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keko# 29.11.2022 09:57

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1691725)
Und einige weisen permanent daraufhin wie wichtig es doch ist billiges russisches Gas zur Verfügung zu haben, damit es im Winter schön warm bleibt.
Und wie schrecklich doch 2 Pullover übereinander sind. Man ist bewegungstechnisch eingeschränkt. Oder steckt mehr dahinter? Kalte Finger?

Und du meinst, wenn ich zwei Pullover anziehe und wir in DE kein russisches Gas mehr kaufen, dann ändert das etwas am globalen Klima? Dir ist schon bekannt, welche Energieträger wir nun nutzen, oder?

Trimichi 29.11.2022 10:06

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1691725)
Und wie schrecklich doch 2 Pullover übereinander sind. Man ist bewegungstechnisch eingeschränkt. Oder steckt mehr dahinter? Kalte Finger?

Ich bin heute morgen mit schwarzer Wollmütze im Wohnzimmer 'rumgelaufen. Denn das Gehirn braucht ja 40% des Sauerstoffes und hat daher eine hohe Wärmeabstrahlung. Kalte Finger ist so eine Sache. Dafür gibt es ja den Kerzenofen. Da kann man die Hände und die Finger wärmen und dann lostippen.

Und ja, diese Aktivisten wurden in Bayern präventiv weggesperrt in Stadelheim. Weil sie sich eben Zugang zu einem videoüberwachten Flughafen verschafft und an der Landbahn festgeklebt hatten. Sie sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, da die Gefährdungsprognosen günstig sind.

Ich würde einen Neoprenanzug anziehen. Und mit bunter Bademütze vor dem Laptop sitzen. Kravatte binden nicht vergessen! ;) :Blumen:

:Schlafen:

Siebenschwein 29.11.2022 10:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1691724)
Windkraft und Photovoltaik sind die einzigen klimaneutralen Energiequellen, die uns zur Verfügung stehen. Sie liefern nach 20 Jahren Hickhack einen Anteil von 4.5% bzw. 2.5% an unserem Primärenergiebedarf. Für restlichen 93% unseres Energiebedarfs pusten wir weitere Gigatonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre.

:

Naja, nicht die einzigen, aber die derzeit einzigen, die sich praktisch unbegrenzt ausbauen lassen. Wasserkraft ist limitiert, Geothermie findet irgendwie nicht in die Spur und Wellen- oder Gezeitenkraftwerke existieren auch nur auf dem Papier.

Du sprichst aber mit den <10% des Primärenergiebedarfs genau den wunden Punkt an: wir haben derzeit irgendwo um 30% Erneuerbare in der Stromproduktion. Wenn wir decarbonisieren wollen, ist das mit einem erheblichen Anstieg des Bedarfs an Elektroenergie verbunden (Wärmepumpen, Elektroautos, elektrische Prozesswärme etc) - damit verschiebt sich die Referenz oder der 100%-Wert der Stromproduktion immer weiter nach oben. Wenn wir also bei gleichzeitigem Anstieg des Bedarfs an Elektroenergie den Anteil der Erneuerbaren erhöhen wollen, müssen wir uns verdammt lang strecken in den nächsten Jahren.
Positiv ist, dass die Technologien bei Wind und Sonne pro generierter kWh (nicht nur pro installierter Leistung!) mittlerweile billiger sind als der Neubau von Gas- oder Kohle (von Kernkraft ganz zu schweigen). Damit haben wir zwar die 40 Jahre alten und abgeschriebenen Kohlekraftwerke noch nicht auseknockt, aber gerade in Entwicklungsländern mit Investitionsbdearf, wo Kosten natürlich auch eine wesentliche Rolle spielen, wird man in den nächsten Jahren deutlich mehr Investment in Wind und Sonne sehen als in fossile Energieträger.
Und ein andere nicht zu vernachlässigender Aspekt, gerade im Licht des Ukraine-Kriegs: eine dezentrale Energieerzeugung wie über Wind oder Solar ist generell schwieriger zu zerstören als ein System mit wenigen grossen Quellen. Versorgungssicherheit und Störanfälligkeit werden ja auch in Zukunft noch ein grosses Thema sein.

Siebenschwein 29.11.2022 10:15

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1691725)
...
Oder steckt mehr dahinter? Kalte Finger?

Tja, einige Leute haben halt was falsch verstanden, als es hiess, man solle beim Klimaschutz jetzt mal den Finger aus der Nase nehmen und loslegen.

