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Aber zum Auswandern oder solchen Dingen gehört in der Regel mehr als nur die Lust auf was anderes... glaub mir, ich hab mich in den letzten paar Monaten intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt... und da spielt mehr als nur die Lust am Reisen und Entdecken eine Rolle... Hunki |
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ohne Einkommen ist aber leider so ein Leben für mich (uns) nicht finanzierbar :Traurig: Dude - vielleicht sehen wir uns ja in NYC im November :Lachen2: |
Was bei mir dazu kommt: Ich wohne am nem Fleckchen Erde, wo andere Urlaub machen und wüßte gerade nicht wohin ich auswandern würde und dort langfristig leben wollte:confused:
War ja in Irland und fand es wunderschön und es gab echt viele nette Menschen-aber als ich daheim über die Alb geradelt bin, habe ich festgestellt,daß ich mich hier am wohlsten fühl. Das einzige was mir einfallen würde wäre ne Alm in Österreich und das nur wenn die Ösis heute nicht gewinnen!:Cheese: :Lachen2: |
Ich finde auch, dass in dem artikel viel Richtiges steht, würde aber für mich dennoch nicht ohne weiteres unterschreiben.
Im Moment geniese ich die himmlische Ruhe hier und was ich mir aufgebaut habe. Letzteres bedeutet mir umso mehr, weil es mir "zuhause" immer in den Schoss gefallen ist, ich es mir hier aber erarbeitet habe. Solange meine Kurze noch zu klein ist, um selbst zu reisen/mich zu besuchen, ist das ok, wenn sie ihre eigenen Wege geht, schafft das auch mir neue Freiräume. Bis dahin guck ich mir die Entwicklung hier an, denn es wird sicher in 10 Jahren einiges passieren und entscheide dann. Letztlich geht es mir nicht darum, irgendwann die Biege zu machen und sagen zu können "ich habs getan", sondern zufrieden leben zu können. Ob das hier oder anderswo sein soll, ist an sich wurscht. Auch, wenn sich keine massiven äusseren Anstösse ergeben bin ich sicher, dass ich irgendwann leichten Herzens "Ade" hier sagen könnte und ich bin an sich nicht darauf aus, nen klaren Cut zu machen und von heute auf morgen alles umzukrempeln sondern denke eher an nen langsamen Umstieg. Ob das nu so kommen wird oder nicht, iss mir im Moment relativ wumpe, denn hier gehts mir gut und hier will ich sein. Vielleicht ergibt sich jobmässig spontan was ganz anderes, vielleicht ereilt mich ne junge Dame nicht gerade aus der Nachbarschaft, die alle Sperrzäune ignoriert und mir den Schlaf raubt oder vielleicht liegt schon n Raumordnungsverfahren in irgendwelchen Schubladen, was wiedermal ne Ortserweiterung zu mir hier raus bringt. Wenn die Kurze nicht wär bzw wie oben geschrieben etwas älter, würde ich aktuell eh grad in Zypern leben und arbeiten. Ich will da keine Attitüde dranknüpfen, aber wenn die jeweilige Situtation ok ist, isses doch gut. Und wenn nicht, muss man sie ändern und da bin ich der letzte, der schicksalsergeben die Hände in den Schoss legt und davon träumt, nur halb so alt zu sein. |
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Keiner muss irgendwas und wenn es daheim gefaellt, dann ist das doch super. Natuerlich ist es auch Typensache. Im Moment bin ich halt neugierig auf Neues und habe auch genuegend Motivation dazu.
Ich glaube aber schon, dass die im Artikel beschriebene Theorie stimmt. Wer ein Auswandern zudem aus finanziellen Gruenden von sich schiebt, der schafft es nie. Und fuer die Rente leben duerfte wohl zu einem der groessten Irrtuemer der Menschheit gehoeren. Man lebt ja heute und nicht morgen. Und morgen ist man eher gebrechlicher als heute. |
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Ich habe vor 18 Jahren (mein Gott, ist das lange her) meine Auszeit genommen und bin 14 Monate gereist. Da zehre ich heute noch davon. Von dem, was ich damals in 14 Monaten ausgegeben hatte, könnte ich heute keine 2 Monate hier existieren. Heute würde das ganze schon anders aussehen, und in 20 Jahren erst recht. Zumal "die Dinge loslassen" nicht einfacher wird. Man wird vorsichtiger, anfälliger - und man will ja von den Erfahrungen noch etwas mitnehmen für den Rest des Lebens. |
An sich denke ich ja auch, dass die Theorie wahre Hintergründe hat,aber auch, dass diese nicht zwangsläufig auf alle und jeden zutreffen müssen.
Genaugenommen müsste ich sogar zugeben, dass sie bisher auf mich wirklich zutrifft, aber, wie ich heute meine, nicht für meine Zukunft. Ich war früher wirklich so gut wie nur unterwegs und nie irgendwo zuhause und hab hart an mir gearbeitet, um zumindest ein wenig im Voraus zu planen und nicht dieses "heute hier morgen dort" weiterzuleben. Ob das ein Fehler war oder nicht, will ich im Moment echt offenlassen: ich weiss es nicht. Aber ich weiss, dass mir ob dessen, was ich mir vor einigen Jahren vorgenommen habe, mit dem, was ich gerade mache und wie ich lebe, zufrieden bin und wie dude schon meinte: das ist die Hauptsache. Ich glaube aber nicht, bzw. bin mir relativ sicher, dass mir das ewig so gehen wird und spüre aktuell immer mehr, wie mir das Aufgehen in andern Kulturkreisen und die Erweiterung meiner Horizonte fehlt und ich immer öfter frühere Erfahrungen mit dem derzeitigen Ist-Zustand abgleiche und prüfe, ob und wo bzw was mir besser taugt. Dazu kommt, dass ich hier nun mit 5 Jahren schon "verdammt lange" am gleichen Ort sesshaft bin und mich Tag für Tag argwöhnisch frage, ob es sich noch lohnt, die Wand anzumalen, Büsche im Garten zu pflanzen oder schlicht, was ich, wenn ich dann doch wieder die Biege mache, damit anstelle, wenn ich mir wiedermal ein neues Rad hier rein stelle... |
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