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keko# 16.11.2016 08:12

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1272708)
Als bekennender Verschwörungstheoretiker habe ich zwar immer noch immer wieder mal Zweifel (nach wie vor war ich ja die meiste Zeit meines Lebens eher das Gegenteil davon) bin aber überwiegend ein Anhänger der These, dass es Menschen gibt, die ein großes Interesse daran haben erhebliche Teile der Menschheit für dumm zu verkaufen bzw. dumm bzw. ziemlich ungebildet zu halten und die diesbezüglich auch schwer aktiv und erfolgreich sind.

Ein amerikanischer Freund sagte mir schon vor vielen Jahren, als ich mit ihm über dieses Thema diskutierte, dass ein dumm erzogenes Wahlvolk, das die Macht der Elite durch die Wahl legalisiert und gerade genug Geld hat, um sich verschulden zu können und weiteren Quark einkaufen zu können und abends müde ins Bett fällt, der Idealzustand sei und worauf viele Kräfte in Amerika hinarbeiten. Ich lachte ihn damals aus, mittlerweile würde ich zumindest nicht mehr lachen. :Cheese:

Letzte Woche gratulierte ich ihm zum neuen Präsidenten. Er schrieb nur zurück: FU! :-)

ThomasG 16.11.2016 08:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1272709)
Ein amerikanischer Freund sagte mir schon vor vielen Jahren, als ich mit ihm über dieses Thema diskutierte, dass ein dumm erzogenes Wahlvolk, das die Macht der Elite durch die Wahl legalisiert und gerade genug Geld hat, um sich verschulden zu können und weiteren Quark einkaufen zu können und abends müde ins Bett fällt, der Idealzustand sei und worauf viele Kräfte in Amerika hinarbeiten. Ich lachte ihn damals aus, mittlerweile würde ich zumindest nicht mehr lachen. :Cheese:

Letzte Woche gratulierte ich ihm zum neuen Präsidenten. Er schrieb nur zurück: FU! :-)

Wir sind alt und zum Teil verdammt satt ;-).
Wir müssen auf die Jugend hoffen ...

Da gab es mal eine Sendung im Fernsehen (die Anstalt), die mich wirklich tatsächlich ein wenig berührte, sie endete mit einem Live-Auftritt von Kraftklub. -> https://www.youtube.com/watch?v=Dx0MGYe4jR4

Die Anstalt Folge 8 vom 9.12.2014: https://www.youtube.com/watch?v=VYgcxrwxPqM

keko# 16.11.2016 08:28

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1272710)
Wir sind alt und zum Teil verdammt satt ;-).
Wir müssen auf die Jugend hoffen ...

So weit ich die Möglichkeit habe, verbreite ich meine Theorien auch unter ihnen und nicht nur hier :Cheese:

ThomasG 16.11.2016 08:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1272711)
So weit ich die Möglichkeit habe, verbreite ich meine Theorien auch unter ihnen und nicht nur hier :Cheese:

Du wirst mir immer sympathischer.
Mache ich gelegentlich auch mit ein wenig schlechtem Gewissen, weil ich denen ja eigentlich Mathe beibringen soll :-), aber ich meine ab und zu wenn die eh nicht so richtig Böcke haben, was zu machen, ist das ja vielleicht dann doch nicht ganz so schlimm.
In Mathe kann man wunderbar den Zinseszinseffekt einbringen, wenn man will ...

keko# 16.11.2016 08:40

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1272713)
Du wirst mir immer sympathischer.
Mache ich gelegentlich auch mit ein wenig schlechtem Gewissen, weil ich denen ja eigentlich Mathe beibringen soll :-), aber ich meine ab und zu wenn die eh nicht so richtig Böcke haben, was zu machen, ist das ja vielleicht dann doch nicht ganz so schlimm.
In Mathe kann man wunderbar den Zinseszinseffekt einbringen, wenn man will ...

Du machst auch Mathe?????
Ich mache das z.B. in der 12. Z.B. ob es einen statistisch signifkanten Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Klausurnote gibt. Oder Klausurnote und Anzahl der Fernsehkanäle usw. :Cheese:

KalleMalle 16.11.2016 08:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1272709)
...gerade genug Geld hat, um sich verschulden zu können und weiteren Quark einkaufen zu können und abends müde ins Bett fällt, der Idealzustand sei und worauf viele Kräfte in Amerika hinarbeiten....

Kennt hier jemand die Story of Stuff ??

