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Ich denke es macht Sinn, wenn man auf Zügen, Flugzeugen, Einkaufszentren etc. eine Maske trägt. Also in "geschlossenen" Räumen.
Also an Orten, wo man die anderen Personen NICHT kennt resp. eine "Tracing" zu aufwendig resp. nicht realistisch wäre. Persönlich empfinde ich es auch als "unangenehm" - oder habe mich noch nicht daran gewöhnt. Draussen - auf der Strasse - an der frischen Luft - macht die Maskenübung (wohl?) wenig Sinn. Ich befürchte, das ist die neue Realität.... |
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Ich würde mir konkret wünschen, dass Europa (eigentlich die Weltpolitik - aber das is ja leider noch naiver) die Chance nutzt und versucht in seiner Politik den Menschen als Teil der Natur wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Ich finde es sehr beängstigend, wenn ich als "nackter Mensch" im 21. Jahrhundert (es gibt ja keine Lebensrisiken a la Säbelzahntiger mehr) fürchten muss, dass mich "draussen", meine Umwelt krank macht oder gar tötet. :Blumen: |
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An freiwillig glaube ich ehrlich gesagt nicht, bzw dann macht es fast keiner und dann kann man es gleich sein lassen. Die große Keule der "individuellen Freiheitsrechte", die durch ein Stück Stoff vor Mund und Nase beschnitten werden, werde ich persönlich nie verstehen - aber wenn Maskenpflicht keine Mehrheit findet, ist es schönerweise ja immer noch eine Demokratie und dann ist es so =) |
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Man sollte sich auch einfach nochmal vergegenwärtigen, dass Leben grundsätzlich mit Risiken verbunden ist und es nie möglich sein wird, alle Risiken auszuschließen. |
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Es gibt eben immer zwei Seiten der Medaille und die muss man am Ende des Tages abwägen. Ich habe lieber eine Maske vorm Gesicht und kriege (unabhängig von Corona) weniger von meinem Gegenüber ab als ohne. Das kann man beschreiben als "man müsse sich in einen Cocon begeben um sich vor allem zu schützen. Andersrum kann man auch argumentieren, lass die Sicherheitsgurte im Auto weg, warum wäscht man sich die Hände etc. Da den Mittelweg zu finden ist denke ich ein Prozess, der am Ende von einer Mehrheit getragen werden muss - aufdoktrinieren bringt wenig. In meiner Abwägung schlägt das Pendel richtung pro Maske aus, bei dir Richtung Contra Maske. Das ist doch vollkommen ok, oder? |
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Ich kann mir durchaus viele Situationen vorstellen, in denen ich nicht zu Hause bleiben oder mich krank melden kann, mir aber vorstellen kann, zum Schutz anderer eine Maske zu tragen, z.B. Krankheitsfall in der Familie, Infekte in KiTa/KiGa/Schule etc.. Wäre für mich ein Zeichen von Rücksichtnahme. M. |
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Die Japaner tragen aus Rücksicht zu den anderen Mitmenschen sehr oft eine Maske. Dies ist kulturell bedingt. Ich denke und weiss, dass ich mich wiederhole, dass es einfach im Moment die neue Realität ist. Gefallen tut mir das aber nicht... |
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Beim Maskentragen geht es schlussendlich AUCH darum die "anderen" zu schützen vor mir selber. |
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Die Pest des Mittelalters (und etliche andere Infektionskrankheiten) haben wir nicht durch Fortschritte der Medizin, sondern v.a. durch verbesserte Hygiene besiegt (z.B. Entwicklung von Kanalisationssystemen; früher wurden Abwasser/ Fäkalien z.B. einfach auf die Straße geschüttet/ geleitet, so wie heute noch in vielen Entwicklungsländern). Über ein Immunsystem zum Schutz vor den allermeisten Viren und Bakterien verfügen alle Menschen: Naturvölker genauso wie wir in unserer Gesellschaft. Trotzdem halten wir es für vernünftig uns