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In der aktuellen Situation infiziert ja jeder Infizierte mehr als einen weiteren, und diese wieder mehr als einen weiteren usw. Und durch Impfungen in jüngeren Altersgruppen werden so ja auch Infektionen in stärker gefährdeten Gruppen verhindert. Somit vervielfacht sich der Nutzen. |
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Todesrate von 0,13% bei 600.000 ist für mich immer noch 780. Wenn man davon ausgeht, dass sich über lange Sicht 100% der Bevölkerung auch mit Corona infizieren. Also stünden meiner Betrachtungsweise nach 780 verhinderte Todesfälle 3 Sinusthrombosen gegenüber. |
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AZ ist wegen seiner leichten Lagerbarkeit der perfekte Impfstoff für alle über 70-Jährigen. Für diese Gruppe, die oft immobil ist, wäre eine durch den Hausarzt verabreichte Impfung organisatorisch um Welten leichter als ein Impftermin, der über chronisch überlastet Hotlines oder ein Webbbasiertes Terminierungssystem, das für Ältere ohne Smartphone-Routine viel zu kompliziert ist, ausgemacht werden muss ein gigantische Erleichterung. Für eine bestimmte, umschriebene Altersgruppe von jüngeren Frauen gibt es aber nach den bisherigen Daten weniger riskante Impfstoffe als AZ, und deshalb sollten diese eben Moderna, Biontech oder (zukünftig) Johnson&Johnson bekommen. Meinen beiden über 80-jährigen Eltern, die nach monatelangem Warten vor zweieinhalb Wochen ihre erste AZ-Impfung bekommen haben, habe ich unbedingt geraten die zweite (verzögert terminierte) Impfung wahrzunehmen. Meine Frau wird sich AZ sicher kein zweites mal mehr spritzen lassen (und da wäre es wahrhscheinlich egal, was ich ihr rate und wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Nebenwirkungen beim zweiten mal milder sind). Es laufen bereits Studien mit dem Mix zweier Präparate für Erst- und Zweitimpfung und dies wird demnächst möglich sein. |
Was sagen die aktuellen Zahlen?
Laut https://impfdashboard.de/ sind bisher 14.374.395 Dosen Impfstoff geliefert worden. Laut dieser Info sind diese Woche noch zu erwarten 201.600 Dosen von AZ 1.076.400 Dosen von BioNTech D.h. im Laufe der Woche sollte die gelieferte Menge auf 15.6 Mio. Dosen wachsen. Verimpft wurden bis inkl. gestern 10.8 Mio. Dosen. Nachdem der temporäre AZ-Stop aufgehoben wurde sollten die Zahlen der täglichen Impfungen (außer an Wochenenden) auf 250K-300K (Erst-und Zweitimpfung kumuliert) steigen und darüber hinaus. Rechnen wir einfach mal massiv euphorisch 400K Impfungen Mo.-Fr. = 2 Mio. plus weitere 300K für das Wochenende sind wir bei 2.3 Mio. Addiert man die 2.3 Mio. zu den bereits verimpften 10.8 Mio. landen wir bei 13.1 Mio. vs. 15.6 liegen also am Ende der Woche 2.5 Mio. in den Kühlschränken der Republik. Und in der kommenden Woche sollen sogar 1.7 Mio. AZ plus erneut knapp über 1 Mio. BioNTech hinzukommen. Wenn die Taktik die sein soll, möglichst viele Erstimpfungen durchzuführen, das Intervall zur Zweitimpfung auf das maximal mögliche zu dehnen und die Impfzentren ja dem Vernehmen nach nur mit gedrosselter Kraft arbeiten (nicht wegen des Personals sondern wegen der Impfstoffverfügbarkeit) dann sollte da doch jetzt wirklich nochmal ein ziemlicher Boost einsetzen. |
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ansonsten bräuchte man ja belastbare Daten, wieviel Sinusvenenthrombosen zwei Wochen oder drei Wochen nach der Impfung auftreten., dann könnte man als Vergleichszeitraum auch einen größeren Zeitraum für das individuelle Sterberisiko hernehmen. Und mit "unendlich" kann schon alleine deshalb nicht rechnen, weil keiner weiß, wie lange der Impfschutz nach einer einzigen Impfdosis anhält. Irgendwann bräuchte man eine Auffrrischimpfung, die auch potenzielle Nebenwirkungen verursachen könnte. Daten für das Nebenwirkungsrisiko der zweiten Dosis liegen auch noch nicht vor, weil v.a. in GB als AZ-Vorreiterstaat noch kaum jemand eine zweite Impfdosis erhalten hat, inbesondere kaum jüngere Frauen. Und man hat für das Modell z.B. 59-jährige Männer in dieselbe Gruppe eingestuft wie z.B. 25-jährige Frauen, was natürlich viel zu vereinfachend ist. Das tatsächliche Erkrankungs- und Sterberisiko für 50-59-jährige liegt viel höher als in dem verlinkten Modell. Und das tatsächliche Nebenwirkungsrisiko für 20-40-jährige Frauen liegt ebenfalls höchstwahrscheinlich viel höher, as im Modell. |
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