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qbz 01.06.2019 08:47

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1455656)
Ich billige dafür den Schäfern, Bauern und Metzgern zu, ihr (jahrhundertealtes) Handwerk auszuüben und so ihre Familien zu ernähren und Steuereinnahmen des Staates zu erwirtschaften.
.......


Im Unterschied zu den jungen Schäfchen sterben Menschen nicht bei einem Berufswechsel, der übrigens aufgrund der Industrialisierung und der globalisierten Konkurrenz sowieso für die Mehrzahl der Beschäftigten aus den genannten Gewerben notwendig wurde.
Es soll in Deutschland nach Wikipedia noch 989 hauptamtliche Schäfer geben. Tausend Schäfer, ca. 60 pro Bundesland, kann die BRD auch gezielt für Landschafts(park)pflege für die Flächen bezahlen, wo man keine geeigneten Wildtiere einsetzen kann, statt aus Geld von Luxuslebensmitteln. Das würde am Bruttosozialprodukt Null ändern. Die Schäfer wären damit sicher einverstanden.

Mit demselben Argument könnte man auch für die Todestrafe plädieren, damit der Henker sein jahrhundertealtes Handwerk weiter ausüben darf.

Mauna Kea 01.06.2019 11:40

Nicht nur todesstrafe, denkt doch mal an die sklavenhändler und die beschneider. Das haben wir schlißlich immer so gemacht.



Warum diskutiert ihr noch mit diesem .... (... steht hier für ein böses schimpfwort)
Macht doch keinen sinn bei diesen empathielosen geschöpfen.

schnodo 01.06.2019 18:22

Hier zeigen die Spanier, was alles möglich ist: Madrid could become first European city to scrap low-emissions zone

Die neue Präsidentin der Region, Isabel Díaz Ayuso, meint, dass nächtliche Staus zur kulturellen Identität gehören. Deshalb wird sie nach Amtsantritt die erst im vergangenen November geschaffene Umweltzone wieder abschaffen.

Sachen gibt's. :Nee:

Nobodyknows 01.06.2019 21:22

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1455660)
Im Unterschied zu den jungen Schäfchen...

Mit demselben Argument könnte man auch für die Todestrafe plädieren, damit der Henker sein jahrhundertealtes Handwerk weiter ausüben darf.

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1455679)
...

Warum diskutiert ihr noch mit diesem .... (... steht hier für ein böses schimpfwort)
Macht doch keinen sinn bei diesen empathielosen geschöpfen.

Das Problem der Typen, die der Realität durch eine umwelt- und erziehungsbedingte Entfernung entrückt sind (und Bauernhöfe nur aus dem TV kennen und Intensivmedizin für Haustiere in Europa und den USA als logische Konsequenz des Fortschritts ansehen, während andernorts Kleinkinder (sorry) verrecken nur weil es kein sauberes Trinkwasser für sie gibt) ist, dass sie den Unterschied zwischen Mensch und Tier nicht mehr raffen.

Wer in einer Diskussion unter vermeintlich erwachsenen Menschen den Unterschied zwischen Mensch und Tier, zwischen Schäfer und Henker nicht mehr auf die Reihe bekommt, der darf sich meiner Empathie sicher sein. :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

LidlRacer 01.06.2019 22:01

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1455726)
... dass sie den Unterschied zwischen Mensch und Tier nicht mehr raffen.

Ähm, was genau ist der Unterschied?
Jedenfalls scheint mir der Unterschied zwischen Mensch und anderen Säugetieren (wir sind auch welche) weitaus geringer als zwischen jenen und z.B. Einzellern.

qbz 01.06.2019 22:06

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1455726)
.....
Wer in einer Diskussion unter vermeintlich erwachsenen Menschen den Unterschied zwischen Mensch und Tier, zwischen Schäfer und Henker nicht mehr auf die Reihe bekommt, der darf sich meiner Empathie sicher sein. :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

Es ging darum, dass Du dem jugendlichen Schaf ein eigenes Lebensbedürfnis absprichst (weil einziger Zweck, zerlegt auf den Teller zu kommen) u.a. zugunsten der vorrangigen beruflichen Existensicherung des Schlachters (Metzgers).

