TriBlade |
28.10.2015 08:31 |
Zitat:
Zitat von sybenwurz
(Beitrag 1177454)
Imho gibt es für das derzeitige Szenario nur eine Abhilfe: Registrierung sobald jemand europäisches Festland erreicht. Sofortige Abnahme von Fingerabdrücken, jede/r bekommt ne Hundemarke à la Army, beides natürlich miteinander verquickt und registriert.
Alle, die auf diese Weise registriert sind, werden nach festgelegtem Muster auf alle europäischen Staaten verteilt, ohne selbst Einfluss auf das Wohin zu haben.
Wird jemand ohne 'Hundemarke' aufgegriffen, dessen Fingerabdrücke jedoch bereits hinterlegt sind, fliegt er/sie raus. Notfalls inklusive Famile mit der er reist und/oder irgendwohin zugewiesen wurde.
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Ja, leider hört man bei der Diskussion immer wieder diese "Vorgehensweise". Dieses Argument zeigt jedoch die völlige Unkenntniss über die tatsächlichen Probleme auf. Die Menschen die abgeschoben werden "sollten" kommen oder geben an, aus Staaten zu kommen in die wir nicht abschieben können. Was z.B. willst Du mit einem straffälligen Syrer machen? Was mit einem Iraker? Selbst wenn Du / Wir bereit wären diese Menschen abzuschieben, haben die keine Pässe (der bei weitem überwiegende Teil der Flüchtlinge, reist ohne Pässe ein). Ohne einen Pass können wir aber nicht abschieben. Das schlimme ist ja bisher schon, dass es über eine Vielzahl von Personen keine Streitigkeiten gibt ob diese abgeschoben gehören oder nicht, einzig wir können sie nicht abschieben, weil die Herkunfstländer diese Personen nicht einreisen lassen. Und bitte komm jetzt nicht mit dem Argument, dann keine Entwicklungshilfe usw. Ist alles schon probiert worden, funktioniert nicht. Der "Asylsuchende" hat keinen Pass und wir müssten dem Herkunftsland beweisen, dass er dortiger Staatsbürger ist. Das wird uns ohne Pass nicht gelingen, den bekommen wir von dem Staat nicht und schon gibt es keine Abschiebung. Sollte ich jetzt noch erwähnen das es sehr wohl eine nicht unerhebliche Zahl von Personen gibt, die die Angaben über ihre Herkunft im Laufe des Asylverahrens ändern? Häufig wird die Herkunft immer so geändert das es ein Staat ist in den wir nicht abschieben oder nicht abschieben können. Wie viele Flüchtlinge / Asylsuchende jetzt zu denen gehören die uns nachher Probleme machen werden und wie viele zu denen gehören die wieder in ihre Heimatländer zurück wollen um diese wieder aufzubauen, kann niemand vorher prognostizieren. Sicher ist, es gibt beide Gruppen. Was jetzt?
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