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Osso 16.07.2008 10:34

Zitat:

Zitat von Ingo77 (Beitrag 111672)
Messner hat was gegen solche Veranstaltungen, weil dadurch die Exklusivität seiner Leistung als Bergsteiger geschmälert wird.

Ingo

Ne, das glaube ich nun mal garnicht. RM war u seiner Zeit die Speerspitze des Alpinismus. Seine Leistungen sind nach wie vor faszinierend. Er hat zu seiner aktiven Zeit Maßstäbe gesetzt. Mittlerweile wurde, unter anderem dank besserem Material, die Meßlatte aber höher gelegt. Seine Kritik bezieht sich meines Wissens ja explizit gegen die Art der Veranstaltung. Wenn einer alleine irgendwo hoch- und wieder runterrenen würde wär dem das glaube ich völlig egal.

alpenfex 16.07.2008 10:44

Zitat:

Zitat von Ingo77 (Beitrag 111672)
Messner hat was gegen solche Veranstaltungen, weil dadurch die Exklusivität seiner Leistung als Bergsteiger geschmälert wird.Ingo

:Lachanfall: der ist gut, ja. Ich glaube, seine Exklusivität als Bergsteiger wird sicher (nie mehr) angekratzt.

Hardy 16.07.2008 10:58

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 111690)
:Lachanfall: der ist gut, ja. Ich glaube, seine Exklusivität als Bergsteiger wird sicher (nie mehr) angekratzt.

Eben, und das rummgerenne auf 3000m ist mit dem Bergsteigen auf 8000m nicht wirklich vergleichbar.
Heute Morgen war in den Nürnberger Nachrichten auch ein Interwiew von Achim Heukemes, einen Extremsportler aus meiner Region, der am Wochenende auch mitgelaufen war.
Laut seiner Aussage konnte er nur über 2/3 der Teilnehmer den Kopf schütteln.:-(( .
Die Berge sind halt kein Freizeitpark. Neben einer vorherigen Qualifikation würde unter umständen ein konsequentes Zeitlimit für einzelne passierstellen schützen. So wird es auch beim WASA Lauf gemacht, da werden die Leute rigeros rausgenommen um sie quasi vor sich selbst zu schützen.

alpenfex 16.07.2008 11:05

Zitat:

Zitat von Hardy (Beitrag 111698)
Neben einer vorherigen Qualifikation würde unter umständen ein konsequentes Zeitlimit für einzelne passierstellen schützen. So wird es auch beim WASA Lauf gemacht, da werden die Leute rigeros rausgenommen um sie quasi vor sich selbst zu schützen.

finde ich eine super Idee und der Veranstalter kann sich auf diese Weise das Recht, einzelnen Läufer aus dem Rennen zu nehmen, ohne Probleme einräumen.

schwimmulli 16.07.2008 11:09

Eben, bei Triathlon(ähnlichen)-Veranstaltungen (zB Gigathlon, Inferno) gibts ja auch Passierzeiten. Danach sammelt der Besenwagen alle ein, egal welche Ausreden es gibt. Dasselbe gilt auch für viele Freiwasser-Veranstaltungen: Wer bei Zeit xx nicht im Ziel ist, wird aus dem Wasser gezogen. Wird vor allem angewandt bei Wassertemperaturen unter 18°C.

Warum also nicht bei Bergläufen auch?

FinP 16.07.2008 11:11

Zum Thema RM: Er kann sich nun wirklich nicht damit brüsten immer vernünftig in den Bergen unterwegs gewesen zu sein.
Sein Everest-Solo mit der Brechstange um ja der erste zu sein etc.
Der Unterschied ist vielleicht der: RM wusste, dass die Wahrscheinlichkeit drauf zu gehen ziemlich real ist (und ist trotzdem aufgestiegen), während die meisten Eventler dort evtl einfach wirklich überrascht wurden.

FinP 16.07.2008 11:15

Zitat:

Zitat von schwimmulli (Beitrag 111704)
Warum also nicht bei Bergläufen auch?

Der Veranstalter darf Dich aus der Wertung nehmen, aber darf er Dich auch auf der Strecke nehmen? Keine Ahnung.

Zum Thema Eigenverantwortung: Bei einer RTF letztens gab es einen fiesen Sturz. Ein Teilnehmer mit RTW ins Krankenhaus. Die entlassen ihn nach 2h und der Typ steigt auf sein total verbeultes Rad und fährt die Runde zu Ende. Was willst Du als Veranstalter gegen solche Typen machen.

alpenfex 16.07.2008 11:18

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 111705)
Zum Thema RM: Er kann sich nun wirklich nicht damit brüsten immer vernünftig in den Bergen unterwegs gewesen zu sein. Sein Everest-Solo mit der Brechstange um ja der

War RM solo auf dem Everest? Also 1978 war er zusammen mit Peter Habeler der erste ohne Flaschensauerstoff am Gipfel des Everest. Dabei war er zwar vor Habeler am Gipfel, aber nicht alleine unterwegs.

Nur zur Info.


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