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Ich hatte diesen Link schonmal im Paleo Thread gepostet:
http://www.youtube.com/watch?v=2OPQPRnEDc4 Dort war er eigentlich offtopic, hier passt er besser. Wenn auch nur 10% von dem stimmt, was Pispers da sagt, dann hatte ich doch tatsächlich immer noch eine zu gute Meinung von der Schulmedizin, obwohl ich dachte, das sei gar nicht möglich. Hat jemand mehr Informationen? Glaubt ihr, dass das völlig aus der Luft gegriffen ist? Kann es sein, dass mehr als 150 Jahre nach Semmelweiß, die Medizin immer noch nichts dazu gelernt hat? http://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_Semmelweis http://de.wikipedia.org/wiki/Kindbettfieber folgender Artikel zu Semmelweiß in auch in anderer Hinsicht sehr interesssant: http://de.wikipedia.org/wiki/Semmelweis-Reflex Jetzt bitte ich mal insbesondere die Schulmediziner um Fakten und Beurteilungen aus ihrer Sicht. Auch wenn ich schon diverse Beleidigungen fürs erste posten einstecken musst. Nur zu, ich kanns ab. Jeder blamiert sich wie er kann. :Lachen2: |
Scotti, weißt Du was ich nicht verstehe?
Warum kann man auf youtube ein Video von einem Kabarettisten finden, sich dann aber andererseits im Internet nicht über das Thema informieren, indem man z.B. mal die spezifischen Länderverordnungen dazu liest? Das Thema ist tatsächlich, dass ich in KHs resistente Keime bilden. Das Thema ist nicht neu und auch regelmäßig in den Median. Die Resistenzbildung hat viele Ursachen - z.B. werden desinfizierte Reinigungsmittel von den entsprechenden Gebäudereinigungsfirmen aus wirtschaftlichen Motiven heraus verdünnt verwendet oder es wird zu schnell (nachlässig) gewischt. Die entsprechenden Verordnungen beschäftigen sich nun vor allem damit, dass die KH-Verwaltungen einen Hygienebeauftragten implementieren, ein Ausbruchsmanagement aufsetzen, Risiken managen und dokumentieren. Es müssen Hygienekommissionen gebildet werden und spezielle Planstellen geschaffen werden. Wie es heutzutage bei klammen Staats/Länder/Gemeindefinanzen halt so ist, das Ganze mit - vorsichtig formuliert - enger Finanzausstattung um nicht zu sagen in manchen Fällen ohne zusätzliches Geld. Diese Vorschriften betreffen also zunächst vor allem die KH Verwaltung / das KH-Management und zielen darauf ab, wenigstens in dem grundlegendsten aller Dinge - der Sauberkeit und Hygiene - ein Mindestmaß an Qualität zu erhalten. Das Ding ist kein Thema für die evidenzbasierte Medizin, sondern ein Thema für die Verwaltungen, kaputte Gesundheitssysteme, Sparwut in den Verwaltungen und Personalmangel. Im Endeffekt ist das die Dokumentation des kompletten Versagens unserer Gesundheitspolitik, der Dekadenz der Verwaltungen, das rauspressen des letzten EUR aus zu kleinen Budgets und leeren Staatskassen in einem so hohen Grade, dass mittlerweile Menschen daran sterben. Es ist ein politisches Versagen und kein Medizinisches. |
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Es liegt nicht daran, dass Schweden weniger wehleidig sind, als Deutsche, sondern am Gesundheitssystem und was so in die Statistik kommt ... Denn umgekehrt, haben die Schweden z.B. viel mehr Fehltage als die Deutschen, obwohl sie weniger zum Arzt rennen. Fangen wir mal mit dem einfachsten Grund an, in Deutschland haben die Arbeitgeber gerne den gelben (er ist doch gelb?, schon so lange her) Schein vom ersten Tag an, wenn der Arbeitnehmer wegen Krankheit nicht kann. Hier braucht man den erst ab den 6. Arbeitstag. Der erste Tag ist uebrigens ein Karenztag. So war ich in den 5 Jahren noch nicht einmal vom Arzt krankgeschrieben, weil ich noch nie so lange nicht arbeitsfähig