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In den letzten Jahrzehnten haben aber nicht die Sozialtransfers nach unten, sondern die Umverteilung hin zu den Reichen stark zugenommen. Das komplett risikolose Leben findet hinter goldenen Türklinken statt und nicht im Arbeiterviertel. |
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Im Kommunismus nach 1949 wollte man es besser machen, und hat Quoten für Arbeiter- und Bauernkinder eingeführt. Das war dann völlig unabhängig von der Leistung. Talentierte Schüler aus gebildetem Elternhaus mußten teilweise als Hilfsarbeiter enden, an die Unis kamen teilweise Leute, die gar nicht geeignet waren. Als ich in dem Alter war, kehrte man doch weitgehen zum Prinzip von Aufnahmeprüfungen zurück, da es zuvor offensichtlich ein Irrweg war zu versuchen, alle sozialen Schichten gleich zu beteiligen. Chancen schaffen ist richtig, "Gleichheit" aller sozialer Schichten wird nie erreicht. Zitat:
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Wird Wagenknecht bzw BSW (bis auf weiteres gleichzusetzen, vielleicht bricht es ihr sogar symbolisch das Genick, alles kontrollieren zu wollen) in den Ländern Regierungsverantwortung übernehmen? Ich glaube nein, wie weiter oben beschrieben. |
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Ich habe auch keine Lust auf dieses damalige Leben. Und natürlich sollte man vom Staat und der Poltik viel erwarten. Ich wähle sie und zahle viel Steuern. Ganz im Gegenteil: man sollte viel genauer hinschauen. |
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Wer hart für den Erfolg arbeiten muss gibt nicht so schnell auf. Klar ist das Leben für den Arztsohn bequemer, das wird aber auch ohne Studium so sein. Der größte Hinderungsgrund sitzt zwischen den Ohren. Das Elternhaus ist immens wichtig, der finanzielle Background der Eltern dagegen viel weniger als immer behauptet. Kriegst du Fleiß, Arbeiten wenn man Erfolg haben will usw.. vermittelt studierst du wenn du das willst auch ohne reiche Eltern. Hast du BSW-Wähler als Eltern schimpfst du auf die böse Elite und das System und studierst nicht sondern arbeitest zum Mindestlohn, beziehst Hartz IV und erzählst wie schlecht es in Deutschland ist. ;) |
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In England, den USA und in Frankreich findet die Bildung (Erzeugung) einer Elite bereits in der Ausbildung statt. Durchschnittsverdiener können ihren Kindern keinen Besuch an einer Elite-Uni bieten. Zwar gibt es Stipendien, aber bereits die Wohn- und Lebenskosten am Ausbildungsort (z.B. Harvard) übersteigen die Möglichkeiten von Durchschnittsfamilien. Eine beträchtliche Hürde stellen auch die Aufnahmeverfahren dieser Unis dar, die nicht fachbezogen, sondern persönlichkeitsbezogen sind. Ich lasse weitere Details dazu weg, kann sie aber bei Interesse nachliefern. In Deutschland findet die Selektion einer Elite nicht in der Ausbildung, sondern auf dem beruflichen Weg statt. Die meisten Frauen werden wissen, wie so etwas funktioniert: Du hast eine hervorragende Qualifikation, aber ganz nach oben schaffen es fast nur Männer. In ähnlicher Weise gelingt es auch Männern aus dem Mittelstand kaum, in den Vorstand eines großen Unternehmens aufzusteigen. Spitzenpositionen in der Wirtschaft werden eben nicht allein nach der Qualifikation vergeben, sondern sehr stark nach der Herkunft. Ähnlich, wenn auch in schwächerer Form, ist es mit den Aufstiegsmöglichkeiten in der Politik und den Medien. Ich erwähne letzteres, weil die Wirtschaft, die Medien und die Politik zentrale Felder darstellen, auf denen in unserer Gesellschaft Macht ausgeübt wird. Nach unserem Selbstverständnis wollen wir, dass alle Macht vom Volke ausgeht – und zwar vom ganzen Volk. Arm wie reich. Tatsächlich sind die Reichen aber auf allen Feldern der gesellschaftlichen Machtausübung stark überrepräsentiert. Das schadet unserer Demokratie und unserem Zusammenhalt. Was das konkret bedeutet, sehen wir aktuell in Ostdeutschland: Die Regierung und die etablierten Parteien verlieren zunehmend an Akzeptanz. |
Zustimmung für usa und Great britain, Einschränkung für Frankreich, Stichwort hier Grande Ecole, ich durfte mal für ein Semester an eine solche. :o :cool:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grande_%C3%89cole |
Jetzt swr1 Leute, SUPER interview mit ddr-Historiker
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Der Jan vom Hans von und zu Wurst macht gleich mal ein Praktikum beim Leiter der Finanzabteilung. Der Jonas vom Hans Wurst irgendwo im Eck irgendeiner Abteilung. Und der Jan, weil er sich ja schon auskennt, steigt mit seinem Bachelor als rechte Hand vom Finanzabteilingsleiter ein. Der Jonas braucht viele Jahr, um dorthin zu kommen, falls er überhaupt hin kommt. Spitzenpolitiker wie Obama, mittlerweile brutal reich, reden nicht gern davon, dass sie viele Gönner hatten. Herausgekhrt wird Du-kannst-alles-wenn-du-willst. |