Klugschnacker 29.11.2022 11:21

Ob wir jetzt billiges Gas aus Russland oder teureres Gas von anderswoher beziehen, dürfte dem Klima egal sein. Insofern verstehe ich das Argument nicht ganz.

Gas einsparen, in dem wir weniger heizen, ist sicher eine gute Sache, aber die wenigsten dürften das als eine langfristige Sache akzeptieren.

Mit der Klimabilanz eines Rentners, der bescheiden auf dem Land lebt, können sich vermutlich die meisten von uns nicht messen. Ich jedenfalls nicht.

Klugschnacker 29.11.2022 11:39

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Energieträger für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland.

Blau: Erdgas
Rot: Strom
Schwarz: Kohle
Grau: sonstige
rosa: erneuerbare Energien

Von den erneuerbaren Energieträgen (rosa) muss man leider nochmal die Hälfte abziehen, weil diese zwar aus erneuerbaren, aber nicht klimaneutralen Quellen kommen (Biogas). Letztere fallen künftig weg. Quelle: Statistisches Bundesamt 2022.

Man erkennt die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Gas. Dieses durch klimaneutrale und erneuerbare Energien zu ersetzen ist mittelfristig nicht möglich.

Trimichi 29.11.2022 11:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1691744)
Ob wir jetzt billiges Gas aus Russland oder teureres Gas von anderswoher beziehen, dürfte dem Klima egal sein. Insofern verstehe ich das Argument nicht ganz.

Beim Klima dürfte das vielleicht doch nicht egal sein. Denn das Frackinggas aus den USA wird ja nicht kostengünstig oder CO2-schonend durch den Atlantik gepumpt. Zum Vergleich: ein Zerstörer lässt 60l Schiffsdiesel durch pro Minute. Und so ein LGP-Flüssiggastanker setzt Segel und kreuzt gegen den Wind?

Hochgerechnet brauchen wir 50-60 Gigawatt Leistung im Netz (Minimalwert), um die Energiewende sauber hinzubekommen. Dafür müssten wir 40 neue, effizient und gut funktionierende Gaskraftwerke bauen mit entsprechenden Luftfiltern freilich. Ein Gaskraftwerk bringt 0,5 Gigawatt an Leistung für das Netz. Bei geplanten 40 wären das 20 Gigawatt Leistung.

Zu deinen 4,5% und 2,5% Energieanteil aus regenerativen Energiequellen wären, falls sich das Frauenhofer Institut nicht verrechnet hat, diese Gaskraftwerke die hinreichende und auch m.E. die dringend notwendige Investition, um auf der Wegstrecke zur Kimaneutralität von A nach B zu kommen. Imho fehlt uns nun dafür aus mehr oder weniger bekannten Gründen das nötige Kleingeld aus der Portokasse? Staatskasse freilich, denn 476 Mrd Eur minus 200 Mrd Eur minus 100 Mrd Eur ergeben einen Staatshaushalt von unter 200 Mrd Eur für 2023. Wir müssen also mehr als 50% sparen, und die geplanten, neuen Gaskraftwerke sind damit als Investion in Linders Haushalt noch nicht berücksichtigt? Ich hoffe, dass Herrn Christian Lindner (FDP), der diese Werte und Berechnunggrundlagen kennen muss, auf Grund veröffentlichter Publikationen in der Tageszeitung zu exakt diesem Thema, genügend Investitionspotenzial geblieben ist.

Als armer Hopfentropf in der kleinbürgerlichen Idylle bleibe ich 2023 bei sub 1500 Kg CO2? Das wird heavy, weil ich ja mit meinem Gravelbike nach Israel fliege. Und damit schon zu viel verbraucht haben werde.

Ist eben die Frage, wer mit dem Rentner auf dem Lande mithalten kann. Ich schaffe das 2023 leider auch noch nicht.

MattF 29.11.2022 11:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1691748)

Man erkennt die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Gas. Dieses durch klimaneutrale und erneuerbare Energien zu ersetzen ist mittelfristig nicht möglich.

Man erkennt insbesondere die Selbstbelügerei der Vorgängerregierung, da der Anteil von Gas ja immer weiter gestiegen ist.

keko# 29.11.2022 11:55

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1691732)
Tja, einige Leute haben halt was falsch verstanden, als es hiess, man solle beim Klimaschutz jetzt mal den Finger aus der Nase nehmen und loslegen.

