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Jörn 30.06.2017 23:51

Der Entwurf des Bundesrates wurde jedoch von einer rot-grünen Landesregierung eingebracht, ausgearbeitet von einem „grün geführten“ Ministerium. Daher meine verkürzte Formulierung, es wäre ein grüner Vorschlag.

Jedenfalls war es kein Entwurf der CDU/CDU, und darauf wollte ich hinaus.

Jörn 01.07.2017 00:44

Sehr witziger Beitrag von extra3:
https://youtu.be/WYnhiisqfgM

Trimichi 01.07.2017 06:29

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1312976)
Dass Du etwas wirre Gedanken hast, ist ja nix Neues. Aber jetzt auch noch ne gespaltene Persönlichkeit?

Das musste ja kommen. :Lachen2:

Nach wie vor bin ich entschieden gegen die homo-ehe. Allerdings wüsste ich nicht was daran falsch wäre, denn Schwulen zu ihrem sieg gestern zu gratulieren und sich an diesem Tag mitzufreuen, insofern, diesen Menschen einen schönen Abend und eine schöne Party zu wünschen. Selbst unter entschiedenen Gegnern gratuliert man sich. Auch im Falle einer eigenen Niederlage. Man denke auch an shake-hands im Sport. Sogar im zweiten Weltkrieg haben das Generäle gemacht.

Wegen gestern: wir haben eine Schlacht verloren, nicht jedoch den Krieg.


Schoppenhauers Terminologie in Bezug auf Jörn ist genau richtig. Hiermit rufe ich zum Widerstand auf, zum Widerstand gegen Jörn`s Dschihad.

Schwule können keine Kinder kriegen. Das ist nicht unterste Schublade, sondern biologische Tatsache. Wenn man so denkt, dann ist es auch nur konsequent, auch für folgendes einzutreten:

- die Aufhebung des Windschattenfahrverbots
- die Legalisierung von Doping
- die Verwendung von e-Motoren in Bikes bei Triathlons

usw.

Mirko 01.07.2017 06:44

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1313017)

Natürlich ging es hier um Diskriminierung und es freut mich wirklich von Herzen, dass diese Diskriminierung ein Ende hat.
Ich wünsche mir aber, dass die Diskriminierungen aller anderen Familienformen auch beendet werden.
Wenn ich im eheähnlichen Verhältnis lebe, werde ich bei jeder Gelegenheit zur Kasse gebeten, aber steuerlich und im Erbrecht diskriminiert.

Die steuerlichen Vorteile waren doch sicher mal als Unterstützung für die Frau am Herd gedacht, die nicht mehr arbeiten geht wegen der Kinder.
In der heutigen Zeit sind in aller Regel auch in einer Familie mit Kindern beide arbeitstätig. Jedenfalls in meinem Umfeld ist das so.

Ich denke bei unserer aktuellen Scheidungsrate sollte man echt überlegen, ob es Sinn macht mit finanziellen Anreizen (Steuerliche Vorteile) noch Gründe zur Eheschließung zu liefern.
Alleinerziehende brauchen eigentlich eher finanzielle Vorteile.

Zum Thema Homoehe:
Ich hatte mir dazu keine Gedanken gemacht bevor ich es hier gelesen hab. Hab dann auch mal auf Arbeit rumgefragt wie die Kollegen dazu stehen. Da geht's allen gleich: "Ist mir eigentlich egal was die machen"
Juckt doch eigentlich kein Mensch mehr das Thema. Freut mich, dass die Politik da auch mal drauf kommt. :Blumen:

Vicky 01.07.2017 08:03

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1313010)
Arne, wir wollen uns nicht vormachen. Die meisten CDU-Wähler sind eher konservativ in ihren Werten und haben den Fokus auf unsere Wirtschaft. weil immer noch viele denken:
"Geht es der Wirtschaft gut, geht es mir auch gut!.
Das stimmt aber für Arbeitnehmer nicht mehr.

Frau Merkel wird keinen CDU-Wähler verlieren.Die CDU-Wähler, die für die Gleichstellung sind, werde eher sagen, dass sie Größe gezeigt hat, weil die Weg freimachte, obwohl sie anderer Meinung hat.
In Zeiten von Erdogan und Putin und Trump zählt sowas.

In der Flüchtlingspolitik hat die gleiche Strategie gefahren.
Die Deutschen...also ihre Wähler...haben geschrien:
"Wir können die Menschen nicht länger im Mittelmeer ertrinken lassen."
Sagt Frau Merkel:"Ok, ihr wollte es so. Wir schaffen das."
Dann kamen die Flüchtlingen in Massen und das Geschrei ging in Deutschland los.

Was macht Frau Merkel?
Sie schaut zu, wie die Grenzen dicht gemacht werden und schließt sogar einen Packt mit den Teufel ( ich meine Herrn Erdogan).
Jetzt redet kaum noch einer über die Flüchtlinge.
Viel Schlimmer....sie ertrinken wieder im Mittelmeer und wir schauen zu.

Frau Merkel schafft es seit Jahren ihren politischen Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Die SPD kann nicht der "Homo-Ehe" nicht mehr punkten, weil Frau Merkel ganz bewusst den Fraktionszwang aufgehoben hat.
Die Frau ist richtig clever.

Für mich war sie noch nie wählbar, weil sie nicht meine Interessen vertritt.
In der Frauenpolitik ist von ihr nichts gekommen.
In der Familienpolitik wird nur eine Familienform bevorzugt.

