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https://www.gesetze-im-internet.de/s.../anlage_2.html Zeichen 49 und 50, da steht eindeutig Fahrzeuge und nicht Kraftfahrzeuge |
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P.s.: Es gilt aber natürlich immer STVO §1 und wenn du mit 70 in der Stadt, den Berg runter in einen Fußgänger reinknallst bekommst man zumindest ne Mitschuld. |
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Ansonsten verstehe ich die Diskussion um Geschwindigkeitsbeschränkungen für Radfahrer nicht. Auch wenn es in Einzelfällen vielleicht nicht immer einleuchtet, ist der Hauptzweck die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, sowohl die der andere wie auch meine eigene. Auch wenn mir vielleicht nicht so viel an der Sicherheit der anderen liegt, sollte mir klar sein, dass ich von den anderen Verkehrsteilnehmern in einer 20/30-Zone nicht erwarten darf, dass sie damit rechnen, dass Radfahrer mit deutlich höheren Geschwindigkeiten unterwegs sind. Rein aus eigenem Sicherheitsinteresse sollte ich mich also an die allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. M. |
Ich bin für 5-30-60-120 , also innerorts Nebenstraßen - innerorts Durchgangsstraßen - außerorts - Autobahnen.
Der Grund ist einfach - Städte mit 30 km/h sowie Schrittgeschwindigkeit in Nebenstraßen haben keinerlei schwer verletzten und toten Radfahrer/Fußgänger mehr zu verzeichnen - Außerorts ab 70 km/h fangen bei den "Autlern" die schweren und tödlichen Verletzungen an. Somit präferiere ich dort ein Limit von 60 km/h. Würde auch den Radfahrern helfen, da man von 60 km/h sicherlich leichter und williger runter bremst auf Radfahrergeschwindigkeit und die Bereitschaft zu warten dadurch höher sein wird. - Auf der Autobahn finde ich 120 km/h besser als 100 km/h so das man LKW zügig überholen kann und die meisten Verbrenner haben ihr Verbrauchsoptimum irgendwo zwischen 100-120 km/h |
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:Blumen: |
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Und Landstraße meist auch so 50-80 km/h, sehr oft 70 km/h. Es ist nur eine Gewöhnungssache. Tempolimits 5-30-60-120 einmal eingeführt und die nächste Generation an "Führerschein"-Neulingen kennt das nicht mehr anders. Sprich alle die dann neu dazukommen als Autofahrer sind es gewöhnt. Und der Rest sicher auch da es nur Vorteile hat. Alleine 3000-4000 Tote weniger pro Jahr im Straßenverkehr. Schwerverletztenzahlen gehen auch massiv runter, derzeit 55.000 - 65.000. Darunter fallen auch Menschen die nie wieder genesen (Querschnittslähmung). Und leichtverletzte haben wir pro Jahr auch 300.000. |
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Gewöhnungssache? Mit deinen Tempolimits wäre mein Arbeitstag locker 1,5-2h länger - taäglich. Was das quer durch die Bank heißt? Deutlich mehr Autos auf der Straße. Sämtlicher Lieferverkehr, Außendienstler, ÖPNV, ... braucht mehr Fahrzeuge da die bisherigen Tourplanungen nicht mehr passen.
Deutschland besteht zum geringen Teil aus Ballungsräumen wie FFM sondern ist ein Flächenstaat. Warum soll man auf gut ausgebauten Straßen zwischen 2 Ortschaften in der Pampa 60 fahren? Wenn man mal was für den Verkehr tun will sollte man sich mal Gedanken um das Konstrukt der Vorfahrtsregeln in der StvO und Gestaltung von Radwegen machen. Da besteht ein erhebliches Risiko. Uneindeutige Vorfahrtsregeln, Radwege außerhalb vom Sichtfeld geführt, hinter Parkstreifen versteckt, falsche Beschilderung - da ist das Risiko für Radfahrer hoch. Gegen häufige Unfallursachen wie Tempolimits ignoriert, Alkohol, Handy am Steuer usw. erreicht man mit noch mehr Limits nichts. Ich wäre für mehr Drempel, Blumeninseln usw.. die den Verkehr unabhängig von Limits einbremsen und grobe Überschreitungen verhindern. Funktioniert in vielen anderen Ländern hervorragend. Nur in D klagt ein Autofahrer wenn er mit 100 über einen 50er Drempel sein Auto kaputtfährt gegen die Stadt und bekommt recht. |
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Jetzt wird's schwierig. Autoverkehr abschaffen -> 0 Tote.