Aus meiner Sicht muss man von zwei Seiten rangehen:

Ich habe die Möglichkeit und die Aufgabe sparsam mit Energie umzugehen, bzw. meine persönlich Energiebilanz zu verbessern.
Wenn ich allerdings spare und der zur Verfügung stehende Enregieträger an anderer Stelle (in einem anderen Land) in die Luft geballert wird, kann ich mir das Sparen auch sparen.

Folglich: Hier muss also die Politik aktiv werden und Lösungen finde. Das ist dann deren Aufgabe. Wir hier alleine in DE werden das Problem nicht lösen. Das ist Träumerei.

MattF 29.11.2022 12:00

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1691753)
Wir hier alleine in DE werden das Problem nicht lösen. Das ist Träumerei.

Wenn jeder ständig auf diesem Argument rumreitet, wird gar nichts passieren, bis der Meeresspiegel mal um 1 m gestiegen ist und wahrscheinlich auch dann nicht. :Gruebeln:

keko# 29.11.2022 12:05

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1691754)
Wenn jeder ständig auf diesem Argument rumreitet, wird gar nichts passieren, bis der Meeresspiegel mal um 1 m gestiegen ist und wahrscheinlich auch dann nicht. :Gruebeln:

Was du sagst, trägt leider nichts zur Lösung bei.
Das Klima ist ein globales Ereignis. Selbst wenn Deutschland verschwinden würde, wäre das Problem nicht gelöst. Und falls DE in wirtschaftliche Probleme gerät, ist es mit dem Vorbildcharaker sowieso vorbei.

MattF 29.11.2022 12:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1691756)
Was du sagst, trägt leider nichts zur Lösung bei.

Und die ständige Wiederholung, dass D allein das Klima nicht rettet auch nicht.


Das Klima kann nur "gerettet" werden wenn jeder seine Hausaufgaben macht.
Dass dies hauptsächlich von Oben kommen muss ist richtig.

Nun bitte D, mach deine Hausaufgaben!!

longo 29.11.2022 12:19

Methan – Das unterschätzte Klimagas

Planet Wissen 29.11.2022 58:20 Min. ARD-alpha /BR/SWR
Methan, Hauptbestandteil von Erdgas, ist neben CO2 das wichtigste Treibhausgas und für etwa 20 Prozent der menschengemachten Erderwärmung verantwortlich. Vor allem die Massentierhaltung, aber auch Tausende unentdeckte Lecks an Gasleitungen und in Förderanlagen für Erdöl- und Erdgas verursachen die Methankonzentration in der Atmosphäre...

sybenwurz 29.11.2022 12:28

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1691760)
...

Ja, die Fokussierung auf CO2 wundert mich seit langem, zumal Methan eine der wesentlichen Bedrohungen hinsichtlich der Kippmomente im Klimawandel darstellt.

https://www.sciencemediacenter.de/al...er-hitzewelle/

Trimichi 29.11.2022 12:39

[Moderation: Entfernt, offtopic.]

Jimmi 29.11.2022 12:39

Siehe auch Methanhydrat. Das Zeug ist instabil.

Zitat Wiki

Es findet sich weltweit im Sediment entlang der Kontinentalränder, an Schelfen der Polargebiete, in der Tiefsee sowie innerhalb und unterhalb von Permafrostgebieten. Obwohl der genaue Umfang der Vorkommen unbekannt ist, stellt Methanhydrat, das die höchste Energiedichte aller natürlich vorkommenden Formen von Methan hat, vermutlich eines der größten ungenutzten Energiereservoirs auf der Erde dar. Die Schätzungen über den Umfang der Vorkommen variieren beträchtlich, die Menge an gebundenem Kohlenstoff übersteigt möglicherweise die Summe aller anderen fossilen Brennstoffe.

Es wird vermutet, dass Methanhydrat als Quelle für atmosphärisches Methan das erdgeschichtliche Klima beeinflusste. Ein Zerfall des Methanhydrats durch erhöhte Umwelttemperaturen könnte das Treibhausgas Methan in enormem Ausmaß freisetzen und damit den vom Menschen verursachten Klimawandel beschleunigen.

TriVet 29.11.2022 12:56

Vor paar Jahren hoffte man damit noch den Weltenergiehunger stillen zu können...
https://www.mare.de/die-flamme-aus-d...d-content-2934

qbz 29.11.2022 13:57

Incl. der aktiv selbstverursachten Lecks. https://www.reuters.com/world/europe...un-2022-09-30/

keko# 30.11.2022 09:45

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1691757)
....

Nun bitte D, mach deine Hausaufgaben!!