Außenpolitisch ist sie aber eine Bank.
Es soll jetzt wirklich Männer verachtend klingen.Sorry:Blumen:
Leider gibt es in mächtigen Ländern zur Zeit viele durchgeknallte Alpha-Männchen und
da bin ich über die besonnene Art von Frau Merkel sehr erfreut.

Wählen kann ich sie nicht.
Die Regierung macht eine frauenfeindliche Politik !!!
Sie fördern steuerlich das Modell, Frau bleibt zu Hause und kümmert sich um die Kinder.Kommt es zur Scheidung, wird aber nach den neuen Scheidungsgesetzen erwartet, dass Frau ganz schnell über den eigenen Unterhalt aufkommt.
Es wird kaum etwas unternommen, wenn der Vater keinen Unterhalt bezahlt.
Die Frauen können dann nur Teilzeit arbeiten mit Kinder und sind von Altersarmut bedroht.

Sorry, diese Themen brennen bei mir viel mehr, als die Frage, ob zwei Männer ein Kind groß ziehen können. Sie können es und die Kinder nehmen keinen Schaden, wenn sie geliebt werden.
Erwachsene schaffen Vorurteilte, Kinder haben keine.


Ich sehe aber, wie viele Frauen kämpfen müssen.
Hier muss ganz dringend was passieren, weil die Kinder in diesen Haushalten ihrer Möglichkeiten beraubt werden, weil es sich die Mütter schlicht weg nicht leisten können.

Ich sehe es ähnlich, wie Du, insbesondere zum Thema der fett markierte Absatz. Es sollte heutzutage eben kein Thema mehr sein, wer wie warum leben will.

Dazu kommen drängendere Problem, wie z.B. dass die Mieten in Ballungszentren extrem steigen, so dass sich Menschen, die weniger verdienten dort keine Wohnung mehr leisten können. Die Mieten steigen schneller, als die Gehälter. In meinem Unternehmen zum Beispiel steigen die Gehälter gar nicht. Das ist übrigens die Regel. Schwächere Gehälter werden längst nicht mehr nur schlechter Qualifizierten bezahlt. Wenn ich mich so umsehe, werden auch immer mehr studierte Berufseinsteiger mit ganz schmalen Talern abgefertigt, denn die Gewinne müssen stimmen. Unternehmen sparen sich zum Teil kaputt und das oft an Personal. Mittelfristig glaube ich, dass sich damit die Unternehmen hierzulande ins eigene Fleisch schneiden werden, denn wenn wir uns die vielen Produkte, die da produziert werden nicht mehr leisten können und möglicherweise der Export nicht ewig auf Rekordniveau bleibt, dann wird es Unternehmen deutlich schlechter gehen. Deutschland ist inzwischen Billiglohnland.

Da beißt sich ebenso der Hund in den Schwanz, denn ziehen schlechter verdienende Menschen weiter weg, finden sie vor Ort keinen Job mehr auf den Dörfern. Das Pendeln wird in der Summe genauso teuer, wie die teure Wohnung, belastet zudem die Verkehrslage und die Umwelt. Für Alleinerziehende und auch kinderlose Singles wird das alles langsam unbezahlbar. Ich selbst bin vom Thema hohe Mieten betroffen.

Als Alleinerziehende und auch als Single zahlt man quasi doppelt (Steuern, Miete und NK allein, Lebensmittel in kleineren Packungen sind teurer...) und man muss sich auch noch bei jeder Gelegenheit rechtfertigen, warum man denn (ob nun freiwillig oder unfreiwillig) Single ist. Man wird entweder voller Mitleid begutachtet oder es wird einem suggeriert, man sei für die Gesellschaft weniger wert. Die Ehe hat in vielen Regionen deshalb noch einen immens hohen Stellenwert. Deshalb finde ich es wichtig, dass nun alle entscheiden können, ob sie heiraten wollen oder nicht. Dieser Weg sich selbst dafür zu entscheiden, muss einfach offen sein für alle.

Ich denke auch, dass es ein äußerst cleverer Schachzug von Frau Merkel war, dieses verhältnismäßig leichte Thema vom Tisch zu bekommen. Die Mehrheit der Deutschen hatten sich in Umfragen zuvor für die Ehe für alle ausgesprochen. So war es ein leichtes, mit einem kleinen Anstoß dieses Thema noch schnell abzuarbeiten. Das Thema war längst spruchreif und die Lösung überfällig. Indem sie selbst mit nein stimmte, wollte sie ihre Basis nicht gegen sich aufbringen. Ob das gelungen ist, weiß ich heute noch nicht.

Klugschnacker 01.07.2017 08:16

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1313047)
Wegen gestern: wir haben eine Schlacht verloren, nicht jedoch den Krieg.

Sind das nicht grundsätzlich die falschen Begriffe, Krieg und Schlacht?

Es ist heutzutage doch ohnehin schwer, jemanden zu finden, den man liebt, und mit dem man in ein gemeinsames Leben aufbrechen möchte. Und es ist ein kleines Wunder, wenn man von dieser Person in gleicher Weise zurück geliebt wird.

Was macht es da schon, ob es sich um zwei Männer oder zwei Frauen oder um einen Mann und eine Frau handelt?

JENS-KLEVE 01.07.2017 08:30

Koch formuliert meine Meinung zum Thema ganz gut, Benachteiligung muss aufhören aber Unterschiede müssen nicht automatisch immer schlecht sein.