ThomasG 16.11.2016 08:56

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1272714)
Du machst auch Mathe?????
Ich mache das z.B. in der 12. Z.B. ob es einen statistisch signifkanten Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Klausurnote gibt. Oder Klausurnote und Anzahl der Fernsehkanäle usw. :Cheese:

Ich bin aber nur ein kleiner Nachhilfelehrer und wäre nie fähig gewesen Mathe zu studieren.
Darauf bin ich trotzdem echt ein bisschen stolz.
Ich bin mal heulend daheim angekommen und sagte zu meiner Mutter, die im Gang stand:
"Mama isch haben Enser und en Sechser!" (Mama ich habe einen Einser und einen Sechser)
Der Einser war in Physik und der Sechser in Mathe.
Die meisten Fehler meiner Schüler habe ich auch gemacht und ich habe lange gebraucht (macht ja nix, war ja eh lange auf der Schule) zu einem tieferen Verständnis zu kommen in Mathe und einiges habe ich tatsächlich erst bei der Nachhilfe dazugelernt.
Es gibt immer noch sehr anständige junge Menschen, die es zu schätzen wissen, wenn man ganz gut erklären kann und sich da arg anstrengt und dann auch mal darüber hinwegsehen, dass man nicht ganz so fit ist wie einer, der Mathe studiert hat oder dem Mathe schon immer leicht gefallen ist.

Jetzt endlich ab zum Training!

Angenehmen Tag :-)!

keko# 16.11.2016 09:15

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1272719)
Ich bin aber nur ein kleiner Nachhilfelehrer und wäre nie fähig gewesen Mathe zu studieren.

Ich mache auch nur nebenher. Heutzutage sind aber viele Andwendnungsaufgaben im Lehrplan, die ich eigentlich gar nicht mag und dann rechne ich witzige Sachen durch. :Lachen2:

TriTom 16.11.2016 09:26

Hi,

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1272655)
Die Arbeitslosenquote der USA lag im vergangenen Jahr bei 5.3% und liegt aktuell bei 4.8%.

aus der amerikanische Arbeitslosenquote fallen all diejenigen raus, die keinen Anspruch auf staatliche Leistungen mehr haben. Das waren im Oktober 2016 allein fast 95 Millionen Amerikaner: "Total not in the labor force".
Wenn man diese und andere aus der Statistik rausgefallene Amerikaner beachtet, landet man bei einer Arbeitslosenquote von über 20%. Das sind eine Menge Wahlzettel.

Zur Bildung in den ländlicheren Regionen der USA: hier ein Sittenbild vom Lande in einem lesenswerten taz-Artikel einer Austauschschülerin in Minnesota.


Schönen Gruß
Thomas

Hafu 16.11.2016 10:04

Zitat:

Zitat von TriTom (Beitrag 1272724)
...Zur Bildung in den ländlicheren Regionen der USA: hier ein Sittenbild vom Lande in einem lesenswerten taz-Artikel einer Austauschschülerin in Minnesota.
...

Gefällt mir sehr gut der Artikel.

Danke für den Link.:Blumen:


In mancher Beziehung machen wir (inklusive unserer Leitmedien wie Spiegel, SZ, FAZ usw. sowie unserer Politiker) es uns in der Bewertung von Trump und seinen Wählern zu leicht.

spanky2.0 16.11.2016 10:13

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1272734)
Gefällt mir sehr gut der Artikel.

Danke für den Link.:Blumen:

+ 1 ....endlich mal wieder ein verlinkter Artikel, den ich von Anfang bis Ende gelesen habe ;)

:Danke:

keko# 16.11.2016 10:40

Zitat:

Zitat von TriTom (Beitrag 1272724)
Zur Bildung in den ländlicheren Regionen der USA: hier ein Sittenbild vom Lande in einem lesenswerten taz-Artikel einer Austauschschülerin in Minnesota.

Deckt sich grob mit meinen Erfahrungen in Michigan. In den Metropolen wie Chicago oder New York sieht es anders aus. Auf dem Land ist teilweise Mittelalter. Man glaubt nicht, dass man in den USA ist.

FlowJob 16.11.2016 14:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1272737)
Deckt sich grob mit meinen Erfahrungen in Michigan. In den Metropolen wie Chicago oder New York sieht es anders aus. Auf dem Land ist teilweise Mittelalter. Man glaubt nicht, dass man in den USA ist.