Mir reicht das mittlerweile nicht mehr. Ich will einen Masterplan und den sehe ich nicht mehr. Ausstieg aus Öl und Gas wurde nicht Mal zum erklärten Ziel in Ägypten. Was soll man davon denn noch halten?
Energie/Ressourcensparen tue ich aus Gründen der Sparsamkeit, um einfach Geld zu sparen. Das ist für mich völlig normal. Dass ich damit dem Klima etwas Gutes tue, glaube ich mittlerweile nicht mehr. Dafür müsste am ganz großen Rad gedreht werden.

MattF 30.11.2022 10:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1691906)
Mir reicht das mittlerweile nicht mehr. Ich will einen Masterplan


Ich glaub nicht, dass das irgendwen (auf dieser Welt, ausser vielleicht hier im Forum) interessiert :Huhu: :liebe053:

keko# 30.11.2022 14:02

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1691913)
Ich glaub nicht, dass das irgendwen (auf dieser Welt, ausser vielleicht hier im Forum) interessiert :Huhu: :liebe053:

Das sehe ich anders. Deutschland ist abhängig von Energielieferanten und das sind zum überwiegenden Teil nicht-demokratische Länder. Das Problem schreit zum Himmel und macht sich auch in dem Verlauf vom Klimagipfel in Ägypten deutlich. Wir haben den Klimawandel nicht alleine in der Hand.

MattF 30.11.2022 14:11

D.h. wir brauchen eine Weltregierung mit durchsetzungsfähiger Exekutive?

keko# 30.11.2022 14:24

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1691960)
D.h. wir brauchen eine Weltregierung mit durchsetzungsfähiger Exekutive?

Wir haben doch schon alles, dafür war die Weltklimakonferenz doch da. Weltweit führende Poltiker treffen sich dort. In meinem Umfeld wählen die meisten (vermutlich) seit zig Jahren grün. Was soll man denn noch tun? Sehr viele Menschen, die ich kenne, wären für Einschnitte bereit. Über den ausufernden Ressourcenverbrauch einer endlichen Welt haben wir in Erdkunde schon vor 40 Jahren Referate gehalten. Mein erstes Referat hatte den Titel "Stehen wir vor dem 3. Weltkrieg?" Mein zweites war irgendwas mit Klima und Umweltschutz (Titel vergessen).
Beide könnte ich heute 40 Jahre später noch halten. Topaktuell wie damals!

Schwarzfahrer 30.11.2022 14:49

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1691960)
D.h. wir brauchen eine Weltregierung mit durchsetzungsfähiger Exekutive?

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1691963)
Wir haben doch schon alles, dafür war die Weltklimakonferenz doch da. Weltweit führende Poltiker treffen sich dort.

Keko, ich glaube Du hast das unterstrichene Wort oben übersehen :Lachen2: . die Telegraph in England sieht es eher so:
Es treffen sich doch immer die gleichen, und nach 27 solchen Treffen sind die Änderungen darin, wie die Welt insgesamt tickt, doch sehr überschaubar. Trotzdem versucht man immer wieder das Gleiche, vielleicht kommt ja mal was anderes raus...
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1691963)
In meinem Umfeld wählen die meisten (vermutlich) seit zig Jahren grün. Sehr viele Menschen, die ich kenne, wären für Einschnitte bereit.

Wenn in Deinem Umfeld die meisten grün wählen, dann repräsentieren sie gerade mal 20 % der Bevölkerung. Da dürften die "sehr Vielen", die für Einschnitte bereit sind, über die ganze Bevölkerung gesehen eher nicht so viele sein.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1691963)
Was soll man denn noch tun?

Vielleicht etwas, was mehr als nur die 20 überwiegend recht wohlhabende Prozent der Bevölkerung mitzutragen bereit ist; oder sich von ideologischen Tabus (Kapitalismus ist böse, Atomkraft ist pfui) trennen, und ergebnisorientiert vorgehen: womit kann ich schnell, und für viele leistbar und damit von vielen akzeptiert Ressourcenverbrauch oder auch Emissionen senken, wie kann ich der wachsenden Weltbevölkerung einen stabilen bzw. ggf. wachsenden Wohlstand sichern, auch bei sich ändernden Umweltbedingungen; nicht Lösungswege vorgeben, sondern nur die wirklich übergeordneten Ziele zum Nutzen der Menschen. Wir sind nicht von Gott eingesetzt, die Schöpfung ggf. auch zum eigenen Nachteil zu wahren, wir sind einfach da, um den Interessen der Menschheit zu dienen (so wie jede Spezies allein seinen eigenen Interessen dient).
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1691963)
Über den ausufernden Ressourcenverbrauch einer endlichen Welt haben wir in Erdkunde schon vor 40 Jahren Referate gehalten.