Koch: Dass der Staat auch andere Beziehungen stärken, schützen und juristisch klären muss, ist mir klar. Warum man das alles aber Ehe nennen muss, verstehe ich nicht. Das scheint mir eine Ideologie der Zeit zu sein: Es muss alles gleich sein, damit es gleichwertig ist. Aber Differenzierung ist doch nicht automatisch Diskriminierung

(http://www.spiegel.de/panorama/gesel...a-1155301.html)


Wobei mich das Thema jetzt aber auch nicht so stark beschäftigt oder stört, dass ich hier jetzt enthusiastisch anfangen würde meinen Standpunkt zu verteidigen. Die Ehe für alle ist da, und ich kann damit gut leben.

Übrigens Ehe für Alle - wie sieht es aus mit der Diskriminierung bei geschwisterlicher Liebe? Da gerät die Toleranz ziemlich ins Stocken. Das wundert mich schon länger, irgendwie scheint es einen Hype um Homosexualität zu geben, dessen Ehrlichkeit bei einem sehr ähnlichen Thema sich schnell als heuchlerisch rausstellt. Wenn ich irgendwo in der Vergangenheit in verschiedenen Diskussionen Schwulenrechte eingefordert habe, bekam ich schnell Unterstützung, bei diesem Thema kommen dagegen nur die üblichen menschenfeindlichen Floskeln.

tandem65 01.07.2017 08:51

Hi Arne,

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1312993)
Dass sie nun selber mit "Nein" votierte, und zusammen mit ihrem Statement danach, – das kostet sie (wahrscheinlich) meine Stimme. Ich könnte mir vorstellen, dass auch andere Wählerinnen und Wähler so empfinden.

ich zitiere mal nur das hier aus deinem Post aus. Der Rest trifft aber auf mich ebenso zu. Na gut, ich schneide das eingeklammerte wahrscheinlich für mich schon mal aus. ;)
Trotzdem fürchte ich, behalten Hafu & Mikala in der Summe recht.

schnodo 01.07.2017 09:07

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1313057)
Wenn ich irgendwo in der Vergangenheit in verschiedenen Diskussionen Schwulenrechte eingefordert habe, bekam ich schnell Unterstützung, bei diesem Thema kommen dagegen nur die üblichen menschenfeindlichen Floskeln.

Ja, die Toleranz ist ein merkwürdiges Pflänzchen. Wenn es um Geschwisterliebe geht, stehen der stramme Katholik und der kämpferische Homosexuelle in ungewohnter Harmonie Schulter an Schulter. Da werden Horrorszenarien an die Wand gemalt und der Untergang des Abendlandes heraufbeschworen. Und auch Homosexuelle entdecken dann dann gerne mal die Relevanz des Fortpflanzungsarguments.

Ähnlich sieht es aus mit nicht monogamen Beziehungen, denen auch die Segnung von gesamtgesellschaftlicher/staatlicher Seite konsequent verweigert wird.

Heuchelei, von vorn bis hinten. Ich denke am liebsten nicht zu oft darüber nach, wie leicht es benachteilgten Gruppen - die aus eigener Erfahrung wissen, wie hart der Weg zu Gleichberechtigung sein kann - fällt, die Diskriminierung anderer zu ignorieren oder sie nachdrücklich gutzuheißen, sonst verdirbt mir das die Laune.

FLOW RIDER 01.07.2017 09:18

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1313053)
Als Alleinerziehende und auch als Single zahlt man quasi doppelt (Steuern, Miete und NK allein, Lebensmittel in kleineren Packungen sind teurer...) und man muss sich auch noch bei jeder Gelegenheit rechtfertigen, warum man denn (ob nun freiwillig oder unfreiwillig) Single ist. Man wird entweder voller Mitleid begutachtet oder es wird einem suggeriert, man sei für die Gesellschaft weniger wert. Die Ehe hat in vielen Regionen deshalb noch einen immens hohen Stellenwert.

:Blumen: Auch Singles werden in unserer Gesellschaft diskriminiert. Darüber wird leider auch viel zu wenig gesprochen.

schoppenhauer 01.07.2017 09:25

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1313061)
:Blumen: Auch Singles werden in unserer Gesellschaft diskriminiert. Darüber wird leider auch viel zu wenig gesprochen.


Ehe für Singles?

FLOW RIDER 01.07.2017 09:27

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1313062)
Ehe für Singles?

Ja, "ich und er", willst Du jetzt sicherlich hören.

schnodo 01.07.2017 09:49

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1313063)
Ja, "ich und er", willst Du jetzt sicherlich hören.

Ganz so weit hat er vermutlich nicht gedacht, sondern nur "meinereiner und meine Wenigkeit" gemeint. ;)
"Ich" muss übrigens draußen bleiben, sonst wäre es wieder Bigamie. :Cheese:

Spaß beiseite: Ich finde auch, dass Singles - besonders mit Kindern - ungerechtfertigt enorme Nachteile zu erleiden haben.

PS: Mit gelegentlicher Kritik an Muslimen halte ich nicht hinterm Berg, deswegen freue ich mich, dass ich auch mal etwas Lobenswert finden darf. Das hier habe ich gerade erst gesehen: Muslime im Bundestag stimmten für Ehe für alle

keko# 01.07.2017 10:20

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1313057)
Übrigens Ehe für Alle - wie sieht es aus mit der Diskriminierung bei geschwisterlicher Liebe? Da gerät die Toleranz ziemlich ins Stocken. Das wundert mich schon länger, irgendwie scheint es einen Hype um Homosexualität zu geben, dessen Ehrlichkeit bei einem sehr ähnlichen Thema sich schnell als heuchlerisch rausstellt. Wenn ich irgendwo in der Vergangenheit in verschiedenen Diskussionen Schwulenrechte eingefordert habe, bekam ich schnell Unterstützung, bei diesem Thema kommen dagegen nur die üblichen menschenfeindlichen Floskeln.