Kann das für Kansas auch weitgehend bestätigen. Wenn auch nicht ganz so extrem wie in dem Artikel beschrieben, da ich zum Glück in einer liberalen (Universitäts-) Kleinstadt gewohnt habe. Aber schon dort gewöhnt man sich an, über bestimmte Dinge nur noch mit Leuten zu reden, die man schon besser kennt, weil es sonst ziemlich anstrengend werden kann. Und wehe, man kommt ein wenig weiter raus. (Da wird's im mittleren Westen aber oft auch schwer noch Leute zu finden, das ist aber eine andere Geschichte... ;-) )

keko# 16.11.2016 14:53

Zitat:

Zitat von FlowJob (Beitrag 1272766)
Kann das für Kansas auch weitgehend bestätigen. Wenn auch nicht ganz so extrem wie in dem Artikel beschrieben, da ich zum Glück in einer liberalen (Universitäts-) Kleinstadt gewohnt habe. Aber schon dort gewöhnt man sich an, über bestimmte Dinge nur noch mit Leuten zu reden, die man schon besser kennt, weil es sonst ziemlich anstrengend werden kann. Und wehe, man kommt ein wenig weiter raus. (Da wird's im mittleren Westen aber oft auch schwer noch Leute zu finden, das ist aber eine andere Geschichte... ;-) )

Ich war zu der Zeit von Clinton dort. Die politischen Diskussionen, die ich anfangs mit den Amerikanern führte, waren i.d.R. auf einem völlig unterirdischen Niveau. Ich dachte, ich rede mit Kindern. Ich merkte schnell, dass sie überhaupt keine Ahnung haben und um als Deutscher nicht ständig als arrogant dazustehen, habe ich dann nicht mehr gesagt als "I like him" oder "I don´t like him". Mehr wollte man gar nicht wissen, damit waren alle zufrieden.

FlowJob 16.11.2016 15:30

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1272773)
Ich war zu der Zeit von Clinton dort. Die politischen Diskussionen, die ich anfangs mit den Amerikanern führte, waren i.d.R. auf einem völlig unterirdischen Niveau. Ich dachte, ich rede mit Kindern.

Da musste ich gerade an eine Unterhaltung über die unmögliche Kampagne von Dale Peterson damals denken. (War damals wohl im Rennen um den "Agricultural Comissioner" in Alabama, was auch immer das bedeutet...) Wer mal wieder herzlich lachen möchte klickt zu den Youtube Wahlwerbespots hier und hier.

Ja, ich dachte auch erst das sei ein Witz. Anscheinend ist das aber ernst gemeint, auch wenn der gute Dale den Posten wohl nicht bekommen hat. :Cheese:
Jedenfalls kam es damals dazu, dass sich einer meiner amerikanischen Freunde in voller Inbrunst dafür in's Zeug legte, dass es solche Typen in der Politik bräuchte und so weiter und so fort... Der selbe Typ meinte auch mal mich überzeugen zu wollen, dass ich doch eine Waffe im Haushalt bräuchte um meine Familie zu beschützen, falls ein Einbrecher in mein Haus käme.

Wenn man sowas zwei oder drei mal mitgemacht hat, redet man mit Leuten, die man noch nicht näher kennt halt irgendwann nur noch über das Wetter oder Basketball. Es gab, zumindest dort wo ich war, zum Glück noch ausreichend Leute, die anders ticken.

Stefan 16.11.2016 15:51

Bevor Ihr Euch weiter über Amis lustig macht:
Setzt Euch in eine deutsche Kneipe und hört den Gesprächen über deutsche Politik/Politiker zu.

noam 16.11.2016 16:11

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1272786)
Bevor Ihr Euch weiter über Amis lustig macht:
Setzt Euch in eine deutsche Kneipe und hört den Gesprächen über deutsche Politik/Politiker zu.

Kneipe? Überall! Aber wer maßt sich denn bitte an zu entscheiden, was das einzig richtige ist?

Das schöne an Demokratie ist ja doch, dass alle politischen Meinungen gehört werden und einen gewissen Einfluss haben und seien sie auch noch so extrem.

Ein allgemeines neuzeitliches Phänomen ist allerdings die öffentliche Bewertung der Extreme. Rechts wird verteufelt und Links ist gesellschaftlich akzeptiert und wird in gewissen Kreisen hofiert. Früher wurden die linken weggesperrt und die Rechten hofiert. Eine richtige Demokratie muss auch mit extremen klarkommen. Hier liegt es an den anderen diese Extreme aufzudecken und als das zu entlarven was sie sind. Diese Aufgabe wird zusehens nicht mehr wirklich ausgefüllt, da man kein Wahlvolk vergraulen will.


