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Jan Ullrich ist so geworden wie er jetzt ist weil er den öffentlichen Druck nicht ertragen hat.
Insbesondere den, den man auf ihn ausgeübt hat als die ganze Sauerei aufgeflogen ist. Die Öffentlichkeit hat sich dann ausschließlich auf ihn konzentriert und alle anderen kamen ungeschoren davon. Zabel, Aldag, Bölts und Co. Für die hat ein bisschen rumheulen vor ein paar Mikros ausgereicht um vollständig rehabilitiert zu sein. Auf Jan wir immer noch rumgehackt. Er ist ein labiler Mensch, nicht übermäßig intelligent ( weiß ich aber nicht ) fühlt sich unwohl als Promi und war noch sehr jung. Mir tut er einfach nur leid und als Sportler fand ich ihn grandios. Noch heute schau ich mir hin und wieder die Andorra Etappe aus 1997 an und freue mich darüber. Arme Sau. |
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Und wer kennt noch einen einzigen anderen Namen aus den unzähligen Blutbeuteln der ganzen Fuentes Affäre, gar einen Fußballer, von denen dort auch die Rede war? Er ist einfach ein prominentes Opfer um den Rest unter den Teppich zu kehren. |
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Ein Held bzw. eine Heldin (althochdeutsch helido) ist eine Person, die eine Heldentat, also eine besondere, außeralltägliche Leistung vollbracht hat. […]Mir scheint diese Definition recht präzise auf Jan Ullrich zuzutreffen. Falls man, wie ich hier, diesen emotional gemeinten Begriff albernerweise analytisch erörtern will. |
Und er hat es in Deutschland auch schwerer als andere ehemalige Doper in ihren Ländern.
Und gleichzeitig verschließt man die Augen bei anderen Sportarten, Fußball etc. :Nee: |
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Wobei er sicher in die Kategorie der gefallenen Helden… äh fällt. Und dazu passend Suzanne Vega: https://m.youtube.com/watch?v=HWSP4_bJfsA Euch allen und auch JU schöne Weihnachten! |
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Der fehlende Vater, tragisch. Küchenpsychologie, klar. Aber er hätte vermutlich dauerhaft sichere und auch kritische Strukturen gebraucht. Bis vor einigen Jahren war ich ziemlich alttestamentarisch drauf in Bezug auf Jan Ullrich, weil ich mich wohl über mich selbst geärgert habe, damals so naiv gewesen zu sein. Inzwischen tut er mir sehr leid und ich wünsche ihm das Beste. Zabel und Aldag konnten einfach bei dubiosen Teams als Berater/sportliche Leiter whatever munter weitermachen. Was Zabel für die heutige Radwelt fachlich (nicht) draufhat, konnte man aus dem Tour-Interview mit Marcel Kittel vor einigen Monaten gut rauslesen. Zabel, die heuchlerische Geständnislügensau, hoffentlich hat er wenigstens seinem Sohn die ganze Wahrheit gesagt. Dieser scheint schlauer zu sein. Aldag konnte außerhalb des Fokus der Öffentlichkeit auch noch seine erste Frau mit zwei Kindern, davon eines behindert, in Ahlen sitzenlassen - aber er ist doch so ein natürlicher, bodenständiger Westfale, den man einfach gernhaben muss! Und dann noch von einem Tag auf den anderen sein (Frauen)Radteam für Geld aus einer Öldiktatur im Stich lassen etc. Jan war das Gallionsopfer und alle anderen haben ihr Ding weitergemacht. Wenn ich auf dem Radsportjubelsender Aldag und auch Voigt als Experten hören muss, kann ich nur noch abschalten. |
