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Jede Zivilisation steigt und fällt mit der Zeit. Unsere Handlungen haben immer gute und schlechte Folgen. Ich finde es einfach wichtiger, die Auswirkungen in der absehbaren Zukunft zu optimieren, statt in zu weite Ferne zu schauen. Wer auf dem Rad zu weit nach vorne schaut, übersieht das Schlagloch vor sich nur zu leicht. Ich finde es schön und wichtig, auch große Visionen zu haben - aber der Weg dahin besteht aus kleinen Schritten, und die sind mein Ding. Da ich keinerlei Erwartungen oder Vorwürfe an die Vorgänger-Generation habe (sie waren Kinder ihrer Zeit, ich bin in meiner Zeit), sehe ich auch keinen Grund, mich durch oder wegen ungeborene Generationen unter Druck setzen zu lassen. |
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„Nach mir die Sintflut!“ …., hier im doppelten Sinne zutreffend.
Kann man (leider) so machen. Muss man aber nicht. |
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1804: 1 Milliarde 1927 (nach 123 Jahren): 2 Milliarden 1960 (nach 33 Jahren): 3 Milliarden 1974 (nach 14 Jahren): 4 Milliarden 1987 (nach 13 Jahren): 5 Milliarden 1999 (nach 12 Jahren): 6 Milliarden 2011 (nach 12 Jahren): 7 Milliarden 2022 (nach 11 Jahren): 8 Milliarden Menschen Bei einem Bevölkerungswachstum von jährlich rund 80 Millionen Menschen steigt die Zahl der Erdenbürger jeden Tag um fast 220.000 und in jeder Minute um mehr als 150 Menschen. https://www.dsw.org/weltbevoelkerung/ Ja, und alle alle sollen natürlich einfach so weiter machen wie bisher, so ein bißchen vor ihrer eigenen Haustüre kehren und so, am besten jeder halt so wie er gerne mag, Hauptsache individuell, und von Tag zu Tag ohne Masterplan, dann wird alles schon gutgehen:Huhu: |
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Glaubst du, diese Regelungen finden in anderen Ländern überhaupt Zuspruch, i.S.v. dass sie überhaupt installiert werden? Wie ich hörte, erleben wir gerade eine "Zeitenwende" und ein Auseinanderbrechen in Regionen. Glaubst du, in diesem neu entstehenden Wettbewerb spielt der Klimawandel etwa eine größere Rolle? Und die neuen Energieträger, die wir überall einkaufen nur nicht in Russland sind sauberer als russisches Gas? Sorry, aber es läuft doch gerade genau rückwärts... |
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Aber wie will man gesetzlich ne Maximal-Flug-Zahl durchdrücken, Urlaubsdestinationen beschränken, dass man als Privatier keinen Swimmingpool im Garten haben darf, die Zahl an PKWs restriktiert etc. pp...? Und dies dann idealerweise noch global? Never ever, befürchte ich |
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Wieso soll ICH umweltbewusster leben, wenn der Nachbar (wenngleich ggf. nur subjektiv) es nicht tut |
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Denn wenn wir einen Alleingeang starten und es dumm läuft, geht es uns wirtschaftlich so, wie den Fussballern in Katar sportlich: wir reden viel über "One-Love"-Binden, werden aber sportlich rausgekickt und niemend interessiert sich mehr für das, was wir sagen. :Cheese: |
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:-(( sie haben sich lächerlich gemacht - einfach nur lächerlich - und das wird auf die komplette Besserwisserei und Bevormundung aus Richtung Deutschland so empfunden. :Huhu: |