Egal wie verrückt eine politische Einstellung ist, ist auch diese besser als keine politische Einstellung. Denn nur wer sich argumentativ mit seiner politischen Position auseinandersetzt, kann aktiv am politischen Geschehen teilnehmen. Dabei ist es halt auch zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sich durch Ausländer bedroht fühlen, die jegliche staatliche Intervention in die Wirtschaft ablehnen, wie die, die für ein bedingungsloses Grundeinkommen sind.

FlowJob 16.11.2016 17:43

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1272786)
Bevor Ihr Euch weiter über Amis lustig macht:
Setzt Euch in eine deutsche Kneipe und hört den Gesprächen über deutsche Politik/Politiker zu.

Ganz ruhig. :Blumen: Lustig gemacht habe ich mich glaube ich nur über die Wahlwerbespots. Und dazu fällt mir halt echt nix besseres ein. Wenn du von hier was ähnliches findest, bitte gib mir bescheid.
Ich habe zum Glück auch andere Amerikaner als den unten beschriebenen kennen lernen dürfen. Dennoch habe/hattte ich eben den Eindruck, dass es dort einfach viel mehr Extreme gibt. Jeder hat seine Lobby. Da musst du dir nur mal die Anzahl an unterschiedlichen (!) religiösen Gemeinschaften in einer durchschnittlichen amerikanischen Kleinstadt ansehen.

schnodo 16.11.2016 18:25

Zitat:

Zitat von FlowJob (Beitrag 1272799)
Wenn du von hier was ähnliches findest, bitte gib mir bescheid.

Bei uns werden halt andere Schwerpunkte gesetzt. Besser wird das dadurch meist aber nicht.

Zumindest hat die SPD mit diesem Wahlspot (bzw. der ganzen verzweifelten Kampagne) seinerzeit Aufmerksamkeit erregt, wenn auch nicht in der Form, die sie sich gewünscht haben dürfte: TV-Spot zur Europawahl 2009

ThomasG 16.11.2016 19:36

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1272790)
Dabei ist es halt auch zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sich durch Ausländer bedroht fühlen, die jegliche staatliche Intervention in die Wirtschaft ablehnen, wie die, die für ein bedingungsloses Grundeinkommen sind.

Mir war die Grundidee ein Einkommen zu schaffen für alle von Anfang an sehr sympathisch seit ich das erste Mal was davon gehört habe.
Wie wohl die meisten habe ich mich dann gefragt, wie das bloß gehen soll.
Heute glaube ich das es sehr gut gehen würde, wenn die Leute sich ernsthaft damit auseinadersetzen würden und aufkommende Gefühle wie etwa warum habe ich mich dann so viele Jahre abgestrampelt, wenn jetzt alle das Gleiche kriegen mal etwas intensiver reflektieren würden.
Was hat man davon, wenn sich andere ähnlich abstrampeln müssen?
Ein Haufen Leute würden sagen, ich würde auf alle Fälle mich für die Gemeinschaft in irgendeiner Weise einbringen, auch wenn mein Grundeinkommen gesichtert ist.
Warum nur kann man nicht glauben, dass es kaum Menschen geben dürfte, die nur nehmen wollen und nichts geben?
Sind alle anderen wirklich so viel asozialer veranlagt ;-)?
Ok - hat recht wenig mit der US-Präsidentewahl zu tun erstmal auf den ersten Blick ;-).

AndiQ2.0 17.11.2016 15:07

Eine sehr begrüßenswerte Maßnahme:
http://www.t-online.de/nachrichten/a...vertreter.html

Das wäre bei uns ebenfalls dringend nötig.
Das verfilzte Klügeltum hat viel zuviel Einfluss.
Sack auf: Auto Bank Pharma Lebensmittel - Sack zu

keko# 17.11.2016 15:30

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1272786)
Bevor Ihr Euch weiter über Amis lustig macht:
Setzt Euch in eine deutsche Kneipe und hört den Gesprächen über deutsche Politik/Politiker zu.

Ich mache mich nicht lustig. Amerika ist ein großartiges Land mit großartigen Menschen. Ich/Wir haben aber auch in weiten Teilen ein sehr konservatives, religiöses, politisch ungebildetes und rassistisches Amerika erlebt, das von DE sehr viel lernen kann. Vielleicht liegt es einfach an der Weite des Landes. Die meisten Amerikaner werden wohl in alle Richtungen mehrere Stunden fahren können und sind immer noch in ihrem Land. Ganz zu schweigen von Auslandsbesuchen, was bei uns von Jugend an ja völlig normal ist.
Trump spricht die Sprache vieler Amis!

Lutz 17.11.2016 15:40

Hallo noam!