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So könnte man beispielhaft anführen: - Der Begriff muss via Perspektive, Umfeld, Bewertungskrieteiren kontextualisiert werden - Heldenhaft ist das Individuum, wenn es sich per Tat aus der Masse hervorhebt und Bewunderung hervorruft - Aus der Antike heraus: Angeborene Besonderheiten aufweisen, die als Zeichen für Stärke und ihre Sonderstellung gesehen werden (göttliche bzw. königliche Abstammung und übermenschliche physische Kräfte) - Betrachtung des Begriffs im Wandel der Zeit bis ins postheroische Zeitalter hinein (jede Figur kann per Einzeltat zum Alltagshelden werden) - Die Bedingung der Andersartigkeit als Bedingung des Heldenhaften kann durchaus in Zweifel gezogen werden, da es objektivere Kriterien gibt, z. B. Einsatzbereitschaft, humanitäres Handeln, Solidarität - Fehlinterpretation in der heutigen, ich-bezogenen Gesellschaft (z. B. übersteigerter Individualismus, mediale Selbstinszenierung) Die Beurteilung, ob es sich bei Ulle nun um einen Helden handelt überlasse ich dann lieber den Sporthistorikern. :Huhu: In jedem Fall aber finde ich, dass er einem kräftig leid tun kann und er trotz aller Verfehlungen in der Außenwirkung für den Radsport / Ausdauersport nicht nur negatives, sondern auch viel positives bewirkt hat. Ich für meinen Teil wünsche ihm menschlich alles Gute! |
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Ich war früher großer Ulle Fan, er fährt einfach sowas von ästhetisch Rad :Liebe: Was mir an ihm auf die Nerven geht, ist seine Lernresistenz. Dieses „wiederholt Fehler machen“ nervt halt schon. Jeder macht mal Fehler, aber z.B. wiederholte Trunkenhheitfahrten müssen doch nicht sein. Wenn man Glück hatte und niemand zu Schaden kam, kann man doch erwarten, dass man reflektiert und sich der möglichen Folgen bewusst wird und es dann einfach lässt! Dadurch wirkt er nicht nur labil, sondern zunehmend dümmlich und lächerlich. Und das ist sehr schade. Eine tragische Figur. |
Vielleicht sollte sich der eine oder andere mal besser überlegen was er hier schreibt - grenzt schon an Ehrenbeleidigung.
Arne, Du hast den Thread zwar aufgemacht, aber kannst Du ihn nicht auch wieder zumachen. |
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1. Sehe ich das ein wenig anders (seihe unten) 2. Zeigt es wie sehr (schriftliche) Kommunikation missververstanden werden kann. Denn meine Aussage war keineswegs so gemeint, dass andere dies anders sehen (könnten), sondern nur eine Feststellung meinerseits (ganz unabhängig davon wie andere hier das sehen) Zitat:
Liegt evtl. auch daran, dass das hier ein Triathlon-Forum ist. Meine persönliche Wahrnehmung ist: In Radsportkreisen geht man etwas genügsamer mit ihm um. |
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Der frühere Radstar Jan Ullrich hat sich nach einem Krankenhaus-Aufenthalt erstmals öffentlich zu seinem Gesundheitszustand geäußert.
"Ich hatte eine Thrombose und eine sehr schwere Blutvergiftung. Ich bin dem Tod mal wieder entronnen! Um mit allen Spekulationen aufzuräumen: Ich habe zu Beginn der Behandlung einen Drogen-Test gemacht - und der war natürlich negativ!" Im Herbst 2018 hatte Ullrich in einer Stellungnahme Drogenprobleme eingeräumt und sich nach eigenen Angaben einer Behandlung unterzogen. Vor wenigen Monaten gewährte er dann im Beisein seines früheren Rivalen Lance Armstrong tiefe Einblicke in die wohl schwierigste Phase seines Lebens. "Du kennst meine Geschichte, vor drei Jahren ging es mir richtig schlecht. Du hast mich besucht und ich war auf demselben Weg wie Marco Pantani - fast tot", sagte Ullrich damals auf Mallorca im Beisein von Armstrong sowie dessen einstigem Teamkollegen George Hincapie und Teamchef Johan Bruyneel in Armstrongs Podcast "The Move". Auch diesmal bedankte sich Ullrich bei Armstrong: "Er war als Erster bei mir in Mexiko, hat mir sehr geholfen. Ich danke ihm sehr, wie auch dem Rest meines Teams." Der 48-Jährige sagte außerdem: "Große Probleme hat mir zuletzt auch der Rücken bereitet, drei oder vier Bandscheiben sind mittlerweile komplett abgerubbelt." Früher sei er 1,83 Meter groß gewesen, "jetzt sind es nur 1,81". |
Das freut mich.:) Auf so eine Entwarnung habe ich gehofft
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Eine gute Nachricht zum Jahresausklang.