Schöner Beitrag!
Längst haben sich Leute über neue Modelle Gedanken gemacht: der Staat hält sich komplett aus der Ehe raus, es ist reine Privatsache und wird vertraglich zwischen den Parteien geregelt. Steuervergünstigungen fallen damit auch weg. Begünstigt wird nur vom Staat noch das Modell, in dem Kinder auftauchen über ein Kindergeld. Denkbar sind dann jegliche n:m-Beziehungen zwischen Menschen. Wenn sie sich einig sind, ist es kein Problem. Der Staat hält sich raus, es ist Privatsache.

Ich bin ja gerade ein wenig geflasht. Ich schalte den Fernseher an und sehe junge Menschen (es waren 2 Schwule, spielt für mich aber keine Rolle), die sich verträumt anschauen, etwas von Ehe faseln und im Hintergrund applaudiert eine ebenso junge und hippe Menge. Ich bin 20 Jahre verheiratet und musste mir schon so einige "tolle" Lebensmodelle anhören. Und jetzt dies!! Als Konservativer bin ich gerade scheinbar voll hipp :Cheese: (Jörn/Klugschnacker, spart euch den Hinweis, dass es um Gleichstellung und Diskriminierung geht, das hat auch der Letzte begriffen ;) )

keko# 01.07.2017 10:39

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1313053)
Als Alleinerziehende und auch als Single zahlt man quasi doppelt (Steuern, Miete und NK allein, Lebensmittel in kleineren Packungen sind teurer...)

Dann heirate halt und hab Kinder: Ich garantiere: du wirst über solche Aussagen dann nur lachen. :Cheese:

Vicky 01.07.2017 10:50

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1313072)
Dann heirate halt und hab Kinder: Ich garantiere: du wirst über solche Aussagen dann nur lachen. :Cheese:

Klar. Den passenden Mann dazu den back ich mir. Muss kurz den Ofen anschmeißen. Moment...

Ganz ehrlich Keko... manchmal beneide ich Dich um Deine offenbar grenzenlose Naivität. Wenns doch sooooooo einfach wäre.

keko# 01.07.2017 11:01

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1313073)
Ganz ehrlich Keko... manchmal beneide ich Dich um Deine offenbar grenzenlose Naivität. Wenns doch sooooooo einfach wäre.

:Cheese:
Ich sage doch immer: mit einer gewissen Naivität kommt man leicher durchs Leben. :Lachen2:
Ich habe meiner Frau nach 20min einen Heiratsantrag gemacht. Entweder du kriegst einen Schlag ins Gesicht oder es funktioniert :Lachanfall:

Vicky 01.07.2017 11:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1313074)
:Cheese:
Ich sage doch immer: mit einer gewissen Naivität kommt man leicher durchs Leben. :Lachen2:
Ich habe meiner Frau nach 20min einen Heiratsantrag gemacht. Entweder du kriegst einen Schlag ins Gesicht oder es funktioniert :Lachanfall:

Keko, geht weder um dich noch um mich, sondern um ein gesamtgesellschaftliches Problem.

Ich könnte jetzt mutmaßen, wie ist dazu kam, dass du deiner Frau nach 20 Minuten einen Heiratsantrag gemacht hast. Entweder warst du so verzweifelt und wolltest auf keinen Fall dem gesellschaftlichen Zwang unterliegen als unverheirateter durchs Leben gehen zu müssen, oder aber deine Frau dachte so. Auch das ist eine denkbare Möglichkeit. Eure Beziehung ist dann gewachsen. Dann noch passiert sie auf einem gesellschaftlichen Zwang. Wie gesagt das ist nur eine Mutmaßung und eine mögliche Variante. Das muss nicht den Tatsachen entsprechen, wird das wahrscheinlich auch nicht. Wir wissen dass heute jede dritte Ehe geschieden wird. Wir wissen auch, dass 60 % der Haushalte Single Haushalte sein sollen. Ich kann den Link zur Quelle gerade nicht raus suchen. Bin unterwegs


Es freut mich für dich dass du Glück hattest. Das ist schön. Aber aus deiner Position heraus ist es natürlich sehr leicht anderen zu sagen was sie tun sollen. Das ist keine Kunst. Ich vermute du hattest in deinem Leben noch nie Probleme existenzielle Art. D.h. du kannst da gar nicht mitreden bei diesen Themen und kannst Dich da entspannt einfach nur lustig machen über Menschen die es deiner Ansicht nach nicht schaffen. :Blumen:


Ich fürchte, wir dind Off Topic.

Trimichi 01.07.2017 11:48

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1313055)
Sind das nicht grundsätzlich die falschen Begriffe, Krieg und Schlacht?

Es ist heutzutage doch ohnehin schwer, jemanden zu finden, den man liebt, und mit dem man in ein gemeinsames Leben aufbrechen möchte. Und es ist ein kleines Wunder, wenn man von dieser Person in gleicher Weise zurück geliebt wird.

Was macht es da schon, ob es sich um zwei Männer oder zwei Frauen oder um einen Mann und eine Frau handelt?