Ja, ich habe auch damals gelernt, daß bis 2012 die fossilen Energieträger erschöpft sein werden. Inzwischen weiß man es eben besser; jede Verknappung eröffnet neuen, bisher unwirtschaftlichen Lösungen den Weg - aber kein neuer Weg funktioniert, wenn er nicht wirtschaftlich ist. Oder wie der oben zitierte Telegraph-Artikel schreibt:
Zitat:

After decades of failure to curb emissions, let's accept that capitalist investment is not the problem: it's the solution

trithos 30.11.2022 15:08

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1691965)
Ja, ich habe auch damals gelernt, daß bis 2012 die fossilen Energieträger erschöpft sein werden. Inzwischen weiß man es eben besser; jede Verknappung eröffnet neuen, bisher unwirtschaftlichen Lösungen den Weg - aber kein neuer Weg funktioniert, wenn er nicht wirtschaftlich ist. Oder wie der oben zitierte Telegraph-Artikel schreibt:

After decades of failure to curb emissions, let's accept that capitalist investment is not the problem: it's the solution

Dann sollten wir aber die Wirtschaft auch "wirtschaftlich" wirtschaften lassen. Derzeit tun wir doch das Gegenteil und subventionieren umweltschädliches Verhalten mit Milliardenbeträgen:

Österreich etwa wendet 3,25 Milliarden auf an umweltschädlichen Subventionen (lt. Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo, das sicher unverdächtig ist, grün-fundamentalistische Ansätze zu vertreten). Also wenn schon Kapitalismus, dann aber richtig.

MattF 30.11.2022 15:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1691965)
nicht Lösungswege vorgeben, sondern nur die wirklich übergeordneten Ziele zum Nutzen der Menschen*.


Welche sind das und wie willst du die, in einer wieder immer nationalistischen Welt durchsetzen?

Ganz konkret wer geht bei Viktor Orban, Vladimir Putin oder Biden vorbei und setzt übergeordnete Ziele zum Nutzen der Menschen durch?

Der konservative Mainstream in D sagt mittlerweile auch wieder was komplett Anderes, nämlich dass das erste Ziel deutscher Politik, deutsche Interessen sind und dann lange nix kommt.


* im übrigen aporpos Menschen. Welche Menschen meinst du? Alle Menschen? Die meisten Menschen? Dass die Menschheit als solches überlebt?

sabine-g 30.11.2022 16:12

Sagt ein Planet zum anderen: „hey, ich hab Menschheit!“
Antwort: „keine Angst, geht vorbei“

DocTom 30.11.2022 16:20

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1691965)
Keko...
Wenn in Deinem Umfeld die meisten grün wählen, dann repräsentieren sie gerade mal 20 % der Bevölkerung. Da dürften die "sehr Vielen", die für Einschnitte bereit sind, über die ganze Bevölkerung gesehen eher nicht so viele sein.

Die Minderheiten dominieren aktuell in vielen Lebensbereichen Mehrheiten und gehen mit der "ideologischen Verbotsmentalität" vielen überall auf der Welt auf den Sack.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1691965)
Vielleicht etwas, was mehr als nur die 20 überwiegend recht wohlhabende Prozent der Bevölkerung mitzutragen bereit ist; oder sich von ideologischen Tabus (Kapitalismus ist böse, Atomkraft ist pfui) trennen, und ergebnisorientiert vorgehen: womit kann ich schnell, und für viele leistbar und damit von vielen akzeptiert Ressourcenverbrauch oder auch Emissionen senken, wie kann ich der wachsenden Weltbevölkerung einen stabilen bzw. ggf. wachsenden Wohlstand sichern, auch bei sich ändernden Umweltbedingungen; nicht Lösungswege vorgeben, sondern nur die wirklich übergeordneten Ziele zum Nutzen der Menschen...

+1, sehr guter Ansatz!




Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1691982)
Sagt ein Planet zum anderen: „hey, ich hab Menschheit!“
Antwort: „keine Angst, geht vorbei“

Prinzip Hoffnung, kann, muss aber nicht. H. sapiens L. ist extrem anpassungsfahig und sehr egoistisch. Ein paar werden es überleben, egal was für eine Katastrophe uns ereilen mag.

