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Darüberhinaus bedarf es m.E. keiner großen Organisation, um sich z.B. samstags zum Müllsammeln zu verabreden. Bei "unserer" Schule wurde bsp.weise ein Aushang getätigt: "Friday for future" - Wir kommen Freitags nicht mehr im Auto der Eltern zur Schule. Fand sogar regen Anklang. Ich denke mal, keiner (auch ich nicht) hegt eine wirkliche Antipathie gegen Greta und die Freitagsdemonstrationen. Ich bin aber überzeugt, dass es zu 100% falsch angegangen wird. |
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Wieso sollten die Schüler Müll sammeln, wenn es ihnen bei den Demos um Klimaschutz geht :confused:
Wird davon das Klima besser ? Ich denke schon, das die Bewegung immer mehr Jugendliche und Kinder für gewisse Initiativen, bei denen man selbst etwas tun kann, empfänglich macht. So habe ich in den kurzen Nachrichteneinspielern schon das Aufmerksam machen hinsichtlich Fleisch, Verkehr und Konsum, als Themen sehen können. Und das geht in die richtige Richtung. Natürlich ziehen nicht alle Schüler und Schülerinnen (SuS) das ab sofort konsequent durch - aber ein Nachdenken wird damit auch in Gang gesetzt und eine vernünftige Sache hat mMn zumindest in Teilen auch nachhaltigen Erfolg. |
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Ich finde es bedauerlich, dass man von Kritikern exakte Begrifflichkeiten abverlangt, während Fürsprecher letztendlich nur "das grosse Ganze" erläutern müssen. Ob Klima, Umwelt, Wetter, Wittterung, Umweltschutz usw. usw. Ich bin mir relativ sicher, dass ein Großteil der Demonstranten die fachlichen Unterschiede nicht wird erläutern können. Zitat:
Ich heiße die Demonstrationen gut, jedoch nicht auf Kosten der freitäglichen Schulschwänzerei. Das die öffentliche Wahrnehmung Sympathie dafür hegt, läßt es für mich als Riesen Heuchelei erscheinen (Mag sein, dass ich mich irre) Denn die Schüler demonstrieren gerade gegen die Leute, die jetzt sagen: "Hach, das macht ihr aber toll" Zum anderen "heiligt ein guter Zweck nicht alle Mittel" Demos Freitags ... ja, dann aber auch z.B. Demos PRO AFD. |
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Deswegen schrob ich ja: die Schül*er müssen nicht nur in political correctness erzogen werden.. |
Dass es aus Kreisen der Politik und Kultur freundliche Umarmungen und Küsse für die jugendlichen Klimaschützer gibt, kann man als ein Zeichen dafür interpretieren, dass zum einen der Politik die Zustimmung der zukünftigen Wähler logischerweise nicht egal ist und zum anderen als Versuch, durch Umarmen der Bewegung die Kraft zu nehmen und sie zu integrieren, ohne die Pariser Ziele zu erfüllen. So bekommt Greta Thunberg am 30.3. in Berlin eine Goldene Kamera, weswegen sie am 29. an der Berliner Demo teilnimmt. Für die jugendliche Klimaschutzbewegung sind das doch hervorragende Gelegenheiten, um entschlossene MitstreiterInnen zu finden und Verbündete für ihre Ziele.
