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Der BMI zum Zeitpunkt des Wettkampfes dürfte in aller Regel deutlich über Blumenfelts sein. Zitat:
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(Dann aber halt auch genauso viel und hart trainieren wie die Jungs aus Norwegen) |
Ich finde ja, dass Blummenfelt gar keine außergewöhnliche Muskulatur hat, eher sogar wenig: "Who is the guy on the right?"
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Zum Thema Körperbau gibt’s ja schon immer diverse Theorien, s.a. Hier:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Körperbautyp |
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Er deutet ja bereits an, dass KBs absolute Vo2max, nicht die relative gewichtsabhängige, bei einer Gewichtsabnahme fällt. Anscheinend ist für sie die absolute die deutlich wichtigere Größe im Triathlon. Erklärt auch, warum Ruderer sich unfassbar gut auf der Langdistanz behaupten können. Die bringen idR ja auch enorm hohe absolute Werte mit. Im Radsport nimmt man zunehmend auch diese Talente unter Vertrag, wie z.B. Osborn, Palzer. Aufgrund von Renntaktik, Fahrtechnik dürfte es dort wohl etwas länger dauern. Zudem werden die großen Rennen meistens am Berg entschieden, wo W/KG immer noch das Maß aller Dinge ist. Geesman meinte mal im Junkmiles Podcast, dass gerade für Triathleten/Zeitfaher die Watt/cda viel entscheidender sind. Zusammenfassend behaupte ich mal, dass man so schwer wie nötig (maximale Power) aber so leicht wie möglich (kein Ballast) sinnvoll ist. Das dürfte allerdings eine höchst individuelle Geschichte sein. *gilt für flache-moderate Triathlons |
Meint ihr Blummenfelt plant tatsächlich schon einen Wechsel der Sportart?
Am Ende des Interviews wird etwas angedeutet: https://youtu.be/2IzXcPzq4fI Was könnte das sein? Langlauf…? |
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Wobei Wurfs Rudervergangenheit derartig lange zurückliegt, dass ich ihn eher als Radprofi, denn als Ruderer einstufen würde. Zitat:
Für 2022 gibt es keinerlei Ergebnisse auf Procycling Stats, so dass es wohl auch kein Engagement bei anderen, niederklassigeren Profi-Teams gibt. Palzer bei Groha ist mehr so eine Marketing-Geschichte, hinter der RedBull als persönlicher Sponsor von Palzer steht. Zeitgleich mit dem "Engagement" von Palzer bei Groha stieg RedBull bei Bora als Teamsponsor ein. Zitat:
Angesichts der Radzeiten, die heutzutage im Mittel- und Langdistanztriathlon erforderlich sind (und der Wattwerte, die man treten muss, um diese Zeiten zu erzielen) würde ich die These wagen, dass es in Zukunft kaum noch Profitriathleten mit dem Körperbau von z.B. Andi Raelert, Craig Alexander oder Pete Jacobs geben wird, zumindest solange die Radstrecken so flach sind, wie es bei Weltmeisterschaften üblich geworden ist. |
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Eine Quelle habe ich nicht, ich meine aber, dass Andy Stauff dies mal im Besenwagen sagte. |
Ok wahrscheinlich wäre das im Gespräch anders rübergekommen als in Schrift. Zwischen sehr gut und Weltklasse liegen halt nochmal Welten. Bezog mich eher auf das sehr gut, vermutlich aufgrund der hohen Ausprägung der vo2max.
