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Harm 24.07.2024 13:22

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1752174)

Weiß nicht, wie die Studienlage dazu ist & wie kurzfristig effektiv das wirkt, aber wäre natürlich im Bereich des denkbaren, dass das vor entscheidenden Etappen gezielt eingesetzt wird.

Die bayreuther Studie die ich oben verlinkt habe ist interessant zu lesen.
Kurzfristig sind die Effekte eben nicht nachweisbar, sondern nur nach wochenlanger "chronischer" Abgabe im 4 Stunden Rhythmus. Nachts ist eine Pause von 24:00-8:00 3 erlaubt. Die Effekte sind die selben wie Höhentraining oder mit Zelt!
Also auf keinen Fall eine einfach so "nebenbei" oder "mal schnell" zu machende Anwendung...

Harm 24.07.2024 13:25

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1752176)
Dafür gäbe es einige gute Gründe. Einerseits könnte man auf den hohen administrativen Aufwand der Höhentrainingslager in Teilen verzichten. Andererseits wäre für Sportler und Team ein familientauglicherer Jahresplan möglich. Das sind nur zwei Ideen, die mir da spontan einfallen würden.

Lies Dir mal die Studie durch. Die Anwendung ist alles andere als trivial. Schlafen im Hypoxy-Zelt erscheint mir deutlich einfacher.
Außerdem müsstest Du ja die Veränderungen im Blutpass irgendwie erklären. Entweder durch vorweisen eines Hypoxyzelt oder durch "gefaketes" Höhenlager wenn der ADAMS Inspekteur vor der Tür steht.

Genussläufer 24.07.2024 13:44

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1752184)
Lies Dir mal die Studie durch. Die Anwendung ist alles andere als trivial. Schlafen im Hypoxy-Zelt erscheint mir deutlich einfacher.
Außerdem müsstest Du ja die Veränderungen im Blutpass irgendwie erklären. Entweder durch vorweisen eines Hypoxyzelt oder durch "gefaketes" Höhenlager wenn der ADAMS Inspekteur vor der Tür steht.

Guter Punkt. Mein Gedanke bezog sich auf die mögliche Gründe. Aber klar, die Ausrede muss auch stimmen :Blumen:

sybenwurz 24.07.2024 14:20

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1752176)
Dafür gäbe es einige gute Gründe. Einerseits könnte man auf den hohen administrativen Aufwand der Höhentrainingslager in Teilen verzichten. Andererseits wäre für Sportler und Team ein familientauglicherer Jahresplan möglich. Das sind nur zwei Ideen, die mir da spontan einfallen würden.

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1752183)
Also auf keinen Fall eine einfach so "nebenbei" oder "mal schnell" zu machende Anwendung...

Naja, wäre ja noch schöner, wenn diese Methode jetzt alles ersetzen könnte.
Ich gehe eher davon aus, dass sie ergänzend eingesetzt wird, um die Effekte anderer 'Trainings'methoden noch zu steigern.
Wie gesagt: wenns was bringt und zudem noch nicht verboten ist, wirds hundertpro auch angewendet.
Da braucht mir gar niemand was anderes weissmachen wollen und schon gar nicht mit der Einfaltspinseltour kommen.

Was ein Verbot bzw. Kontrolle angeht: weder die NADA noch die nationalen Antidopingagenturen tun sich durch effektive Kontrollen hervor, die wesentlich mehr Erfolg als ein paar Bauernopfer oder 'die bösen Chinesen oder Russen' haben;- kommts da auf ein weiteres Verbot, das nicht oder per se nur uneffektiv zu kontrollieren ist, an?

Harm 25.07.2024 08:16

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1752188)
Ich gehe eher davon aus, dass sie ergänzend eingesetzt wird, um die Effekte anderer 'Trainings'methoden noch zu steigern.

Das wäre ungefähr so, als wenn Du im Höhentrainingslager noch im Hypoxy-Zelt schlafen würdest.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1752188)
Wie gesagt: wenns was bringt und zudem noch nicht verboten ist, wirds hundertpro auch angewendet.

Das gilt sowieso immer.

Ich glaube ich habe das Beispiel aus den späten 90er Jahren hier schon x-mal angebracht:
Da gab es unter Bodybuildern auf einmal auffallend viele Fälle von Creutzfeld Jacob (auch als eine Form des Rinderwahnsinns bekannt) Erkrankten.
Später kam raus, daß viele dieser untersuchten Fälle hGH (Wachstumshormon) aus illegalen Quellen bezogen haben. Diese Quellen hatten das Hormon aus russischen Leichen-Gehirnen extrahiert!

Die Sporthochschule Köln hat eine spezielle Forschungsabteilung für experimentelle oder präventive Doping Methoden.
Die publizieren Artikel die sich mit CRISPR CAS oder Gen-Doping mittels mRNA auseinandersetzen. Diese Themen suchen die sich, weil sie auf dem Schwarzmarkt Substanzen entdecken, die auf diese Dopingmethoden Rückschlüsse ziehen lassen.
Soll heißen, es gibt Mittel zu kaufen, die komplett ungetestet von Sportlern eingesetzt werden könnten, um ihre Leistung zu verbessern. Nix klinische Studien oder Nebenwirkungs-Abschätzung!
Passt irgendwie auch in den Corona-Impf-Thread:Huhu:


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