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qbz 09.09.2024 10:36

Wer wirklich sachlich und seriös über die Partei-Neugründung BSW und die Wahlen in Thüringen / Sachsen berichtet (aber für Informierte jetzt keine Neuigkeiten enthaltend ), ist der youtube Kanal "MrWissen2go" des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, > 2 Millionen Abonnenten.

Was passiert nach Sahra Wagenknechts Erfolgen? Das Bündnis Sahra Wagenknecht, kurz BSW, gehört zu den Gewinnern der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen. Aus dem Stand kommt die Partei in beiden Bundesländern auf zweistellige Werte. Was sollte man zu diesem Erfolg wissen? Und welche Parteien sind davon noch betroffen? Darum geht es in diesem Video.

Adept 09.09.2024 10:39

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757048)
Ich fand die Wagenknecht alles andere als ruhig; im Gegenteil war die sowas von angepisst, muß man nur mal auf ihre Halsschlagader achten...
Und Dinge wie das Merchandising mit dem Konterfei der großen Heilsbringerin sind doch nun wirklich mindestens peinlich.:Maso:
Aber hey, vielleicht skandieren die Massen ja bald ein fröhliches "Heil Sarah".:Lachanfall:

Wer hat denn angefangen mit diesen Schwachsinns-Themen? Miosga, oder?

Es wäre echt mal gut gewesen, Wagenknecht direkt zu fragen, wie ihre Lösungen für die dringendsten Probleme im Land aussehen. Und dann später in den Diskurs mit den anderen beiden zu gehen.

Stattdessen ging es um Merchandising, wo Wagenknecht schon gesagt hat, ob man nicht lieber über sachliche/dringlichere Themen reden sollte.

Mo77 09.09.2024 10:45

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757048)
Ich fand die Wagenknecht alles andere als ruhig; im Gegenteil war die sowas von angepisst, muß man nur mal auf ihre Halsschlagader achten...
Und Dinge wie das Merchandising mit dem Konterfei der großen Heilsbringerin sind doch nun wirklich mindestens peinlich.:Maso:
Aber hey, vielleicht skandieren die Massen ja bald ein fröhliches "Heil Sarah".:Lachanfall:

Ach komm, nur weil keiner mehr mit deinen grünen Action Figuren spielen will.
Das letzte war glaub der Tarnanzug für Toni der noch Bewunderung in der Hood auslöste..
:liebe053: :Lachanfall:

sabine-g 09.09.2024 10:48

Wagenknecht hat Scholz als Vasallen-Kanzler bezeichnet und gesagt, dass sie eine Zusammenarbeit mit der AfD für vorstellbar hält.

Ob das Schwachsinn ist, Frau Wagenknecht zu solchen Äußerungen zu veranlassen, muss jeder selber wissen.

Schwarzfahrer 09.09.2024 10:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757046)
Soziale Gerechtigkeit ist ein Wert, der uns als Gesellschaft betrifft. Es geht dabei nicht um Deinen eigenen Geldbeutel. Sondern um eine gerechte Verteilung des gemeinsam erwirtschafteten Wohlstands.

Natürlich geht es nicht allein um meinen Geldbeutel. Ich finde, es sollte überhaupt nicht um einzelne Geldbeutel gehen, schon gar nicht um den Geldbeutel anderer. Darum würde ich eher formulieren, "es geht um die gerechte und sinnvolle Verwendung der erwirtschafteten Werte". Verteilung klingt mir zu sehr nach "man hat was zu verschenken", was m.M.n. nicht gilt. Man hat Mittel, die verwendet werden können.
Was eine Privatfirma erwirtschaftet, sollte sie sinnvoll und gerecht verwenden - also idealerweise alle angemessen (und keinen übertrieben) bezahlen, die restliche Summe in Investition und Zukunftssichherung stecken.
Steuermittel sollte man zur Deckung von (möglichst minimierten, für die Funktion unentbehrlichen) Staatskosten verwenden, den Rest in Soziales für die Bedürftigsten, Infrastruktur, Bildung und Sicherheit stecken. Gerecht ist für mich, wenn möglichst wenig außerhalb dieser Ziele hinfließt, bzw. möglichst wenig durch schlechtes Management wirkungslos verschwendet wird.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757046)
Der Boden, auf dem extremistische Parteien erfolgreich wachsen, sind die soziale Ungleichheit und die ungleiche Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen.

