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Und ja, diese Aktivisten wurden in Bayern präventiv weggesperrt in Stadelheim. Weil sie sich eben Zugang zu einem videoüberwachten Flughafen verschafft und an der Landbahn festgeklebt hatten. Sie sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, da die Gefährdungsprognosen günstig sind. Ich würde einen Neoprenanzug anziehen. Und mit bunter Bademütze vor dem Laptop sitzen. Kravatte binden nicht vergessen! ;) :Blumen: :Schlafen: |
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Du sprichst aber mit den <10% des Primärenergiebedarfs genau den wunden Punkt an: wir haben derzeit irgendwo um 30% Erneuerbare in der Stromproduktion. Wenn wir decarbonisieren wollen, ist das mit einem erheblichen Anstieg des Bedarfs an Elektroenergie verbunden (Wärmepumpen, Elektroautos, elektrische Prozesswärme etc) - damit verschiebt sich die Referenz oder der 100%-Wert der Stromproduktion immer weiter nach oben. Wenn wir also bei gleichzeitigem Anstieg des Bedarfs an Elektroenergie den Anteil der Erneuerbaren erhöhen wollen, müssen wir uns verdammt lang strecken in den nächsten Jahren. Positiv ist, dass die Technologien bei Wind und Sonne pro generierter kWh (nicht nur pro installierter Leistung!) mittlerweile billiger sind als der Neubau von Gas- oder Kohle (von Kernkraft ganz zu schweigen). Damit haben wir zwar die 40 Jahre alten und abgeschriebenen Kohlekraftwerke noch nicht auseknockt, aber gerade in Entwicklungsländern mit Investitionsbdearf, wo Kosten natürlich auch eine wesentliche Rolle spielen, wird man in den nächsten Jahren deutlich mehr Investment in Wind und Sonne sehen als in fossile Energieträger. Und ein andere nicht zu vernachlässigender Aspekt, gerade im Licht des Ukraine-Kriegs: eine dezentrale Energieerzeugung wie über Wind oder Solar ist generell schwieriger zu zerstören als ein System mit wenigen grossen Quellen. Versorgungssicherheit und Störanfälligkeit werden ja auch in Zukunft noch ein grosses Thema sein. |
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Ob wir jetzt billiges Gas aus Russland oder teureres Gas von anderswoher beziehen, dürfte dem Klima egal sein. Insofern verstehe ich das Argument nicht ganz.
Gas einsparen, in dem wir weniger heizen, ist sicher eine gute Sache, aber die wenigsten dürften das als eine langfristige Sache akzeptieren. Mit der Klimabilanz eines Rentners, der bescheiden auf dem Land lebt, können sich vermutlich die meisten von uns nicht messen. Ich jedenfalls nicht. |
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Energieträger für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland.
Blau: Erdgas Rot: Strom Schwarz: Kohle Grau: sonstige rosa: erneuerbare Energien Von den erneuerbaren Energieträgen (rosa) muss man leider nochmal die Hälfte abziehen, weil diese zwar aus erneuerbaren, aber nicht klimaneutralen Quellen kommen (Biogas). Letztere fallen künftig weg. Quelle: Statistisches Bundesamt 2022. Man erkennt die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Gas. Dieses durch klimaneutrale und erneuerbare Energien zu ersetzen ist mittelfristig nicht möglich. |
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Hochgerechnet brauchen wir 50-60 Gigawatt Leistung im Netz (Minimalwert), um die Energiewende sauber hinzubekommen. Dafür müssten wir 40 neue, effizient und gut funktionierende Gaskraftwerke bauen mit entsprechenden Luftfiltern freilich. Ein Gaskraftwerk bringt 0,5 Gigawatt an Leistung für das Netz. Bei geplanten 40 wären das 20 Gigawatt Leistung. Zu deinen 4,5% und 2,5% Energieanteil aus regenerativen Energiequellen wären, falls sich das Frauenhofer Institut nicht verrechnet hat, diese Gaskraftwerke die hinreichende und auch m.E. die dringend notwendige Investition, um auf der Wegstrecke zur Kimaneutralität von A nach B zu kommen. Imho fehlt