"Von sich selbst sagt Greta Thunberg, sie sehe die Welt schwarz und weiß. Der Psychiater Leonhard Schilbach vom Max-Planck-Institut erklärt, wie das mit ihrem Autismus zusammenhängt. Und findet: Wir alle können davon was lernen. " https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/psychiater-im-interview-wie-wir-alle-von-greta-thunberg-lernen-koennen-16093170.html?premium=0xe61f01c30e17e99e2611cdcf2e 650da3 |
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Die Themen brauchen Zeit, sich in der Gesellschaft zu etablieren. Die globale Klimaerwärmung ist ein relativ neues Thema, oder mit anderen Worten, deren Besorgnis erregendes Ausmaß ist uns erst seit kurzem bewusst. Deswegen ist die gesellschaftliche Debatte noch turbulent bis hin zur Verletzung der Schulpflicht. Das wird aber nicht so bleiben. Zur Zeit meiner Jugend waren Begriffe wie Pazifist, Grüner, Vegetarier oder Atheist beinahe Schimpfwörter; in jedem Fall aber stigmatisierend. Heute gehören die grundsätzlichen Standpunkte dieser Gruppen zum breiten Mainstream. Wir wissen, dass Kriege keine Lösung sind, dass wir unsere Umwelt schützen müssen, und dass es nicht richtig ist, wie wir Tiere behandeln. Dass Frauen gleichberechtigt sind. Mit Pelzmänteln und dicken SUVs, früher gefragte Statussymbole, macht man sich heute mancherorts lächerlich. Wir betrachten diese Haltungen heute als "unsere Werte", vergessen aber leicht, dass sie sich aus gesellschaftlichen Kontroversen entwickelt haben. Vielleicht erleben wir gerade eine dieser großen Kontroversen, die eine Gesellschaft ein wenig verändern. :Blumen: |
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Und soweit ich weiß passt das doch gar nicht mit deren Ziel Klimaschutz zusammen. Die AFDlerInnen haben doch auch ein paar ganz hartnäckige KlimawandelleugnerInnen in ihren Reihen. Aber damals gab es ja schon auch sogenannte Multidemos. Ich erinnere mich an einen Slogan: "Schmidt oder Strauss Pest oder Colera" Ich vermute du meinst das eher so. Also ungefähr: "Klimawandel oder AFD Hundekacke oder Schweinekotze*" Aber auch das würde ich nicht gutheißen. Die jungen Leute müssen von uns Profis langsam an die grundlegende Verweigerungshaltung rangeführt werden. Immer erst mal nur einen Demonstrationszweck. Später können wir das dann auf eine Anti DUH oder Stop Tempolimit oder Yanky go home Demonstration erweitern. Ups letzteres ist nicht notwendig. Die sind ja schon home ... *Schweinekotze ist eine Anspielung auf den Film Privat Parts Zitat:
das fänd ich sehr schön. Wenn die die es ausbaden müssen die Gesellschaft verändern. |
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Ich würde mir auch irgendwie blöd vorkommen, wenn ich in ein paar Wochen mit meinem 4.000 EUR Plastikhobel aus China nach Malle zum TL von Arne reise und dann ausm Flieger den Demonstrierenden zuwinke und rufe: „Toll, wir brauchen eine aktive Jugend wie euch“ Wenn ich schon das Klima versaue, möchte ich zumindest auf die wütend sein, die mich daran erinnern. P.S.: Die AfD hatte ich nur beispielhaft erwähnt, da sie bei den meisten hier immernoch zu einem Pulsanstieg führt. Sozusagen die Provokation um eine Kontroverse auszulösen. |
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Aber ich verstehe nicht warum du auf die wütend bist die dich an deinen Beitrag zum Klimawandel erinnern. Grundsätzlich kannst du doch trotzdem an anderer Stelle deinen Teil beitragen um den Klimawandel etwas aufzuhalten, auch wenn viele meinen es würde eh nix nützen. Man muss ja nicht gleich Eremit werden. :) Und zur Schulschwänzerei: Das ist eine Generation von Menschen die noch mindestens 60 Jahre zu leben hat. Ihre Welt wird ihnen versaut von Entscheidungstreffern die vielleicht noch 20 Jahre zu leben haben. Zum Teil zumindest. So ganz ernsthaft würde ich mich manchmal fragen warum ich überhaupt zur Schule gehen soll. Auch, weil mir ständig ältere Menschen erzählen: "nützt doch eh alles nichts" |
FC
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zum ersten Teil des Zitates, und https://youtu.be/w0rL6Ju9H2Q ein Statement von Herrn FDP Lindner zum Thema Schule und Schuleschwänzen! :Lachanfall: |
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Damit wäre man vor 20 Jahren vielleicht noch durchgekommen, Heute wird man von allem eingeholt. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: |
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So einige derjenigen die heuer freitags auf die Strasse gehen, und in 20 Jahren im Vorstand einer „klimafeindlichen“ Firma sitzen, werden sich dann auch nur ungern zurückerinnern wollen. Um wieviel besser doch da die Symathieträger Merkel und Obama handeln. Oder viell doch nicht handeln, sondern nur blenden? Hatte ich neulich irgendwo gelesen und irgendwie für passend empfunden „Wir Deutschen, ein Volk, dass nicht mehr tüchtig sein will, sondern nur noch gut.“ |
Beurteilten wir alle Menschen danach, was sie als Teenager mal von sich gegeben haben, wen wollten wir dann noch ernst nehmen?
