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M. |
Auch wenn das Basiswissen ist, würde ich mich freuen jemand könnte nochmal darauf eingehen. Wir haben das gestern auch diskutiert.
Sehe ich das richtig, dass man sich nach erfolgreicher Impfung durchaus anstecken kann, aber mein Immunsystem weiß sofort die Antwort und verhindert somit nicht nur einen schlimmen Verlauf, sondern auch die Reproduktion des Virus in mir, weshalb ich nicht ansteckend werde? Das ist natürlich sehr vereinfacht aber kommt das für medizinische Laien ungefähr hin? |
Wie sieht die Teststrategie derzeit in den unterschiedlichen Bundesländern aus? Wird mittlerweile irgendwo auch die Zahl der AG-Schnelltests erhoben? Im besten Fall sollte es zur Zeit ja viele Tests geben, wenn die Menschen Verwandte oä besuchen gehen.
In Bayern ist das anlasslose Testen nach wie vor problemlos. Gestern Drive-Through-Test machen lassen, heute negatives PCR-Ergebnis. |
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Zum Test: Vor allem am Ende einer Erkrankung liegen u.U. wenige oder auch tote Viren vor, die ein PCR-Test noch anzeigt, obwohl keine Ansteckungsgefahr vom Patienten mehr ausgeht. Beim Beginn einer Ansteckung stellt der PCR-Test natürlich eine Augenblicksaufnahme dar, ob Viren vorliegen und in welchem Masse (Wert für die Virenlast). Auch bei einer geringen Virenlast lässt sich halt bei einer Momentaufnahme im Einzelfall nicht voraussagen, was ein Test inbezug auf die Infektiosität in ein paar Tagen ergibt und ob die Person erkrankt oder nicht, weil man nicht weiss, zu welchem Zeitpunkt der Inkubinationsdauer der Test erfolgt. Statistisch weiss man, dass gerade Menschen, welche asymptomatisch oder noch nicht erkrankt sind, eben das Virus unwissend verbreiten, auch als Superspreader, oder in die Heime bringen. Darüber sollte der Nordkurier eigentlich aufkären, finde ich. Aus diesen Gründen kann ich gut verstehen, weshalb das RKI jetzt Personen und die Quarantänen nicht nach dem Grad der Infektiosität klassifiziert, individualisiert oder eine hausärztliche Beurteilung / Einschätzung der Testergebnisse vornehmen lässt, weil letzteres auch viel zu lange dauert und in der Zwischenzeit möglicherweise andere infiziert werden könnten. Sehr viele sind doch in Freundeskreisen oder Familien infiziert worden, bevor die zuerst infizierte Person ihr positives Testergebnis auf dem Handy hatte. Folgen: Die indirekten Folgen der Nordkurier Berichterstattung sind dann in meinen Augen solche katastrophalen Ausbrüche in Pflegeheimen mit bislang 5 Toten, 72 Heimbewohnern und 46 Mitarbeitern infiziert, wo die Mitarbeiter, auch positiv getestet, aber weiter für die Schichten eingesetzt werden müssen. In einem Pflegeheim im Brandenburgischen Pritzwalk haben sich mehr als zwei Drittel aller Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Nun gab die Heimleitung bekannt, dass fünf von ihnen verstorben sind. Viele weitere klagen über Fieber und Atemnot. Bekanntlich besitzt Brandenburg überproportional viele Pflege- und Altenheime, weil ein Teil Berlins mitversorgt wird, und damit Arbeitsplätze verbunden sind. |
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Für die neue Impfungen sind diese Fragestellungen einfach noch nicht im Detail geklärt, weil die primäre Fragestellung der Zulassungsstudie alleine diejenige war, ob geimpfte signifikant seltener erkranken als ungeimpfte (und welche Nebenwirkungen die Impfung wie oft mit sich bringt). Die Frage ob Geimpfte andere anstecken können wurde bislang nicht im Detail untersucht und wird in der laufenden Phase-4-Studie geklärt werden. |
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Die Covid-19-Pandemie wird v.a. von Superspreadern befeuert, also wenigen Menschen, die dafür viele anstecken. Die meisten SARS-CoV-2 positiven Personen stecken niemanden an. Diese Erkenntnis ist ganz sicher keine Verschwörungstheorie! Bei positiven Ergebnissen wird auch seit zig Monaten der CT-Wert mit einer detaillierten Beschreibung mitgeteilt, was dieser aussagt und wie eine mögliche infektösität zu bewerten ist. Wer auch immer den erwähnten Artikel der Fuldaer Zeitung geschrieben hat: wirklich recherchiert scheint er nicht zu haben. |
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edit: und Hafu Es ist das Lästige bei diesen ständigen halbseriösen bis komplett geschwurbelten 'Neuigkeiten', die definitiv keine sind, dass da irgendetwas Wahres aber Bekanntes drinsteckt, das erstmal zerpflückt werden muss und das eigentlich dann doch Tragische dann untergeht. Selbst wenn ein gewisser Teil der positiv Getesteten nicht (mehr) infektiös sein sollte, was ist dann mit den Anderen, den Infektösen, die hoffentlich höchstens unwissend zu den bekannten Zuständen der Pandemie beitragen. Man merkt die 'Neuigkeit' des Nordkuriers und damit camamuramas Beitrag nicht wirklich beitragen sondern relativieren will. |
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