Grundsätzlich ja. Nur fand ich schon, dass Schoppenhauer Jörns Fanatismus mit dem Begirff Dschihad gut getroffen hat. Daher spreche ich von Widerstand, Krieg und Schlacht, und zwar insofern, was die politische Bühne anbelangt. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Kauder sprach von "Unausgegohrenheit".

Ja, es ist schwer geworden. Weil die traditionellen oder konservativen Werte wie es scheint verloren gehen. Konrad Lorenz hatte es in seinem Buch "die acht Todsünden der zivilisierten Menschen" schön beschrieben. Wissenschaftlich. Er sprach im ersten Kapitel von "Funktionsstörungen lebender Systeme" im Allgemeinen.


Im Übrigen ist im GG auch m. E. mit dem Begriff Ehe die Ehe zwischen Mann und Frau gemeint. Die Richter am Bundesverfassunggericht werden das genauso sehen. Von daher ist das neue Gesetz, um die Worte des Juristen Nawratil zu benutzen, ein totgeborenes Kind. :Cheese:

Jörn 01.07.2017 12:10

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1313047)
Hiermit rufe ich zum Widerstand auf, zum Widerstand gegen Jörn`s Dschihad. Schwule können keine Kinder kriegen. Das ist nicht unterste Schublade, sondern biologische Tatsache.

Es fehlt noch Deine Entschuldigung für Deine ehrenrührigen Beschimpfungen in Fettschrift; bis dahin wollte ich auf Deine Postings eigentlich gar nicht antworten. Ich tue das nur um der Argumentation willen, falls noch andere Leute mitlesen.

Ist es eine biologische Tatsache, dass „Schwule keine Kinder“ bekommen können? Nein, ist es nicht. Die Biologie funktioniert dort ebenso wie bei allen anderen. Deswegen gibt es z.B. in Frankfurt (wo ich lebe) sogar eine „Interessengruppe schwuler Väter“, bei denen die verschlungenen Lebenspfade dazu führten, dass irgendwann Kinder entstanden, teilweise gewollt, teilweise als kleiner „Unfall“ in der Teenagerzeit, oder aus ganz anderen Gründen. Dein biologisches Argument ist also leicht zu widerlegen.

Du schreibst, Dein Argument, die Ehe sei auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet, wäre keineswegs „unterste Schublade“. Aber dieses Argument gehört zur Gruppe der plumpen Falschbehauptungen. Behauptet wird, der Zweck der Ehe sei definiert zur Erzeugung von Kindern. Ein Blick in unsere Gesetzbücher zeigt, dass dort kein Wort zu irgendeinem „Zweck“ der Ehe steht. Damit ist das Argument vom Tisch.

Wenn Du das Argument weiterhin verwendest, kann man nur mit den Achseln zucken und Dich stehen lassen. Hier geht es um eine schriftlich vorliegende, nachprüfbare Tatsache, und wenn Du solche Dinge nicht zur Kenntnis nehmen kannst, dann braucht man Dir nicht weiter zuzuhören.

Also entweder teilst Du uns den Paragrafen mit, in dem das Kinderkriegen als Zweck der Ehe ausgerufen wird, oder wir stellen fest, dass Deine Behauptung nicht zutrifft.

Unterste Schublade ist es deswegen, weil dieses Argument bereits in den ersten zwei Minuten einer 25-jährigem Debatte untersucht und verworfen wurde. Wenn Du das Argument verwendest, zeigst Du, dass Du von der Debatte entweder keine Ahnung hast, oder dass Du absichtlich falsche Behauptungen verbreitest.

Jörn 01.07.2017 12:19

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1313076)
...Jörns Fanatismus mit dem Begirff Dschihad gut getroffen hat.

Diese persönlichen Schmähungen nähren den Verdacht, dass keine echten Argumente vorhanden sind.

Der Schwulenhass der letzten Generationen bestand ebenfalls aus persönlichen Schmähungen und Herabsetzungen, die faktisch und argumentativ keine Grundlage hatten.

keko# 01.07.2017 12:40

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1313075)
Ich vermute du hattest in deinem Leben noch nie Probleme existenzielle Art. D.h. du kannst da gar nicht mitreden bei diesen Themen und kannst Dich da entspannt einfach nur lustig machen über Menschen die es deiner Ansicht nach nicht schaffen. :Blumen:

Ich hatte schon derartige Probleme und mache zwar Witzchen und vertrage auch welche, mache mich aber nie wirklich lustig über andere. Ob es jemand schafft oder nicht, das geht mich auch nichts an und darüber urteile ich natürlich auch nicht :)

keko# 01.07.2017 12:44

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1313075)
Ich könnte jetzt mutmaßen, wie ist dazu kam, dass du deiner Frau nach 20 Minuten einen Heiratsantrag gemacht hast. Entweder warst du so verzweifelt und wolltest auf keinen Fall dem gesellschaftlichen Zwang unterliegen als unverheirateter durchs Leben gehen zu müssen, oder aber deine Frau dachte so. Auch das ist eine denkbare Möglichkeit.

Viel einfacher: Liebe auf den ersten Blick.

Jörn 01.07.2017 12:45

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1313057)
Koch: (...) Warum man das alles aber Ehe nennen muss, verstehe ich nicht. Das scheint mir eine Ideologie der Zeit zu sein: Es muss alles gleich sein, damit es gleichwertig ist. Aber Differenzierung ist doch nicht automatisch Diskriminierung.