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Als ich in den 60zigern das Gymnasium in Zürich besuchte, kamen 90 % der Mitschüler von der sog. Goldküste am Zürichsee aus wohlhabenden Familien und ich war der einzigste aus meinem Zürcher Arbeiter-Viertel von den dortigen Grundschulklassen, wobei die Grundschullehrerin meiner Mutter sogar noch vom Gymnasium deutlich abgeraten hatte. |
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Claus Weselsky Gerhard Schröder Dirk Rossmann Macht und akute Armut schliessen sich mMn gegenseitig aus - denn wer Macht hat, wird zumindes dafür sorgen, dass er selbst nicht darbt. Aber das war ja eigentlich nicht die Frage. Schlussendlich wirst Du immer Beispiele finden für Menschen,. die sich hochgearbeitet haben. Die Frage ist daher stattdessen, wie durchlässig das System ist. Wichtig ist, vor allem, dass man politische und wirtschaftliche Macht entkoppelt, denn wer wirtschaftliche Macht hat, hat ein Interesse daran, dass das so bleibt und keine Konkurrenz aufsteigt. |
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Wenn ich heute noch sehe, welche Kinder in Zürich die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium schaffen, sind es mehrheitlich welche, deren Eltern sich die teuren Vorbereitungskurse leisten können. So viel weiter als vor 60 Jahren sind wir also auch noch nicht. |
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wirtschaftliche, politische und kriminelle Macht vereint; unser BK.
Der Machthabertypus und Staatenführer der Zukunft, Entwicklung in diese Richtung angeführt durch Chi, Putin, Erdogan, Assad ua. nmpM |
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Aber urspünglich ging es um die Verkoppelung wirtschaftlicher und politischer Macht. Und gerade da ist mir z.B. ein Herr Merz extrem suspekt. |
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Klares und entschiedenes Nein. Erstens gibt es aktuell die Gymasialempfehlung ja gar nicht mehr (umstritten, zu Recht). Zweitens schicken die Eltern, zwar wohlmeinend, aber schade fürs Kind, alles aufs Gymnasium, was geht. Diese Kinder "scheitern" dann in den ersten Jahren, muss so ein kindliches Ego erstmal verarbeiten. Ich kriege das ja alles live mit. Dabei können diese Kids einfach andere Sachen gut, aber mit dem Kopf halt nicht so schnell/viel. Weiters spricht sich ja langsam überall herum, dass eine Gymnasialempfehlung (s.o.) keineswegs der Schlüssel zu Glück, Geld und Macht oder whatever ist. "Bauern" sind heute übrigens idR "studierte Agraringenieure". Ich bin da bei Siebenschwein, solange das System durchlässig ist und jeder nach seinen Möglichkeiten sich "verbessern" kann, ist doch schon viel. Und die Startvoraussetzungen sind einfach schon immer nicht "Fair", das fängt bei der Genlotterie an, geht über Unterstüzung der Eltern (intellektuell, emotional, finanziell etc) und persönliche Ambitionen, es will doch gar nicht jeder studieren, zu ganz zufälligen Entscheidungen, oft wollen die Kids zB einfach auf die Schule, wo ihre Freund schon sind oder hingehen. Letzter Punkt, auch wenn das meiner sozialromantischen Wunschvorstellung widerspricht, der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm, die Franzosen sagen da so treffend "Ein Hund macht keine Katzen". Vulgo, das Kind zweier Kackbratzen wird eher selten Nobelpreisträger. Aber es sollte die Möglichkeit dazu haben. |
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zu hören. Klare Empfehlung, auch seine Kommentare zur "Großen Vorsitzenden" als letzlich Medienkonstrukt sehr hörenswert. |
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Dass das BSW autoritäre Staatsvorstellungen verfolge, ähnlich der AFD, wie der von TriVet verlinkte Kowalczuk überall in den Medien betont, (um dann daraus als Steigerung noch ein Bündnis mit Putin abzuleiten), halte ich für frei erfunden und absurd.
Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall: Wer sich bisher mit dem BSW etwas näher befasst, weiss, man will die Gesellschaft demokratischer gestalten und will mehr Basisdemokratie wie z.b. die gefordete Volksabstimmung über die Rente faktisch zeigt. Schon die staatlichen Corona Eingriffe in die bürgerlichen Freiheiten oder berufsspezifischen Impfzwänge hat Sahra Wagenknecht abgelehnt und kritisch begleitet. Aus dem BSW-Programm Abs."Verteidigung der persönlichen Freiheit. Für die Stärkung unserer Demokratie.": Zitat:
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Sevim Dagdelen
In der Zeit als SPON noch das BSW als Konkurrenz gegen die PdL und AFD aufgebaut hat, brachte er einen längeren, ganz informativen Artikel über die Person der deutsch-kurdischen Politikerin Sevim Dagdelen, langjährige Aussenpolitikerin im Bundestag. Sie ist in Duisburg in einer kurdisch-alevitischen Arbeiterfamilie aufgewachsen. Sie publizierte vor ein paar Monaten, zum Jubiläum der NATO, ein Buch über dieses Bündnis. Ihre Geschwister haben einen Friseursalon.
