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Ich lese: Due to his doping ban, he was barred from the Olympics, Commonwealth Games, and much of the European racing circuit, from 2006 to 2012. The Court of Arbitration for Sport overturned his lifetime Olympic ban, deeming it non-compliant with the World Anti-Doping Code,[4] and he competed in the 2012 London Olympics Bei geändertem WAD Code, halt nicht : .. a maximum two-year ban for a first offence, häts geklappt. |
So, nun kommt Yvonne van Vlerken doch noch auf das Podest der Challenge Roth 2017
http://www.sportrecht-berlin.de/2017...doping-regeln/ |
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Lisa H.
Lisa R. Wer heißt denn noch Lisa? |
"...Roberts (38) wird trainiert von Brett Sutton..."
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Was mir nicht ganz klar ist: wenn ihr eine unerlaubte Substanz nachgewiesen wurde, wieso bekommt sie dann nur eine öffentliche Verwarnung?
Entweder sie zählt als gedopt, dann Sperre und den Platz aberkennen, oder sie hat nicht gedopt, dann sollte sie ihren Platz aber auch behalten. Das ist doch wieder nix halbes und nix ganzes. |
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Ich weiß nicht wie sie in den USA krankenversichert ist, aber da der Versichertenschutz dort meist direkt mit dem Job verbunden ist und sie als Triathlonprofi kaum nennenswerte Einkünfte haben dürfte, vermute ich mal, dass es auch mit den Kosten für entsprechende Atteste und Facharztbesuche zu tun haben könnte. Sie hat das (mit Attest) erlaubte Asthmaspray auf dem Formular der Dopingprobe angegeben, was bei Amateuren in Verbindung mit einem mitgeführten Attest ausreichend wäre. Bei Sportprofis und Kadersportlern reicht ein evt. Attest ohnehin nicht aus, sondern schreibt die WADA eine vorher eingeholte TUE vor, weshalb sie ja jetzt auch bestraft worden ist: sie verliert das Preisgeld, wird aus den Ergebnislisten gestrichen und gilt als gedopt. Ein Freispruch sähe anders aus, aber dass das Strafmaß bei so einem Mini-Vergehen anders aussieht, als wenn man Steroide oder Epo nachgewiesen hat, ist doch irgendwie nachvollziehbar? |
Es wird einfach mit zweierlei Maß gemessen.
Kommt unter anderem darauf an, aus welchem Land der Doper kommt. Beispiel: Sharapowa hat ein Mitteil eingenommen, dass noch 3 Monate vorher erlaubt war und sie bekommt eine monatelange Strafe. Andere dagegen ziehen sich mit hanebüchenen Stories aus der Affäre. Daher ist die ganze Dopingjagt eine Farce und sinnfrei. Soll doch jeder machen, was er will, sobald er erwachsen ist. Mich nervt es auch, dass beim Zeitfahren für Jedermänner ein Ex-Doper vor mir auf dem Podium gelandet ist. Aber da kann man aber leider nix machen. Bin da ziemlich desillusioniert. |
Deine Ausführungen in Ehren (danke dafür), aber wenn man die eben nicht bekommt, sieht es erstmal so aus, dass jemand als gedopt hingestellt wird, es aber quasi keine Strafe gibt. Für jemanden, der einfach nur die Nachricht liest, wirkt es dann so, als würden die Triathleten ihren Laden nicht sauber halten.