:Blumen:

keko# 30.11.2022 16:24

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1691983)
Prinzip Hoffnung, kann, muss aber nicht. H. sapiens L. ist extrem anpassungsfahig und sehr egoistisch. Ein paar werden es überleben, egal was für eine Katastrophe uns ereilen mag.

:Blumen:

Ich bleibe bei meiner Privattheorie, dass zukünftige Intelligenzen den Weltraum erobern und sich die Erde als eine Art Zoo erhalten, auf dem primitive Vorfahren (also wir) zu deren Unterhaltung leben dürfen. :Cheese:

Trimichi 30.11.2022 16:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1691984)
Ich bleibe bei meiner Privattheorie, dass zukünftige Intelligenzen den Weltraum erobern und sich die Erde als eine Art Zoo erhalten, auf dem primitive Vorfahren (also wir) zu deren Unterhaltung leben dürfen. :Cheese:

Die Intelligenten (NASA) sind ja schon im Weltraum und bieten uns an Chips in den Kopf einzupflanzen? Löste Letzteres das Klimaproblem? Brauchen Roboter keinen Strom? Und hier ist ein der grosse Fehler: Roboter brauchen Strom, Menschen nicht.

Daimler-Crysler Aerospace hat aufgelegt. Grund: keine Interessen dem Diskussionsverlauf noch zu folgen; zu primitiv.

:)

Schwarzfahrer 30.11.2022 17:34

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1691967)
Dann sollten wir aber die Wirtschaft auch "wirtschaftlich" wirtschaften lassen. Derzeit tun wir doch das Gegenteil und subventionieren umweltschädliches Verhalten mit Milliardenbeträgen:
...Also wenn schon Kapitalismus, dann aber richtig.

Da bin ich voll einverstanden; ich bin kein Anhänger von Subventionen als Steuerungsinstrument, egal wofür. Steuergelder sollten vor allem für die Kernaufgaben des Staates ausgegeben werden, wie z.B. Infrastuktur, Bildung, Sicherheit, Hilfen für Bedürftige, die sich nicht selbst helfen könnnen u.ä., nicht für die Wirtschaft - die soll die nötigen Steuermittel möglichst effektiv erwirtschaften können.

Schwarzfahrer 30.11.2022 17:45

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1691968)
Welche sind das und wie willst du die, in einer wieder immer nationalistischen Welt durchsetzen?

Natürlich richtet sich jede Politik zuallererst auf Nutzen/Interessen/Ziele der im jeweiligen Staat lebenden Menschen; die Länder dieser Erde sind zu divers, um in allen identische Ziele oder Wege zu haben. Gemeinsam haben alle als Ziel sicherlich die Mehrung des Wohlstandes ihrer Bürger - was am Ende auf die Mehrung der Spezies hinausläuft. An eine Weltregierung, die für alle sorgt, glaube ich nicht.
Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1691968)
Ganz konkret wer geht bei Viktor Orban, Vladimir Putin oder Biden vorbei und setzt übergeordnete Ziele zum Nutzen der Menschen durch?

S. oben, es geht nicht um übergeordnete Ziele; wenn jeder vor seinem Hoftor fegt, ist die Stadt auch sauber. Es wäre kein Problem, wenn jeder nur den Nutzen der Menschen bei sich mehren würde auf seine Art, wenn nicht manche Politiker noch das Gefühl bräuchten, andere Nationen bevormunden zu müssen, andere zu ihrem "Glück" zwingen wollen, oder ihnen überlegen sein zu müssen. Letzteres führt allzu oft zum Gegenteil dessen, was ich unter Nutzen verstehe.
Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1691968)
Der konservative Mainstream in D sagt mittlerweile auch wieder was komplett Anderes, nämlich dass das erste Ziel deutscher Politik, deutsche Interessen sind und dann lange nix kommt.

Das ist einfach so, wenn man den Amtseid von Regierungschsfs "zum Wohle des -jeweiligen- Volkes..." ernst nimmt.

MattF 30.11.2022 19:04

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1691994)
Das ist einfach so, wenn man den Amtseid von Regierungschsfs "zum Wohle des -jeweiligen- Volkes..." ernst nimmt.

So funktioniert US Politik in der Tat.

Klimawandel ist uns im Grunde egal, es geht darum, dass US Bürger genug konsumieren können.

Was andere auf der Welt haben oder tun ist mindestens zweitrangig wenn nicht egal.

