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Im Wahlkampf buhlten doch SPD / Grüne / FDP um einen Platz an Merkel's Seite im Kabinett und richteten ihre Programmatik auf den Wahlparteitagen schon darauf aus, als mögliche Juniorpartner mitzuregieren und als Grüne stärkste kleine Partei zu werden, indem sie Forderungen, die eher mit "der Linke" kompatibel gewesen wären, gar nicht ins Programm aufnahmen.
Bleiben 2021 SPD und Grüne dabei, ein mögliches Bündnis mit der Linke ähnlich wie 2017 schon vor der Wahl auszuschliessen und bieten keine echte soziale, gerechte und ökologische Alternative vor der Wahl an, setzt sich für die SPD (und evtl. mitregierende Grüne) der Abstieg möglicherweise fort. Ich erinnere mich noch, mit welchen sozialen Wahlforderungen Rot-Grün unter Schröder antrat und dann beim Sozialabbau und Hartz IV landete. Die SPD-Stammwähler fühlten sich dadurch betrogen, ihre Bindung an die SPD nahm von Wahl zu Wahl ab, ähnlich die linken, alternativen Wähler der Grünen. Ob die Wähler SPD-Versprechungen in der Opposition wieder mehr glauben schenken werden, ich bezweifle es, und die Grünen verlieren Stimmen durch die Beteiligung in einer Regierung, welche die Massentierhaltung und intensive Landwirtschaft als erste Priorität fördert (CSU-Domäne!). |
Die Profis von der FAZ bei der Arbeit: "Die blöde Schwesig" ;)
Das Mikro ist schon an – FAZ-Fail vor dem Wahl-Livestream |
Die einzige gewählte Direktmandatsabgeordnete der Grünen, Bayram, aus Berlin Friedrichshain-Kreuzberg, und "Nachfolgerin" von Ströbele wird nicht für eine Jamaika-Koalition stimmen.
http://www.tagesspiegel.de/politik/g.../20375562.html |
Zur SPD Entscheidung munkeld man hier in Berlin, es gab eine Vorgabe des Vorstandes, bei einem Ergebnis unter 23% in keinem Fall mehr in eine Groko zu gehen, um den seit fünf Wahlen andauernden Schwund der Wählerstimmen in der Opposition zu stoppen.
Frau Nahles wurde in der letzten Woche bereits in der Frankfurter Rundschau und Süddeutschen als kommende Oppositionsführerin lanciert. Das war aber wohl eher Beckmesessertum, denn auf ihren Wunsch hin. Den eigenem Kandidaten vor der Wahl in den Rücken zu springen gilt intern als Karrierekiller. Wie sagt nicht Adenauer: "Feind, Todfeind, Parteifreund". Das Herr Schulz Gestern mal sagte, was er wirklich fühlt, hat sicher mit seiner Enttäuschung zu tun. Nach der derben Niederlage wird er nicht, wie beabsichtigt unter Frau Merkel Aussenminister; Zur Zeit des Fernsehduells war Groko noch intern das Ziel. |
Ich verstehe vor allem die Bürger in den "neuen" Bundesländern nicht.
Erst wählen sie die direkte Nachfolgerpartei der SED, dann die NPD, jetzt die AfD. Na ja. |
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Es ist also völlig legitim in die Opposition zu gehen, wenn man nicht den Bundeskanzler stellt, so wie man das vorhatte. Ganz davon abgesehen lebt Demokratie (auch) von einer starken Opposition und es ist fraglich, ob er DE einen Gefallen tut, wenn er die SPD wieder zum Juniorpartner macht. Es ist konsequent, dass die SPD wenige Minuten nach Veröffentlichung der ersten Prognosen den Gang in die Opposition angekündigt hat. Das war für mich das eigentlich Positive an der Wahl. |
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:Cheese: Mal ehrlich: Das wusste jeder bereits Wochen vor der Wahl. Also hätte man den Wählerinnen und Wählern reinen Wein einschenken können, dass man in die Opposition gehen wird. Und sich nicht darum zu kümmern gedenkt, was in Koalitionsverhandlungen vielleicht an SPD-Positionen umsetzbar gewesen wäre. Ich sehe keinen vernünftigen Grund, die eigenen Wählerinnen und Wähler bis zur Schließung der Wahllokale darüber im Unklaren zu lassen. |
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In gewisser Weise coole / interessante Aktion, einfach mal durchrauschen lassen wird aber bald monoton, ausgerechnet die ZEIT - ich nehme einfach mal an dass ist nicht die klassische go to page für diese Mitbürger und Mitbürgerinnen
m. |
Ich fühle mich bestätigt: Je mehr man die AFD und ihre potentielle Wählerschaft beschimpft, verunglimpft, als "dumm", "Rassisten", Nazis usw. betitelt, desto mehr kann sich die AFD locker verteidigen und kontern.