Ich weiß jetzt nicht, irgendwie wirkt das halt komisch. |
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Edit: Ich hatte es falsch verstanden, Hafu hat Recht, mit TUE ist Vilanterol zulässig! (Für Leute wie mich ist das hier recht eindeutig erklärt) |
Es gibt Leute (in anderen Sportarten), die für das Gleiche (gleicher Wirkstoff und Inhalator) überhaupt nicht bestraft werden und nachträglich eine TUE bekommen:
USADA grants Gian Villante retroactive exemption for inhaler after positive drug test |
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Für andere Asthmamedikamente (wie auch das verwendete) ist eine TUE zwingend erforderlich. In Deutschland ist das ganze zum Glück sehr detailliert und eindeutig auf der Homepage der NADA nachzulesen. https://www.nada.de/de/nc/medizin/nadamed/suche/#med |
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Salbutamol und Fenoterol (das sind die gebräuchlichsten cortisonfreien Asthmasprays) sind (bis zu einer Obergrenze) mittlerweile freigegeben und man braucht (auch als Profi) dafür nicht einmal mehr eine TUE, sondern muss ihre Nutzung einfach nur angeben, wie Roberts das getan hat, aber eben dafür das falsche Spray benutzte. Für die bei Roberts gefundene Substanz gilt das nicht und sie ist grundsätzlich verboten, bevor die zuständige NADA nicht eine Sondererlaubnis erteilt hat. Im übrigen ist in dem von Roberts genutzten Spray (dessen Handelsnamen "Breo Ellipta" sie selbst erwähnt hat) neben dem verbotenen Vilanterol (Beta-2-Agonist) auch noch zusätzlich ein ebenfalls verbotenes Cortison (Fluticason) drin, das man offensichtlich in ihrer Urinkontrolle gar nicht gefunden hat, und das erstaunlicherweise in der USADA-Veröffentlichung auch nicht erwähnt wird. Es gab mit derselben Substanz im Einflussbereich der USADA 5 Monate vor Roberts schon einen positiven Vilanterol-Fall mit einem UFC-Kampfsportler (wusste bis vor 5 Minuten gar nicht, dass es bei Ultimate Fighting überhaupt sowas wie Trainingskontrollen gibt und dass hier das WADA-Reglement gilt, da es ja alles andere als eine olympische Sportart ist;) ). Damals gab es sogar einen glatten Freispruch, also der betreffende Sportler ist noch glimpflicher davon gekommen als Roberts jetzt. Da wir aber spätestens seit den Fancy-Bear-Veröffentlichungen ziemlich genau wissen, wofür man mit den entsprechenden Attesten alles eine TUE bekommen kann (Froome hatte wiederholt TUEs für die intravenöse Cortisongabe, was laut offiziellem WADA-Regelement eigentlich gar nicht möglich ist und eine US-amerikanische Turn-Olympiasiegerin hat eine TUE für Amphetamin) kann ich mich über den Fall Roberts schon nicht mehr so richtig aufregen. |
Hafu ich bin enttäuscht von Dir dem großen Social Justice Warrior. Wegen Leuten wie Dir habe ich mich vor einigen Jahren aus dem Forum abgemeldet, weil du einen schlechten Agegrouper extrem mit Namen angeprangert hast. Ich dachte mir, wenn die Meinung der Community ist, dass man eine Existenz wegen einer Nichtigkeit wie scheiß Triathlon bereit ist zu zerstören, dann will ich mit diesen Leuten nichts zu tun haben.