Koch fragt, warum man alles gleich machen (und gleich nennen) muss, obwohl es nicht gleich ist. Wir wären eben nicht alle gleich.

Das lässt sich leicht beantworten. Natürlich sind wir alle unterschiedlich, jeder einzelne von uns. Bedeutet das, dass wir für jede einzelne Person ein eigenes Gesetzbuch schreiben? Offenbar bedeutet es das nicht. Wir sind zwar alle unterschiedlich, aber vor dem Gesetz sind wir alle gleich.

Mehr noch: Es ist gerade die Blindheit des Gesetzes für unsere Unterschiede, die uns unsere Unterschiedlichkeit überhaupt erst ermöglicht. Ob Du verheiratet, ledig, geschieden, links, rechts, schwarz, weiß, klein oder groß bist: Du brauchst Dir darüber keine Gedanken zu machen. Deine Rechte bekommst Du in jedem Fall.

Das Gesetz berücksichtigt bestimmte Unterschiede durchaus. Es gibt spezielle Parkplätze für Rollstuhlfahrer oder für Frauen. Es gibt besondere Fahrscheine für Rentner. Nur: Diese Unterscheidungen müssen sich aus der Sache ergeben und dürfen nicht willkürlich sein. Wir können also nicht besondere Parkplätze einrichten für alle, die blonde Haare haben. Es muss einen Zusammenhang geben.

Zwischen einem Hetero-Paar und einem homosexuellen Paar gibt es zwar Unterschiede, aber keine, die es nicht auch zwischen verschiedenen Hetero-Paaren geben würde. Manche bekommen Kinder, manche nicht. Manche wollen welche, manche nicht. Manche heiraten mit 60, manche mit 20. Manche lassen sich scheiden, manche nicht.

Der Bundestag erkannte deswegen nicht nur das „gleiche Recht“ an, sondern vor allem auch die Gleichheit. Diese Gleichheit gibt es nämlich trotz aller Unterschiede, und sie überwiegt. Die Gleichheit ist genau jene, die es auch zwischen Hetero-Paaren gibt. Und die Unterschiede sind ebenfalls jene, die es auch zwischen Hetero-Paaren gibt.

Die bisherige „eingetragene Partnerschaft“ schuf keineswegs gleiche Rechte und auch keine Gleichheit. Sondern sie organisierte die Diskriminierung, mit immer ausgefeilteren Gesetzen. Ich kann das an einem Beispiel deutlich machen:
Während der Rassentrennung in Südafrika gab es unterschiedliche Busse für Schwarze und Weiße. Die Schwarzen wollten ebenfalls in den Bussen für Weiße fahren, aber das wurde ihnen verwehrt. Nun hätte man Gesetze erlassen können, die sicherstellen, dass die „schwarzen“ Busse ebenso oft fahren, ebenso schön sind und ebenso oft repariert werden wie die „weißen“ Busse – aber die Fahrgäste müssten weiterhin getrennt bleiben, und nur die „weißen“ Busse dürften „Busse“ heißen. Was ist schon dabei? Faktisch bieten beide Fahrzeuge dasselbe.
Es ist eben ein Unterschied, ob man die Diskriminierung beseitigt, oder ob man sie durch eine immer komplizierter werdende Gesetzgebung organisiert und festigt.

Die Ehe zwischen zwei Menschen heißt „Ehe“, weil es eine Ehe ist. Die vorgeschlagenen Unterscheidungen sind spitzfindig und willkürlich. Das hat man erkannt, gerade durch den Irrweg der „eingetragenen Partnerschaft“.

Trimichi 01.07.2017 13:50

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1313078)
Diese persönlichen Schmähungen nähren den Verdacht, dass keine echten Argumente vorhanden sind.

Der Schwulenhass der letzten Generationen bestand ebenfalls aus persönlichen Schmähungen und Herabsetzungen, die faktisch und argumentativ keine Grundlage hatten.

So ein Schmarrn. Du bist doch hier derjenige, der unablässig auf christliche Werte eindrischt. Jetzt wunderst du dich darüber, dass User sich darüber aufregen?

Bitte weitermachen. Wir werden dann auch in Bälde darüber diskutieren müssen, dass Kinder den lieben Onkel mit den Süßigkeiten aus dem vorbeifahrenden PKW ganz toll finden... ...dürfen...



Es ist auch ziemlich egal, was die Schwulen machen. Das hat mit Schwulenhass meistens nichts zu tun. Leben und leben lassen. Nur, und nun sich wir tatsächlich bei der Überschrift des Threads und beim Thema angelangt, sind viele Menschen gegen die Homo-Ehe. Wie zehntausende Pariser auch, denen die Entwürdigung christlicher Werte zu weit ging und geht. Und auch in Deutschland reiben sich immer mehr Menschen die Augen...

Jörn 01.07.2017 14:17

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1313094)
Wir werden dann auch in Bälde darüber diskutieren müssen, dass Kinder den lieben Onkel mit den Süßigkeiten aus dem vorbeifahrenden PKW ganz toll finden... ...dürfen...

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das obige Zitat die Kriterien der Hetze und der üblen Nachrede erfüllt.

Dass Du Dich dabei auf die Werte des heute gelebten Christentums beziehst, ist ein Hohn gegenüber allen Christen, die sich bemühen, ein gerechtes, friedliches und humanes Leben zu führen.

„Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten“ (9. Gebot)

LidlRacer 01.07.2017 14:21

@Trimichi
Das meiste, was Du absonderst, ist anscheinend nicht nur für mich nicht diskussionswürdig.
Aber noch mal kurz zu Deinem Eingangsposting:

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1265572)
[... wirres Zeug ...]