nach Toilettengängen die Hände zu waschen, erwarten dass Menschen die Speisen zubereiten unzählige Vorschriften beachten (Kopfbedeckung, bestimmte Kleidung, bestimmte Beschaffenheit der Arbeitsflächen usw.), die in öffentlichen Küchen sogar staatlich kontrolliert werden. Mit alldem beeinflussen wir Infektionswahrscheinlichkeiten und pfuschen in die natürliche, darwinistische Auslese hinein. Wenn man deine obige Prämisse und die kategorische Ablehnung z.B. der Maskennutzung zu Ende denkt, müsste man auch viele andere Maßnahmen, durch die die Weitergabe von Viren und Bakterien gehemmt werden und an die wir uns aber in unserem Kulturkreis gewöhnt haben, ähnlich kritisch hinterfragen. |
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Aber: zum menschlichen und sozialen Miteinander gehört Kommunikation, die u.a. über Gestik und Mimik vermittelt wird. Deshalb finde ich es beängstigend und halte es für nicht wünscheneswert, wenn eine Maske zur allgemeinen Pflicht im ÖPNV gehören würde. Das ist sicherlich ein sehr subjektives Empfinden, da mir der offene Umgang in südeuropäischen Ländern wesentlich lieber ist, als das zurückgezogene und eher abweisende Verhalten in bspw. baltischen Staaten (Estland). Edit zum Goldstandard: Mir ist unsere aktuelle Vorstellung von Hygiene wesentlich lieber als die von vor 100/200/300 Jahren. Es wird sicherlich weitere Fortschritte geben, aber ständiges Maskentragen wäre für mich zu viel. Auch deshalb nochmal der ("leere") Hinweis, dass Gesundheit kein absoluter Wert. |
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Ich bekomme immer wieder den Eindruck, die modeerne Menschheit glaubt tatsächlich, durch ständige Steigerung der Sicherheitsmaßnahmen alle Risiken beseitigen zu können. Es wird eine Macht des Menschen (oder zumindest die Fähigkeit zur Macht) über die Natur suggeriert, die völlig irreal ist. Nicht nur in Bezug auf Corona; ähnliche Anmaßung klingt für mich aus der Klimadebatte, oder aus der Gentechnik-Debatte, u.v.a.m. Bleiben wir am Boden, handeln wir verantwortungsvoll, aber akzeptieren es auch in Demut, daß es Kräfte gibt die wir nicht beeinflussen können. Ein lebenswertes Leben ist nicht frei von Risiken und maximal lang, sondern frei von überzogener Angst und unnötigen Beschränkungen, efüllt mit Sinn. Zitat:
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Ich finde, wenige Prozent durchaus relevant, zu den Risikogruppen zählen aber eine zweistellige Prozentzahl. Zitat:
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Ich wünsche mir, dass man darauf achtet, dass unsere Art und Weise zu leben möglicherweise Ansätze enthält, die uns - wenn man dann so will - "zusätzliche Risiken" bringen. Beispiel: Die Vernichtung von Lebensräumen verdrängt Tiere und zwingt sie, mehr und näheren Kontakt zu Menschen zu haben, als das "normal" der Fall wäre. Dies begünstigt Zoonosen. Hier könnten wir darüber nachdenken, ob es nicht Sinn macht, diese Lebensräume eben nicht zu zerstören und somit unseren Lebensraum für uns etwas "lebenswerter" zu machen. Ende April gab es auf bpb - Bundeszentrale für politische Bildung ein Interview mit dem Virologen Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit zu der Frage, wie Pandemie und Umweltzerstörung zusammen hängen. :Blumen: |
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Seit Jahrzehnten rechnet auch nahezu jeder Epidemiologe mal wieder mit einer besonders gefährlichen Influenzavariante (was ein wesentlicher Grund ist, dass es Institutionen wie das RKI oder das CDC überhaupt gibt). Der jetzige Hygienestandard ist nicht einfach erreicht, sondern hat sich auch in den vergangenen Jahrzehnten extrem verändert (=fortentwickelt), wenn man nur an aktuelle Hygienevorschriften im medizinischen oder gastronomischen Bereich schon vor Covid-19 denkt und wird sich notwendigerweise auch in Zukunft fortentwickeln müssen. |
