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O-Ton war ungefähr: Es kann ein Impfangebot für alle gemacht werden, falls die Impfstoffe zugelassen werden. Oder anders ausgedrückt: Er würde gerne allen ein Impfangebot bis zum Sommer machen, die Entscheidung liegt aber nicht bei ihm. Interpretation von mir: Ein Impfangebot machen, heißt noch lange nicht, dass auch tatsächlich geimpft wird. Zudem stellt er zwar eine schnelle Impfung in Aussicht, stellt aber sicherheitshalber gleich klar, dass es nicht seine Schuld ist, wenn es nicht klappt. Nachtrag: Im Original im Interview mit ZDF Heute: Zitat:
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Lange Zusammenfassung der FAZ zur Bestellung der Impfstoffe, wenn man sich die letzten Aktionen der BILD ansieht, kann man das regierungsfreundlich nennen:
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17132137.html m. |
Ich verstehe nicht warum so viel über die Impfstoffhersteller diskutiert wird, wo wir noch nicht einmal in der Lage sind, den bereits verfügbaren Impfstoff zu verimpfen. Gestern war die Rede davon, dass erst 25% des vorhandenen Impfstoffs genutzt wurden. Da können die Hersteller nun wirklich nichts dafür.
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Im Moment sind die Impfzentren halt weitgehend noch nicht auf und auch noch nicht bei 100% Leistung. Weil auch erstmal die Heime bearbeitet werden. Ich kann diese ganze Diskussion nicht verstehen und auch nicht mehr hören. |
Aus der Praxis: ich bin gesetzlicher Betreuer meiner 101 jährigen Oma. Sie ist im Pflegeheim und dement. Am 28.12. hat mich das Heim informiert, dass demnächst geimpft werden soll. Da ich Betreuer bin, soll ich umfassend beraten/aufgeklärt werden und ich muss der Impfung dann nach Aufklärung zustimmen. Hierzu musste ich ein Formular ausfüllen, dass sich das Amt bei mir melden darf. Frist bis zum 08.01. Ich werde also die nächsten Tage oder Wochen (?) erst angerufen. Bin gespannt, wann es dann tatsächlich mit der Impfung losgeht.
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Die Hersteller der Impfstoffe sind hoffentlich auf die "angekündigten" Cyber Angriffe auf die Produktion durch einige APT Gruppen gut geschützt und aufgestellt. Würde man bei zB Biontech auf die Syntheseapparaturen der mRNA Zugriff bekommen und die Sequenzen im Produktionsbetrieb verändern, könnte das natürlich fatale Folgen haben. Potentielle Einnahmequelle für APT Gruppen, ob nun "an Regierungen gebundene" oder "freie"... :-(( |
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Von 1,3 Mio. Dosen (bei 5 Dosen pro Fläschchen) bis Jahresende 2020 war die Rede. Legt man die Hälfte auf Seite für die 2. Injektion sprechen wir über 650.000 Impfungen. Ich hoffe mal sehr, dass bereits mehr geimpft wurde als offiziell gemeldet und das auch hier bloß ein Meldeverzug vorliegt. Die Info oben spricht jedoch eine andere Sprache. Aber auch wenn das lokale Personal oder "Laufkundschaft" geimpft wird müsste sich das ja mal in den Zahlen niederschlagen. |
Kommentar im Tagesspiegel bzgl. Impfungen für Spieler der Fußball-Bundesliga :
Zitat:
Ja nee, is klar. Die Profis bei den Impfungen direkt nach den "Alten" und dem medizinischen Personal und vor Erzieher*innen, Lehrer*innen, Feuerwehr, Polizei, Einzelhandel etc.? :-(( Zum Glück wird diese Sichtweise wohl eher Ablehnung als Zustimmung finden. Immerhin werden die Privilegierten ja engmaschig getestet. Zudem nehmen diverse Clubs ihren Leuten auch auf Wunsch Einkauf etc. ab um Kontakte zu vermeiden. |
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Den Verkauf an Privatpersonen von Seiten der Impfstoffhersteller halte ich für ausgeschlossen. Was wäre das für ein Signal wenn derjenige der am meisten zahlt (nur) zum Zuge käme und welche unabsehbaren Folgen inkl. weiterverkauf/Schwarzmarkt etc. das ggf. bewirken würde.