Lars Wichert, Ex Ruderer und IM Hamburg Sieger 2021 in 8:12h beim ersten Triathlon überhaupt könnte ich noch anführen. Dieses Jahr im Zwift Team. Ob er den Sprung zu den Profis noch wagt glaub ich aufgrund seines Alters nicht. Bei Osborn/Palzer hab ich mich dann wohl vertan, wobei Osborn immerhin zwift Weltmeister mit einem Höllenritt wurde. Palzers rennen als Marketing abzutun, ok… so schlecht fand ich sein Rennen bisher nicht. |
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- Meine Arbeitskollegen kommentieren mein Essen, und zwar jedes. Darfst du das essen? Ist das nicht zu viel? ist das nicht ungesund? - Nach 2 Jahren Coronapause begrüßt mich mein TL-Zimmerkollege "Du bist aber fett geworden, - jetzt aber mal im Ernst ... - du bist echt dick geworden" - Permanent Kommentare zu meinem Bauch von meinem Vater, Freunden, Kollegen, Sportlern Was soll das? Nur weil ich Sport mache darf plötzlich jeder meinen Körper und meine Nahrung kommentieren? Soll ich auch mal? Dann sitze ich direkt beim Chef mit der Gleichstellungsbeauftragten. In meiner Disco- / Konzertbubble passiert das übrigens gar nicht, richtig entspannend dort.:Hexe: KB wird vielleicht auch irgendwann mal bei der 1000. Frage gereizter reagieren oder noch schlimmer es alleine mit sich ausmachen. |
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So wie ich Blummenfelt einschätze, holt der sich mutmaßlich eher extra-Motivation aus solchen oft sicherlich nicht böse gemeinten, aber trotzdem verletzenden Sprüchen und Kommentaren. Eventuell ist das auch ein Grund, warum er stets (auf der Suche nach messbarer Anerkennung) neben dem Kampf um Plazierungen das Rekordstreben, dem ich persönlich im Triathlon aus den bekannten Gründen unglaublich wenig abgewinnen kann, bei fast all seinen Auftritten auf der Mittel- und Langdistanz derartig hoch hängt. Blummenfelt betreibt seit mindestens 13 Jahr Leistungssport, ist aber erst rund 5 Jahre lang in der Weltspitze und gerade für die Zeit, wo man sein Leben bereits weitgehend dem Sport unterordnet, man aber noch keine richtige Kompensation in Form überregionaler Erfolge oder gar finanzielle Belohnungen erhält braucht es schon eine ganz besondere Motivation und Psychostruktur um dabeizubleiben und den Fokus aufrecht zu erhalten. Auf social media ist Blummenfelt im übrigen sehr aktiv, so lange ich ihn wahrgenommen habe, so dass es sehr wahrscheinlich ist, dass er Diskussionen über seinen Körperbau aktiv mitverfolgt. Die Teamkollegen Gustav Iden sowie Mikal Iden schreiben ja gelegentlich selbst mit auf slowtwitch.com. |
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Wenn man sich die sonstige Besetzung des Teams Bora ansieht, dann ist Palzer -abgesehen von den beiden Nachwuchstalenten- auch nach über einem Jahr an Renneinsätzen noch der nahezu am schlechtesten plazierte. Ben Zwiehoff, der ja zeitgleich in ähnlich hohem Alter die Chance zum Quereinstieg in den Profi-Straßenradsport bekommen hat, ist immerhin jetzt schon dreistellig im UCI-Ranking. Sorry für offtopic.:Blumen: |
Primoz Roglic ist euch ein Begriff, oder? :Cheese:
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Die bisherige Story, die ich kenne, war dass er Skispringer war, der mit 23 in den Radsport gewechselt ist. Hier im Blummenfelt-Thread ist er aber auch ziemlich OT. |
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Ich vermute ja, dass auch das nichts bringen wird. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Sieht so ein zu dicker Sportler aus?
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Im ZDF wird er als "massiger Typ" bezeichnet (Quelle). |
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Ich fände es interessant Blummenfelt beim (Ultra)Laufen zu sehen. |
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Tatsächlich hatten viele der erfolgreichsten Zeitfahrer in der Geschichte des Radsports deutlich unter 70kg. Hinault mit 62kg, Boardman mit 68kg und um in der Gegenwart zu bleiben, Evenepoel bringt 64kg und Roglic 65kg auf die Waage. Wichtiger als die absoluten Watt sind eine aerodynamische Haltung. Große schwere Leute haben in der Regel auch breite Schultern und vor allem lange Beine, was viel Luftwiderstand mit sich bringt. Und die letzte Langdistanz-WM hatte 2300 Höhenmeter. Man könnte auch einfach sagen, dass Frodeno mit einem niedrigeren BMI als alle Genannten, die "gewagte These" widerlegt. Laufen und damit ein geringes Köpergewicht wird in Zukunft noch mehr jeden Triathlon entscheiden, weil sich durch die verbesserte Aerodynamik die Radzeiten nicht nur verkürzen sondern immer mehr angleichen werden und Abstände herauszufahren schwerer wird. Blummenfelt wird mit seinem hohen BMI die Ausnahme bleiben. |
Allerdings hat Frodeno auch die deutlich längeren Beine. ;)
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Hier ein neues Interview mit Olav Aleksander Bu geführt durch die Triathlon Crew.