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Kohlendioxid wird in der Atmosphäre nicht abgebaut. Auf einer Zeitskala von Jahrhunderten bleibt es in der Atmosphäre, nachdem es dorthin emittiert wurde. Jede Tonne CO2 trägt direkt und für Jahrhunderte zu einer weiteren Erwärmung der Erde bei. Das bedeutet: Auch wenn wir es global schaffen sollten, unseren weltweiten CO2-Ausstoß um 80% zu verringern, heizt sich die Erde immer weiter auf. Nur eben langsamer als bisher. Das Ergebnis bleibt aber dasselbe: Wir werden nach und nach sämtliche Klimaziele verfehlen. So wie jetzt das 1.5°C-Ziel werden wir auch das 2.0°C oder 3.0°C Ziel verfehlen – und es gibt keinen Weg zurück. Der einzige Ausweg ist eine globale Emission von netto Null, die jedoch für die Menschheit nicht erreichbar ist. Ich sehe mich mit dieser Einsicht zwischen zwei Arten von Klimawandelleugnern sitzen: Leugner ersten Grades: Leugnet das Vorhandensein eines Klimawandels oder den menschlichen Einfluss darauf.Wenn die kommenden Klimaveränderungen eine unausweichliche Tatsache sind, was für mich feststeht, dann treten Fragen in den Vordergrund, wie wir die Folgen gerecht auf die Länder und Kontinente verteilen, Stichwort Klimagerechtigkeit. |
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Wenn man glaubt man können eine gerechte, friedliche Weltordnung erreichen indem jeder Nationalstaat nur nach sich schaut, dann ist man blind was auf dieser Welt vor sich geht. Die Realität ist, dass Resourcen nach (militärischer) Macht verteilt werden und nicht nach Gerechtigkeitsgesichtspunkten. |
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Man kann trotzdem sich bemühen, möglichst lange Frieden in seinem eigenen Umfeld zu sichern - das kann dann u.U. Kompromisse, Verluste und auch Ungerechtigkeiten kosten. Und relative Gerechtigkeit ist realisierbar in einzelnen, zweiseitigen oder auch begrenzten multilateralen Verträgen, d.h. möglichst so wenig ungerecht zu sein, daß alle damit leben können. Die Welt ist eine Welt von Nationalstaaten mit sehr konkreten Eigeninteressen. Diese auszubalancieren ist der Job der Politik, nicht die Weltordnung zu ändern. |
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Tatsächlich wird aber längst das Thema "Verhinderung weitere Erwärmung" und "Anpassung an die Folgen des Klimawandels" längst als Tandem diskutiert. Es ist sonnenklar, dass wir als Menschheit beides tun müssen, wo die Vermeidung wesentlich billiger ist als die Anpassung. Jedes Zehntel-Grad Erwärmung, dass wir vermeiden ist wesentlich billiger als die Anpassung an das Zehntel-Grad-Erwärmung. Daher sollte Vermeidung immer vor Anpassung kommen. Zumal "Anpassung" auch irgendwann zu Ende ist; bei genug Erwärmung gibt es irgendwann kein Leben mehr. |
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Aber dieses internationale Abkommen gibt es ja schon: Paris Klimaschutzabkommen. Für den Anfang könnten wir uns ja einfach daran halten. |
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Kohlendioxid baut sich in der Atmosphäre nicht ab. Es bleibt in der Atmosphäre, zumindest auf einer Zeitskala von Jahrhunderten bis Jahrtausenden. Während dieser Zeit heizt sich die Erde unaufhaltsam auf. Das ist ein Naturgesetz. Die Situation ähnelt einer Badewanne, die nur Zuflüsse, aber keinen Abfluss hat. Solange der Zufluss nicht Null ist, wird diese Badewanne irgendwann überlaufen. Das steht als Tatsache fest. Streiten kann man nur noch über den Zeitpunkt, wann das Wasser über die Ränder fließt. Analog dazu wird sich die Atmosphäre immer weiter mit Kohlendioxid anreichern und die globale Durchschnittstemperatur wird immer weiter ansteigen. Wir können darüber streiten, wann wir die Marke von 2°C oder 3°C oder 4°C passieren werden, aber passieren werden wir sie auf jeden Fall. Außer die Emissionen gehen weltweit auf netto Null zurück. |
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Ich finde es wichtig zu wissen, wofür man kämpft. Im Moment denken die Menschen, sie kämpften gegen ein paar Zentimeter höhere Meeresspiegel und ein paar unangenehme Tage im Hochsommer. Und die Korallen natürlich, gewiss, schade drum. Sie denken nicht daran, dass eine globale Erderwärmung von 1.5°C oder 2.0°C lediglich Durchgangsstationen sind. Jede Gigatonne Kohlendioxid treibt die Temperatur weiter nach oben. Auch 3°C oder 4°C sind Durchgangsstationen, außer die Emissionen sind bei netto Null. Wir sollten uns da ehrlich machen und erkennen, dass es schlimmer aussieht als wir dachten. |