Und ein Profifrau, bei der es um Preisgeld Ruhm und Ehre geht (im Gegenteil zum 11:30h Finisher) bekommt deine Milde. Sie hat die Regeln genauso verstoßen. Ich hasse Leute wie dich |
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Kannst du zu den von dir beanstandeten Vorgängen in der Vergangenheit vielleicht ein wenig konkreter werden? Gerne auch mit Links und Zitaten. Bei positiven Dopingfällen ist nach Abschluss des Verfahrens, wenn es zu einer Verurteilung kam, in Deutschland die Nennung von Namen üblich, so wie jetzt auch bei dem der USADA unterliegenden Fall von Roberts. Wenn dir Triathlon so unwichtig ist (die von dir genutzten Kraftausdrücke will ich gar nicht wiederholen), warum hast du dich dann wieder angemeldet und liest hier mit? Ich vertrete übrigens keineswegs die Meinung "der Community" sondern meine eigene! Ob Lisa Roberts "meine Milde" bekommen hat, ist schon sehr frei von dir interpretiert. Da solltest du dir vielleicht nochmal meine entsprechenden Beiträge durchlesen. Roberts ist im Gegensatz zu einem auch von LidlRacer verlinkten sehr ähnlichen Fall sportrechtlich verurteilt worden und muss ihr Preisgeld von Roth zurückzahlen (bzw. bekommt es gar nicht erst). Das ist für einen Profi aus der zweiten bis dritten Reihe eine durchaus substanzielle Strafe. Was wäre deiner Meinung nach die korrekte Sanktion für das konkrete Vergehen? |
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Lass es mich anders ausdrücken: Laut Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung hast du Stufe 5 noch nicht erreicht. Es ging Einmal um den Arzt aus Ostdeutschland und einmal um einen Trainer aus Holzkirchen. Du wirst schon wissen wen ich meine. Damals hast du die angeprangert mit Namen usw. Google vergisst nie. Bei so kleinen unwichtigen Wichten hältst du es also für nötig diese lebenslang zu ächten? Was meine Meinung zur Roberts ist: Wenn du Asthmaspray benötigst darfst du kein Profi sein, also Sperrung. Schon allein um den Athleten vor sich selbst zu schützen. Im Gegensatz zu Dir bin ich kein Medicus, meine dies aber mit dem normalen Menschenverstand begründen zu können. Gnz ehrlich, ich kenne niemanden die mit Asthmaspray trainieren. Wenn die schon sowas macht, dann ist für mich der Verdacht naheliegend..... |
Das zeigt doch, wieder einmal, nur die Sinnlosigkeit des Diskussion über einzelne Dopingfälle, weil einfach personenabhängig völlig unterschiedlich gewertet wird.
Während hier im Forum bei Einzelpersonen das Urteil auf Sympathie beruhend noch ok ist; jeder darf ja seine Meinung haben, ist das bei offiziellen Urleilten völlig inakzeptabel, aber gängige Praxis. Beispiele wurden hier zu Hauf diskutiert. Und erwischt werden nur die Dummen und nicht Vernetzen, die sich die Liste, wann sie getestet werden, nicht leisten oder bekommen können. Wurde auch schon in dem anderen Thread über die (Anit-)Doping-Veranstaltung diskutiert. Der Dopingkampf ist reine Geld- und Zeitverschwendung und das "eigentlich" Unfaire. Auch wenn hier es viele nicht hören wollen. Jeder sollte das Risiko selbst abschätzen und nehmen, was er will. Das Zeug ist ja auch nicht einfach so in der Apotheke verfügbar. Ein Arzt kann ja über die Risiken aufklären. |
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Wer Sätze wie "Ich hasse Leute wie dich" schreibt, sollte zum Therapeuten. |
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Das, was du als "unwichtige Wichte" anführst, waren übrigens beides Fälle von Epo-Doping, wenn ich es richtig in Erinnerung habe! Der Epo-spritzende Orthopäde aus Ostdeutschland hat mich seinerzeit in der Tat persönlich empört, weil er mit seinem Fehlverhalten nicht nur mein liebstes Hobby sondern auch meinen Berufsstand in den Schmutz gezogen hat. Der Athlet aus Holzkirchen wiederum hatte seinen positiven Test nachdem er Erster oder zweiter in Moritzburg geworden ist, war also mitnichten ein bedeutungslos langsamer Amateur. Zitat:
Das wurde hier im Forum aber schon mehrfach thematisiert und dass unter Leistungssportler, die Asthmasprays benutzen auch welche darunter sind, die in Wiriklichkeit kein Asthma haben, die also Misbrauch betreiben und die sich von den Spray Leistungsverbesserungen erhoffen ist doch ebenso unbestritten. Den echten Asthma-Betroffenen wird man aber nicht gerecht, wenn man pauschal mal jedem Sportler, der ein Spray benutzt, Doping unterstellt. |