Ein allgemeines neuzeitliches Phänomen ist allerdings die öffentliche Bewertung der Extreme. Rechts wird verteufelt und Links ist gesellschaftlich akzeptiert und wird in gewissen Kreisen hofiert. Früher wurden die linken weggesperrt und die Rechten hofiert.

Anbetracht von statistisch zwei Anschlägen auf Flüchtlinge, Helfer und Politikern pro Tag im letzten Jahr. Aufklärungsrate nahuzu null, tue ich mich mit diser Aussage schwer.
Links wäre ja die Lösung von Problemen über staatliche Eingriffe und die Vergesellschaftlichung von Produktionsmitteln. In der Tat erleben wir doch seit den 1980er Jahren eine zunehmende Privatisierung und Entstaatlichung. Selbst wo der Konsens in diesem Land herrscht, das Bereiche staatlich geleitet sein sollten, Rente oder Autobahnen scheint es keinen Weg an der Privatisierung (der Gewinne) vorbei zu geben.

Welche Kreise hofieren denn linke Positionen in diesem Lande?

flaix 17.11.2016 16:21

Zitat:

Zitat von Lutz (Beitrag 1272993)
Welche Kreise hofieren denn linke Positionen in diesem Lande?

hofieren ist ein zu starkes Wort. Aber was unbestreitbar ist, ist das eher linke Meinungen die öffentliche Meinungsführerschaft innehatten. Was wir jetzt sehen ist die Rückkehr eines gewissen Egoismus in der öffentlichen Debatte. Und das geschieht weil "die Linke" eben stark im Reden ist aber im Umsetzen eher schwach ist. Und wenn etwas umgesetzt wird, dann auf eine Art und Weise die von vielen Menschen als Gängelei empfunden wird. Wirtschaftlich führen linke Positionen historisch gesehen auch äusserst selten zu Wachstum. Und wo kein Wachstum, dort auch kein Gefühl des "Vorankommens".

Ich denke das ist die simple Wahrheit. Die Menschen fühlen in einer breiten Basis keinen persönlichen Fortschritt mehr sondern werden zum Teilen aufgerufen oder verpflichtet. Und so weit sind die Menschen eben einfach noch nicht.

Also schwingt das Pendel jetzt eben einmal in eine gesellschaftliche Korrektur. Ich denke wir werden jetzt über 20-30 Jahre diese Korrektur erleben und dann geht es wieder andersrum. Alles in allem hoffe ich aber auf langfristigen sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt.

Auch "die Rechte" hat nicht wirklich ein Interesse an der Zerstörung der Welt.

Trotzdem kann sich jeder weiterhin sozial und menschenfreundlich verhalten. Das ist eine private Entscheidung

locker baumeln 17.11.2016 19:58

"Amerikanische Fernsehmoderatoren sprachlos: Trump erklärt Syrien-Konflikt und Zusammenarbeit mit Russland"

http://derwaechter.net/donald-trump-...ssland-erklart

noam 17.11.2016 20:21

Zitat:

Zitat von Lutz (Beitrag 1272993)
Welche Kreise hofieren denn linke Positionen in diesem Lande?

Naja, die meisten Verfahren wegen Landfriedensbruch werden nicht mal eingeleitet, weil es der Politik nicht in den Kram passt, dass dann auch entsprechend aufgeräumt werden müsste.

Wenn es Grüne opportun finden, im Rahmen der Castortransporte zu "schottern" gleichbedeutend mit einem Gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Wenn Linke es dulden und befürworten als Ausdruck der Meinungsfreiheit, dass im Rahmen von friedlichen und unbewaffneten Demonstrationen immer wieder Steine fliegen und Straßenzüge in Brand gesteckt werden und dann den Straftätern in ihren Parteibüros Unterschlupf gewähren.

Der gemeine (Obacht) "akademische Gutmensch" neigt halt eher sich mit den heroen Idealen der Linken zu identifizieren. Auch wenn er tatsächlich nichts von Umverteilung zu seinem Nachteil hält.

Damit will ich keineswegs die rechte Gewalt verharmlosen oder rechte gegen linke Gewalt aufwägen. Nur sollte man den Blick für die Gesamtheit nicht verlieren.

aequitas 18.11.2016 11:35

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1273067)
Naja, die meisten Verfahren wegen Landfriedensbruch werden nicht mal eingeleitet, weil es der Politik nicht in den Kram passt, dass dann auch entsprechend aufgeräumt werden müsste.