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Nein, ist mir mittlerweile zu wenig. Da erwarte ich von der Politik jetzt mehr. Dass wir gerade zum Sparen gezwungen werden, hat ja auch nichts mit dem Klima zu tun, sondern das hat politische und wirtschaftliche Gründe. Gestern Abend hörte ich im Bekanntenkreis auch wieder das Argument, dass wir uns zurückhalten müssen, dass das ok sei mit der Inflation und den steigenden Preisen, damit es in 25 Jahre keine Überschwemmungen gibt. Ich sage darauf schon gar nichts mehr und schweige still.... Da werden allerlei Dinge zurechtgeredet. |
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Sie werden auch nicht weniger, wenn wir überhaupt keine Klimagase mehr ausstoßen. Denn das heute in der Atmosphäre vorhandene Kohlendioxid bleibt dort und wird die Erde auch weiterhin aufheizen. Was wir durch eine hypothetische Netto-Nullemission bestenfalls erreichen können, ist, dass es nicht noch deutlich schlimmer wird. Es ist eine Reise ohne Rückfahrschein. Eine Rückkehr zu einer Atmosphäre mit weniger Kohlendioxid ist nicht möglich, zumindest nicht auf einer Zeitskala von Jahrhunderten. Die Kipp-Punkte des Klimas sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. |
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So hatte ich dich bisher verstanden, der Temperaturanstieg an sich lässt sich nicht mehr verhindern, aber wir können die Geschwindigkeit beeinflussen und es somit leichter machen, sich auf die Veränderung vorzubereiten. Man stelle sich vor, dass wegen austrocknender Landstriche 100Mio Menschen umsiedeln müssen, dann ist es ein erheblicher Unterschied, ob das innerhalb von 50 oder innerhalb von 200 Jahren stattfinden muss. Ausserdem gewinnen wir mehr Zeit um ggf. mit technischen Mitteln die Folgen abzumildern. |
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"Den Anstieg der Temperatur verlangsamen" bedeutet allerdings nicht, dass die Häufigkeit an katastrophalen Hochwassern, Dürren oder die Geschwindigkeit des Aussterbens dann abnähme. Diese Katastrophen nehmen in ihrer Häufigkeit permanent zu, auch wenn wir mit unseren Emissionen längst auf der Bremse stehen. Sie nehmen auch dann weiter zu, wenn wir eine globale Emission von netto Null erreicht hätten und jahrzehntelang überhaupt keine Klimagase mehr emittieren würden. Denn die dann erreichte globale Temperaturerhöhung zeigt ja weiterhin Wirkung: Die Eismassen der Erde schmelzen ab, die Wüstenbildung schreitet immer weiter voran, Pflanzen und Tiere verlieren ihre Lebensräume. Einen Weg zurück zu geringeren Temperaturen gibt es nicht. Ich müsste die unterschiedlichen Dynamiken von Temperaturanstieg und seinen Folgen Dir gegenüber nicht eigens betonen. In der öffentlichen Debatte wird das jedoch oft falsch dargestellt, was meiner Meinung nach zu einer Verniedlichung dessen führt, was unweigerlich kommen wird. Das geht mir derzeit echt auf den Geist. Sorry, wenn ich hier redundant argumentiere. :Blumen: |
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Wohin wir uns gerade bewegen, muss ich wohl nicht erwähnen. Nicht nur das: Politiker, die sich auf der einen Seite für Klimaschutz stark machen, machen sich auf der anderen Seite für Waffenlieferungen und grobe verbale Worte stark, statt für Weltfrieden und Abrüstung und kaufen schmutzige Energieträger bei Schurken. Wenn ich dann im Privaten höre, dass ich die Heizung runter drehen soll um zukünftige Umweltkatastrophen zu vermeiden, bleibe ich sprachlos zurück. |
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Mir ist klar daß diese nicht ausreicht, nur wird dort selbstverständlich CO2 abgebaut.:Blumen: |
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Natürlich nur damit Schlimmeres verhindert wird. Kotz. |