PS: Man denke nur an Franz Josef Strauß. ;) (Vorsicht, nicht für den Arbeitsplatz geeignet!) |
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PRoblem ist doch, dass viele Lindner, Altmeier den Kids gar nicht zugestehen wollen sich auszuprobieren. Sie behaupten wir wissen es besser, macht was wir sagen. Das ist doch das eigentlich Problem dahinter, nicht das was Lindner damals gesagt hat, sondern dass er vergessen hat, dass er es gesagt hat und es anderen nicht mehr zugestehen will, ihre Erfahrung zu sammeln. |
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Aber das beim Klima tatsächlich Profis von Nöten sind, sieht man an der Hilflosigkeit, mit der Greta aktuell auf FB auftritt. |
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Protestiert wurde auch schon damals, und es wurde von den "Alten" genauso belächelt (das ist nun mal der Lauf der Dinge, seit Sokrates). Einen Unterschied glaube ich nur zu sehen: Damals meinten die Jungen, sie wollen selbst die Macht übernehmen, um selbst die Welt neu zu gestalten (und haben dies im laufe ihres Lebens auch weitgehend getan, wie Arnes Liste doch eindrucksvoll zeigt) - die Greta-Jünger schienen zu erwarten, daß die Alten es nach ihren Wünschen tun (frei nach Greta: "wir lösen die Probleme nicht, bis wir erwachsen sind, ist es eh zu spät") - das ist mir zu billig und bequem. Wenn sie glauben, daß wir Alten es nicht richtig machen, sollen sie doch vorleben, wie es richtig geht. Und sich Zeit nehmen, zu lernen, um es wirklich besser machen zu können (zumindest dies als Ziel mit benennen - und ich kenne so manchen Jungen, der das auch so denkt, s. nur die Teilnhemer an Jugend Forscht - ob die alle Freitags blau machen?). Es ist natürlich leichter, Linder auszulachen, weil er meint, Profis werden gebraucht, als selber sich zum Profi entwickeln. |
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Schwach finde ich, dass in vielen Schulen die Entscheidung über die Absenzenregelung auf die Lehrer geschoben wird. Es müsste einheitliche Regelungen pro Bundesland geben. Mit den Streiks während der Schulzeit haben die Schüler ein Zeichen gesetzt. Ich fände es aber besser, wenn zukünftige Demos ausserhalb der Unterrichtszeit stattfinden. |
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:Cheese: |
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Die Profi-Berichte der UNO geben im allgemeinen ganz gute weltweite Sachstandsberichte zu den Folgen der Erderwärmung, zum Artenschutz, zu den Regenwäldern, zu den Gewässern und Meeren etc. und formulieren die notwendigen Aufgaben. ;) Meistens wird da meiner Erinnerung nach berichtet, dass sich offenbar weltweit die Umweltprobleme deutlich verschärft haben. |
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[Moderation: Youtube-Link wurde entfernt, da er einen Warnhinweis bei Youtube auslöst] ok, klickmich (Info ohne youtube...) |
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Manchmal versuche ich mir vorzustellen wie es wohl in Deutschland jetzt ausschauen würde wenn, warum auch immer, nichts gegen den saueren Regen oder das Fische sterben in unsereren Flüssen unternommen worden wäre. Deine Vorderung nach "Vorleben" ist typisch für Erwachsene. Wenn ihnen nichts mehr einfällt verlangen sie vom Kritisierenden er solle es doch in dieser unserer Welt besser machen. Und zwar total richtig besser machen. Als ob sich alle Freitagsdemonstrierer mit ihrem Demonstrieren zufrieden geben. Da wird sicher bei dem eiin oder anderen eine Weiterentwicklung Richtung Profi stattfiinden. Andere werden die von ihren Eltern vorgelebte Konsumabhängigkeit bzw. Konsumgeilheit übernehmen. Ich finde man sollte den jungen Leuten nicht so entsetzlich phantasielos begegnen. Von Greta zu verlangen sie sollte ihren Facebook Auftritt richtig im Griff haben und nebenbei auch noch funktionierende Rezepte zur Rettung der Welt vorleben ist schlicht zuviel verlangt. Zumindest solange du es nicht besser kannst. :) |
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und die Windschattenlutscher im Triathlon |