Was man heute so aus Paris hört? Dazu aus der Zeit:

Zehntausende Menschen haben in Paris für die Wiederabschaffung der Homo-Ehe demonstriert. Sie riefen die Kandidaten für die französische Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr dazu auf, sich für "traditionelle Familienwerte" einzusetzen. An dem Protestmarsch durch die gutbürgerlichen Viertel der französischen Hauptstadt nahmen nach Angaben der Polizei 24.000 Menschen teil, die Organisatoren sprachen hingegen von 200.000 Teilnehmern.

link: http://www.zeit.de/politik/ausland/2...homo-ehe-paris

Möge die Konterrevolution in ihrer Keimzelle ersticken.;)

Da dachte ich kurzzeitig, Du wärest FÜR die Ehe für alle, denn nach meinem Verständnis ist hier:
Revolution = Ehe für alle
Konterrevolution, die Deiner Meinung nach verrecken soll = Die Demo und die ganze Bewegung gegen die Ehe für alle.
(Ok, da ist noch ein Ironiesmiley, aber der macht auch nicht wirklich klarer, was Du meintest.)

Flow 01.07.2017 14:22

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1313094)
[...]

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1313097)
[...]

Geht das hier noch weiter mit euch beiden ... ?

Wollt ihr vielleicht heiraten ?

:)

Flow 01.07.2017 14:25

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1313099)
Geht das hier noch weiter mit euch beiden ... ?

Wollt ihr vielleicht heiraten ?

:)

Steckt ja durchaus Potential drin.
Ich wäre auch liberal und tolerant genug, das zu akzeptieren !

Ob und wie dabei ein Kind rauskommt, kann man ja erstmal außer Acht lassen ...

Trimichi 01.07.2017 15:06

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1313098)
@Trimichi
Das meiste, was Du absonderst, ist anscheinend nicht nur für mich nicht diskussionswürdig.
Aber noch mal kurz zu Deinem Eingangsposting:



Da dachte ich kurzzeitig, Du wärest FÜR die Ehe für alle, denn nach meinem Verständnis ist hier:
Revolution = Ehe für alle
Konterrevolution, die Deiner Meinung nach verrecken soll = Die Demo und die ganze Bewegung gegen die Ehe für alle.
(Ok, da ist noch ein Ironiesmiley, aber der macht auch nicht wirklich klarer, was Du meintest.)

Lieber Lidlracer, du kannst, wie schon bemerkt wurde, sehr gerne Jörn heiraten, falls es dir gelingt. Geduldet euch bis Herbst, falls das Gesetz nicht noch abgeschmettert wird. Da brauchst du jetzt nicht mit Eifersucht kommen. Kann ich aber nachvollziehen ;) Mach dir bitte keine Sorgen, ich steht auf Brüste:Liebe:

Zu meinem Eingangsposting möchte ich anmerken, dass ich als TE eine Diskussion und keine Verurteilung anregen wollte.

*Think about it, and if not satisfied, open up an own thread, reload the topic and write your own introduction, please.

Klugschnacker 01.07.2017 15:09

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1313094)
Wie zehntausende Pariser auch, denen die Entwürdigung christlicher Werte zu weit ging und geht.

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach kann man in der Ehe für alle durchaus die Verwirklichung christlicher Werte sehen. Zwar nicht in dem Sinne, wie die Bibel und die katholische Kirche diese Werte definieren. Sehr wohl aber in einem Sinne, wie diese Werte von vielen aufgeklärteren Christen verstanden werden.

Der Wesenskern der Ehe ist das verbindliche füreinander da Sein auf lange Zeit, in guten und in schlechten Zeiten. Das sich verlassen Können auf einen anderen Menschen, und diese Verlässlichkeit selbst zu bieten.

Das ist keine leichte Aufgabe für zwei Menschen, und allen romantischen Vorstellungen zum Trotz kein Selbstläufer. Kinder in die Welt zu setzen, ist hingegen vergleichsweise einfach. Schwierig und wichtig sind wiederum die Stabilität und Harmonie der elterlichen Partnerschaft, die Kinder brauchen, um sich entwickeln zu können.

Mir scheint, dass viele christliche Menschen den Wesenskern der Ehe auf diese Weise begreifen. Wenn zwei Menschen eine solche Verbindung eingehen möchten, ist das für sie im Einklang mit christlichen Werten unserer Zeit.

Wer hier nur im Sinne des Alten und Neuen Testaments, sowie des Katechismus’ argumentiert, hat die menschliche Liebe in ihrem wahren Ausmaß nicht begriffen. Man wird ihm in Zukunft nicht mehr glauben, wenn er über Nächstenliebe spricht.

Trimichi 01.07.2017 16:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1313103)
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach kann man in der Ehe für alle durchaus die Verwirklichung christlicher Werte sehen. Zwar nicht in dem Sinne, wie die Bibel und die katholische Kirche diese Werte definieren. Sehr wohl aber in einem Sinne, wie diese Werte von vielen aufgeklärteren Christen verstanden werden.

Der Wesenskern der Ehe ist das verbindliche füreinander da Sein auf lange Zeit, in guten und in schlechten Zeiten. Das sich verlassen Können auf einen anderen Menschen, und diese Verlässlichkeit selbst zu bieten.