war. In Deutschland hätte ich aber ein paar mal zum Arzt gemusst ... Hier war ich erst 3mal beim Hausarzt, einmal zum Impfen (FSME), die anderen Male wegen Bursitis (rechte Schulter, linkes Knie). Grippe, Magen-Darm, dafuer rennt man hier nicht zum Arzt, die wollen einen gar nicht da haben wegen der Ansteckungsgefahr. Selbst zur Arbeit soll man erst wiederkommen, wenn man 2 Tage beschwerdefrei ist, damit man seine Kollegen nicht ansteckt. Der 2. Punkt ist, dass das schwedische System darauf getrimmt ist, Kosten zu reduzieren und nicht die Pharmaindustrie zu bedienen. Kleinere Wehwehchen werden von ner Krankenschwester/nem Krankenpfleger behandelt, die hier mehr duerfen als in D, es ist hier auch ein Studien- und kein Lehrberuf. Man wird hier tendenziell also eher abgewimmelt als zu unnötigen Untersuchungen geschickt, dabei passiert es aber auch, dass hin und wieder ne doch wichtige Untersuchung/Behandlung unterbleibt/zu spät kommt ... Und man möchte auch als Patient nicht unbedingt Medikamente verschrieben bekommen, wenn man nichts ernstes hat, weil man die nämlich erst mal selbst löhnen darf, erst wenn man ne bestimmte Summe (ca. 180 EUR) innerhalb eines Jahres ueberschritten hat, zahlt man nicht mehr, bis das Jahr rum ist. Wer zahlt schon gerne 40 EUR fuer Antibiotika, wenn man sie gar nicht braucht? Und dann wären da die unendlichen Wartezeiten fuer Fachärzte und OP´s ... Da hat sich manches bis dahin von selbst erledigt ... (entweder Selbstheilung oder tot) Meine Nachbarin hat 1 Jahr auf ihre Gallen-OP gewartet, mein Schwimmtrainer 6 Monate auf seine Meniskus-OP, auf nen Bypass kann man schon mal 6 Monate warten, was einige dann nicht mehr erleben duerften ... Ein Arztbesuch kostet uebrigens rund 14 EUR "Praxisgebuehr" und zwar jedesmal und nicht nur pro Quartal, ein Facharzt 17 EUR. Röntgen, Blut-/Urinuntersuchungen kosten extra ... Dafuer zahlt man hier nicht extra Krankenversicherung, das Ganze ist steuerfinanziert. In Deutschland ist das System nicht patienten- bzw. gesundheitsorientiert, sondern gewinnorientiert, in Schweden ist es nicht patientenorientiert, sondern auf Kostenreduzierung. Unterm Strich sind beide fuer den Patienten gleich schlecht, in Deutschland allerdings teurer. |
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:Huhu: |
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Eine Grosstante von mir ist kürzlich an einer im Krankenhaus eingefangenen Infektion verstorben. Eine Zimmernachbarin meiner Oma, die sie bei einem längeren Krankenhausaufenthalt kennengelernt hatte, ist an einer im Krankenhaus eingefangenen Infektion gestorben. Beide waren wegen eigentlich "Routine-Eingriffen" in der Klinik zur OP. Einmal wars eine OP am Kniegelenk, einmal irgendwas wegen einer Hammerzehe. Beide hatten sicher nicht damit gerechnet dafür mit dem Leben zu bezahlen. Und ja, ich denke Pispers bezieht sich auf reale Zahlen und es ist auch nicht das erste Mal, dass ich das höre. |
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:Holzhammer: Ich komm grad von der Promotionsfeier... war ein Loblied auf die Schulmedizin, da muss was dran sein
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Heterozyklische aromatische Amine, Acrylamit, Furan, Benzol und Mutagenität
Heterozyklische Aromatische Amine