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Als in der PKV versicherter Patient musste ich mir dieses Jahr die Influenza-Schutzimpfung in der Apotheke mit Rezept selbst kaufen.
Die Begründung des Arztes war, dass er wg. befürchtetem Schwarzhandel (von Ärzten) nicht mehr selbst für PKV-Versicherte beliefert werde. :-(( |
Ich lese gerade in den Einsatzstatistiken der DLRG, dass zwischen den Jahren - zumindest in Baden - Einsatzkräfte der DLRG für die Auslieferung und den Transport der Impfstoffe herangezogen werden, zum Teil wohl auch für längere Transportstrecken, z.B. Stuttgart - Freiburg.
Ich habe keine Zweifel, dass die Kollegen aus Baden den Job sehr gut machen. Ich bin aber doch etwas irritiert, dass man für eine solch wichtige Aufgabe wie die Impfstoffverteilung auf ehrenamtliche Helfer zurückgreift bzw. zurückgreifen muss. M. |
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Schwarze Schaafe gibt es halt überall. :Blumen: |
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Na ja du musst es ja eh selbst bezahlen (und bekommst es von der PKV erstattet). Den Coronaimpfstoff wird aber wahrscheinlich gar keine Apotheke haben und auch keine bestellt haben. Beim Grippeimpfstoff ist das halt ein anderes lang eingespieltes Verfahren. Beim Grippeimpstoff und PKV ist auch das Problem, dass wenn der Arzt den Impfstoff kauft, für die PKV Patienten, er nur 5er Chargen bekommt. Wenn dann z.b. nur 1 PKV Patiente zum Impfen kommt, bekommt er für 4 Dosen kein Geld. |
@ Helmut S u. MattF,
ich lasse mich jedes Jahr gegen Grippe impfen und dieses Jahr war es bei meinem Facharzt das erste Mal mit diesem Verfahren. Und dieser Facharzt hat eine Menge in d. PKV versicherte Patienten. Meine Hausärztin wollte mich auch impfen, ohne dass dort dieses Verfahren mit Rezept nötig gewesen wäre. Nur eben war sie nicht impfbereit, mangels Impfstoff ... Mich hat die Begründung "Schwarzmarkt" nur sehr verwundert. |
Ich musste bislang alle Impfungen, auch für die Kinder, in der Apotheke kaufen (die haben das dann dem Arzt geliefert).
Auch PKV. |
Das Curevc und Bayer eine Partnerschaft eingehen ging ja heute groß durch die Presse.
Zu dieser grundsätzlichen Info braucht es denke ich keine Quellen. Was nun aber der "Tagesspiegel" ergänzend hierzu schreibt: Zitat:
Weiter unten im Artikel lese ich dann aber das: Zitat:
Quelle des zitierten Inhaltes: https://www.tagesspiegel.de/berlin/b.../26776670.html |
Zitat:
Mei, nicht alles was gemacht wird ist auch so erlaubt. :Lachen2: Habe gerade meine Frau gefragt: Sie meint, dass ist seit mindestens Jahr 2000 so. Eher noch früher. Es gäbe einen Umweg für Ärzte, wenn sie einen eigenen Praxisbedarf für Privatpatienten anlegen würden. Sie müssen dem Patienten aber die Wahl geben ob er sich den Impfstoff selbst besorgen will oder den aus dem Praxisbedarf nehmen möchte (freie Wahl der Apotheke). Der Arzt kann dann im zweiten Fall dem PKV Patienten den Impfstoff als Auslage berechnen. Sie müssen das aber belegen können, wenn der Impfstoff teurer ist als ca. 25 EUR (waren früher mal 50 DM). Meist haben die Ärzte aber keine Einzelpackungen sondern z.B. 10er Packs und müssen somit 1/10 berechnen und den Großpackungsbeleg beifügen, falls die PKV überhaupt fragt. Meine Frau arbeitet schon lange nicht mehr in der öffentlichen Apotheke als Apotheker sondern im KH. Sie sagt aber, dass viele Ärzte mit den vielen Abrechnungsvorschriften einfach überfordert sind. Auch hier sollte man was machen im Gesundheitssystem, denn die Ärzte haben ja auch was anderes zu tun. Auch die Apotheker haben was anderes zu tun als oft Rücksprache wegen Fehlern auf dem Rezept mit den Ärzten zu halten. Auch wäre Zeit in fachliche Fortbildung besser investiert als in Fortbildung bzgl. bürokratischer Abrechnungsvorschriften. Es gibt sowohl bei Ärzten als auch bei Apothekern genug zu dokumentieren und zu beachten. :Blumen: |