uns nun dafür aus mehr oder weniger bekannten Gründen das nötige Kleingeld aus der Portokasse? Staatskasse freilich, denn 476 Mrd Eur minus 200 Mrd Eur minus 100 Mrd Eur ergeben einen Staatshaushalt von unter 200 Mrd Eur für 2023. Wir müssen also mehr als 50% sparen, und die geplanten, neuen Gaskraftwerke sind damit als Investion in Linders Haushalt noch nicht berücksichtigt? Ich hoffe, dass Herrn Christian Lindner (FDP), der diese Werte und Berechnunggrundlagen kennen muss, auf Grund veröffentlichter Publikationen in der Tageszeitung zu exakt diesem Thema, genügend Investitionspotenzial geblieben ist. Als armer Hopfentropf in der kleinbürgerlichen Idylle bleibe ich 2023 bei sub 1500 Kg CO2? Das wird heavy, weil ich ja mit meinem Gravelbike nach Israel fliege. Und damit schon zu viel verbraucht haben werde. Ist eben die Frage, wer mit dem Rentner auf dem Lande mithalten kann. Ich schaffe das 2023 leider auch noch nicht. |
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Ich habe die Möglichkeit und die Aufgabe sparsam mit Energie umzugehen, bzw. meine persönlich Energiebilanz zu verbessern. Wenn ich allerdings spare und der zur Verfügung stehende Enregieträger an anderer Stelle (in einem anderen Land) in die Luft geballert wird, kann ich mir das Sparen auch sparen. Folglich: Hier muss also die Politik aktiv werden und Lösungen finde. Das ist dann deren Aufgabe. Wir hier alleine in DE werden das Problem nicht lösen. Das ist Träumerei. |
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Das Klima ist ein globales Ereignis. Selbst wenn Deutschland verschwinden würde, wäre das Problem nicht gelöst. Und falls DE in wirtschaftliche Probleme gerät, ist es mit dem Vorbildcharaker sowieso vorbei. |
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Das Klima kann nur "gerettet" werden wenn jeder seine Hausaufgaben macht. Dass dies hauptsächlich von Oben kommen muss ist richtig. Nun bitte D, mach deine Hausaufgaben!! |
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https://www.sciencemediacenter.de/al...er-hitzewelle/ |
[Moderation: Entfernt, offtopic.]
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Siehe auch Methanhydrat. Das Zeug ist instabil.
Zitat Wiki Es findet sich weltweit im Sediment entlang der Kontinentalränder, an Schelfen der Polargebiete, in der Tiefsee sowie innerhalb und unterhalb von Permafrostgebieten. Obwohl der genaue Umfang der Vorkommen unbekannt ist, stellt Methanhydrat, das die höchste Energiedichte aller natürlich vorkommenden Formen von Methan hat, vermutlich eines der größten ungenutzten Energiereservoirs auf der Erde dar. Die Schätzungen über den Umfang der Vorkommen variieren beträchtlich, die Menge an gebundenem Kohlenstoff übersteigt möglicherweise die Summe aller anderen fossilen Brennstoffe. Es wird vermutet, dass Methanhydrat als Quelle für atmosphärisches Methan das erdgeschichtliche Klima beeinflusste. Ein Zerfall des Methanhydrats durch erhöhte Umwelttemperaturen könnte das Treibhausgas Methan in enormem Ausmaß freisetzen und damit den vom Menschen verursachten Klimawandel beschleunigen. |
Vor paar Jahren hoffte man damit noch den Weltenergiehunger stillen zu können...
https://www.mare.de/die-flamme-aus-d...d-content-2934 |
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Energie/Ressourcensparen tue ich aus Gründen der Sparsamkeit, um einfach Geld zu sparen. Das ist für mich völlig normal. Dass ich damit dem Klima etwas Gutes tue, glaube ich mittlerweile nicht mehr. Dafür müsste am ganz großen Rad gedreht werden. |
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Ich glaub nicht, dass das irgendwen (auf dieser Welt, ausser vielleicht hier im Forum) interessiert :Huhu: :liebe053: |
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D.h. wir brauchen eine Weltregierung mit durchsetzungsfähiger Exekutive?