Ganz interessant, ein Thema natürlich auch das Gewicht. Blumi wiegt momentan 79-80Kg. Mich als eher schwerer Sportler motiviert das unheimlich. Begründung ist das er so einfach Leistungsfähiger und schneller ist als mit 72Kg die er 2018 hatte. Kalorien -> Energie -> Power / Speed. Der Körper ist sehr Anpassungsfähig und funktioniert auch im Defizit aber man verliert dann Energie und damit Leistung. Lieber ein Athlet der leicht Fett zunimmt aber genug isst als ein Athlet der zu wenig isst. So waren ungefähr die Worte von Bu. |
Quasi wenn man Fett ansetzt isst man genug?
Läuft für mich würde ich sagen. :-) |
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Dass der Aufbau von Muskeln auf physiologischen Weg (ohne pharmazeutische Unterstützung) nicht ohne Aufbau einer gewissen Menge an Fett möglich ist, gehört zu Binsenweisheiten, die jedem Kraftsportler geläufig sind. |
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Ich würde -ohne mir eine Ferndiagnose anmaßen zu wollen- nicht ausschließen, dass die Diäten zur Optimierung des Leistungsgewichtes zumindest damals ein begünstigender Faktor für die Verletzungen waren. Aktuell hat er einen Teilabriss der Achillessehne und sowas tritt statistische gehäuft zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr, oft auch bei Nichtsportlern auf. Das Red-S-Syndrom ist ja erst in den letzten Jahren wissenschaftlich beleuchtet und benannt worden, existiert im Hochleistungssport (und auch im Amateursport) aber zweifellos schon seit Jahrzehnten. |
Wenn dicker besser ist, warum sind dann in der Norweger-Truppe alle sehr schlank, außer einem?
:Lachen2: |
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Mein persönliches Wohlfühlgewicht liegt bei knapp unter 80. Wenn ich wochenlang genau so viel esse, wie ich Hunger habe und wochenlang nicht auf die Waage steige, dann wiege ich ziemlich genau um den Dreh herum. Im Winter evt. ein wenig mehr und im Sommer eher weniger. Meine Marathonbestzeit habe ich vor 12 Jahren mit um die 73kg aufgestellt. Das war am Ende der Saison und ich habe da (vielleicht zum ersten mal in 20 bis 30 Jahren Leistungssport) bewusst versucht an der Gewichtsschraube zu drehen. Wenn es einem nur ums Laufen geht und einem die Schwimm- und Radleistung egal ist, funktioniert es wohl, dass man mit weniger Gewicht schneller läuft, aber ich würde nicht propagieren, dass das gesund ist. Und vielleicht hätte ich die damaligen 2:35 ja auch mit zwei bis drei Kilo mehr und ansonsten demselben Training erzielt. Das weiß man ja im Nachhinein nicht. Die besten Triathlonleistungen habe ich immer mit mehr Gewicht erzielt. Ich glaube also nicht, dass ich ein schnellerer Triathlet geworden wäre, wenn ich früher in meinen sportlichen Bemühungen an der Gewichtsschraube gedreht hätte. Aber ganz genau weiß ich natürlich auch das nicht. Andere Körperbautypen haben andere Wohlfühlgewichte, aber das ist sicher auch genetisch festgelegt und nicht nur durch Essensgewohnheiten und Erziehung begründbar. Und um zu deinem Ausgangspunkt zurückzukommen: Iden, der äußerlich zweifellos anders aussehende Norweger isst mindestens genauso viel wie Blummenfelt und auch in ähnlicher Zusammensetzung mit (u.a. auch) Fastfood, Pizza und Süßkram mit zweifelhaftem Nährwert, das weiß ich aus sehr zuverlässiger Quelle. |
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Heute ist man sich ziemlich sicher, dass ein Überschuss von 250-300 kcal vollkommen ausreicht. Das schafft zwar auch Fettaufbau, aber deutlich weniger. In einer klassischen Aufbauphase könnte man von 3-4 kg ausgehen, was deutlich moderater ist als bei den allermeisten Kraftsportlern betrieben. Problem bei der Sache: Man müsste seinen Verbrauch ja ganz genau kennen, da sonst mal schnell nur 100 kcal oder 500 kcal draus werden. Da sich dies mit der Masse, Aktivität und allem anderen möglichen ja schnell verändert ist es halt praxistauglicher einfach einen Puffer draufzusatteln. ;) Problem für den Ausdauersportler (wie offensichtlich ja auch bei Blumenfelt): Bei der Abnahme sinkt die Leistung auch schnell wieder. Das ist auch mein persönliches "Hauptproblem" im Ausdauersport. |