Zitat:
Der Rolling review könnte schon jetzt angelaufen sein, wenn im Studiendesign Zwischenauswertungen eingeplant sind. Bei einem (üblichen) 2-Dosenschema im ca. 4-Wochen-Abstand kann bei Studienbeginn im Dezember frühestens Mitte Januar (also ca. in einer Woche) mit der Wirksamkeitsauswertung begonnen werden (zwei Wochen nach der zweiten Impfdosis sollte ein Immunschutz bei Geimpften vorhanden sein, so dass man Unterschie zwischen placebo und verum-Gruppe statistisch herausarbeiten kann). Für diese entscheidende Phase benötigt man eine gewisse Mindestzahl an Covid-19-Positiven in der Placebo-Gruppe, um diese mit der Anzahl der C19-Positiven in der Verumgruppe in Bezug zu setzen. So makaber es klingt, aber für diesen Abschnitt der Phase-3-Studie ist es von großem Vorteil, dass es aktuell überall in Europa und in den USA eine hohe Inzidenz gibt, so dass es relativ leicht ist, auf die für eine Zulassung erforderliche Anzahl an Erkrankten zu kommen. Beim Impfstoffen gegen seltenere Erkrankungen ist es weitaus schwieriger auf die nötigen Erkrankungen zu warten, so dass eine Studie hier wesentlich länger dauern würde. Da bei einem europäischen Hersteller die europäischen Zulassungsbehörden höchstwahrscheinlich schon in den rolling-review einbezogen werden, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es ab dem tatsächlichen Zulassungsantrag tatsächlich nur noch wenige Wochen dauert, bis eine Zulassung erfolgt. |
:Blumen: @HaFu.
Das wäre natürlich ein best-case-scenario. Hoffen wir also mal auf gute Nachrichten, möglichst kurzfristig. Und bis dahin wird man sowohl von AstraZeneca als auch von Johnson & Johnson ja auch was Neues gehört haben. Laut aktuellen Zahlen des RKI +46K Impfungen gegenüber dem Vortag und 417K ingesamt nun mit der ersten Dosis geimpft. Morgen wird ja dann die nächste Lieferung von BioNTech mit >600K Dosen erwartet. |
@ Helmut S:
Danke, ich habe wieder etwas gelernt. :) |
Ich war heute mit meiner 85 jährigen Schwiegermutter beim ersten Impftermin.
Der Ablauf im Impfzentrum war wirklich toll organisiert. Es waren zahlreiche freundliche und engagierte Mitarbeiter und Helfer vor Ort, auch viele aus der Bundeswehr. Die Impfung selbst war laut Schwiegermutter völlig schmerzfrei und hatte bisher keinerlei Nebenwirkungen. Meine Schwiegermutter ist stolz wie Bolle, zu der Ersten zu gehören. Jetzt kommt in den nächsten Tagen das gleiche Prozedere mit meinen Ü80 Tanten. Bisher war ich sehr skeptisch gegenüber der Impfung eingestellt. Wenn nun alle drei / bzw. 6 Impfungen so gut über die Bühne gehen, werde ich meine Einstellung nochmal überdenken. Liebe Grüße, Euer ATom |
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Meine Eltern (Nürnberg Stadt) haben noch nichtmal ein Einladungsschreiben bekommen, da das dortige Impfzentrum noch keine Impfungen zum Verimpfen (über den Pflegeheim- und Krankenhausangestellten-Bedarf hinaus) bekommen hat, mein Schwiegervater ( Nürnberg-Land) hat zumindest schon einen Termin (nächste Woche) vereinbaren können. |
In Niedersachsen (geht über eine Hotline) war mein Vater (>80, COPD) auch noch nicht erfolgreich, die vergeben angeblich noch keine Termine für die Impfzentren, erst ab 11.1.. Auf der Seite des Niedersächsischen Gesundheitsministeriums steht natürlich, dass die Impfzentren aktiv sind.