Das ist keine leichte Aufgabe für zwei Menschen, und allen romantischen Vorstellungen zum Trotz kein Selbstläufer. Kinder in die Welt zu setzen, ist hingegen vergleichsweise einfach. Schwierig und wichtig sind wiederum die Stabilität und Harmonie der elterlichen Partnerschaft, die Kinder brauchen, um sich entwickeln zu können.

Mir scheint, dass auch christliche Menschen diesen Wesenskern der Ehe begriffen haben. Wenn zwei Menschen eine solche Verbindung eingehen möchten, ist das für sie im Einklang mit christlichen Werten unserer Zeit.

Wer hier nur mit dem Alten und Neuen Testament, sowie dem Katechismus argumentiert, hat die menschliche Liebe in ihrem wahren Ausmaß nicht begriffen. Man wird ihm in Zukunft nicht mehr glauben, wenn er über Nächstenliebe spricht.

Wenn man das ins Spanische übersetzt, so sollte schnell offensichtlich werden, warum das - mit Verlaub - Datenmüll ist.

Meine Fähigkeiten als Übersetzer ins Spanische stehen hier nicht zur Diskussion. Es genügt der Verweis auf den Begriff Hausstand.

Im Lateinischen wird heiraten wie folgt geschrieben: in matrimonium ducere. Damit sollten alle Zweifel aus der Welt geräumt sein.

Vuestra Excelencia, su Micalito

¡Adios!

qbz 01.07.2017 16:59

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1313107)
........
Im Lateinischen wird heiraten wie folgt geschrieben: in matrimonium ducere. Damit sollten alle Zweifel aus der Welt geräumt sein.
.......

Quod licet Iovi, non licet bovi :)

LidlRacer 01.07.2017 17:02

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1313107)
Wenn man das ins Spanische übersetzt, so sollte schnell offensichtlich werden, warum das - mit Verlaub - Datenmüll ist.

Was auch immer Du mit dem Übersetzungsblabla sagen willst, es ändert nichts daran, dass in Spanien wie auch in fast ganz Westeuropa die gleichgeschlechtliche Ehe existiert.

Mirko 01.07.2017 17:04

Dont Feed The Troll !!!!!!

Mikala 01.07.2017 20:39

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1313049)
Die steuerlichen Vorteile waren .....

Ich denke bei unserer aktuellen Scheidungsrate sollte man echt überlegen, ob es Sinn macht mit finanziellen Anreizen (Steuerliche Vorteile) noch Gründe zur Eheschließung zu liefern.
Alleinerziehende brauchen eigentlich eher finanzielle Vorteile.

......
Juckt doch eigentlich kein Mensch mehr das Thema. Freut mich, dass die Politik da auch mal drauf kommt. :Blumen:

Das ist genau der Punkt.

Du kannst ja mal hingehen und Dein Gehalt in einen Steuerrechner mit Steuerklasse 1
und die Hälfte der Kinder eintragen.
Dann schaust Du in der Düsseldorfer-Tabelle, wie viel Unterhalt Du für Deine Kinder zahlen musst.
So kann man schnell mal einen groben Überblick bekommen, wovon wir reden.

Jetzt erzähle ich Dir nur kurz, wie das bei mir aussieht.
Meine Kinder sind volljährig und seit dem 18.Geburtstag haben sie den Unterhalt vom Vater direkt überwiesen bekommen.
Die jüngere hat eine Ausbildung gemacht und bei mir gelebt, deshalb hatte ich Steuerklasse 2.Sie hatte ein Ausbildungsgehalt und mich nicht mehr viel gekostet.
Die größere studiert in einer anderen Stadt, kostet Miete, Semestergebühren und Lebensunterhalt.Sie ist in der Ausbildung, also sind wir unterhaltsverpflichtet.

Jetzt ist die Kleine fertig und natürlich bekomme ich kein Kindergeld mehr.
Ich wechsel aber auch in die Steuerklasse 1, weil kein unterhalfspflichtige Kind mehr in meinem Haushalt lebt.
Völlig verrückt, weil die Große die Kosten verursacht.


Ich bin der Meinung, jeder Steuerzahler, der andere Menschen (Ex-Partner(in), Lebensgefährtin,Frau,Mann, Kinder usw) finanziell unterstützt, sollte steuerliche gleichen Vorteile erhalten.
An dieses Thema geht aber kein Politiker ran, weil das richtig Geld kostet.

Ich finde es immer gut, wenn Menschen sich entscheiden für einander Verantwortung zu übernehmen.
:Huhu:

Trimichi 03.07.2017 15:13

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1313114)
Dont Feed The Troll !!!!!!

Hast du zu dir selbst gesprochen?

Trimichi 03.07.2017 15:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1313113)
Was auch immer Du mit dem Übersetzungsblabla sagen willst, es ändert nichts daran, dass in Spanien wie auch in fast ganz Westeuropa die gleichgeschlechtliche Ehe existiert.

Was auch immer du eingetippt hast ändert nichts daran, dass die Homos in Spanien einen ganz schweren Stand haben.

Trimichi 03.07.2017 15:18

Bayern prüft Verfassungsklage. Seehofer spricht von wechselseitigem Respekt.

Zum Video gehts hier:

http://www.t-online.de/nachrichten/d...ungsklage.html

LidlRacer 03.07.2017 17:10

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1313456)
Was auch immer du eingetippt hast ändert nichts daran, dass die Homos in Spanien einen ganz schweren Stand haben.

Da bist Du offenbar falsch oder einzelfallmäßig informiert.
Homosexualität in Spanien


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