Ex-Linken-Politikerin Dağdelen, Wagenknechts Außenministerin. Sevim Dağdelen stand lange am linken Rand der Politik. Nun wechselt sie zum neuen Bündnis Sahra Wagenknecht. |
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Ich schätze, beides kommt vor, schlechter Rat auf Grund von sozialer Herkunft, und überambitionierte Eltern (kenne ich persönlich). Meine Kritik richtet sich grundsätzlich an die viel zu frühe Aufspaltung ins dreigliedrige Schulsystem (kaum ein anderes Land macht so etwas), das solche Fehlentscheidungen und -entwicklungen fördert. Ich finde Systeme, in denen die Kinder mindestens 8, besser 10 Jahre zusammen bleiben aus allen sozialen Schichten für deutlich durchlässiger und in der Summe förderlicher für eine breite gute Bildung (und desto geeigneter auch für die Integration von Behinderten). Daher sehe ich in Deutschland einen besonders negativen Einfluß des Schulsystems auf soziale Durchmischung, der den Einfluß von Geld im Elternhaus bei weitem übersteigt. |
Wusste doch, dass mir der Name was sagt, immerhin toppt diese Frau sogar die Große Vorsitzende.
Wenn auch nur bei den fehltagen an ihrem Arbeitsplatz Bundestag. https://www.tagesschau.de/inland/inn...ungen-101.html Am häufigsten abwesend war Sevim Dagdelen, sie versäumte 45 der 76 Termine. |
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Da haben sich wohl die zwei top Arbeitsbienen des Bundestags zusammengefunden. Nun gut, die Quote vom Söder Markus im bayrischen Landtag erreichen sie nicht. Wobei der als Ministerpräsi noch vorbringen könnte, er hätte ja noch nebenbei einen Erstjob zu erledigen, was die zwei Damen wohl nicht von sich behaupten können. Anyway. Wichtig ist aufm Platz...äh... aufm Platz n der Talkshow. |
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Achsooooooo die müssen ja Mehrheiten organisieren. Es ist doch im Prinzip egal ob die Opposition immer da ist....??! Bei wichtifen Themen gibt es doch eh kaum noch Aussprache.. Für diese kleine Anfrage: Zitat:
:Blumen: |
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Oh, der Moritz.
Na, Aufnahmeantrag schon gestellt? Wolltest doch Mitglied werden. Obwohl, die nehmen ja nicht jeden. Wäre ja noch schöner. Was und wer richtig ist, bestimmt ja immer noch die Partei, denn die Partei hat immer recht. Hatten wir zwar schon mal, aber diesmal klappt es sicher. :Lachanfall: Die freuen sich sicher über deine Erlaubnis. Aber halt, da fällt mir ein, die Schwänzen ja sogar ihre eigenen Abstimmungen, findest du paar Kilometer weiter oben hier im Faden. :Lachen2: |
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Für die gewünschte Durchmischung gibt es ja die Gesamtschule. Wir haben so einen Wildwuchs an Schulen, und gerade der zweite Bildungsweg ist doch sicher auch hier im Forum vertreten, Realschule, Ausbildung,(Fach-)Abi, Studium, Triathlon. |
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Wie schnell die Strukturen aufbauen ist erstaunlich! :Huhu: |
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Die gewünschte Durchmischung gibt es aber nur, wenn es nicht parallel die segregativen dreigliedrigen Schulen gibt, denn dann ist die Mischung nicht wirklich gegeben, sondern eine Selektion nach Vorlieben für Schulsysteme. So, wie die Gesamtschulen in Deutschland gemacht wurden, war schon angelegt, daß dort die Lernerfolge schlechter sind. Mir scheinen viele Schulreformen hierzulande daran zu kranken, daß man sie so anlegt, daß das klassische "dreigliedrige" System am Ende besser abschneidet (zumindest die Gymnasien, der Rest scheint den Entscheidern relativ egal zu sein). Gesamtschulen, G8, Integration von Behinderten - man erfüllt Forderungen halbherzig, setzt sie schlecht oder dürftig ausgestattet um, und kann nachher sagen: seht ihr, es taugt ja doch nichts. Einfacher wäre es, bei Nachbarn zu schauen, wie es dort gemacht wird, und warum es dort klappt. Ist eigentlich meine schlechte Meinung über das deutsche Schulsystem auch rechts? Oder sind wir hier zu sehr off-topic? |
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Ich denke, der deutsche Arbeitsmarkt und die Wirtschaft verlässt sich zu stark auf die Zuwanderung von Fachkräften, sonst wären die Bildungssysteme anders, weil halt ersteres billiger ist / scheint ?, als Deine Konzepte. |
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