Es ist zügige Mobilität Grundvorraussetzung in unserem Leben - und ja, sie geht nunmal mir Risiken einher. Es ist ja nicht das private schneller Vorwärtskommen sondern auch alles was mit Wirtschaft, Versorgung, Arbeiten usw.. zu tun hat. In der Mobilität gibt's ganz andere Baustellen die man angehen müsste als übertrieben restriktive Tempolimits. Man könnte schon mal damit anfangen geltende Regeln konsequenter zu überwachen. Handy, Nichtblinken, Abstand, ... und nicht ein paar Alibi-Tempokontrollen an immer den gleichen Stellen und Parkknöllchen verteilen. Ansonsten kann man doch fast machen was man will ohne Risiko erwischt zu werden. |
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Die USA haben aber alles andere als 5-30-60-120 wie vorgeschlagen. ;)
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Bei deiner Argumentation mit den Toten muss man aufpassen. Damit könnte man viele Dinge verbieten. Technisch werden wir demnächst in der Lage sein, jeden Tritt aufs Gaspedal, jede Kalorie, die du zu dir nimmst und jeden Einkauf, den du tätigst, exakt zu vermessen. Sportler pusten ja bereits freiwillig allerlei Bewegungsdaten von sich in die Cloud. Ich würde also eher ein bisschen locker lassen, als einschränken. |
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Es ist ja auch möglich und wird vielerorts bereites so gemacht ein generelles Tempolimit (§3 StVO) durch Verkehrszeichen (§41 StVO) für bestimmte Straßen anzuheben, welches man dann zB auch wieder zeitlich begrenzen kann.
Große Teile der A1 haben zB 130 von 6 bis 20 Uhr oder andere Stadtnahe Autobahnen ein Tempolimit zur Nachtzeit wegen Lärmschutz. Genauso kommt es zB durch VZ 70 oder 80 innerorts dazu das LKW innerorts schneller fahren dürfen als außerorts. Wobei ich immer noch glaube, dass Verkehrslenkungsmaßnahmen wichtiger sind als reine Tempolimits. Es muss einfach attraktiver sein alternative Verkehrsmittel zu nutzen als das eigene KFZ. Dadurch müssen aber die anderen Verkehrsmittel besser werden und nicht die Bedingungen für PKW schlechter. |
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Meist bin ich sowieso in der Stadt mit dem Roller unterwegs, fahre um die dicken Autos Slalom und bremse lediglich an den Geschwindigkeitsmessanlagen kurz runter. |
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Grüße von einem Innenstadtbewohner. :Huhu: |
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Tempolimit wegen Lärmschutz ist ein schlagkräftiges Argument, das ich auch einsehe. Auf der anderen Seite muss man das auch in Kauf nehmen, wenn man zentral wohnt. |
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"Wir werden nicht darum herumkommen, umzugestalten." Bisher habe das Auto noch sehr viel Fläche im Vergleich zur tatsächlichen Verkehrsleistung. Das Verhältnis betrage in etwa 80 Prozent zu 20 Prozent. (Zitat aus dem weiter oben bereits verlinkten Artikel tempo-20-in-frankfurt ) Ein Verkehrsmittel welches 80% der Fläche beansprucht aber nur 20% der Verkehrsleistung erbringt kann nur beschnitten werden. Es ist sehr bequem für den einzelnen aber eine große Belastung für die Allgemeinheit. |
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(alles im Ballungsraum. Meine Eltern wohnen auf dem Dorf, wenn da drei Autos an der Ampel stehen sprechen sie von "viel Verkehr heute". dort Dinge zu verbessern ist ein ganz anderes Thema) |
@tridinski du kommst aus einem sehr städtischen Raum/Ballungsgebiet oder?