Kommt der Klimawandel können wir uns technische Gegenmassnahmen leisten und evtl. Klimaflüchtlinge halten wir uns vom Leib indem wir Mauern an die Grenzen bauen und da Soldaten und Selbstschussanlangen hinstellen.

Ich glaub so wird das was mit der Zukunft der Menschheit. :confused:

Flow 30.11.2022 20:20

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1692004)
Ich glaub so wird das was mit der Zukunft der Menschheit. :confused:

Wie stellst du dir die Zukunft der Menschheit denn vor oder wie würdest du sie wünschen ?

Eher 10-20 Milliarden Menschen oder eher 500 Millionen ?
Wohlstand, Macht eher gleichverteilt oder eher mit deutlichen Unterschieden ?
Die Gesellschaft(en) eher kollektivistisch oder eher individualistisch ?

Grüße ... :Huhu:

deralexxx 30.11.2022 20:34

Kann mal empfehlen das hier zu lesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eine_Billion_Dollar

Zeigt recht anschaulich auf, wie ein Mensch mit recht vielen Ressourcen versucht die Welt zu retten.

Es geht nicht ohne das jeder anpackt und im Zweifel verzichtet.

Klugschnacker 30.11.2022 22:26

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1691994)
S. oben, es geht nicht um übergeordnete Ziele; wenn jeder vor seinem Hoftor fegt, ist die Stadt auch sauber. Es wäre kein Problem, wenn jeder nur den Nutzen der Menschen bei sich mehren würde auf seine Art, wenn nicht manche Politiker noch das Gefühl bräuchten, andere Nationen bevormunden zu müssen, andere zu ihrem "Glück" zwingen wollen, oder ihnen überlegen sein zu müssen.

Selbstverständlich gibt es übergeordnete Ziele. Es sind einfache, ethische Werte. Es geht beispielsweise nicht nur darum, dass alle Menschen satt werden. Sondern auch darum, auf welche Weise das geschieht. Hier spielen unsere Mitgeschöpfe eine Rolle und natürlich auch die kommenden Generationen.

Der ganze Rest ist ein Streit um Formulierungen. Am Ende müssen wir die Klimagasemissionen auf Netto-Null bringen. Dafür muss es Regeln geben ("Bevormundung"), denn andernfalls ist Eigennutz immer lukrativer als Gemeinnutz. Genau das hat uns ja die ganzen Probleme beschert: Gewinne selber einstecken und die Kosten allen aufbürden.

keko# 01.12.2022 07:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1691994)
...
S. oben, es geht nicht um übergeordnete Ziele; wenn jeder vor seinem Hoftor fegt, ist die Stadt auch sauber. Es wäre kein Problem, wenn jeder nur den Nutzen der Menschen bei sich mehren würde auf seine Art, wenn nicht manche Politiker noch das Gefühl bräuchten, andere Nationen bevormunden zu müssen, andere zu ihrem "Glück" zwingen wollen, oder ihnen überlegen sein zu müssen. Letzteres führt allzu oft zum Gegenteil dessen, was ich unter Nutzen verstehe. ....

Naja, es ist halt so, dass manche Länder einen sehr großen Besen haben und manche einen sehr kleinen oder gar keinen. Auch ist es so, dass es vorkommt, dass der eine oder andere nicht nur vor seinem eigenen Hoftor fegt, sondern beim Fegen im Eifer des Fegens auch mal auf dem Grundstück des Nachbarn fegt. Wenn wir dies alles zulassen, wird das weltweite Ungleichgewicht einzementiert. Es ist das Prinzip des Stärkeren und erzeugt mittlerweile auch in Ländern wie Deutschland eine spürbare Unwucht.
Einen gewissen gesunden Eigennutz finde ich allerdings i.O., falls du das ansprichst.
:Blumen:

MattF 01.12.2022 08:13

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1692008)
Wie stellst du dir die Zukunft der Menschheit denn vor oder wie würdest du sie wünschen ?


Eher 10-20 Milliarden Menschen oder eher 500 Millionen ?

Das Bevölkerungswachstum wir bei ca 10 Milliarden stagnieren. Von daher hat das mit wünschen nix zu tun, es wird so sein.

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1692008)
Wohlstand, Macht eher gleichverteilt oder eher mit deutlichen Unterschieden ?

Gleichverteilt.

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1692008)
Die Gesellschaft(en) eher kollektivistisch oder eher individualistisch ?

Grüße ... :Huhu:

Geselllschaft individualistisch.