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Info vom Impfzentrum Forchheim (Oberfranken, Bayern ganz in der Nähe):
Ein Impftermin ist derzeit nicht möglich zu vergeben, weil lt. Aussage die Lieferungen unklar sind. Innerhalb der nächsten 4-8 Wochen wird ein Angebot zur Impfung unterbreitet. „Aufgrund der momentan noch vorliegenden Impfstoffknappheit und den unregelmäßigen Lieferterminen ist eine langfristige Terminplanung derzeit nicht möglich.“ Das ist das offizielle Statement des Impfzentrums. Soweit bekannt sind die Liefertermine und die Liefermengen des Biontech Impfstoffes wie folgt bekannt: „Die nächste Charge Biontech-Impfstoff kommt am Freitag, dem 8. Januar. Bis Anfang Februar sind jeweils montags drei weitere Liefertermine vorgesehen. Bis einschließlich 1. Februar sollen weitere 2,68 Millionen Impfdosen an die Länder verteilt werden.“ Es sollte also nicht ein Werk von der Komplexität eines bemannten Pluto Fluges sein, diese Impfdosen in Deutschland rechnerisch auf die einzelnen Länder, Städte, Landkreise und Impfzentren aufzuteilen. Datum der Lieferung und Stückzahl. Und darauf basierend dann Impftermine vergeben. Wo liegt da nun die Schwierigkeit? |
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Die meisten Krankehäuser mit Covid-Station werden z.B. komplett durchgeimpft ohne Priorisierung von Mitarbeiter von Intensivstationen und Mitarbeiter reiner Covid-Stationen (wie es eigentlich vorgesehen war), so dass z.B. also auch die Pflegekräfte und Ärzte in der Urologie oder HNO usw, wo nur gelegentlich Covid-19-Fälle auftauchen mitgeimpft werden, wenn einmal ein Impfteam im Haus ist. Gleichzeitig wird für jede verimpfte impfdosis derzeit eine weitere impfdosis zurückgelegt für die drei Wochen später geplanten zweite Impfung, weil man Sorge hat, dass Biontech nicht genug nachliefern kann. |
Meine Mutter ist diese Woche im Impfzentrum gewesen und wollte nen Termin machen. Offensichtlich wusste aber niemand so recht wie und wann überhaupt geimpft wird und einer kam dann auf die glorreiche Idee, meine Mutter erstmal nach nebenan ins Testzentrum zu schicken. Sie soll jetzt erstmal nen Test machen und wenn in 2 Wochen das Ergebnis vor liegt nach einem Impftermin fragen :Gruebeln:
Irgendwie schon sehr stümperhaft wie das unsere bayrischen Populisten angehen :Maso: |
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Es braucht, wie immer, Leute die "machen" statt nur reden und anprangern was nicht läuft. Wir sind sehr, sehr glücklich über diese Sonderstellung hier. |
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Warum so geheimnisvoll? Hast du Sorge, dass wenn du den Namen der Stadt oder das für die Impfdosenverteilung zuständige Bundesland nennst, dass dann gleich das ganze Forum dorthin zieht?;) Die Stadt mit dem OB der "mehr macht, als andere" und der Ärztin mit Bundesverdienstkreuz bekommt also mehr der stark limitierten Biontech-Impfdosen zugeteilt? |
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Warum man daraus ein Geheimnis machen muss, ist mir aber auch nicht klar? M. |
Der dritte deutsche Impfstoff, IDT Biologika, droht zu floppen:
