror-Berater John Brennan sagte, Ziel der Mission sei nicht die Tötung Bin Ladens gewesen. Er wäre gefangen genommen worden, wenn er sich nicht gewehrt hätte. Die getötete Frau sei eine der Ehefrauen Bin Ladens gewesen, die dieser als Schutzschild benutzt habe. "
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Wenn dies so ist, ist doch alles in Ordnung (meiner Meinung nach). Nur dann verstehe ich noch weniger, dass Merkel, Wulff und Co von Auslöschung anstatt von Festnahme in ihren Reaktionen sprachen.
Versuchte Festnahme finde ich super, wenn er dabei drauf geht, finde ich das nicht schade.
Versuchte Liquidation - falsch. Da braucht mir auch keiner mit "hättest Du Dein Kind im WTC verloren..." kommen. Ein guter Staat soll eben gerade nicht emotional handeln, jedem Individuum sei dies oder zumindest der Wunsch danach zugestanden.
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