Ich glaube nicht, daß soziale Ungleichheit so entscheidend ist, wie Mangel an Planungssicherheit. Seit Menschen in Gemeinschaften leben, gibt es soziale Ungleichheit, die wird nie verschwinden. Es muß aber für jeden in seinem Rahmen eine Planungssicherheit möglich sein, und ein Gefühl, angemessen berücksichtigt zu werden (finanziell wie gesellschaftlich/politisch). Auch das Gefühl, der Staat hat die o.g. Kernaufgaben unter Kontrolle, ist wichtig. Und extremistische Parteien werden nicht durch soziale Ungleichheit groß (außer es gibt drastische Verschlechterungen ohne Perspektive). Schlimmer ist, wenn die "anderen" dieses Grundprinzip nicht mehr beachten, weil sie glauben, es besser zu wissen, was die Menschen brauchen.

Siebenschwein 09.09.2024 10:57

Täuscht mich das oder ist dieser Thread eine Aneinanderreihung von gleichförmigen Posts die ziemlich genau so laufen:

A "Jetzt schaut mal, was sie wieder für einen Unfug erzählt"

B "Die Leute haben sie gewählt, also hat sie Recht. Alle hacken nur auf ihr rum, anstatt mal zuzuhören."

A "Jetzt hat sie wieder Mist erzählt"

B "Der Wähler goutiert es nicht, wenn man ihre Argumente ignoriert. Schaut doch mal in ihr Programm."

A "Und wieder Quatsch erzählt..."

B ...

qbz 09.09.2024 11:13

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757056)
Wagenknecht hat Scholz als Vasallen-Kanzler bezeichnet und gesagt, dass sie eine Zusammenarbeit mit der AfD für vorstellbar hält.

Ob das Schwachsinn ist, Frau Wagenknecht zu solchen Äußerungen zu veranlassen, muss jeder selber wissen.

"Vasallen-Kanzler" hat Miosga aus einer Wagenknecht Rede von der Redaktion vorbereitet in der Sendung zitiert und das Wort bezieht sich auf die von den USA angeordnete und von Scholz abgenickte Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland und hat in dem Kontext nach meiner Meinung durchaus seine Berechtigung. Ein Vasall war im Fränkischen Reich ein Freier, der in einem Treueverhältnis zu einem mächtigen Herrn als sein Schutzherrn stand.

Mich interessiert aber nicht, was Frau Miosga vom Wort "Vasall" hält, sondern weshalb Frau Wagenknecht die Stationierung ablehnt und welche Alternativen sie vorschlägt. Das wäre die Aufgabe einer offenen Gesprächsführung und Interviewerin gewesen, zu diskutieren, was aber Miosga unterbunden hat, um auf dem Wort "Vasall" rumzureiten.

Was die AFD angeht, wird BSW bei ihrem Verhalten sich nicht danach richten, wie die AFD abstimmt oder abstimmen könnte, sondern eigenständig handeln. In Berlin z.B. besetzt die AFD Stadträte Posten in einigen Bezirken (je 200 000 Einwohner). Da müssen alle Parteien schon qua Amt mit AFD-Personen zusammenarbeiten.

TriVet 09.09.2024 11:23

Mich interessiert ja zb, wie die Wagenknecht mit ihren aktuell 650 auserwählten Mitgliedern überhaupt irgendwie regieren will (will sie überhaupt?),die blauen kackbratzen haben irgendwas um knapp 50.000 …

qbz 09.09.2024 11:24

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757061)
Mich interessiert ja zb, wie die Wagenknecht mit ihren aktuell 650 auserwählten Mitgliedern überhaupt irgendwie regieren will (will sie überhaupt?),die blauen kackbratzen haben irgendwas um knapp 50.000 …

Mit parteiunabhängigen Experten?

TriVet 09.09.2024 11:31

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757062)
Mit parteiunabhängigen Experten?

Vulgo Vasallen?😉

dr_big 09.09.2024 11:33

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757064)
Vulgo Vasallen?😉

Russische Vasallen, das sind die Guten.