https://www.n-tv.de/panorama/Biologi...e22278408.html Der Impfstoff von Sanofi ist bei älteren Menschen nicht gut wirksam, Hersteller arbeitet dran, das schiebt den wohl ans Ende vom Jahr.... https://www.deutsche-apotheker-zeitu...erzoegert-sich Chinesischer Impfstoff von Sinovac wird weltweit verteilt, der Artikel beschreibt eher die strategisch-politischen Implikationen davon: https://www.nytimes.com/2021/01/07/b...e-sinovac.html m. |
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Weil ich von der Organisation und von den Machern so begeistert war, wollte ich die Sache nur etwas interessanter gestalten und zum selbst nachschauen anregen. Also nur ein kleiner Gag von mir. Ich bitte um Verzeihung. Ob hier mehr Impfdosen zugeteilt wurden, weiß ich natürlich nicht und vermute es auch nicht. Aber selbst hier, bei diesen tollen Rahmenbedingungen, gibt es zum Teil eine schlechte Presse. Es kommt eben immer drauf an, welche Brille man auf hat. Einige Impfwillige wurden beispielsweise beim 1. Termin wieder heimgeschickt, weil sie keinen 2. Termin gebucht hatten. Für mich nachvollziehbar, weil dann der Abstand zum Zweittermin nicht garantiert werden kann und die zweite Impfdosis somit nicht automatisch bereit gestellt werden kann. Jetzt den eigenen Fehler einzugestehen ist natürlich schwer, dann schimpft man lieber auf die Organisation. Aber das kennen wir ja alle. Ich drück Euch die Daumen, dass es bei Euch, bei Euren Eltern usw. ebenso gut klappt und dass die Termine bald stattfinden. |
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Es wird ja gerade z.T. als Entschuldigung hervorgebracht, dass noch keine Termine vergeben werden können, da nicht ganz klar ist, wann die nächsten Lieferungen kommen und so die 2. Impfung nicht sicher terminiert werden kann. |
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In UK haben sich die Verantwortlichen schon entschieden, jetzt möglichst viel Menschen mit einer Erstdosis an Vaccine zu impfen, um so epidemiologisch den größtren Nutzen aus den zur Verfügung stehenden Impfstoffen zu ziehen, und die zweite impfung auf einen deutlich späteren Zeitpunkt zu verschieben. (bis zu drei Monate nach der ersten Impfung ist nach Ansicht der meisten Experten akzeptabel). Auch in den USA wird man, wenn Biden die Amtsgeschäfte übernommen hat, wohl denselben Weg gehen. Ich hoffe sehr, dass Deutschland genauso entscheiden wird, um möglichst viele Menschen möglichst schnell mit einer Teilimmunität von vermuteten 70%-90% zu versehen, anstatt mit zwei Impfungen in kurzer Zeit halb so viele Menschen mit einer hohen immunität von ca. 95% zu versehen. Dabei muss man wissen, dass aktuell mehrere 100 000 längst produzierte und gelieferte Impfdosen in verschiedenen Bundesländern in Tiefkühlschränken lagern, weil man sie in ein paar Wochen als Zweitdosis an bereits Geimpfte applizieren will. Gleichzeitig herrscht in den meisten impfzentren wegen Impfstoffmangel aktuell gähnende Leere und zigtausende Impfwillige der höchsten Prioritätsstufe warten sehnsüchtig auf ihre wenigstens erste Impfung. |
Heute kam im NDR Radio die Nachricht, dass die Wissenschaft Anlass zur Hoffnung hat, dass nach der zweiten Boosterimpfung tatsächlich bei SARS-CoV eine lebenslange Immunität erreicht wird!