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Meine Töchter waren auch auf der Demo. Ich fragte warum, sie sagten, weil sie dann nicht in die Schule bzw. Vorlesungen müssen. Fand ich ehrlich :-) Deine 12er brauchst du doch jetzt eh nicht mehr. Stoff ist wohl durch, aufs Abi können sie auch ohne dich lernen. Gönne ihnen die Freiheit ;-) |
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Und an Arne: ich meinte mit Vorleben nicht, daß die Kinder die Probleme lösen, sondern daß sie Ihre Möglichkeiten zumindest ansatzweise ausschöpfen, sich den geforderten Idealen entsprechend zu verhalten. Wenn auch davon kaum etwas zu erkennen ist, wirken sie eher wie gedankenlose Wiederholer von Parolen, die sie selbst nicht verinnerlicht haben. Zitat:
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Im Fall der Treibhausgase oder beim Bevölkerungswachstum haben wir es mit verzögert wirkenden Prozessen zu tun, die wir nur langfristig steuern können – wenn überhaupt. Deswegen halte ich es für sinnvoll, im Rahmen wissenschaftlicher Prognosen vorausblickend aktiv zu werden. Zitat:
Man kann sich aber auch ohne Katastrophen für eine Sache engagieren. :Blumen: |
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nur, wo dann Rad- und Laufstrecke anlegen? ps im Urlaub haben wir für uns das Projekt " take a bag full of plastic of the beach every day" vor zwei Jahren eingeführt. Nach dem Motto: "Ein jeder, der was geändert haben will, fange an etwas zu verändern!" |
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Und ich halte einfach mehr von positiver Motivation, die ich in der Diskussion vermisse: "sieht, was wir bereits erreicht haben, laßt uns noch eine Schippe drauflegen, dann schaffen wir auch noch die anderen Probleme", und nicht "ihr habt alles versaut, was ihr bisher tut ist völlig wertlos, es gibt allen Grund zur Panik, dies und dies ist alternativlos". Überlege mal, womit Du eher ein Projektteam in einer kritischen Phase zur kreativen Mitarbeit bewegen kannst. |
War für mich von Interesse
https://www.deutschlandfunk.de/solar...icle_id=443920 https://derletztefuehrerscheinneulin...se-im-einsatz/ |
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Bestes Beispiel für sinnvolle Anwendung der batterielektrischen Autotechnik: Kurzstreckenanwendung zur lokalen Emissionssenkung (durch diesen klaren Nutzen ist es egal, daß es global bzgl. Kllima weitgehend wirkungslos bleibt, da der Strom wohl vor allem aus normalen Kraftwerken kommt). Diese pragmatische, an den reellen Möglichkeiten der Technolgie orientierte Stoßrichtung vermisse ich hierzulande bei der Politik, die lieber auf den Ersatz des Privatautos zielt, mit naturgemäß recht mäßiger Akzeptanz. |
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Ergibt dann natürlich eine gewisse Problematik, wenn man eine große, inhomogene Gruppe wie die Gesamtbevölkerung adäquat zu etwas motivieren will. |
Weiterhin läßt sich durch Lärm Aufmerksamkeit erzeugen, die insbesondere wohl dann förderlich ist, wenn ein größerer Teil "Eigenengagement" gefragt ist. Etwas ruhiger ließe sich ja über ökonomischen Druck wie Steuern o.ä. steuern. Wobei auch hier auf die Pauke gehauen werden muß, wenn bei der Gesetzgebung ein Gegengewicht zum Lobby-Willen von Nöten ist.
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Warum eiert die Bundesregierung nur so rum und hat den Kohleausstieg soweit in die Zukunft verlagert? Der Hambacher Forst wird mit Sicherheit diesem hirnlosen Gesetz noch zum Opfer fallen. Das Bienensterben wird weitergehen, wenn Glyphosat weiter so brutal genutzt wird. Obendrein hat die BuMi Klöckner 12 nicht erprobte Ackergifte einfach so durchgewunken. Es ist alles versaut, es wird trotz allen Wissens noch viel mehr versaut und deine Enkel, falls du welche hast, werden es, wenn sie mal in deinem Alter sind, schon verdammt zu spüren bekommen. |
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Vieleicht sollte auch mal jemand Frau K. sagen, dass dies (Gifte zulassen) nicht der weg ist, jenes (Kinderteller gesünder) zu erreichen...
Einen Plan scheint die Dame ja nicht zu haben, außer, dass sie mal Bundeskanzlerin werden will... :Lachanfall: |
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