Wenn es Grüne opportun finden, im Rahmen der Castortransporte zu "schottern" gleichbedeutend mit einem Gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Wenn Linke es dulden und befürworten als Ausdruck der Meinungsfreiheit, dass im Rahmen von friedlichen und unbewaffneten Demonstrationen immer wieder Steine fliegen und Straßenzüge in Brand gesteckt werden und dann den Straftätern in ihren Parteibüros Unterschlupf gewähren.

Der gemeine (Obacht) "akademische Gutmensch" neigt halt eher sich mit den heroen Idealen der Linken zu identifizieren. Auch wenn er tatsächlich nichts von Umverteilung zu seinem Nachteil hält.

Damit will ich keineswegs die rechte Gewalt verharmlosen oder rechte gegen linke Gewalt aufwägen. Nur sollte man den Blick für die Gesamtheit nicht verlieren.

Die Verfahren gegen Landfriedensbruch sind meist ein Witz und werden aus guten Gründen nicht verfolgt. Der Rest, den du da beschreibst ist, nunja, nichts alltägliches und wird auch dementsprechend verfolgt. Das meiste wird auch verurteilt. Ansonsten betreibst du hier Stimmungsmache/Hetze gegen (verallgemeinerte) "Linke" indem du irgendwelche Bedrohungsszenarien prophezeist.

trithos 18.11.2016 12:58

[quote=noam;1273067]
Der gemeine (Obacht) "akademische Gutmensch" ...
QUOTE]

Können wir bitte in einer sachlichen Diskussion auf den Ausdruck "Gutmensch" verzichten. Das ist eine Hetz-Vokabel rechter Populisten gegen jeden, der über den engen Kreis der "eigenen Gruppe" hinausschaut und für ein wenig soziale Verantwortung und Menschlichkeit plädiert.

Gutmensch darf mMn nur jemand verwenden, der sich selbst gerne als "Bösmensch" bezeichnet haben möchte. :Blumen:

zappa 18.11.2016 13:09

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1273067)

Der gemeine (Obacht) "akademische Gutmensch" neigt halt eher sich mit den heroen Idealen der Linken zu identifizieren. Auch wenn er tatsächlich nichts von Umverteilung zu seinem Nachteil hält.

Noam, das ist wirklich eine wenig zielführende und zudem inhaltlich nicht zutreffende Verallgemeinerung. Schau Dir mal die tatsächliche Struktur der Linken-Wähler an. Die Welt zudem in "gut" und "böse" einzuteilen ist nicht in etwa so, wie eine Grimm'sche Märchenerzählung.

sabine-g 18.11.2016 13:45

trumpen

flaix 18.11.2016 13:57

[quote=trithos;1273200]
Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1273067)
Der gemeine (Obacht) "akademische Gutmensch" ...
QUOTE]

Können wir bitte in einer sachlichen Diskussion auf den Ausdruck "Gutmensch" verzichten. Das ist eine Hetz-Vokabel rechter Populisten gegen jeden, der über den engen Kreis der "eigenen Gruppe" hinausschaut und für ein wenig soziale Verantwortung und Menschlichkeit plädiert.

Gutmensch darf mMn nur jemand verwenden, der sich selbst gerne als "Bösmensch" bezeichnet haben möchte. :Blumen:

ich lasse mich gerne als Gutmensch bezeichnen wenn es der Abgrenzung von Pegidisten dient. Nur weil Idioten es als Schimpfwort gebrauchen, muss ich mich nicht beschimpft fühlen. Soviel Souveränität muss ein.

eik van dijk 18.11.2016 14:09

[quote=flaix;1273245]
Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1273200)

ich lasse mich gerne als Gutmensch bezeichnen wenn es der Abgrenzung von Pegidisten dient. Nur weil Idioten es als Schimpfwort gebrauchen, muss ich mich nicht beschimpft fühlen. Soviel Souveränität muss ein.

Word ;). In diese Spalte falle ich dann wohl auch.