Mach doch mal ne Woche Urlaub im Ländlichen, mit Alltagsbedingungen :Cheese: :Blumen: |
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und dass Lösungen auf dem Land ggf. ganz anders aussehen |
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Wäre es nicht andersherum gerechter? Wer idyllisch im Grünen wohnt, darf in Kauf nehmen, dass er aus Rücksicht auf die Stadtbewohner Tempolimits einhalten muss, für den Parkraum bezahlt oder die Offis benutzen soll? |
Ich wohn in der Stadt, trotzdem glaube ich nicht dass übertriebene Tempolimits irgendwas bringen. Die Autos sind länger unterwegs, bei so niedrigem Tempo brauchen die mehr Sprit und stoßen mehr Schadstoffe aus.
Unnötige Wege vermeiden. Parken an der Straße muss teurer sein als der direkte Weg ins Parkhaus, Park&Ride-Angebote die günstiger sind als die Parkgebühren in der Innenstadt, Wohngebiete und Innenstädte konsequent als Sackgassen planen (man kommt überall hin wenn nötig, unterbindet aber Schleichwege und Durchgangsverkehr da wo man ihn nicht will). Das Problem ist letztlich dass ÖPNV in einem Flächenland nicht funktionieren kann. Stellen sich Städter immer schön vor, aber man kann nicht sprichwörtlich jede Milchkanne im 15min-Takt mit ÖPNV anfahren. Dazu ist die Bevölkerungsdichte außerhalb der Städte und Ballungsräume zu niedrig. Und Deutschland besteht zum größten Teil aus Fläche, nicht aus großen Städten und Ballungsräumen. Vielleicht muss man auch einfach mal dem ungehemmten Leistungs- und Größenwachstum der PKW mal entgegenwirken. Extra Parkplätze für kleine Autos zum halben Preis, Citymaut ab 2t Gewicht oder solche Dinge. |
20 find ich bleed. Was soll das bringen ggü. 30? Meine Karre kann gut mit 30 im dritten Gang dahinrollen, ist auch so im Tacho markiert, für 20 passt weder der dritte noch der zweite vernünftig.
Oder ist das im Stop&Go eh wumpe? Ich hab seit Jahr(zehnt)en das Gefühl, dass ein komoder Verkehrsfluss so oder so nicht gewünscht ist. Zahlt etwa die Mineralölindustrie (oder Stromerzeuger?) was dafür, dass man innerstädtisch alle paar Meter auf Null runterbremsen und wenns Grün wird, wieder beschleunigen muss? |
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Der Trend geht zum Drittwagen. So richtig scheint es also nicht zu funktioneren. Idee ist ja, dass man den Verkehr aus der Stadt rausbringt und die Stadt wieder lebenswerter macht. Nun ist es so, dass viele Menschen in die Vorstädte ziehen und ggf. in die Stadt pendeln. Corona hat diesen Trend noch verstärkt, da man von ausserhalb arbeiten kann. Das von dir Angesprochene tritt dann also ein. |
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unser Familientouran hat soeben die 300.000 geknackt und wir diskutieren wie es im Falle eines nicht ganz so fernen Falles weitergeht, mein Modell dazu ist eigener e-Kleinwagen und bei Bedarf ein größerer vom CarShare, Station 200m. Die Dame des Hauses ist allerdings (noch) nicht dieser Meinung ... |
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Mein Tiguan hat noch keine 300.000, aber ich fahre Fahrzeuge, bis sie nicht mehr durch den TÜV kommen. Insgesamt habe ich 4 Fahrzeuge angemeldet. Aktuell lohnt sich ein eAuto für uns nicht. Insgesamt kommen wir mit 4 Fahrzeuge auf ca. 12.000km pro Jahr. |
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