TriVet 09.09.2024 11:42

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1757066)
Russische Vasallen, das sind die Guten.

Noch dazu mit ausgewiesener Klima-, Umwelt- und Energiekompetenz. :Lachen2:

DocTom 09.09.2024 11:57

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757068)
Noch dazu mit ausgewiesener Klima-, Umwelt- und Energiekompetenz. :Lachen2:

Polemik hilft, meinst Du? Ok.

Immerhin zeigen die Wahlerfolge, dass ein Großteil des Wahl- und Abstimmvolkes den etablierten Parteien nichts positives für die Bürger mehr zutraut.
Das nennt sich dann aber auch noch immer Demokratie.

Und da Olaf Scholz ja schon weiß, dass er 2025 als Bundeskanzler wiedergewählt wird, scheint es auf Volkes Wille ja auch garnicht anzukommen. SPD und Grüne finden noch einen Weg, alle identifizeirten Demokratiefeinde noch vor der Wahl zu verbieten und deren Anhänger von den Wahlen auszuschließen, geht ja so nicht, nicht wahr? ...
:Blumen:

keko# 09.09.2024 12:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757060)
...

Mich interessiert aber nicht, was Frau Miosga vom Wort "Vasall" hält, sondern weshalb Frau Wagenknecht die Stationierung ablehnt und welche Alternativen sie vorschlägt. Das wäre die Aufgabe einer offenen Gesprächsführung und Interviewerin gewesen, zu diskutieren, was aber Miosga unterbunden hat, um auf dem Wort "Vasall" rumzureiten.

....

Ebenso geht man nicht wirklich auf wirtschftliches und soziales Ungleichgewicht ein.
DE hat strukturelle Probleme wegen der Transformation, steigenden Energiekosten.
Ich bin auch etwas verwundert, dass Menschen, die das heute oder morgen betrifft, verbal auf sie einschlagen. Scheinbar muss erst der eigene Job weg sein und Raketen in DE landen.

Klugschnacker 09.09.2024 12:03

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1757070)
... deren Anhänger von den Wahlen auszuschließen...

Bullshitalarm! :cool:

TriVet 09.09.2024 12:14

Anders gefragt:
Wer ist denn bei BSW (Autokorrektur „BSE“)
Expert*in für was?!
Außer Klima meinetwegen Soziales, Wirtschaft, Außenpolitik?!
Bisher ist das doch bisher in Personalunion die „Große Vorsitzende“, man kennt niemanden sonst. Woher auch.

flachy 09.09.2024 12:23

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757068)
Noch dazu mit ausgewiesener Klima-, Umwelt- und Energiekompetenz. :Lachen2:

Ja, hier!
Was gibts für mich über Euch grad zu regieren?
Kurze Info und ich kümmer mich.
Hab alle Qualifikationen - also kann paar Sprachen lesen und schreiben bzw. so tun als ob und in den richtigen Momenten mit ernsten Blicken nicken - und bin mit meiner Glatze auch optisch absolut ungefährlich, der Bündnis-Führerin auch nur irgendwie etwas Glanz oder Sonnenlicht zu stehlen, dazu einen slawischen Namen.

Und durch meine erste Maßnahme sorge ich dafür, dass ihr Königinnen-Reich ab 2025 nicht mehr unter diesen heißen SPD-Grünen-verursachten Afrikasommern hier in Sachsen leiden muss.
Ich sag nur „Migranten-Einreise-Verbot sofort!“
Setz ich ohne Rücksprache mit Bernd H., dem König von Thüringen dessen Name nicht genannt werden darf, per WhatsApp Nachricht an die Kameraden von Heer&Polente durch.
Weisste Bescheid!

Wenn nicht, kurze Erklärung für die ganz Doofen:
Wo kommen die ganzen Migranten her?
Aus Afrika?
Asien?
Egal, jedenfalls Scheisseheiss da überall.
Und was schleppen die in unser Königreich???
Koffer!!!
Und wo packen die ihre Koffer???
In der Hitze ihres idyllischen aber heißen Heimatdorfes!
Und dann packen die ihren Kram wo wieder aus???
Bei uns!
Und dann ist all die heiße Luft aus deren Koffern bei uns und wir müssen die Sommer bei 40, bald dann sicher auch 50 Grad ertragen.
Nicht dazu einberechnet die enorme zusätzliche Wärmeenergie durch deren 38 Grad pro Person in unserem ja seit Sommer 42 irgendwie nicht mehr größer werdenden aber sichtbar vertrocknendem Land!

