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Ich wollte zwar nicht, aber jetzt schreibe ich doch noch was dazu. ;)
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Ich sehe in einer wie auch immer aufklaffenden Einkommensschere kein grundsätzliches Problem solange die Lebensqualität für alle steigt. Ich sehe aber die Gefahr abwandernder oder abgewürgter Produktivität wenn Untätigkeit großzügig alimentiert wird und kein wesentlicher Unterschied mehr zur Entlohnung für erbrachte Leistung existiert. Wer wenig verdient, wird ja bereits wenig belastet. Viele, die investieren und riskieren, würden dies sicherlich nicht tun, wenn daraus resultierende Einnahmen lediglich zur Umverteilung herangezogen werden, wie die Linke verspricht. Und ohne einen Straftatbestand der Steuerverschwendung ist es doch fast garantiert, dass die - hypothetischen - zusätzlichen Einnahmen nicht dem Wohle der Bürger mit tollen Schulen, Wohnungen und Straßen zugute kommen, sondern mit Bankenrettungen, Brücken ins Nichts oder Flughäfen in Berlin verpulvert werden. Was Unternehmenssteuern angeht, ist es aus meiner Sicht nicht zielführend, diese im nationalen Alleingang zu erhöhen. Darunter werden nur die Unternehmen leiden, die zu klein sind um die Vorzüge der Globalisierung voll auszukosten und dementsprechend womöglich jetzt schon zu kämpfen haben. Zitat:
Man könnte darüber nachdenken, z.B. Verbrauchssteuern komplett zu streichen und den Ausfall durch eine Erhöhung der Einkommensteuer zu kompensieren, wenn man meint, die Armen werden dadurch reicher. Ich sehe aber nicht, dass irgendjemand bereit wäre, diese mit Sicherheit sprudelnden Steuerquellen für die der unsicheren Einkommensseite aufzugeben. Und auch bei Bankenrettungen bin ich undogmatisch. Wenn man schon jemanden retten will, dann doch lieber die Bankkunden; die Banken lässt man die eigene Suppe auslöffeln. Hat darüber schon mal jemand nachgedacht? Was ich auf jeden Fall begriffen habe, ist, dass man das Fell des Bären nur einmal verteilen kann und dass man die Gans, die goldene Eier legt, lieber nicht schlachtet. Wer hat etwas von der sozialen Gerechtigkeit wenn die Gerechtigkeit darin besteht, dass es allen gleich beschissen geht? Wir sind weit, weit vom perfekten wirtschaftlichen System entfernt. Aber unsere Armen sind so gut versorgt, dass Millionen gerne zu uns kommen möchten, um lieber hier arm zu sein als daheim. Die Linke hatte in Form der SED schon die Gelegenheit, ihre Ideen auszuprobieren. Wie das ausgegangen ist, wissen wir. Für mich dann doch lieber ein handzahmer Kapitalismus, in dem Bananen und Kaffeebohnen auch für die Ärmsten keine unerreichbaren Luxusartikel sind. |
Danke Schnodo:Blumen:
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Fakt ist, dass es unter Schröder eine deutliche Umverteilung im Abgabesystem von oben nach unten gab und die Einkommensschere weiter auseinanderging. Wer diese Umverteilung als "wirtschaftlich" zwingend notwendig oder mit Metaphern rechtfertigt, sollte sich daran erinnern, dass unter Kohl der Spitzensteuersatz und Gewinnbesteuerung über Jahrzehnte höher war und die Einkommen nicht auseinanderdrifteten. Neben der Senkung des Spitzensteuersatzes fand ich besonders skandalös der Wegfall der Steuer für Veräusserungsgewinnen von Aktien von Kapitalgesellschaften. Damit konnten grosse Unternehmen ihre Aktienanteile an anderen Firmen plötzlich steuerfrei verkaufen. Sogar "Die Zeit" schilderte das damals 2005 als Das größte Geschenk aller Zeiten. Die Bundesregierung feierte ihre Unternehmensteuerreform – bis die Konzerne aufhörten, Steuern zu bezahlen |
Es ist halt leider so, dass es Menschen gibt die vorgeben etwas zu sein (Sozialisten), was sie nicht sind.
In der DDR wurden eben nicht alle gleich behandelt, sondern es gab eben die Bonzen und die anderen. Der Mensch neigt halt zu charakterlicher Schwäche: Von anderen verlangt er Dinge, die er von sich selbst und einer selbsterwählten Möchtegernelite nicht verlangt. So (ähnlich) wie auf der Tierfarm (animal farm von Orwell). Die Motive sind ganz unterschiedlich sich einer bestimmten politischen Richtung anzuschließen. Es kann aus Überzeugung sein oder weil man nach Macht strebt und glaubt so an solche kommen zu können. Beim Bund lernte ich Lothar kennen. Er hat mir sehr imponiert. Wir wurden kurz vor dem Mauerfall eingezogen (Oktober 88) und den Mauerfall erlebte ich auf der Wache. Als ich von der Streife zurückkam, meinte einer sinngemäß etwa die wären wohl verrückt und hätte die Mauer geöffnet und die kämen jetzt bestimmt alle rüber. Lothar wollte kurz vor unserer Bundeswehrzeit auf eigene Kappe über die grüne Grenze aus der DDR flüchten. Es kam nicht zur Flucht sie "erwischten" ihn schon davor und buchteten ihn ein. Irgendwann kam er dann für ihn überraschend frei und wurde ausgewiesen. Er war trotz allem damals eindeutig ein Linker und er hat mich ein wenig auf den Weg gebracht sozusagen. |
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Auch wenn man anderen Dogmen folgt als zu glauben keinem Dogma zu folgen, die Argumentation ist überzeugend. |
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Die Migranten sehen unsere Welt im TV und erwarten doch, wenn sie zu uns kommen, in der Mehrzahl nicht arm zu bleiben. Spätestens ihren Kindern, die hier Bildung erhalten, soll es besser gehen. |
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Ich lasse Deine sonstigen Entgegnungen unerwidert stehen. Hauptsächlich, weil ich diesen Thread schon sehr lange vom eigentlichen Thema weggeführt habe. Aber auch, um anderen Gelegenheit zu geben, sich darüber Gedanken zu machen, ob das alles so stimmen kann. Vielleicht liege ich ja komplett daneben und alles wird gut im Sozialismus... Aber zurück zum eigentlichen Thema. Obwohl ich selbst von einer Glatze nicht mehr weit entfernt bin: Auch ich mag keine Nazis! :Cheese: |
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https://www.welt.de/politik/deutschl...ellschaft.html Aber Freibriefe für Ehrenmorde gibt es schon. https://www.focus.de/politik/deutsch...d_7242628.html Um den Bezug zum ursprünglichen Thema herzustellen: https://www.deutschlandfunk.de/urtei...icle_id=357185 Wir dulden also auch noch Kindesmissbrauch, nur weil diese Menschen Schwierigkeiten haben, unser Rechtssystem anzuerkennen? https://www.bz-berlin.de/berlin/neuk...r-kontrolliert Sowas verursacht mMn Rechtsrucke... Flüchtlinge, die hier Frieden suchen, arbeiten wollen und unser Rechtssystem achten und akzeptieren sind mir hier herzlich willkommen, Libanesische Clans, die ihre gesamte Lebensphilosophie auf kriminelles Handeln in D gründen nicht. Ich hätte also gerne einen Rechts Ruck, mehr Executive, mehr Unterstützung selbiger bei der Verfolgung von allen Straftaten nach deutschem Recht, auch religiös motivierten, durch Legislative und Judicative. https://infoseiten.slpb.de/politisch...e/rechtsstaat/ |
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