Bei der Wirtschaft sollten Bereiche die die Versorgung der Menschen mit Grundbedürfnissen betreffen, eher staatlich sein, z.b. Wasserversorgung, Energie, ....

MattF 01.12.2022 08:16

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1691994)
S. oben, es geht nicht um übergeordnete Ziele; wenn jeder vor seinem Hoftor fegt, ist die Stadt auch sauber. Es wäre kein Problem, wenn jeder nur den Nutzen der Menschen bei sich mehren würde auf seine Art, wenn nicht manche Politiker noch das Gefühl bräuchten, andere Nationen bevormunden zu müssen, andere zu ihrem "Glück" zwingen wollen, oder ihnen überlegen sein zu müssen.

Du hast was wichtiges vergessen, dass andere Länder nicht nur bevormundet werden, sondern bewusst ausgebeutet.

Schwarzfahrer 01.12.2022 08:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1692030)
Selbstverständlich gibt es übergeordnete Ziele. Es sind einfache, ethische Werte.

Sorry, aber Werte sind keine Ziele in meinen Augen. Werte sind etwas, was bestimmend ist dafür, welche Wege wir für unser Ziele ans angemessen ansehen, wie Du es auch schreibst:
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1692030)
Es geht beispielsweise nicht nur darum, dass alle Menschen satt werden. Sondern auch darum, auf welche Weise das geschieht.

Und glaubst Du, daß ethische Werte für die ganze Menschheit generalisiert werden können oder gar sollen? Nach meiner Wahrnehmung sind ethische Werte sehr stark von der jeweiligen Kultur geprägt; jeder Versuch, die eigenen ethischen Werte (und damit die "richtigen Lösungswege") anderen Kulturen aufzudrängen ist zwar verständlich, unterscheidet sich aber im Kern nicht vom Missionieren der christlichen Kirche ("alle Menschen sollen den wahren Weg erkennen"), dem Kolonialismus ("wir bringen die Segen der Zivilisation zu den Wilden") oder der militärischen Expansion des Islam im Mittelalter. Wir halten die individuellen Menschenrechte für universell; kollektivistische Gesellschaften sehen das anders, und die Muslime haben davon eine Scharia-gerechte Version gemacht. Und ehrlich: wie genau nehmen wir unsere Werte, wie einheitlich verstehen wir sie? Die Corona-Zeit hat gezeigt, wie unterschiedlich sogar die als Konsens gesehenen Menschenrechte ausgelegt werden können (aktuell wunderbar aufgespießt durch ArgoNerd).

Gemeinsames Handeln der Welt ist eine Illusion, einheitliche Werte für die Menschheit anzustreben historisch belegbar mehr eine Quelle von Leid und Gewalt, als von Fortschritt.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1692030)
Hier spielen unsere Mitgeschöpfe eine Rolle und natürlich auch die kommenden Generationen.

Den Menschen sind ihre Mitgeschöpfe der eigenen Kultur/Land/Sippe wichtig. Und was man für die kommenden Generationen anstrebt, ist auch höchst unterschiedlich. In meiner Kindheit strebte der Staat für die kommenden Generationen die blühende Vision des Kommunismus an, die Eltern ein Leben in Freiheit, Selbstbestimmung und Wohlstand, und schickten ihre Kinder außer Landes, wo es nur ging.

Die Ukrainer mobilisieren all ihre Kraft, weil es um ihre Heimat, ihr Volk geht. Kein Land würde auch nur annähernde Energie für "die Menschheit" aufbringen - und das ist auch gut so, finde ich.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1692030)
Am Ende müssen wir die Klimagasemissionen auf Netto-Null bringen. Dafür muss es Regeln geben ("Bevormundung"), denn andernfalls ist Eigennutz immer lukrativer als Gemeinnutz. Genau das hat uns ja die ganzen Probleme beschert: Gewinne selber einstecken und die Kosten allen aufbürden.

Diese These als wichtigstes Ziel teilt nun mal ein großer Teil der Menschheit nicht - das wird doch bei jeder tollen Klimakonferenz sichtbar. Die einen wollen ihre Klimarettung allen nahebringen, die anderen nutzen das nur aus, um möglichst viele Mittel abzuschöpfen, womit sie ihr eigenes Land voranbringen, auf jeweils ihre Weise. Daß dabei zusammenschlüsse, gemeinsam ausgehandelte Aktivitäten sinnvoll sind, und funktionieren können, ist außer Frage - aber nur, wenn die jeweiligen Unterschiede von Werten und Prioritäten akzeptiert werden.


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