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Während der Lebenszeit einer Pflanze speichert sie aber CO2. Durch das Roden der Wälder, beispielsweise im Amazonas, wird aber immer mehr CO2 freigesetzt. Es gibt Pläne, irgendwann, hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen, eine Milliarde Bäume anzupflanzen, welche in der Zeit ihres Wachtsums vorübergehend CO2 aufnehmen würden. De facto verlieren wir aber seit Jahrzehnten Wälder in gigantischem Ausmaß. Der Klimawandel setzt die Wälder ebenfalls unter Stress. Setzt sich das fort, dann entwickeln sich die Wälder zu einer Quelle für CO2, die den Klimawandel weiter vorantreibt. Mal ehrlich: Wer glaubt denn ernsthaft, dass wir auf der Erde in naher Zukunft mehr Wälder haben werden als heute? Das Gegenteil wird der Fall sein. |
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Ausser, die nächste Millarde Menschen, die uns im nächsten Jahrzehnt ins Haus steht, lebt im Wald. Und die jeweiligen Baumarten aller Klimazonen (so es dort Bäume gibt) können den Wandel ab. |
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Dazu kommt natürlich das schnonungslose Roden von richtigem Wald zum Zwecke des Palmölpalmenanbaus oder zum Schaffen von landwirtschaftlicher Nutzfläche, um Mais und oder Soja anbauen zu können, welches zum einen als Futtermittel für unsere konventionelle Massentierhaltung für den günstigen Fleisch-, Milch- und Eikonsum oder für die Produktion von Fleischersatzprodukten gebraucht wird. Ganz nebenbei zerstört man damit natürlich auch noch den Lebensraum manch indigener Völker. |
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Beispiel 1: 2018: Beispiel 2: 2019, m.M.n. sehr differenzierter Artikel: Es ist nicht alles gut und sicher nicht egal - aber eben auch nicht eindeutig und unvermeidlich nur katastrophal, finde ich. Die Welt wird sich ändern, sie geht nicht unter, auch die Menschheit nicht. |
Naja Stefan ich sehe es anders und Ähnlich.
Worin wir uns unterscheiden ist die Annahme ob Menschen in des Ökosystem passen oder nicht. Wenn ich mir unser ach so ausgeglichenes Ökosystem ansehe fällt auf, dass der Ausgleich immer nur über die Zeit erfolgt. Also sowohl bei tierischen Populationen als auch in der Pflanzen Welt gibt es öfters Phasen, in denen eine Gattung etwas dominanter wird. Den Kindern hat man das im Unterricht so erklärt, dass es Jahre gibt, in denen die Hasen sich gut fortpflanzen und es wenig Füchse gibt und so gibt es immer mehr Hasen. Die wenigen verbliebenen Füchse freuen sich nun natürlich über ein leicht zugängliches Nahrungsangebot und vermehren sich dadurch ebenfalls stark. Sie arbeiten den Hasenbestand derart leer, dass ihre eigene Populationskurve wieder sinkt. Durch Hunger bis auf einen Stand, an dem es den Hasen wieder relativ gut geht. Die ausgedünnte Population der Hasen nimmt dann entsprechend wieder zu und die ganze Kurve wiederholt sich von vorne. Auch die Annahme, dass ausschließlich wir Menschen in unserem grenzenlosen Egoismus und Selbstdarstellung auf alles andere pfeifen, würde ich so nicht unterschreiben, wenn ich mir das Tierreich ansehe. Fleischfresser machen sich wenig Gedanken darüber, ob sie gerade das letzte Beutetier töten und auch Pflanzenfresser essen eben einfach, wenn sie hungrig sind. Ohne irgendwie ein größeren Blick dafür zu haben, ob sie gerade Bestände leer fressen. Extremes Beispiel, weil für den Menschen sichtbar sind ja sicherlich die Heuschrecken Schwärme in Amerika. Schaust du jedenfalls zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der Achse in das Tierreich dann findest du dominante Arten und eben jene, die kurz vorm Aussterben stehen. Schaut man aber zu einem anderen Zeitpunkt kann sich das Blatt gewendet haben. An uns Menschen besonders ist in jedem Fall, dass wir es schaffen, etliche Arten komplett auszurotten, ohne dass ich das Blatt bereits gesendet hat. Im Moment würde ich aber nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass zu einem anderen Zeitpunkt auf der Zeitachse wir Menschen ums Überleben kämpfen, mit einer extrem minimiert Population. Lass es zum Beispiel durch den Klimawandel so geschehen. Aber es besteht natürlich ebenfalls die Möglichkeit das wir es vorher schaffen uns aufgrund von kriegen gegenseitig aus zu löschen oder aber so etwas wie das Coronavirus denn doch mal stärker schief geht. Da der Klimawandel ja recht sicher auf uns zukommt und die Wahrscheinlichkeit, dass wir ihn irgendwie aufhalten auch von Tag zu Tag geringer wird, kann man hier ja schon mal schön in die Gedanken Experimente zu dem Thema starten. Es gibt also deutlich weniger Nahrung und weniger bewohnbare Lebensräume. Das ganze führt potentiell zu Spannungen innerhalb unserer Population (Stichwort möchte ich mein Haus & Essen mit einem Klimamigranten teilen). Das Beispiel in Klammern auch so ganz deutlich, weil viele Menschen sagen, sie würden natürlich gerne Geld spenden (oder tue dies auch) und sind der Meinung, dass man etwas tun muss – ich sehe aber Verdammt wenige Menschen die zum Beispiel Kriegsflüchtlinge aufnehmen und dafür auch selber tatsächlich auch vielleicht viel Wohlstand verzichten würden. Also zwischen dem sich wohl fühlen und große Reden schwingen (vielleicht auch wieder ein bisschen Selbstdarstellung) und tatsächlich etwas tun das effektiv genug ist und nicht nur ein paar Euro an irgendeine Organisation zu spenden liegen ja schon noch ein paar größere Schritte. Sagen wir jedenfalls unsere Population würde, um etwa die Hälfte gekürzt und verfällt in Kriege & Grabenkämpfe. Da hängt dann wohl dran, das globale Produktions und Lieferketten nicht mehr funktionieren und die Welt wie sie kennen wahrscheinlich einfach nicht mehr existiert. Bau Material, Nahrungsmittel und alles was für uns selbstverständlich ist. Dürfte es denn nicht mehr so wie heute verfügbar geben. Spannend wird, ob wir unsere globalen Finanzsystem aufrecht erhalten können in einer Welt in den vielen Regionen einfach nur noch ums Überleben gekämpft wird. Vieles spricht dafür (irgendwie muss man ja Nahrungsmittel bezahlen) wenn es ganz schlimm kommt dann verliert aber Geld sogar seine Wertigkeit und Dienstleistung oder Tausch würde wieder interessanter werden zumindest regional. Jedenfalls könnte meine Deezer This topischen Zukunft auch ganz ohne Zeitraffer zu sehen, wie viele unserer menschlichen Errungenschaften von der Natur zurück erobert werden. Tiere, die seit Jahrzehnten irgendwo abseits der menschliche Wohnräume ein Versteckspiel leben müssen, würden sich auf einmal wieder ausbreiten können. Und je nachdem, wie sehr wir den Karren dann gegen die Wand fahren (also mit wir meine ich die Überlebenden) könnte es sogar sein, dass die Natur sich innerhalb einiger Tausend Jahre gänzlich wieder erholt und wir Menschen eine ähnliche Randerscheinung sind, wie es schon einmal der Fall war. Oh naja und dann gibt es zwei Möglichkeiten. In der ein verhalten wir uns wie jede andere Population auch wachsen wieder unaufhörlich ist das System kollabiert. In der anderen Variante haben wir irgendwas aus dem vorangegangenen Zyklus gelernt… Und was man dann so lernt, ist eben auch nicht abzusehen. Lernen wir mit der Natur im Einklang zu leben? Oder könnten wir lernen, dass geboten Beschränkung der richtige Weg ist? Und wenn Letzteres der Falles… Friedlich weil wir es alle verstanden haben oder gibt es eine Regierende Kaste? So wie in manchen Ländern heutzutage? oder werden wir einfach sehr viel kriegerischer und begrenzen uns damit selbst besser? Was ich versuche, mit diesen Anekdoten anzudeuten ist, dass ein Lerneffekt auch nicht immer die große Weisheit der friedlichen Volker der Zukunft aus Star Trek sein muss. Denn all diese Visionen setzen voraus, dass wir Menschen es tatsächlich uns schaffen über das hinweg zu setzen, was wir nun mal sind – unsere tierische Grund Natur. und ja, ich weiß das für Menschen keine Tiere sind. Aber das irgendwie auch nur, weil mit dem Kind ein anderen Namen gegeben haben…wo wir wieder beim Ego sind. Überall Kreise. |
