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Interview mit Victor Orban
Ich denke, es lohnt sich in der aktuellen Situation möglichst breit zu informieren und sich Politiker mit unterschiedlichen Perspektiven, auch wenn man diese nicht oder nur teilweise teilt, anzuhören. Ich habe mir deswegen ein Interview mit Victor Orban angehört. Er hat bekanntlich lange Erfahrungen als Ministerpräsident in der internationalen und europäischen Politik und kennt die anderen Regierenden. Insofern finde ich es spannend, zu hören, was er zu dem Ukrainekrieg, zur Energieabhängigkeit von Russland, zu Lösungen des Krieges zu sagen hat und was Ungarns Position als Nachbar der Ukraine und Russlands ist. Er äussert sich sehr direkt und offen, auch zu den konfrontativen Fragen der Herausgeber von der Berliner Zeitung und Cicero. Und er spricht exakt über die Fragen, die hier auf den letzten Seiten Thema waren, als Ministerpräsident eines benachbarten Landes, weshalb ich es mal unkommentiert verlinke, falls jemand an der Position Ungarns interessiert ist.
Fragen und Themen: * Angriffskrieg von Russland * Rolle und Stellung der verschiedenen Mächte beim Krieg, USA, EU, China, Asien etc. * Energieabhängigkeit von russischem Gas und Öl, Pipelines * Sanktionen * sofortiger Waffenstillstand, Friedensverhandlungen * Politik von Angela Merkel (Krimabkommen, Minsk,) * Visegrád-Gruppe * EU * ungarische Kultur und Geschichte (Gender, Familie, Migration) „Sturm über Europa“: Die Berliner Zeitung und Cicero im Gespräch mit Viktor Orbán, 66 min. |
So sonnenklar, wie teilweise erklärt, scheint es nicht zu sein, dass Russland NS1 und NS2 zerstört hat:
https://www.heise.de/tp/features/Nor...t-7310830.html |
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Interessant fand ich Orbans Überzeugung, dass sich ein Waffenstillstand nur erreichen ließe, wenn die USA und Russland miteinander verhandeln. Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland hätten nicht diese Potenz. Er sagt, ein Teil der Welt wolle die Wiederherstellung der Ukraine in ihren früheren Grenzen. Ein anderer Teil der Welt wolle einen sofortigen Waffenstillstand. Das sei etwas anderes. Das Ziel aller Bemühungen müsse aus seiner Sicht ein sofortiger Waffenstillstand sein – nicht die Integrität der Ukraine. Letzteres käme aus seiner Sicht sinngemäß an zweiter Stelle. Er spitzt das dann zu, indem er sagt, wer für den sofortigen Waffenstillstand sei, sei für den Frieden. Wer für die bedingungslose Wiederherstellung der Ukraine ist, sei für den aktuellen Krieg. Es käme nicht darauf an, in welcher Absicht wir handeln (Frieden), sondern was das Ergebnis ist (Krieg). |
[Moderation: Entfernt. Bitte keine unnötigen Provokationen.]
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