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Flow 16.12.2020 20:11

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1573887)
Wie allgemein bekannt folgt Schweden nicht dem allgemeinen internationalen Reporting, sodass auch Daten die länger zurückliegen noch nachgezogen werden müssen, Bericht zur Methodik etwa hier:

https://ourworldindata.org/covid-sweden-death-reporting

Aktuelle Daten u.a., zu Betrachten unter dem Verzug, hier:
(Wöchentlich ansehen)
https://covid19.who.int/region/euro/country/se

m.

Danke.
Hier sieht man den Peak der Todeszahlen am 27. November (knapp drei Wochen her). Die Zahlen fallen dann sehr deutlich bis zum 2. Dezember (2 Wochen her).
Danach schwanken sie etwas und werden sich wohl noch ändern.

Flow 16.12.2020 20:17

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1573887)
Wie allgemein bekannt folgt Schweden nicht dem allgemeinen internationalen Reporting, sodass auch Daten die länger zurückliegen noch nachgezogen werden müssen, Bericht zur Methodik etwa hier:

Verstehe ich das richtig, daß im "allgemeinen internationalen Repoting" die Todeszahlen einfach auf den Meldetag gelegt werden ?
Da scheint mir die schwedische Art doch sehr viel aussagekräftiger.
(Einen gewissen Meldeverzug wird man wohl überall haben. Wenn dabei "vor zwei Wochen Verstorbene" den "heutigen Todesfällen" zugerechnet werden, spiegeln sich in letzteren wohl auch Infektionen wieder, die bis zu fünf Wochen zurückliegen. Fürs aktuelle Infektionsgeschehen oder zur "Maßnahmenbeurteilung" damit wohl etwas suboptimal geeignet)

LidlRacer 16.12.2020 20:27

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1573891)
Danke.
Hier sieht man den Peak der Todeszahlen am 27. November (knapp drei Wochen her). Die Zahlen fallen dann sehr deutlich bis zum 2. Dezember (2 Wochen her).
Danach schwanken sie etwas und werden sich wohl noch ändern.

Es ist hier jetzt ungefähr 100 Tausend mal erklärt worden, dass die schwedischen Todeszahlen ständig im Fluss und damit sogar mehr als die letzten 2 Wochen im Diagramm absolut nicht zu gebrauchen sind.

Wie gesagt ist die 2. Spitze am 3. Dezember von 3 auf aktuell 69 gestiegen. Das war innerhalb der letzten 10 Tage. Ebenso werden alle scheinbar niedrigen Zahlen der letzten gut 2 Wochen steigen.

tandem65 16.12.2020 20:28

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1573892)
(Einen gewissen Meldeverzug wird man wohl überall haben. Wenn dabei "vor zwei Wochen Verstorbene" den "heutigen Todesfällen" zugerechnet werden, spiegeln sich in letzteren wohl auch Infektionen wieder, die bis zu fünf Wochen zurückliegen. Fürs aktuelle Infektionsgeschehen oder zur "Maßnahmenbeurteilung" damit wohl etwas suboptimal geeignet)

Ich habe es Heute schon zu den Zahlen aus D geschrieben.
Da es sich um einen systematischen Fehler handelt ist es IMHO für die Maßnahmenbeurteilung ziemlich unerheblich.Die Tendenzen kommen so oder so rüber.

LidlRacer 16.12.2020 20:31

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1573892)
Verstehe ich das richtig, daß im "allgemeinen internationalen Repoting" die Todeszahlen einfach auf den Meldetag gelegt werden ?
Da scheint mir die schwedische Art doch sehr viel aussagekräftiger.
(Einen gewissen Meldeverzug wird man wohl überall haben. Wenn dabei "vor zwei Wochen Verstorbene" den "heutigen Todesfällen" zugerechnet werden, spiegeln sich in letzteren wohl auch Infektionen wieder, die bis zu fünf Wochen zurückliegen. Fürs aktuelle Infektionsgeschehen oder zur "Maßnahmenbeurteilung" damit wohl etwas suboptimal geeignet)

Ich denke, in den meisten Ländern gibt es solche Verzögerungen wie in Schweden einfach nicht.

Was noch viel weniger zu gebrauchen ist als evtl. falschen Tagen zugeordnete Zahlen sind auf jeden Fall unvollständige Zahlen, die permanent ein nicht existentes Absinken in den jeweils letzten 2 Wochen vortäuschen.

Flow 16.12.2020 20:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1573895)
Ich denke, in den meisten Ländern gibt es solche Verzögerungen wie in Schweden einfach nicht.

Was noch viel weniger zu gebrauchen ist als evtl. falschen Tagen zugeordnete Zahlen sind auf jeden Fall unvollständige Zahlen, die permanent ein nicht existentes Absinken in den jeweils letzten 2 Wochen vortäuschen.

Ich denke, es gibt in allen Ländern einen Meldeverzug, insofern sind die letzten ~2 Wochen wohl immer unter Vorbehalt zu betrachten.
Die Zahlen dem Todesdatum zuzurechnen halte ich für wissenschaftlicher, als sie dem Meldedatum zuzurechnen. Letzteres gibt natürlich erstmal spektakulärere Graphiken.

Flow 16.12.2020 20:39

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1573893)
Es ist hier jetzt ungefähr 100 Tausend mal erklärt worden, dass die schwedischen Todeszahlen ständig im Fluss und damit sogar mehr als die letzten 2 Wochen im Diagramm absolut nicht zu gebrauchen sind.

Prima. Siehe meinen vorherigen Beitrag. Die Nachmeldungen einfach auf den letzten Tag zu addieren (nur so verhindert man dein "im Fluß sein") halte ich für noch viel weniger brauchbar.
Zitat:

Ebenso werden alle scheinbar niedrigen Zahlen der letzten gut 2 Wochen steigen.
Gut, das ist dein Orakel. Wie sehr sie wirklich steigen, wird man dann in den nächsten Wochen sehen. Ich enthalte mich hier einer Spekulation.

merz 16.12.2020 20:40

Auch auf Sterbedatum wird reportet, alles da - wegen des Verzugs werden die an dem Tag dem RKi übermittelten Daten summiert und für diesen Tag berichtet


m.


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