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Leider sind in unserer Welt Schreier, Kriegstreiber und geldgeile Wirtschaftsbosse am Drücker und die allermeisten folgen ihnen blind, statt sie in die Wüste zu jagen. ;). Ein demokratisch gewählter Trump spricht eigentlich Bände über die Menschheit. So gesehen hält sich mein Mitleid manchmal in Grenzen. Stand heute befürchte ich in einer fernen Zukunft eine Katastrophe und eine natürliche "Minimierung". |
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Selbst wenn die Wälder in großem Ausmaß anwachsen würden: Dann nehmen sie zwar Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf und verringern dadurch den Treibhauseffekt. Aber eben nur während der Phase ihres Wachstums. Danach ist Schluss und das Kohlendioxid reichert sich wieder in der Atmosphäre an. So wie heute. Außer, unsere Emissionen sind netto Null. Es ist wie bei einer Badewanne ohne Abfluss: Solange der Wasserhahn aufgedreht ist, steigt der Wasserspiegel unaufhörlich. Wenn Du einmalig etwas Wasser abschöpfst, sinkt der Wasserspiegel kurzzeitig, setzt aber anschließend seinen Anstieg fort. Außer, der Zufluss ist null. Folglich stellt das massenhafte Anlegen von Wäldern keinen Ausweg dar, wenn wir global weiterhin Kohlendioxid emittieren. Außerdem ist die Idee lächerlich: Wir streiten uns durchschnittlich 7 Jahre lang in den Behörden und Gerichten, um ein einzelnes Windrad aufzustellen. Wo wollen wir da riesige Wälder aufforsten? Zitat:
Ob das nun "katastrophal" ist oder nicht, halte ich für einen Streit um Worte und wohl auch der Perspektive. |
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Das Zeitalter der Insekten wird dann starten, wenn der Mensch zu großen Teilen verschwunden ist. :liebe053: omtc T. |
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Der Mensch tötet ein Tier und ißt es. Er kommt dann auf die Idee, dass es gut wäre, hätter er tausende Tiere auf Lager. Da er dafür mehr Platz braucht, verdrängt er seinen Nachbarn. Nicht nur das: er braucht andere Menschen, die für ihn arbeiten, damit er mehr Tiere haben kann. Somit läßt er den verdrängten Nachbarn auch gleich für sich arbeiten. :Lachen2: |
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Das geht vom Methanausstoß der Tiere bis zum den Futtermittelanbau und -import aus Übersee. Sehr klimaschädlich sind auch Milchprodukte wie Butter. Der Vorschlag der grünen Partei vor einem Jahrzehnt, an einem Tag pro Woche auf Fleisch zu verzichten, führte lächerlicherweise zu einem Shitstorm, von dem sie sich bis heute nicht ganz erholt hat. Deutschland will in 22 Jahren klimaneutral sein (Klimaschutzgesetz). Das umfasst auch unsere Landwirtschaft und damit auch die Fleischproduktion. Jeder mag sich selbst fragen, ob das ein erreichbares Ziel darstellt. Ich meine: nein, und ärgere mich darüber, dass wir uns in diesem Punkt kollektiv etwas vormachen. Wir kämpfen nicht um 1.5°C sondern um 3°C oder 4°C. |
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Außerdem ist diese Art, Fleisch im Reagenzglas wachsen zu lassen, sehr energieintensiv. Die benötigte Energie muss logischerweise aus klimaneutralen und gleichzeitig regenerativen Energiequellen kommen, auf deutsch: aus der Wind- und Solarenergie, die aktuell nur rund 5% unseres Energiebedarfs zu decken vermag. Energie aus diesen Quellen wird mittelfristig eine sehr knappe Ressource sein. Wir haben künftig schlicht und ergreifend die Energie nicht, um für ganz Deutschland oder Europa Schnitzel und Gelbwurst im Reagenzglas aus Stammzellen wachsen zu lassen. Die Alternative zum Fleischverzicht in Deutschland ist simpel: Wir werden nicht klimaneutral. |
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