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-   -   Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=44548)

Jörn 25.07.2018 14:50

Um nochmal zu illustrieren, um wen es geht, poste ich mal eine Grafik, die zeigt, wie viele "Follower" die größten Weltfußballer haben.



Interessanter Artikel dazu: Spiegel.de

Die ersten drei Plätze werden von den drei "Fußball-Göttern" besetzt. Aber gleich danach finden wir James und Özil. Es sind die weltweit populärsten Fußballer, die Deutschland zu bieten hat.

Praktisch jeder Fußballfan auf der Welt (!) kennt Mesut Özil. Hingegen: Wer kennt die Funktionäre des DFB? Damit will ich deutlich machen, wie abwegig und selbstverliebt die Idee war, jemanden vom Range Özils zuerst vor einem DFB-Tribunal zu verhören, dann vom Team-Management, und dann vom Bundespräsidenten höchstselbst. Dass sich Özil das überhaupt hat gefallen lassen, ist vermutlich ein Beleg dafür, dass Özil die Sache gütlich beilegen wollte und seinen Teil dazu beigetragen hat.

Die Welt reibt sich ungläubig die Augen, wie wir mit einem Weltfußballer umgehen, zumal wegen einer läppischen Angelegenheit.

GreatPanther 25.07.2018 14:51

Ich hab jetzt nicht alles hier durchgelesen....aber eigentlich wäre es jetzt nur konsequent, dass der Gündo jetzt auch seinen Rücktritt erklärt. Und dann noch der Boa, dann wären alle Verweigerer der Deutschland Hymne singen weg.

alex1 25.07.2018 15:07

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1394131)
(...) Nachdem Özil (...) sogar vom Bundespräsidenten regelrecht verhört worden war(...)

Du bist ja gut informiert. Warst Du dabei und weißt, was dort besprochen wurde?

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1394131)
(...)
Dass man mit unserem Gelsenkirchener "Goldjungen", dem wir alle vor ein paar Jahren begeistert zugejubelt haben(...)

Ich habe nie irgendeinem Fußball-Fuzzi "begeistert zugejubelt". Das mag für Dich vielleicht gelten, aber Du musst hier nicht von Dir auf andere, sogar auf alle schließen.

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1394133)
(...) Praktisch jeder Fußballfan auf der Welt (!) kennt Mesut Özil. Hingegen: Wer kennt die Funktionäre des DFB? Damit will ich deutlich machen, wie abwegig und selbstverliebt die Idee war, jemanden vom Range Özils zuerst von einem DFB-Tribunal zu verhören, dann vom Team-Management, und dann vom Bundespräsidenten höchstselbst. (...)

Was ist das denn für eine verquere Logik?!? Özil durfte in der deutschen Nationalmannschaft spielen, das hat seinem Marktwert sicher nicht geschadet. (Mal ganz abgesehen davon, dass ihm das sicher auch Spaß gemacht hat, und dass sich vermutlich viele Spitzensportler gerne mit anderen Spitzensportlern messen.)
Die Regeln bestimmt jedoch nicht er, sondern der DFB. Und die Regeln gelten dann auch für "jemandem vom Range Özils" und sollten für alle Spieler gleich sein. (-das meine ich ganz allgemein, nicht unbedingt bezogen auf diese lächerliche Diskussion-).

Jörn 25.07.2018 15:11

Zitat:

Zitat von alex1 (Beitrag 1394136)
Die Regeln bestimmt jedoch nicht er, sondern der DFB. Und die Regeln gelten dann auch für "jemandem vom Range Özils" und sollten für alle Spieler gleich sein.

Gegen welche Regel des DFB hat Özil also verstoßen? Hast Du einen Link parat?

tandem65 25.07.2018 15:15

Hallo Jörn,

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1394131)
Nachdem Özil vom DFB, von der Mannschaftsleitung und sogar vom Bundespräsidenten regelrecht verhört worden war, hätte man ihm vom Haken lassen müssen.

welche Quellen hast Du für Deine Einschätzung der Verhöre?
Meine Quellen ergeben irgendwie ein anderes Bild.
Zumindest in Bezug auf den Herrn Bundespräsidenten.

Steinmeier unterstützt Özil und Gündogan

Steinmeier über Erdogan-Foto von Özil und Gündogan
"Bisschen ratlos gemacht"
Bundespräsident Steinmeier sieht die Fotos der DFB-Spieler Gündogan und Özil mit dem türkischen Präsidenten Erdogan kritisch. Das sagte Steinmeier der "Zeit" und bestätigte, Gündogan habe ein Treffen mit ihm gewünscht.


Bundespräsident Steinmeier spricht mit Özil und Gündogan
Mesut Özil und Ilkay Gündogan besuchen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier - um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, wie sie selber erklären.


Da halte ich den Begriff Verhör für eine interessante Interpretation.

Jörn 25.07.2018 15:19

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1394138)
welche Quellen hast Du für Deine Einschätzung der Verhöre?

Ich beziehe mich rein auf die Tatsache, dass es diese Gespräche überhaupt gab, ungeachtet des Inhalts. Dass sich der Bundespräsident in die Angelegenheit einschaltet, und dass sich Özil dort "erklären" musste, zeigt doch, wie grotesk aufgeblasen die ganze Geschichte war.

alex1 25.07.2018 15:20

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1394133)
(...) Praktisch jeder Fußballfan auf der Welt (!) kennt Mesut Özil. Hingegen: Wer kennt die Funktionäre des DFB? Damit will ich deutlich machen, wie abwegig und selbstverliebt die Idee war, jemanden vom Range Özils zuerst vor einem DFB-Tribunal zu verhören, dann vom Team-Management, und dann vom Bundespräsidenten höchstselbst.(...)

Zitat:

Zitat von alex1 (Beitrag 1394136)
(...) Die Regeln bestimmt jedoch nicht er, sondern der DFB. Und die Regeln gelten dann auch für "jemandem vom Range Özils" und sollten für alle Spieler gleich sein. (-das meine ich ganz allgemein, nicht unbedingt bezogen auf diese lächerliche Diskussion-).

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1394137)
Gegen welche Regel des DFB hat Özil also verstoßen? Hast Du einen Link parat?

Bitte zitiere doch vollständig, oder möchtest Du mich einfach nicht verstehen? :Blumen:

Es geht mir darum, das auch ein Herr Özil sich nach den Regeln des DFB zu richten hat, ganz allgemein betrachtet. Aus Deinem Text lese ich heraus, dass der DFB Deiner Meinung nach nicht das Recht habe, Herrn Özil zu kritisieren, weil dieser ja soooo bekannt und beliebt sei. Und das sehe ich anders. Ganz einfach.

tandem65 25.07.2018 15:26

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1394139)
Ich beziehe mich rein auf die Tatsache, dass es diese Gespräche überhaupt gab, ungeachtet des Inhalts. Dass sich der Bundespräsident in die Angelegenheit einschaltet, und dass sich Özil dort "erklären" musste, zeigt doch, wie grotesk aufgeblasen die ganze Geschichte war.

Das wäre aber nicht sonderlich höflich und respektvoll vom Bundespräsidenten gewesen wenn er den beiden den Wunsch nach einem Gespräch abgeschlagen hätte.
Wenn der Inhalt des Gespräch die Gesundheit der Kinder war, dann war es ja ein krasses Verhör.


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