MattF 18.11.2016 14:29

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 1273064)
"Amerikanische Fernsehmoderatoren sprachlos: Trump erklärt Syrien-Konflikt und Zusammenarbeit mit Russland"

http://derwaechter.net/donald-trump-...ssland-erklart

Bis auf den letzten Absatz den ich etwas anders sehe, hat er komplett recht.

eik van dijk 18.11.2016 15:10

Wer sagt eigentlich dass sich die Assad Familie auch ohne das ganze "Einmischen" verschiedener Mächte noch lange an der Mach gehalten hätte. Der Staat ist länger schon aufgeteilt gewesen unter privaten Kriegsherren die eigene Milizen unterhalten und gegeneinander Krieg führen. Viele Pro Assad und einige dagegen. Russland versucht möglichst viele Assad Gegner als radikale Islamisten hinzustellen. Die USA sieht das anders und unterstützt einige dieser Gruppierungen. Wobei ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass die USA nicht genau wissen wen und wo sie Unterstützung geben, sowie Trump dass im Interview sagt.
Auch finde ich dass die USA bisher mehr auf eine diplomatische Lösung drängte als Russland, das auf jeden Fall auf Assad setzt. Mir ist die Rolle Russlands noch immer nicht ganz klar und ich glaube nicht, dass es hier nur um die Bekämpfung von Terroristen geht. Solange Assad an der Macht ist und Russland das vehemmt unterstützt wird es wohl schwer sein dem Land Frieden zu bringen.
Ein Regime zu unterstützen dass die eigene Bevölkerung mordet und foltert kann einfach nicht die Lösung sein. Nennt mich naiv oder unwissend, aber mir ist die bisherige Rolle der USA in diesem "Konflikt" sympathischer als die Russlands.
Das Interview ist das gleiche Pallaber wie im Wahlkampf, oder nennt er eine konkrete Lösung die funktionieren könnte?

KalleMalle 18.11.2016 15:30

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 1273064)
"Amerikanische Fernsehmoderatoren sprachlos: Trump erklärt Syrien-Konflikt und Zusammenarbeit mit Russland"

http://derwaechter.net/donald-trump-...ssland-erklart

Zu schön um wahr zu sein, was man da lesen kann.

Nicht ganz uninteressant ist auch, was man beim wahllosen Herumstöbern auf dieser Seite noch so alles findet. Die Clintons waren also an Ritualmorden beteiligt...soso.
Eventuell mal die Begriffe 'derwächter.net seriös' googeln und den Mimikama-Artikel vom 13.06. querlesen....:cool:

Triasven 18.11.2016 15:44

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1273262)
Nennt mich naiv oder unwissend, aber mir ist die bisherige Rolle der USA in diesem "Konflikt" sympathischer als die Russlands.
Das Interview ist das gleiche Pallaber wie im Wahlkampf, oder nennt er eine konkrete Lösung die funktionieren könnte?

Die Amis haben auch die Taliban im Kampf Afghanistans gegen die Russen unterstützt, nur um sie dann selbst zu bekämpfen.

Worin sich Assads Verhalten gegenüber Nordkoreas Diktator oder den Warlords halb Afrikas unterscheiden soll bzw warum ausgerechnet er unbedingt weg muss, erschliesst sich mir nicht.

Für mich ist dieser Krieg dort ein Stellvertreterkrieg um die Interessen einiger Supermächte, denen die Bevölkerung völlig egal ist. Amerikanisch unterstützte Rebellen kämpfen gegen Soldaten Assads, damit töten sie genauso syrische Bürger, wie es Assad macht.

Ich hatte es schonmal gefragt, was falsch daran wäre, wenn Trump sich mit Putin einlässt, beide Assad unterstützen und der Krieg damit zu Ende wäre?

Merkel macht doch ähnliches, sie verbündet sich mit einem Diktator um zum Einen ihre eigene Macht zu sichern und zum anderen den europäischen Kontinent frei von Flüchtlingen zu halten.

Das dadurch zig Tausend Menschen im Mittelmeer ertrinken wird sie sicherlich nicht billigend in Kauf nehmen, es ist ihr aber ein hinzunehmendes Übel, sonst täte sie etwas dagegen.

noam 18.11.2016 15:44

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1273207)
Noam, das ist wirklich eine wenig zielführende und zudem inhaltlich nicht zutreffende Verallgemeinerung. Schau Dir mal die tatsächliche Struktur der Linken-Wähler an. Die Welt zudem in "gut" und "böse" einzuteilen ist nicht in etwa so, wie eine Grimm'sche Märchenerzählung.

Der gemeine Linken-Wähler ist jetzt auch nicht der typische linkspolitisch motivierte Straftäter. Genauso wie die AFD den rechtspolitisch motivierten Straftätern sicherlich nicht rechts genug ist.

Ich mache überhaupt keine Stimmung sondern kann für mich behaupten, dass ich bislang eher mit Kriminalität aus dem linksautonomen Spektrum konfrontiert wurde als von rechts. Typische rechtsmotivierte Alltagskriminalität sind das Zeigen von verfassungsfeindlichen Symbolen und es ist jetzt ja nun mit Nichten so, dass es tatsächlich überall täglich zu Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte kommt, auch wenn jedes einzelne verwerflich genug ist.