Bevor ich jetzt im Keller meinen selbstgebastelten Aluhut absetzen und die Kerze auspusten werde, möchte ich diese Wahrheitsbotschaft an alle da draußen mit dem allerseits anerkannten Gruß beenden:
“Sowas wird man ja nochmal sagen dürfen!“
Bzw. optional
„Aber sowas darf man in dieser Grünen-Diktatur ja nicht mehr sagen!“

Sodele, muss Schluss machen, hat geklopft, der Pfleger bringt mir das Mittag, Montag gibt’s dazu ja immer die leckeren grünen Pillen zum Nachtisch…
:cool:

qbz 09.09.2024 12:38

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757074)
Anders gefragt:
Wer ist denn bei BSW (Autokorrektur „BSE“)
Expert*in für was?!
Außer Klima meinetwegen Soziales, Wirtschaft, Außenpolitik?!
Bisher ist das doch bisher in Personalunion die „Große Vorsitzende“, man kennt niemanden sonst. Woher auch.

Es haben sich eine Reihe früherer Amtsinhaber aus der SPD und PdL BSW angeschlossen, welche Erfahrungen mitbringen, z.B. bei der Europawahl Thomas Geisel (ehemaliger SPD-Oberbürgermeister aus Düsseldorf) oder Fabio de Masi (Volkswirtschafter und ehemaliger Bundestagsabgeordneter.).

Bei mir in Templin hat sich z.B. der direkt gewählte anerkannte Bürgermeister Tabbert (PdL) BSW angeschlossen. Es gibt zahlreiche in der Politik tätige fähige Personen, die mit der SPD oder PdL nicht mehr zufrieden gewesen sind und in Brandenburg zu BSW gewechselt haben. (flachy ist ja auch schon dabei. :cool: )

sabine-g 09.09.2024 12:41

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757076)
Es haben sich eine Reihe früherer Amtsinhaber aus der SPD und PdL BSW angeschlosse

Der Rest wir dann aufgefüllt mit ehemaligen SED Funktionären.

qbz 09.09.2024 13:16

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757078)
Der Rest wir dann aufgefüllt mit ehemaligen SED Funktionären.

Die kommen alle aus dem Gulo, Geheimes Umerziehungslager Ost, von Putin. Quelle: Correctiv.

Genussläufer 09.09.2024 13:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757076)
Es haben sich eine Reihe früherer Amtsinhaber aus der SPD und PdL BSW angeschlossen, welche Erfahrungen mitbringen, z.B. bei der Europawahl Thomas Geisel (ehemaliger SPD-Oberbürgermeister aus Düsseldorf) oder Fabio de Masi (Volkswirtschafter und ehemaliger Bundestagsabgeordneter.).

Das BSW hat sicher quantitativ noch wenig zu bieten. Aber die Jungs und Mädels, die in der ersten Reihe mitspielen, bringen Erfahrung und vor allem Expertise ein. de Masi hast Du schon angesprochen. Du kannst Dir vorstellen, dass ich seine Denke nicht teile. Aber solche Leute als ahnungslos hinzustellen, ist mehr als gewagt. Das gilt für diverse andere auch. Amira Mohamed Ali, Klaus Ernst sind Politiker, die eine Menge mitbringen. Ich kann nachvollziehen, dass man sich nicht mit deren politischer Einstellung identifiziert. Aus der Führungsriege sehe ich keinerlei Verbindung zur SED oder zur Stasi. Da stehen Alter oder Herkunft dagegen.

Und klar, SW war Kommunistin. Das sehe ich heute nicht mehr. Wir sollten ihr übrigens auch eine persönliche Entwicklung zubilligen, wie wir es auch bei Joschka Fischer, Jürgen Trittin, etc. gemacht haben.