"Heterozyklische Aromatische Amine entstehen auch beim Braten oder Grillen von Fleischprodukten oder Fisch. Im Zuge der Metabolisierung im Körper können Substanzen entstehen, die eine mutagene Wirkung haben. Eine Pilotstudie soll unter kontrollierten Bedingungen verlässliche Werte zur Belastung von gebratenem und gegrilltem Fleisch mit aromatischen Aminen liefern, da bisher nur Daten von Stichproben vorliegen. Zum genauen Nachweis dieser Substanzen in Lebensmitteln werden im BfR analytische Methoden auf massenspektrometrischer Basis zur Bestimmung von heterozyklischen aromatischen Aminen entwickelt und validiert." http://www.bfr.bund.de/de/forschung_zum_nachweis_und_zur_wirkung_toxischer_s ubstanzen_in_lebensmitteln-9997.html **** ""Unsere Forschung bekräftigt den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs", erklärt Studienmitautor Xifeng Wu. http://www.wissenschaft.de/wissensch...ws/310818.html *** Acrylamid "Der Hauptausgangsstoff für die Bildung von Acrylamid in Lebensmitteln ist die Aminosäure Asparagin, die vor allem in Kartoffeln und in Getreide vorkommt, und mit Zuckern wie Glucose reagiert. Zur Bildung von Acrylamid, welches erbgutschädigend und krebserregend ist, kommt es beim Braten, Backen oder Frittieren. Das BfR ist derzeit an der Weiterentwicklung der Nachweismethoden beteiligt und führt außerdem Untersuchungen zum Verbraucherverhalten durch, um eine Expositionsabschätzung vornehmen und Empfehlungen zur Risikominimierung erarbeiten zu können." http://www.bfr.bund.de/de/forschung_zum_nachweis_und_zur_wirkung_toxischer_s ubstanzen_in_lebensmitteln-9997.html "Acrylamid ist eingestuft als krebserzeugend, erbgutverändernd, giftig, reizend, sensibilisierend und fortpflanzungsgefährdend." http://de.wikipedia.org/wiki/Acrylam...hkeitsmerkmale *** Furan "Lebensmittel, die bei der Herstellung einen Erhitzungsprozess durchlaufen, können Furan enthalten, eine Substanz, die sich im Tierversuch als krebserregend und erbgutschädigend erwiesen hat. Die vorhandenen Daten reichen jedoch nicht aus, um die Gesamtbelastung des Verbrauchers abschätzen zu können. Unter der Leitung des BfR wurden Laborvergleichsuntersuchungen durchgeführt, um zukünftig zielgerichtet Lebensmittel analysieren und das Risikopotenzial bestimmen zu können." http://www.bfr.bund.de/de/forschung_zum_nachweis_und_zur_wirkung_toxischer_s ubstanzen_in_lebensmitteln-9997.html *** Benzol "Benzol wirkt krebserzeugend und keimzellschädigend. Als Schadstoff tritt es hauptsächlich in Autoabgasen auf, kann aber auch als Verunreinigung im Trinkwasser und in Lebensmitteln vorkommen. Benzol wurde auch in Saftgetränken in Spuren nachgewiesen. Vermutlich entsteht es durch eine chemische Reaktion aus Benzoesäure und Ascorbinsäure (Vitamin C). Dies wird derzeit im BfR genauer untersucht." http://www.bfr.bund.de/de/forschung_zum_nachweis_und_zur_wirkung_toxischer_s ubstanzen_in_lebensmitteln-9997.html *** Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe "Die Aufnahme der Schadstoffe erfolgt durch die Nahrung und Trinkwasser, durch die Atmung der belasteten Luft über die Lunge (wobei Autoabgase und Tabakrauch für die allgemeine Bevölkerung am bedeutendsten sind) sowie durch die Haut. Bei Kindern ist die Schadstoff-Aufnahme besonders hoch.[7] PAK entfetten die Haut, führen zu Hautentzündungen und können Hornhautschädigungen hervorrufen sowie die Atemwege, Augen und den Verdauungstrakt reizen. Einige PAK sind beim Menschen eindeutig krebserregend (z. B. Lungen-, Kehlkopf-, Hautkrebs sowie Magen- und Darmkrebs bzw. Blasenkrebs). Die Möglichkeit der Fruchtschädigung oder Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit besteht." http://de.wikipedia.org/wiki/Polycyclische_aromatische_Kohlenwasserstoffe#Wirku ng_bei_Menschen Damit dürfte klar sein, dass die docpower's These, dass von der Ernährung - auch abseits der Epigenetik - keine kanzerogene und/oder mutagene Wirkung ausginge, nicht haltbar ist. |
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