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genau in frankfurt gibts sowas nicht !! |
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Mach' Dir ruhig weiter was vor. Du akzeptierst doch schon einen Zustand, der an sich bereits unhaltbar ist: 7m Drafting! |
Auch noch was von mir aus der Hüfte geschossen, bin müde.
Schwimmstrecke war zu kurz, bei mir dürfte es 4min ausgemacht haben. Radstrecke war lt. Veranstalter 181,5km lang Tacho habe ich nicht. Es war das schlimmste Lutscherrennen, das ich bisher erlebt habe (98 gesamt). Ich konnte bisher immer und überall sauber fahren, aber heute hätte ich allein mindestens 20 Zeitstrafen wegen Draftings und unzählige DQs wegen überfahren der Mittellinie verdient gehabt. Meine Radzeit (5:00) ist damit wertlos und ich war Teil des Desasters - ich hätte 10 min später in die Wechselzone kommen sollen, viele von denen, die 5-10min nach mir kamen und dann auf der Laufstrecke vorbeigehopst sind, bestimmt 25. Was Bischi sagt, kann ich nur bestätigen - ich war ständig hinter/in/vor der 100er(!) Gruppe, in der nur 2 Leute komplett sauber gefahren sind, einer hatte Björn auf dem Einteiler stehen, der andere hieß Daniel. Björn hatte die Gruppe am Anfang unfreiwillig geschaffen, weil er als starker Radfahrer das (viel zu dichte) Feld wie ein Staubsauger angesaugt hat. In der Gruppe wollten nach meiner Wahrnehmung maximal 20 Leute sauber fahren und schafften es immerhin zumindest, 6-8 Meter Abstand zu lassen (das war gar nicht einfach!). Zudem versuchten sie immer wieder auch mal vorne rauszufahren oder suchten den Wind durch versetztes fahren. Drei Pro-Frauen (zu dem Zeitpunkt vermutlich Platz 3-5) waren auch dabei - ich beiß' mir jetzt besser in die Finger. Jedenfalls habe ich nur 3 Zeitstrafen mitbekommen, oft fuhren die KR nur kopfschüttelnd nebenher. Am Kloster oben waren wir nur noch zu zehnt und nach der Abfahrt war ich alleine (zwischen den vorderen 9 und den hinteren 90). Und obwohl ich die Abfahrt nicht gut kannte und sicherlich 1-2 Minuten auf gute Abfahrer verloren habe, waren die anderen 90 weit und breit nicht mehr zu sehen. Die anderen 9 habe ich dann einzeln wieder aufgesammelt und - soweit ich das beim Umdrehen sehen konnte - wurde dann fair gefahren. Erst als ich mit ca. 5km/h Geschwindigkeitsüberschuss auf die Griesbauer auffuhr, wurde es wieder eklig - als sie nach 2km immernoch direkt an meinem Hinterrad hing, fuhr ich mir 1km ordentlich die Beine blau. Sie war dann weg, ich hatte die ersten Krämpfe. Mein Fazit: Mallorca hätte ein tolles Rennen werden können. Location, Drumherum, Organisation, mögliche Strecken... vieles wäre perfekt, aber es müssen Wellenstarts her, am besten in Kombination mit einer anderen Radstreckenführung, z.B. 2x 70.3-Runde! Als ich mich angemeldet hatte, waren 400 Teilnehmer gemeldet und die Zahl stieg langsam. Mit 1.200 hatte ich gerechnet, mit mehr als dem Doppelten nicht. Naiv, ich weiß... Für mich sind Veranstaltungen mit großen Teilnehmerfeldern und nicht hinreichend selektiven Radstrecken erstmal durch, auch Challenge und FFM. Vielleicht werde ich nächstes Jahr auch zum Wales-Jünger - dort scheint man ja das Radsplitranking nach echten getretenen Watt erstellen zu können. Es ärgert mich am meisten, dass ich aktuell die beste Radform meines Lebens habe (nach Trainings- und Wettkampfergebnissen) und diese heute völlig wertlos war. Zitat:
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Au ist das bitter.