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Beide könnte ich heute 40 Jahre später noch halten. Topaktuell wie damals! |
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Es treffen sich doch immer die gleichen, und nach 27 solchen Treffen sind die Änderungen darin, wie die Welt insgesamt tickt, doch sehr überschaubar. Trotzdem versucht man immer wieder das Gleiche, vielleicht kommt ja mal was anderes raus... Zitat:
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Österreich etwa wendet 3,25 Milliarden auf an umweltschädlichen Subventionen (lt. Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo, das sicher unverdächtig ist, grün-fundamentalistische Ansätze zu vertreten). Also wenn schon Kapitalismus, dann aber richtig. |
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Welche sind das und wie willst du die, in einer wieder immer nationalistischen Welt durchsetzen? Ganz konkret wer geht bei Viktor Orban, Vladimir Putin oder Biden vorbei und setzt übergeordnete Ziele zum Nutzen der Menschen durch? Der konservative Mainstream in D sagt mittlerweile auch wieder was komplett Anderes, nämlich dass das erste Ziel deutscher Politik, deutsche Interessen sind und dann lange nix kommt. * im übrigen aporpos Menschen. Welche Menschen meinst du? Alle Menschen? Die meisten Menschen? Dass die Menschheit als solches überlebt? |
Sagt ein Planet zum anderen: „hey, ich hab Menschheit!“
Antwort: „keine Angst, geht vorbei“ |
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Daimler-Crysler Aerospace hat aufgelegt. Grund: keine Interessen dem Diskussionsverlauf noch zu folgen; zu primitiv. :) |
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Klimawandel ist uns im Grunde egal, es geht darum, dass US Bürger genug konsumieren können. Was andere auf der Welt haben oder tun ist mindestens zweitrangig wenn nicht egal. Kommt der Klimawandel können wir uns technische Gegenmassnahmen leisten und evtl. Klimaflüchtlinge halten wir uns vom Leib indem wir Mauern an die Grenzen bauen und da Soldaten und Selbstschussanlangen hinstellen. Ich glaub so wird das was mit der Zukunft der Menschheit. :confused: |
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Eher 10-20 Milliarden Menschen oder eher 500 Millionen ? Wohlstand, Macht eher gleichverteilt oder eher mit deutlichen Unterschieden ? Die Gesellschaft(en) eher kollektivistisch oder eher individualistisch ? Grüße ... :Huhu: |
Kann mal empfehlen das hier zu lesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eine_Billion_Dollar
Zeigt recht anschaulich auf, wie ein Mensch mit recht vielen Ressourcen versucht die Welt zu retten. Es geht nicht ohne das jeder anpackt und im Zweifel verzichtet. |
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Der ganze Rest ist ein Streit um Formulierungen. Am Ende müssen wir die Klimagasemissionen auf Netto-Null bringen. Dafür muss es Regeln geben ("Bevormundung"), denn andernfalls ist Eigennutz immer lukrativer als Gemeinnutz. Genau das hat uns ja die ganzen Probleme beschert: Gewinne selber einstecken und die Kosten allen aufbürden. |
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Einen gewissen gesunden Eigennutz finde ich allerdings i.O., falls du das ansprichst. :Blumen: |
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Bei der Wirtschaft sollten Bereiche die die Versorgung der Menschen mit Grundbedürfnissen betreffen, eher staatlich sein, z.b. Wasserversorgung, Energie, .... |
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Gemeinsames Handeln der Welt ist eine Illusion, einheitliche Werte für die Menschheit anzustreben historisch belegbar mehr eine Quelle von Leid und Gewalt, als von Fortschritt. Zitat:
Die Ukrainer mobilisieren all ihre Kraft, weil es um ihre Heimat, ihr Volk geht. Kein Land würde auch nur annähernde Energie für "die Menschheit" aufbringen - und das ist auch gut so, finde ich. Zitat:
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