Bekanntlich gab es in DE Zeiten, in denen Gesetze den Menschen schon wegen des Diebstahls ab 5 Gulden das Lebensrecht absprachen und Scharfrichter amtlich per Eid fest berufen waren. Die Hinrichtung bezahlte der Verurteilte bzw. seine Familie damals (16. Jahrhundert) mit 3 Gulden an den Henker, der ebenso die Kleidung und Wertsachen des Hingerichteten erhielt. Männer wurden in der Regel gehängt oder auf´s Rad geflochten, Frauen ertränkt. Blenden, Ohren-, Finger abhauen, Zunge abschneiden kostete 1/2 Gulden. Die Scharfrichter übten gleichzeitig noch den Beruf des Schinders / Abdeckers aus, waren per Monopol zuständig für das Töten, Verwerten und Beseitigen erkrankter Tiere und führten alles in allem einen einträglichen Handwerksbetrieb mit tradierten, speziellen Fertigkeiten und mehreren angestellten Gesellen. Die Gebäude lagen meistens vor der Stadtmauer wegen der Gerüche, ebenso die Hinrichtungsstätten.

In der Zwischenzeit änderte sich die Einstellung zum allgemeinen Lebensrecht von Menschen in DE sowie die Gesetze und wir verzichten deswegen auf die ehemals einträglichen Scharfrichterhandwerksbetriebe, was vor wenigen hundert Jahren noch unvorstellbar gewesen wäre. Weshalb soll sich nicht auch irgendwann mehrheitlich die Einstellung zum Schlachten von Tieren und die Gesetzeslage verändern und damit die Schlachtberufe verringern?

Bei der Frage nach dem Unterschied schliesse ich mich Lidlracer an.

Ps:
ich verbrachte Teile meiner Kindheit auf einem Bauernhof und weiss per Augenschein, was Schlachten bedeutet.

Nobodyknows 02.06.2019 06:40

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1455729)
Ähm, was genau ist der Unterschied? (Anm.: zwischen Mensch und Tier)

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1455730)
Bei der Frage nach dem Unterschied schliesse ich mich Lidlracer an.

Sollte die Frage nach dem Unterschied zwischen Mensch und Tier ernst gemeint sein, empfehle ich den der Welt entrückten Fragenden (in beliebiger Reihenfolge), den Besuch ein Gemäldeausstellung mit klassischen Werken, den Besuch eines Konzertsaal in dem z. B. "Peter und der Wolf" aufgeführt wird, den Besuch einer Astronomie- und einer Medizinvorlesung (Humanmedizin) an einer Universität und zum Vergleich, den abschließenden Besuch eines Waldes in dem z. B. Wildschweine oder auch Bonobos ihrer Art und ihrem Wesen entsprechend leben.

War von euch denn noch niemand in der sixtinischen Kappelle, im Louvre, in der Oper auf einem Konzert? :Gruebeln:
Dann wird es aber langsam Zeit.

Und beim nächsten gesundheitlichen Problem das ihr habt...geht einfach mal zu einem Huhn statt zu einem menschlichen Arzt. :Lachanfall:

Aber ich will euch jetzt euren Sonntag nicht zu sehr versauen und schließe mit einer, für Hunde und ihren Ärzten guten Nachricht ab: Durchschnittlich liegen die Gesamtkosten allerdings zumeist zwischen 9.000 und 12.000 Euro.

Gruß
N. :Huhu:

qbz 02.06.2019 08:15

Also, meinem Nachbarn, ausgestattet mit einer (zwei?) schweinischen Herzklappe, vermochte sein Arzt den Unterschied zwischen der originären und der jetzigen nicht so genau zu beantworten. :)

Schliesslich pflegt jede Art auch ihre ganz eigene, besondere Gesangslautkultur etc., was durchaus meine Zustimmung findet und mich bereichert. Und was für die einen Arten die diversen Gerüche und Hinterlassenschaften am Wegesrand an Gefühlen auslösen, mag eine andere Art beim Schauen an die Decke einer Kapelle empfinden. ;)


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