Mir tun die Athleten leid, die das letztlich ausbaden mussten und dafür viel Geld hingelegt haben. Aber ich fürchte, es wird sich trotzdem nichts ändern. :( |
Wer wollte und konnte, konnte frei fahren außer man wurde auf dem Weg nach Arta kurz geblockt. Da gabs einen ruf von hinten und weiter ging es. Hab selber die erste Stunde 300W gefahren um den Pulks zu entkommen und hab diess auch geschafft. Gesehen hab ich natürlich das es scheinbar besonders bei Landsleuten üblich ist im Team zu fahren, aber es war mir egal... Kette rechts und durch. Hatte auf einmal auch bei km 160 15 Leute angesaugt. Ansage zum verpissen wurden ignoriert... Da gäbs die irrtümlich eingesammelte Cola über die Schulter und schon war ich wieder frei. In Penalty Box 2 war so ein Andrang, das gestritten wurde wer gerade zuerst angekommen war. Durchgegriffen wurde aber generell nicht. Nur angezeigt den Abstand zu vergrößern. Da ich mein Rennen gefahren bin kann ich auch mit meiner Radzeit von 5:02 gut leben. Ironman braucht Wellenstarts, das sollte klar werden.
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Sport lebt von Regeln und daran, dass sich möglichst alle daran halten. Wasserschatten schwimmen ist für Top-Schwimmer, die vorne weg schwimmen, auch unfair, aber eben erlaubt und damit o.K. Wenn 7m erlaubt sind, wie in Kona, dann ist das eben so und die Ausgangslage für alle gleich. Wenn Drafting erlaubt ist wie in der Liga, dann ist das auch O.K. und fühlt sich immer noch nach Triathlon an. Als radlastiger Triathlet mit Schwimmschwäche bin ich bei jeder Form von Windschatten (7m, 10m oder Draftingfreigabe) relativ betrachtet der Depp, aber Regeln sind halt wie sie sind und immer auch schon im Vorfeld bei der Buchung eines Rennens bekannt. Zum Glück ist die Triathlon-Wettkampflandschaft derartig vielfältig auch abseits des WTC-Zirkus, dass jeder die ihm passenden Nischen finden kann. Zitat:
Auf Kurz-und Sprintdistanzen schwächt Draftingfreigabe die Beduetung des Radfahrens, stärkt aber im Gegenzug die Bedeutung des Schwimmens. Auf Mittel-und Langdistanzen dagegen würde nicht nur die Bedeutung des Radfahrens geschwächt werden, sondern genauso würde auch das Schwimmen komplett unwichtig werden, da dort erstens die Schwimmdistanzen relativ gesehen deutlich kürzer sind und zweitens eine große Gruppe mehr Kraft spart als eine kleine Gruppe und somit die guten Schwimmer ähnlich bestraft werden würden, wie die guten Radfahrer. Zitat:
Wellenstarts lösen das Draftingproblem nicht komplett, aber machen es viel kleiner (soern die Starterfelder nicht ersatzweise viel größer werden) und ermöglichen es bei manchen Strecken überhaupt erst wieder, dass erfahrene und gut ausgebildete Kampfrichter verünftig tätig werden können. |
Grandios, wenn einem flache Radkurse eher liegen als bergige, man da aber wegen sowas eigentlich nicht mehr starten will. Ich hätte für 2015 wegen des späten Termins Barcelona ins Auge gefasst. Aber nicht so.....:(
Und leider bin ich ein Schwimmer, der mit der großen Masse aus dem Wasser kommt. :Kotz: |
:Huhu:
Wer's mag auch mal mit wenigen Zuschauern absolut ehrlich ein Rennen zu bestreiten dem empfehle ich den Schloss-Triathlon-Moritzburg. Sauber organisiert und durch die relativ geringe Teilnehmerzahl trotz des 6 Runden Radkurses wirklich sauber. Bin 2013 dort gestartet und habe als langsamer Radfahrer (6h) keine Gruppe erlebt. Ist halt ein anderes Rennen als die großen Veranstaltungen aber in meinen Augen haben diese es verdient mal einen positive Berichterstattung zu bekommen. Gruß Mattes |
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