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Und ja, Blumenfelt ist Stand heute der schnellere. Ob das überhaupt etwas mit seinem Körperbau / Körpergewicht zu tun hat? Oder mal anders gefragt: Was könnten denn von seinem Körpergewicht abgesehen weitere parameter sein, die ihn so schnell machen? Welche davon sind realistisch betrachtet anders als z. B. bei bei Iden? Warum überhaupt ist für Dich als Triathlet / Coach sein Gewicht so viel interessanter als alles andere, was er so treibt? |
Das Gewicht (in Relation zur Körpergröße, also sein BMI) von Blummenfelt ist deshalb so interessant, weil es der einzige augenscheinliche Parameter ist, der ihn von allen anderen Ausdauerathleten in der Weltspitze maßgeblich unterscheidet. (Wobei ich die von Olav Bu veranschlagten 79-80kg für unwahrscheinlich halte - das wäre völlig absurd bei seiner Körpergröße)
Nachdem ich der Meinung bin, dass diese Körperfülle für den Ausdauersport allgemein ein Nachteil ist und für das Laufen im Besonderen, muss er diesen Nachteil mit einem Parameter kompensieren können, mit dem er sich in ähnlichem Ausmaß von seiner Konkurrenz unterscheidet und das ist die Sauerstoffaufnahmefähigkeit. Wenn es stimmt, was sein Trainer sagt, dass sogar seine rel VO2max bei Gewichtsreduktion stärker sinkt, als die Gewichtsreduktion an Vorteil mit sich bringt, wird er in einer Ausdauersportart wie dem Radsport nicht reüssieren können, weil er dort aufgrund höherer Leistungsdichte auf eine Konkurrenz trifft, von der er sich mit seiner Sauerstoffaufnahmefähigkeit nicht absetzen kann. Dass er im Triathlon damit erfolgreich sein kann, ist trotz seines offensichtlichen außergewöhnlichen Talents eine Sensation. |
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Wenn überhaupt sein Gewicht in Relation zu seiner Körpergröße, denn Frodeno z. B. ist kaum leichter, war in vergangenen Jahren ja auch schwerer als heute. Mal ganz nebenbei bemerkt waren einige TDF Sieger 10kg und mehr schwerer als einige ihrer stärksten Konkurrenten. Ich halte die Aussage aber vor allem deswegen für falsch, weil die Trainingsgruppe der Norweger einiges anders (besser) macht als ihre Konkurrenz. Blumenfelt sticht da nochmal ein wenig heraus, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass sie vieles besser machen als andere. Wäre ich ein ambitionierter Triathlet oder Coach würde ich mir um diese Aspekte mehr Gedanken machen als um das Körpergewicht. |
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Thomas, Wiggins, Armstrong. Ulrich, ... (ließe sich noch weitere fortführen) Selbst Schleck, Froome, Evans sind mit knapp 70 kg vergleichsweise schwer und auch nur minimal leichter als Blumenfelt (der ja laut Coach auch schon mal auf 72 kg unten war, hat ihm nur nichts gebracht, ganz im Gegenteil). Jetzt reden wir bei der Tour de France ja auch noch über steile Anstiege, schaut man sich jetzt mal die Klassikerspezialisten / Zeitfahrspezialisten an (dem Triathlon ähnlicher) findet man bei den Besten nochmal ein paar kg mehr. Hatten wir doch hier aber auch alles schon. |
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Um es zusätzlich nochmal plausibel zu machen. Also ich aus dem Kraftsport in den Ausdauersport wechselte habe ich 12 kg in 5 Monaten abgenommen (insgesamt mehr, aber in einem spezifischen Zeitfenster diese 12 kg), da ich damals auch dachte weniger Gewicht = besser. Interessanterweise habe ich davor und danach eine Leistungsdiagnostik gemacht. Ergebnis - 20 Watt an der Schwelle. Kürzlich habe ich in einem Rennen den Test mit einem deutlich leichteren Vereinskollegen gemacht und festgestellt, dass er knapp 25 Watt weniger als ich für die gleiche Geschwindigkeit benötigt. Würde ich versuchen auf sein Gewicht zu kommen, würde ich deutlich mehr als diese 25 Watt verlieren. Ich bin mir sicher, dass ihr auf dem Holzweg seid. :) |
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Außerdem fährst du nur Rad und läufst nicht. |
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