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Ich nannte die Maximalwerte ... ;) |
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Es gibt genügend andere, die sich ganz genauso infiziert haben ! Herziehen könnte man meiner Meinung nach höchstens über jemanden, der nachweislich fahrlässig oder gar mutwillige (zahlreich) andere angesteckt hat. Die hiesigen Infizierten haben offensichtlich auch nicht erfolgreicher aufgepaßt als der leidige AfD-Hampel ... |
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Und die Juli-bis-September-Daten wurden natürlich auch nur unmittelbar mit den Juli-September-Daten der Vorjahre verglichen. Über das Gesamtjahr 2020 (das natürlich für Schweden wegen der Folgen der katastrophalen ersten Welle verheerend ausfallen wird) habe weder ich was geschrieben, noch steht dazu was im Text drin, zumal der Dezember ja noch läuft. Ich habe die Untersterblichkeit (als mutmaßliche Hypothese) auf die Kollateraleffekte von Infektbekämpfungsmaßnahmen zurückgeführt, da auch in fast allen anderen Ländern (am bekanntesten ist das Beispiel Influenza) es als positiven Nebeneffekt zu weniger Infektionserkrankungen gekommen ist. Es kommt wohl auch- um eine andere mögliche Ursache für Untersterblichkeit im Sommer 2020 zu nennen, zu weniger Freizeitunfällen, da es weniger aktiv ausgeübte Risikosportarten, weniger Reisen gibt und viele andere Effekte. Und diese Sterblichkeits-senkende Effekte hören selbstverständlich nicht mit dem Ende des Sommers auf, sondern gingen auch im November weiter. Nur waren sie dann eben im Jahrevergleich wegen der massiv angestiegenen Covid-19-Todesrate nicht mehr in der Exzessmortality-Kurve erkennbar. Wenn man aber einen differenzierten Mehrjahresvergleich anstellt, dann muss man trotzdem berücksichtigen, dass es im November 2020 weniger Influenza-Tote, weniger Unfalltote etc. gegeben hat, um aus der Exzess-Mortality-Kurve die (mutmaßliche) Menge an Covid-19-Toten herauszuarbeiten |
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Kann man so betrachten, ja. Nichtsdestoweniger geht es (dir) dabei dann um die Abschätzung der Covid-19-Toten (wie auch immer genau definiert). Die (original) Exzess-Mortalität selbst ist jedoch ein Wert für sich. Den gilt es zu erfassen und zu akzeptieren wie er ist. (Theoretische Fälle zu addieren wäre da etwas unseriös ... ;) ) |
bunter Themenmix heute :)
Ich möcht noch mal zu FFP2-Masken fragen, weil das ja unmittelbar praktisch relevant ist. Ich trage die jetzt (hoffentlich richtig) standardmässig in allen Situationen mit Masken, auch mal für 90-120 min. (ventilloses Modell, RM 100, medisana - EC und anderen Kennzeichen sind vorhanden, Lieferprobleme kann ich nicht feststellen.) Wenn man es denn will und kann besteht damit grundsätzlich ein besserer Eigenschutz und besserer Fremdschutz als bei den sog. "OP-Masken" ohne Nachteile gegenüber den MNS-Modellen ? Ist das soweit richtig? m. (FFP3 habe ich noch nicht versucht, erwäge ich auch nicht - habe auch nach schneller Durchsicht keine gute Online-Quelle gefunden.) |
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(Mit deinem Klammersatz hast du jetzt natürlich schon eine Einschätzung abgegeben ... ;) ) |
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Soweit ich weiß hatte Israel eine relativ starke Untersterblichkeit im ersten Lockdown wegen eben dieser Effekte (Unfalltote etc.). Umso länger diese Maßnahmen andauern, umso stärker fallen mutmaßlich auch die negativen Auswirkungen ins Gewicht. Oder wie würde man heutzutage sagen: Ihr Einfluss auf die Gesamtsterblichkeit steigt exponentiell :Cheese: Die plausibelste Ursache für die leicht unterdurchschnittliche Sterblichkeit im schwedischen Sommen 2020 ist sicherlich die erhöhte Sterblichkeit im April/Mai. Dass Covid in erster Linie hochvulnerable und hochbetagte Menschen mit dem Tod bedroht (die in Schweden verstorbenen sind im Median 86 Jahre alt), ist davon auszugehen, dann einige/viele der April/Mai-Toten dann im Sommer gestorben wären, wären sie im Frühjahr nicht an Corona erkrankt. Das wird auch von der Tatsache gestützt, dass die Corona-Toten in Schweden mehrheitlich Menschen aus Altenheimen sind. Tegnell sagte mal, dass die durchschnittliche Lebensdauer von Menschen, die in Schweden ins Altersheim kommen, bei 6 Monaten liegt. Wäre dem so sein, dann kann man deren Lebenserwartung relativ gut abschätzen. |
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Da ich mich mit der SARS-CoV-2-Abstrichpraxis der schwedischen Hausärzte und Heimärzte nicht im Detail auskenne, bleibt also nur der Blick auf nackte Zahlen, um dort Hinweise darauf zu finden, ob es möglicherweise dort Covid-19-Verstorbene gibt, die den an die WHO gemeldeten Zahlen entgangen sind. Für Deutschland kann ich das ausschließen, denn wegen unserer aktuell immer noch großen Reservekapazitäten im Krankenhausbereich, wird jeder ernsthaft an Covid-19 erkrankte definitiv ins Krankenhaus eingewiesen und dort dann auch wegen der verbindlich vorgeschriebenen Eingangsabstriche für die Covid19-Statistik erfasst. In Deutschland kann man an Covid-19 praktisch nicht zu Hause oder im Heim versterben. Es kann in Deutschland allenfalls passieren, dass ein Covid-19-Patient, dem es zunehmend schlechter geht, nicht von Normalstation auf Intensiv verlegt wird, weil z.B. eine Patientenverfügung vorliegt, oder weil die jeweilige Intensivstation schon so am Limit ist, dass man eine verdeckte Triage vornimmt, weil man das letzte noch freie Bett nicht mit einem Patienten belegen will, der z.B. hochbetagt ist oder/und wegen seiner Comorbidität ohnehin eine miserable Prognose hinsichtlich einer Gesundung hat. |
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