Menschen, die wegen irgendeinem Like auf Facebook von Suchfiltern gefunden werden und Freunde damit ihre Freundeslisten "bereinigen", diese Menschen wählen aus Trotz erstrecht die AFD. Wir haben hier im Thread ja interessante Beispiele zu dem Umgang mit der heissen Ware erlebt. Nun ist es also passiert: Die GROKO hat voll auf die Fresse bekommen, profitieren konnten die FDP und die AFD. Und wie wird reagiert? Facebook ist voll mit überraschten Leuten, die wieder gefakete Wahlprogrammauszüge und aus dem Gesamtzusammenhang herausgerissene Zitate posten, Freunde werden genötigt sich zu outen, um evtl. gelöscht zu werden. Ja Leute so wird das nichts, entweder man nimmt die AFD richtig verbal auseinander, so wie es Lindner mit Gauland gemacht hat, oder man macht sie nur noch stärker. Begreift es doch endlich! Es sind nämlich keine dummen Skinheadnazis mit Hitlerbüste im Keller. Nehmt den Gegner endlich ernst! |
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Deine Meinung zu dem Thema kann ich heute besser nachvollziehen als vor einem Jahr. Ich verstehe, warum sich einige Mitbürger gegen die Aufnahme von geflüchteten Menschen stellen, zumindest in der Form, wie es nunmal geschehen ist. Ich teile deren Meinung nicht, aber ich verstehe sie. Die AfD halte ich für eine "berechtigte" Partei, in dem Sinne, dass sie berechtigte Interessen* ihrer Wähler vertritt. Dazu sind Parteien in einer Demokratie da. Gleichwohl halte ich einige der Parteivorderen, wie auch manche ihrer Anhänger, für Rechtsradikale. Viele Wähler dieser Partei sind es nach meiner Überzeugung jedoch nicht, oder in weit geringerem Ausmaß. Ich sehe eine gute Chance, die Wähler der AfD wieder zurückzuholen. Denn sie stehen nicht wirklich hinter dieser Partei. Die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Aufnahme der geflüchteten Menschen habe ich unterschätzt. Trotzdem ist und bleibt es eine gute Sache, anderen zu helfen. *) Beispiel aus dem Buch von Boris Palmer, "Wir können nicht allen helfen": In Tübingen gab es bereits vor der Ankunft der geflüchteten Menschen eine Warteliste, auf der ca. 500 Einwohner standen, die eine Sozialwohnung suchten, aber in Tübingen keine finden konnten. Als die Kriegsflüchtlinge kamen, wurden Unterkünfte für sie gebaut – keine Container, sondern einfache Wohnungen. |
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Nun, da das Kind im Brunnen liegt, kommen tatsächlich eher verhaltensunauffällige Leute zu Wort, die mit vielen Inhalten der AfD nichts anfangen können und angeben, diese quasi aus Notwehr gewählt zu haben. Wer weiß, wie die Sache ausgegangen wäre, hätte man sich um diese "knallharten Rassisten" im Vorfeld etwas ernsthafter bemüht. |
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(ich habe den letzten Satz des Absatzes bewußt mit gequotet, weil es darum schon vor einem Jahr ging) |
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Es steht Dir frei, meine Aussage als nicht belegt und damit wertlos zu klassifizieren. :) |
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http://www.huffingtonpost.de/2016/11..._12812122.html http://www.n-tv.de/politik/Rechts-ge...e15668816.html |
Leute das driftet jetzt etwas ab.