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Wie hygienisch ist eine Maske eigentlich, in die ständig reingerotzt wird (Bei einem grippalen Infekt z.B.) und die dann nicht gewaschen/getauscht wird Und wie umweltfreundlich ist ne Maske, die ständig gewaschen/gewechselt wird? |
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Was hältst du davon, wenn wir unsere Art und Weise zu Leben so verändern, dass wir das Risiko des Auftreten von Pandemien/Epidemien wenigstens nicht erhöhen; also manches weglassen, was dies begünstigt? :Blumen: |
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Btw, hier in Spanien tragen sie Masken sogar beim Autofahren. Maskenpflicht ist überall dort, wo man den Sicherheitsabstand (1,5 mtr.) nicht einhalten kann. Gehe ich ins Freibad muss ich am Eingang eine tragen, dann gibts ne Fiebermessung und ich darf die Maske erst an meinem Platz ablegen. Jeder Badegast, bzw Kleingruppe hat ein eingeteiltes Feld auf der Liegewiese, da ist dann keine Maskenpflicht mehr. Duschen sind auch zu, alles etwas blöde, aber egal. Hauptsache man kann schwimmen und das ohne zeitliches Limit.:cool: |
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Kennt einer vielleicht diese Quelle und kann diese etwas einordnen? (Sorry, falls das schon mal gefragt wurde):
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/ Die dort getroffenen Aussagen relativieren doch einiges. Ich kann den Wahrheitsgehalt jedoch nicht einschätzen. Danke vorab. |
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Was würdest Du dafür bei uns weglassen wollen? Ich dachte es geht eher darum, etwas zusätzliches wie die Maske, oder Einschränkungen in den Kontakten dauerhaft einzuführen? |
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Apropos, die Kontaktsperre wurde heute im MV komplett aufgehoben :liebe053: |
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Aus meiner Sicht geht es bei den Maßnahmen darum, konkretes Leid zu mindern. Für die Leute, die Sterben oder bleibende Schäden davontragen, ist das ziemlich konkret. Und ohne Maßnahmen wäre die Zahl der konkreten Opfer eben höher. Über die Magnitude kann man sicherlich streiten und über die Angemessenheit der Maßnahmen auch, aber ein halbe Million Tote bisher halte ich für sehr konkret. Und da es der Mensch verbockt hat, ist Klimarettung leider auch schon sehr konkret. |
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Hier singt er besser: https://youtu.be/okvv0khazi0 |
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Genau wie man es für eine Propaganda-Seite (gemäß Wikipedia-Beschreibung) erwarten würde. Schon die allererste "Faktenbehauptung" einer Letalität von nur 0,1% hält einer Überprüfung nicht statt. Nicht einmal, wenn man auf den Hyperlink von SWPRS selbst klickt, findet man Studien, die die genannte Zahl bestätigen. Die tatsächliche Mortalität von Covid-19 liegt je nach Zusammensetzung der jeweiligen Bevölkerung und Qualität der medizinischen Versorgung laut Wissenschaft zwischen 0,3 und 1%, also ganz sicher deutlich höher als für schwere Influenzawellen. Die Übersterblichkeit in besonders betroffenen Ländern wie UK, Belgien oder Norditalien ist schon jetzt erheblich größer, als in Influenzawellen früherer Jahre. Die Behauptung, dass 80% der SARS-CoV-2-Infekte komplett asymptomatisch verlaufen würden, entspricht auch nicht wissenschaftlichem Konsens. Der wahre Wert asymptomatischer Verläufe liegt sicherlich deutlich niedriger. In der "Heinsberg-Studie" lagen die asymptomatischen Verläufe bei 22%, in Studien aus China und Italien bei um die 40%. Eigentlich ist es Zeitverschwendung sich mit so einer erkennbar tendenziösen Quelle weiter zu beschäftigen. |
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Ok, danke für Deine Mühen. |
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