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Sehr tragisch und unfassbar traurig...ich habe selbst einen 23-jährigen Sohn, um den ich schon oft größte Sorgen in mir hatte (der junge Mann treibt sich seit vier Jahren in der Weltgeschichte herum).
Über den Unfallhergang weiß man hier vor Ort (ich lebe direkt an der Radstrecke des OM und fuhr dieses Jahr zum zweiten Mal in einer Staffel) noch immer wenig. Es hält sich die Info, dass der Verstorbene einen Rollstuhlfahrer geschoben haben soll. Der Unfall hat sich auf einer gut einsehbaren, leichten Gefällestrecke ereignet. Ich selbst bin an zwei Stellen extrem klasse supportet worden von Zuschauern, die mir im Nachhinein von unfassbar ignoranten Fußgängern berichteten. Auf der Lauftstrecke habe ich das dann selbst beobachten können: da sind teilweise sogar unbeteiligte Radfahrer auf der Laufstrecke gefahren und haben sich einen Scheißdreck um die Anweisungen der Ordnungskräfte gekümmert, teilweise sogar zurück gepöbelt. Ich unterstelle dem Verunfallten selbstverständlich nicht, dass er das Unglück selbst verschuldet hat. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, was ein Fußgänger auf der Rennstrecke zu suchen hatte. Umso schlimmer, wenn er einen Rollstuhl geschoben hat. Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft in diesen schwersten Stunden. P.S.: die Frage nach den Höhenmetern tauchte hier öfter auf. Es sind 900hm, verteilt auf sechs Runden á 30km. |
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Ich halte mich aber zurück, der Fall taugt nicht zum Spekulieren.
Sorry. |
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Ich habe meinen Text gerade gelöscht. Könntest du das Zitat von mir bitte entfernen? Danke |
Klar, mache ich.
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So langsam habe ich den "schwärzesten Tag" in meiner Sportkarriere verarbeitet...
Bei Km 145 hatte ich meinen ersten Platten am Hinterrad und bei Km 150 meinen zweiten Platten am Hinterrad. In der Wettkampfbesprechnung wurde von einer Radstation mit Service geprochen, die ich bei meiner zweiten Panne benötigt hätte. Wo die sich befinden sollte, wußte von den Ordnungsdiensten leider niemand. So half mir kurz ein Staffelteilnehmer (Rad), der auf dem Weg zum Duschen war, worauf ich von einem Wettkampfrichter, der dies beobachtete, die rote Karte bekam... Ich finde diese Entscheidung moralisch sehr fragwürdig, zumal ich mich im hinteren Drittel des Rennens befand. Zudem wurde ordentlich Windschatten gefahren, wo es kaum Strafen gab... Außerdem, und das frage ich mich bis heute, gab es lt. Wettkampfbesprechnung , doch sogar eine Radstation mit Service. Hätten die Leute von der Radstation nur zugucken dürfen, während ich meinen zweiten Schlauch wechselte...:confused: Der Wettkampf ansonsten hat mir sehr gut gefallen, weil er mit Herzblut organisiert ist. Ob ich aber nochmals in Glücksburg starte, weiß ich nicht, weil ich mir momentan nicht vorstellen kann, dass ich für eine derartige langweilige Radstrecke nochmals fast 2000 km vom Breisgau nach Glücksburg hin und zurück fahre. Viele Grüße aus dem Breisgau. Hippoman :cool: |
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