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Dumm ist wer dummes tut. Da ist so und bleibt so. Auch bei Rassisten und Nazis. Da kann niemand etwas daran deuten. Zitat:
Mimimi-Gewinsel aus der Opferrolle heraus. Ich dachte das ist nach der Wahl vorüber... Zitat:
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Ich empfehle den Besuch der Facebook-Seite von Frauke Petry. Voll geil! Zitat:
Wie sagt mein Freund Ali? Heult doch Ihr Opfer! :Lachen2: Gruß N. :Huhu: |
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Nicht nur einige der Parteivorderen, sondern recht viele dürften für mich etwas zu weit nach rechts orientiert sein. Aber bedenke auch die Möglichkeit, daß viele Wähler der AfD nicht "zurückgeholt" werden möchten, sondern ihre Interessen einfach von einer "normalen" Partei ohne Nazis vertreten sehen möchten. Ihre Interessen sind erst mal um nichts weniger berechtigt, als Deine oder Meine, auch wenn sie sich unterscheiden. |
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Ich persönlich finde Alice Weidel, mit ihrem unterschwellig aufgestautem Hass ja viel sexier. Die steht bestimmt auf Lack und Leder...quasi Sadomaso...wenn ich die reden höre, werd ich immer so geil, dass ich ihr grad eine schmieren möchte...obwohl, das ist generell bei allen AFD-Mitgliedern so...:dresche |
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Praktisch gibt es aber schon Möglichkeiten, unliebsame Mitarbeiter loszuwerden, und es wurde auch wiederholt praktiziert, siehe z.B. den Bericht in der Welt. Richtig krass wird es erst,Wenn SPD und AFD verheiratet sind (wie sich das auch immer verträgt). |
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Ähnlich war es bei Boateng. Es ging nie darum ihn zu verunglimpfen, sondern um die Doppelmoral von manchen Leuten, die so tun als ob sie z.B. Flüchtlinge ganz toll fänden, außer sie wohnen nebenan. Also ähnlich wie bei Winkraftanlagen. Das Zitat wurde dann natürlich völlig anders präsentiert. Über ihre eigene Kanäle konnte die AFD dann immer gut kontern, aber in der Öffentlichkeit kam das nicht an und man dachte, man hätte der AFD eins ausgewischt. Soviel zur Erklärung. Ansonsten halte ich es wie Arne. Ich verstehe sehr viele AFD-Wähler, aber ich teile trotzdem ihre Meinung nicht. Ich hoffe, dass sie sich weiter für Politik interessieren und zu anderen Parteien finden, die nicht (vereinzelt) rechtsradikale Spinner beherbergen. |
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Es war eine Abwahl der Groko und Schulz hat es verstanden. Merkel erinnert mich an ihren Ziehvater Kohl in seiner Spätphase. |
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Die Partei ist auch nicht mit ihren Wähler/-innen gleichzusetzen. Es handelt sich nunmal bei der AfD um eine rechtskonservative/nationalistische Partei. Einzelne Mitglieder mögen von dieser Klassifizierung abweichen, genauso wie auch einige Wähler/-innen, an der Klassifizierung der Partei ändert das vorerst aber nichts. Mit der AfD steigt demnach auch der Anteil "knallharter Rassisten" im Bundestag und damit auch der (rassistische) Einfluss der AfD auf die öffentliche Diskussion. Das Ergebnis der AfD kann nicht überraschen. Es gibt in Deutschland nunmal ein äußerst rechtes Potential, welches von verschiedenen Seiten seit Jahren auf ungefähr 10% geschätzt wird. Mit dem Einzug einer eindeutig rechtskonservativen/nationalistischen Partei in den Bundestag wird die Notwendigkeit einer politischen/demokratischen Erwachsenen- und Jugendbildung deutlicher als je zuvor. Hier muss auch klar gesagt werden, dass der Umgang mit der AfD von einigen eher "suboptimal" ist. Die Amadeo Antonio Stiftung hat dazu eine lesenswerte Broschüre veröffentlicht: „Nachfragen, Klarstellen, Grenzen setzen. Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD." |
Ein Bekannter von mir ist Richter in Dresden, aber nicht mehr lange. Die Arbeit wird für ihn immer unerträglicher, der rechtsapparat ist dort fest in der Hand von AFD'lern. In seinem Bereich (Strafrecht) wird er da permanent mit konfrontiert, jetzt mag er nicht mehr.....