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Seit ich letztes Mal aus dem Forum suche ich nach einem neuen Wort, dass es bisher in keiner Sprache gibt. Ich suche zu folgendem Begriff ein Wort: Obwohl ich gegen Doping(könnte irgendetwas sein) bin, verteidige ich diese (Doping)Sünder, weil es mir missfällt wie mit den (Doping)Sündern umgegangen wird. Also die Strafe steht in keinem Verhältnis zur Tat und deswegen bin ich entgegengesetzt meiner Meinung für Milde vor Recht. Gerechtigkeit, ich meine so echte, nicht die von der SPD, die fehlt mir bei den Dopingdiskussionen der Agegrouper |
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Naja, diese Überheblichkeit muss man sich schon leisten können, HaPe kann das, und du? |
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Wenn sie als Profi ein Asthmamittel nimmt, welches sie nicht einfach so nehmen darf, und das, wo Asthmamittel in aller Munde sind ob ihres faden Beigeschmackt und wenn man einen erfahrenen Coach wie Sutton hat, dann hab ich da allerdings wenig Mitleid. Gibt es eigentlich eine Aufstellung wie von Fancy Bears zu den erteilten TUEs zu solchen Medikamenten auch für den Triathlon? Würde mich ja mal interessieren, wer da alles so "legal" mit sowas unterwegs ist. |
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Fällt noch jemandem auf, dass seinerzeit die mediale Hetzjagd im Kombination mit dem "nichtvergessenden Internet" kritisiert wurde und mit dieser Diskussion bzw. dem gebrachten Beispiel bizarrerweise dazu beigetragen wird, dass der Fall tatsächlich nicht in Vergessenheit gerät :Huhu:
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ob selbstgerecht eine Beschimpfung ist kann man ja diskutieren. Den Umgang oder das Anprangern von Doping Sündern / Doping Fällen finde ich auch teileise sehr hart hier. Und wenn ein des doping überführter Arzt von einem anderen Arzt hier angeprangert wird dann frag ich mich schon ob dieser Berufsstand so eine Art Selbstzustiz hat. Und nein mit einem Verständnis für Doper sage ich nicht, dass ich Doping gut und richtig finde. |
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Dann haben wir bei Ärzten Zustände wie im Radsport... :Huhu: |
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Es gibt immer noch viele Dopingfälle trotz engmaschiger Kontrollen. Viele davon werden gar nicht aufgedeckt oder unterschiedlich bewertet. Die Dopingexperten sagen selbst, dass der Kampf keinen Sinn hat. Schreit das nicht nach einem Paradigmenwechsel? Stattdessen werden "Einzelfälle" diskutiert und in Details verloren. Ich verstehe nicht, warum da nicht mal ganz neu außerhalb der Regeln gedacht wird. Wollt ihr nicht darüber diskutieren? |
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Dass das ironisch gemeint ist, ist schon klar oder? |
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Ich denke als Arzt sollte man schon gewisse ethische Standards vertreten. Das ist im medizinischen Bereich ja doch ein großes Thema. Insofern kann ich Kritik da schon nachvollziehen.
Wenn man bei Google: "Arzt Ethik" eingibt, ist das hier der erste Treffer: http://www.bundesaerztekammer.de/rec...berufsordnung/ |
Ich wollte nochmal als schlechter bescheidener Ironman sagen, dass mir egal ist wer dopt und lutscht, solange man kein Pro ist oder einem sauberen Athleten den Hawaiislot wegnimmt. Ich wurde in meinem Rennen noch nie dadurch behindert, dass andere gelutscht haben. Und mal ganz ehrlich, bei den hinteren Athleten macht Lutschen deutlich mehr Unterschied als eine gute Dopingkur. Weiter vorn bestimmt auch. Wenn es auffliegt werden die einen lebenslang geächtet, die anderen bekommen 5min Zeitstrafe :Lachanfall:
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aber die ethischen Standarts beinhalten auch das Anprangern und Aburteilen von einzelnen Menschen die sich falsch verhalten haben? Ok ist überspitzt und natürlich persönlich. |
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