Linksautonome bewegen sich da in ähnlichem Rahmen mit Graffitischmierereien und dem Zerstören von Statussymbolen. Ich sehe da wenig Unterschied.

Und das die meisten Landfriedensbrüche Schwachsinn sind, halte ich für falsch. Wer schon einmal einen Stein an den Kopf oder einen Brandsatz an die Klamotten bekommen hat, denkt da vielleicht auch ein wenig anders drüber

aequitas 18.11.2016 16:05

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1273270)
Der gemeine Linken-Wähler ist jetzt auch nicht der typische linkspolitisch motivierte Straftäter. Genauso wie die AFD den rechtspolitisch motivierten Straftätern sicherlich nicht rechts genug ist.

Ich mache überhaupt keine Stimmung sondern kann für mich behaupten, dass ich bislang eher mit Kriminalität aus dem linksautonomen Spektrum konfrontiert wurde als von rechts. Typische rechtsmotivierte Alltagskriminalität sind das Zeigen von verfassungsfeindlichen Symbolen und es ist jetzt ja nun mit Nichten so, dass es tatsächlich überall täglich zu Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte kommt, auch wenn jedes einzelne verwerflich genug ist.

Linksautonome bewegen sich da in ähnlichem Rahmen mit Graffitischmierereien und dem Zerstören von Statussymbolen. Ich sehe da wenig Unterschied.

Und das die meisten Landfriedensbrüche Schwachsinn sind, halte ich für falsch. Wer schon einmal einen Stein an den Kopf oder einen Brandsatz an die Klamotten bekommen hat, denkt da vielleicht auch ein wenig anders drüber

Und munter weiter mit der Hetze. Du siehst keinen qualitativen Unterschied in der Gewalt?

Nein, es kommt nicht überall zu Brandanschlägen auf Flüchlingsunterkünfte, genauso wenig kommt es überall auf Anschläge auf "Statussymbole" (sog. "Luxuskarren" etc.). Die beiden zu vergleichen ist verharmlosend und menschenverachtend.

Brandanschläge auf Autos sind a priori nicht "links-motiviert" und treten bei weitem nicht im selben Ausmaß auf wie derzeit Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Letztere sind eindeutig als politische Straftaten zu werten und zielen auf Menschen.

Steinwürfe und der Wurd von Brandsätzen auf Polizeibeamte ist nun auch nichts alltägliches, will sagen, in den wenigsten Fällen ein Grund für eine Anzeige wegen "Landfriedensbruch". Es handelt sich dabei meist um eine "Kollektivanzeige" und richtet sich nicht gegen den oder die vermeintliche Täter/-in. Oft trifft es dann irgendwelche SPD/JuSo Demonstranten oder ASTA Aktive, die sich bspw. an einer Anti-Nazi Demo beteiligen.

Eine kleine Randnotiz: Weiterhin sehe ich auch einen Unterschied, ob Gewalt (teilweise) als Gegenreaktion erfolgt (auf bspw. voll geschützte und bewaffnete Polizisten) oder ob diese pro-aktiv gegen schutzlose Menschen ausgeht. Wobei ich beide Formen der Gewalt verurteile und auch nicht gegeneinander aufwiegen will.

Klugschnacker 18.11.2016 16:16

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1273275)
Und munter weiter mit der Hetze.

@ aequitas: Hetze ist hier aus meiner Sicht ein überzogener Begriff.

Wir sind hier außerdem im Thread zur US-Wahl. Ihr diskutiert jedoch ein innenpolitisches Thema. Da wird dafür bereits einen Thread haben (Wahl 2017), wäre es gut, dort weiter zu diskutieren. Oder einen passenden neuen Thread zu eröffnen.

Grüße, :Blumen:
Arne

noam 18.11.2016 16:20

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1273275)
Und munter weiter mit der Hetze. Du siehst keinen qualitativen Unterschied in der Gewalt?

Also alles was nicht in dein Weltbild passt, ist Hetze?

Ich sehe da keinen Unterschied. Warum sollte auch die Gefährdung von Menschenleben aus welchen egoistischen ideologischen Gründen auch immer unterschiedlich zu bewerten sein? Nur weil einmal das Opfer ein Familienvater ist der seinen Job macht (machen muss) und einmal ein Asylsuchender? Mensch ist Mensch. Und jeder, der aus welchen Gründen auch immer meint, einen anderen absichtlich Schaden zuzufügen, gehört für mich empfindlich bestraft.


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