Und mal wieder zeigt es leider, wie schnell solche Fehlinformationen echt Fahrt aufnehmen können wenn man einmal den Ruf weg hat. |
Gute Nachricht..
müssen sich wohl einige mit Ihren vorschnellen Aussagen entschuldigen. |
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Die zweite Möglichkeit ist, dass das Ding (oder Teile davon) mit dem venösen Strom in die Lunge wandert (er wandert wirklich, da der venöse Rückfluss relativ langsam ist). Dann hat man eine Lungenembolie. Ob man die überlebt, hängt davon ab, was das Herz dazu sagt. Bei einem großen Thrombus kommts zum Rechtsherzversagen und man stirbt. Bei kleineren Thromben, die man überlebt, löst der Köroper sie komplett auf (Idealfall), oder eben nicht. In dem Fall bekommt man meistens einen Lungenhochdruck und oft eine Rechtsherzvergrößerung. Die Aussage "Ich hatte eine Thrombose" ist also medizinisch gesehen etwas fragwürdig und eigentlich keine gute Nachricht, weil es eine potentiell tödliche Erkrankung ist. Aber gut, er hats ja überlebt. |
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Gabs da nicht mal Zusammenhänge zwischen Hämatokritwert und Thrombosegefahr, mit der die Jungs in aktiven Zeiten quasi täglich tanzten…?
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Das schon, aber ich gehe nicht davon aus, dass das so lange anhält?
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Was mich wundert hier bei der Diskussion...er wurde ja nach einem Flug eingeliefert. Viele Otto-Normalbürger tragen auf langen Flügen Kompressionsstrümpfe. Das Thromboserisiko scheint ja grundsätzlich irgendwie auch mit den Flügen zusammenhängen. Warum sollte es bei Ullrich anders sein?
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Zu den Kompressionsstrümpfen: Die bringen dabei relativ wenig. Entscheidend ist, dass man im Flieger relativ oft umherläuft oder die sogenannte "Venenpumpe" betätigt. Das geht, indem man den Fuß zum Schienbein zieht. Ansonsten gelten während eines Langstreckenflugs 0,2l Flüssigkeit pro Stunde als absolutes Minimum zur Vorbeugung einer Thrombose. Und jetzt schau mal, was dir die Airlines für gewöhnlich so anbieten :Nee: |
wenn man sich mal in den Keller begibt..
Vor gut zehn Jahren: Zitat:
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Einen deutlichen Zusammenhang gibt es zwischen Impfung und Thrombose!
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Vorab, ich wünsche Jan Ullrich, dass er körperlich wie mental gesund wird und zukünftig auf seine Gesundheit achtet. Keiner will einen zweiten Fall Pantani.
Leider sind Ullrichs Aussagen in der Öffentlichkeit seit jeher von Selbstzufriedenheit, Selbstmitleid und auch Selbstverleugnung geprägt. Eine Blutvergiftung und eine Thombrose kommen nicht mal eben so von irgendwo her. Ullrich bzw. seine Kommunikationsberater haben anscheinend immer noch nicht begriffen, dass jede öffentliche Äußerung genauestens auf die Goldwaage gelegt wird. Wenn man ihm denn überhaupt noch etwas glaubt... P.S. Zum "Held" taugt so jemand in keinster Weise. |
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Ich trage auch Adidas Boost!:Lachanfall: |
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Die es melden, denen wird gesagt dass da kein Zusammenhang ist. :Cheese: |
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Was mich in der Diskussion um die Covid Impfung immer wieder wundert, wie viel weniger Details bei so vielen anderen "Massenimpfungen" in der Öffentlichkeit grassieren. Sorry for OT aber es regt mich einfach auf!:Nee: |
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Die Details die ich von Covid Impfungen kenne stammen nicht von irgendwoher, sondern direkt aus meinem Bekanntenkreis und aus der eigenen Familie. Wenn man da in einem so kleinem Umfeld mehrere Fälle kennt da mache ich mir schon meine Gedanken. OT Ende. |
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Laut Paul Ehrlich Institut haben wir 1,2 Meldungen von Nebenwirkungen bei 1000 Geimpften in Deutschland. Schwerwiegende Nebenwirkungen noch einmal um den Faktor 10 weniger. Hier Bei Polio (Kinderlähmung) und Tetanus (Wundstarkrampf) reagiert übrigens einer von 1000 Säuglingen mit "stundenlangem Schreien". Habe noch nie Impfgegner-Demos gegen Kinderlähmung oder Tetanus erlebt! Nun sollten wir uns aber wieder Ulle zuwenden, dessen Thrombose als Impfreaktion wohl bisher von keiner Quelle bestätigt wurde. Ich würde das daher eher in den Kontext einer zielgerichteten Fehlinformation stellen. |
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