https://www.technologyreview.com/202...sts-for-years/ Das wäre mal eine richtig gute Nachricht zu Jahresbeginn. Zur zeitlichen Entzerrung der Impfdosen, dass kann sogar die Wirksamkeit erhöhen: https://www.scinexx.de/news/medizin/...s-verschieben/ :Blumen: Und noch zwei Nachrichten für alle, die zum Lachen nicht in den Keller gehen: https://www.der-postillon.com/2020/11/quimpfstoff.html https://www.der-postillon.com/2021/0...e-impfung.html |
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Grundsätzlich funktioniert das menschliche Immunsystem bei den neuen mRNA-Impfstoffen ja nicht anders als bei klassischen aktiven impfstoffen. Deshalb halte ich es für zulässig aus den jahrzehntelangen Erfahrungen mit anderen Impfstoffen Rückschlüsse auf die neue Covid-19-Impfung zu ziehen. Das immunsystem bekommt durch die Impfung Antigenstrukturen präsentiert, die sehr ähnlich den Strukturen sind, die auch auf dem echten Erreger vorhanden sind. Gegen diese AG-Strukturen entwickelt der Impfling Abwehrmechanismen auf Ebene der Antikörper und auf Ebene der T-Zellen. Eine zweite Impfung (als sog. Booster-Impfung) ist zweifellos sinnvoll, um die Stärke der Immunantwort zu stabilisieren. Bei sehr vielen Impfstoffen (Tetanus, Masern, Mumps, Röteln, Diphterie, Pertussie empfiehlt man sogar eine dritte Impfung, mit der man dann oft sogar lebenslange oder wenigstens 10-jährige immunität erreicht. Keine der heute weitverbreiteten Impfungen hat ein derart kurzes intervall von nur 3 Wochen zwischen erster und zweiter Impfung und fast immer wird das intervall zwischen erster und zweiter Impfung nur als Mindestzeitraum angegeben, der nicht unterschritten, wohl aber überschritten werden darf. Ein längerer impfabstand von z.B. zwei bis drei Monaten verbessert sogar bei den allermeisten Impfungen die Immunantwort. Bei den neuen Covid-19-impfungen waren die Hersteller bekanntlich in einem zeitkritischen Wettlauf einerseits gegeinander und andererseits gegen die Pandemie und da ein üblicher zwei- bis dreimonatiger Abstand zwischen zwei Impfungen oder soger die Testung eines 3-Dosen-Schemas die zeitliche Dauer der Studien stark erhöht hätte, hatte man in den Zulassungsstudien nachvollziehbar nicht die Gedult derartige klassische drei Dosen-Gaben oder Impfgaben mit großem Abstand zwischen erster und zweiter Impfung zu erproben, weil man schnelle Ergebnisse wollte, um den Impfstoff überhaupt erstmal zur Markreife zu bringen. Es spricht also viel dafür dass das aktuell von Biontech empfohlene Dosis-Schema zwar ein durch die Phase-3-Zulassungsstudie belegt wirksames Schema ist, aber vermutlich auch noch nicht das besste denkbare Schema ist, das für diesen Impfstoff existiert. Mögliche gleich oder besser wirksame Impfschmata konnte nur eben durch die Eile bei der Entwicklung bisher noch nicht ausreichend untersucht werden. Bei genügend verfügbarem Impfstoff wäre es aus wissenschaftlicher Sicht zweifellos sinnvoll, sich vorerst streng an studienbelegte Empfehlungen zu halten, zumindest solange bis starke studienbelegte Daten zu anderen Impfschemate zur Verfügung stehen. Wegen der starken Begrenztheit des zur Verfügung stehenden Impfstoffes und dem weltweit hohem Handlungsdruck durch viele Erkrankte und Tote, denen mit einer einzelnen Impfdosis möglicherweise schon geholfen worden wäre, halte ich es aber für dringend geboten, in der aktuellen Situation die zweite Impfung für diejenigen, die bereits eine erste Dosis erhalten haben, um ein bis zwei Monate zu verschieben um mit den dadurch freiwerdenden Impfdosen mehr Risikopersonen schon jetzt zu impfen. Eine Lagerung von hunderttausenden schon produzierten Impfdosen über mehrere Wochen, wie derzeit in Deutschland praktiziert, macht epidemiologisch einfach keinen Sinn, solange täglich tausende Ungeimpfte versterben, von denen viele mutmaßlich alleine mit der aus einer ersten Impfung resultierenden Teilimmunität überlebt hätten. |
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Noch eine ganz andere Frage. Vor längerer Zeit hiess es, dass ein größerer Anteil der Infizierten (20-30%?) keine Antikörper ausbilden, weil der Körper die Infektion anders bekämpft (T-Zellen?). Ist das bei der Impfung dann auch so, dass ein Teil der geimpften gar keine Antikörper bildet? |
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