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Ich bin ja nicht aufgewacht und dachte: So, heute ist ein Tag, um über die Medien herzuziehen. ;) Das, was ich beschrieben habe fiel mit tatsächlich beim Fernsehen auf, ich glaube, es war eine Nachrichtensendung bei den Öffentlich-Rechtlichen. Die Interviewten haben sich normal geäußert, ihre Position begründet und sahen nicht irre aus. Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen bei einer Pegida-Demo ein ARD-Mann jemanden interviewt hat, der von RTL beauftragt war. Letzterer hat dann irgendwelche braunen Parolen abgesondert. Erst zwei Tage später kam die Sache raus; insgesamt wenig schmeichelhaft für die Beteiligten. Ich hatte schon das Gefühl, dass man versucht hat, genau das zu senden, was die durchgeknalltesten Gestalten zu sagen hatten. Macht ja auch Sinn, ein langer nachvollziehbarer Monolog eines Normalbürgers ist nicht sehr spannend. Der Umgang mit der AfD heute ist ein krasser Gegensatz zu solchen Auswüchsen. Findest Du es denn nicht auffällig, wie sich der Tenor geändert hat? Was ist denn nach der Wahl anders als vor der Wahl? Das Ergebnis steht nun auf dem Papier aber ansonsten haben die Menschen doch die gleichen Gedanken. |
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Ps. In der AFD-Bundestagsfraktiion befinden sich auch viele Juristen, Staatsanwälte, Anwälte und andere Akademiker. |
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Der Vorfall mit dem RTL-Reporter war natürlich furchtbar. Aber der ÖR-Reporter hat sich mit ihm ja nicht verabredet, sondern ist auf die Demo um mit den Demonstrierenden zu sprechen. Der Beitrag wurde ja auch ungekürzt veröffentlicht. Es geht dabei auch viel um öffentliche Wahrnehmung und zu je spezifischen Zeitpunkten stechen eventuell andere Details ins Auge (/die öffentliche Berichterstattung). Ich teile durchaus Teile der Kritik der Kritik an der AfD. Hierzu lohnt wie gesagt auch die Lektüre der Broschüre der Amadeo Antonio Stiftung. |
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Ebenso eine Spitzenkandidatin, die in der Schweiz gemeldet ist und keine deutschen Steuern zahlt, mit einer Frau aus Sri Lanka stammend zusammenlebt und sich unser Land zurückholen will. Alleine da stellen sich meine Nackenhaare auf. :confused: Ob man diese Partei aus Protest, oder wegen ihrer Gesinnung wählt macht für mich keinen Unterschied und auf keinen Fall intelligenter. :Blumen: |
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Ja. Nee. Ist klar. Und die Erde ist eine Scheibe. Entnationalisiert?! :Lachanfall: Das es AfD-Anhänger (ich meine ausdrücklich nicht dich Jens!) nicht immer leicht haben Äußerungen im entsprechenden Kontext zu sehen, sieht man auf Facebook an den sich ständig wiederholenden dummen Kommentaren im Zusammenhang mit Deniz Yücel und seiner in der TAZ erschienenen Glosse "Super, Deutschland schafft sich ab!" Gruß N. :Huhu: |
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Denn deren "Leistungsbilanz" gebietet es den Nicht-Nazis jeglicher Coleur sie permanent zu kritisieren. Nochmal der Ort der Finishline des IM Frankfurt im Jahr 1944: http://www.hist-chron.com/2wk/b/1944...nen-1944ca.jpg Welche Leute mögen denn Nazis? Und warum? Weil mal wieder so richtig durchgegriffen werden muß? Weil die einem das Land zurückgeben? Und wer keine Nazis mag, der ist ja nicht angesprochen...muß sich aber dennoch ggf. die Frage gefallen lassen warum er eine Partei wählt, die Nazis in ihren Reihen duldet. Wenn ich die vegane Yogapartei wähle oder Nichtwähler bin muß ich mir ein "Warum?" auch gefallen lassen, oder? Der "Kampf gegen Rechts" ist m. E. nichts ehrenrühriges. Gruß N. :Huhu: |
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Jetzt begibt man sich sehr weit nach unten um mit der AfD auf gleicher Augenhöhe zu sein und dann ist es auch wieder nicht o.k.? ;) Gruß N. :Huhu: |
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