Es tut mir in der Seele weh, für das BSW zu argumentieren. Die auf den letzten Seiten aufgefahrenen Geschütze dagegen, waren aber einfach schwach :Blumen:

Ich verstehe auch nicht, warum ausschließlich auf die Beziehung zu Russland angespielt wird. Ich sehe hier Russland vielmehr als Pseudonym für die Emerging Markets. Es wird immer wieder gefordert, dass Deutschland und Europa eine eigene Position finden müssen. Da hilft die einseitige Treue zur anderen Seite des nördlichen Atlantik wenig. Ein wenig mehr Öffnung in andere Richtungen kann da nicht schaden. Diversifikation ist vielleicht auch in der Aussen- und Wirtschaftspolitik eine Alternative, über die man nachdenken könnte.

DocTom 09.09.2024 13:22

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757073)
Bullshitalarm! :cool:

Zitat:

...Polemik hilft, meinst Du? Ok. ...
hattest Du gelesen, nehme ich wg des Sonnebrillenkönigs am Ende Deines Beitrages an?
:Cheese:


Außerdem fehlt mir da das "mMn" in Deinem Beitrag...
:Huhu:

Siebenschwein 09.09.2024 14:01

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1757075)
....
Sodele, muss Schluss machen, hat geklopft, der Pfleger bringt mir das Mittag, Montag gibt’s dazu ja immer die leckeren grünen Pillen zum Nachtisch…
:cool:

Bäh, böse Polemik!

Meik 09.09.2024 14:37

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1757075)
„Aber sowas darf man in dieser Grünen-Diktatur ja nicht mehr sagen!“
, Montag gibt’s dazu ja immer die leckeren grünen Pillen zum Nachtisch…
:cool:

Das würde ich mir nicht bieten lassen, von der Grünen-Diktatur auch noch grüne Pillen. Setz den Aluhut auf und wehr dich, das können die nicht mit dir machen. :-(( :Cheese:

Die ach so tolle Expertise der BSW kann sie verdammt gut tarnen. Bisher ist das nur klassische links/rechts außen wir sind ja nur Opposition Politik. Finger in die Wunde legen aber keine Heilungsmöglichkeiten anbieten müssen.

Gerade wenn man von Disverifikation und Abhängigkeiten von den USA redet dann wieder in die lange gehabte einseitige Abhängigkeit von Russland bei Gas zurück ist doch einfach nur panne. Gerade der Teil Erneuerbare den sie so als Abzocke mit dem üblichen Grünenbashing zum Stimmenfang bezeichnet wäre der Teil der uns neben Klimaschutz deutlich aus Abhängigkeiten rausholen könnte. Bisher sind wir im konventionellen Energiesektor fast völlig von Importen abhängig wenn man von dem bisschen Braunkohle im Gesamtenergiemix absieht.

Siebenschwein 09.09.2024 15:10

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1757092)
....
Gerade wenn man von Disverifikation und Abhängigkeiten von den USA redet dann wieder in die lange gehabte einseitige Abhängigkeit von Russland bei Gas zurück ist doch einfach nur panne. ....

Sehr zutreffend. Dazu fällt mir nur ein: Nein! Doch! Oh!

TriVet 09.09.2024 15:27

Bei mir bleibt weiter der Eindruck, Madame macht immer noch ihren alten, zwar sehr berechtigten, aber gleichwohl aussichtslosen Klassenkampf, erweitert um ihre permantente Kriegsangstrhetorik und gewürzt mit nostalgischem, billigen Russengas.
Das reicht aber halt nicht.
Schon das Soziale nimmt man ihr nicht mehr so ab, da hatte Miosga einen Punkt, finde ich.
Geschweige denn, dass zB auch nur ein Bruchteil der oben erwähnten 3/4 Million gespendet worden wäre (meinetwegen öffentlichkeitswirksam; denn dass ausgerechnet SIE kamerascheu wäre, war ja der Brüller überhaupt:Lachanfall: ).
Aber wenn es in die eigene Tasche geht, ist sie halt nicht mehr ganz so antikapitalistisch.

TriVet 09.09.2024 16:00

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1756683)
...Du liest schon Nachrichten, oder? VW und so? Man spricht mittlerweile von "strukturellen Problemen...

n-tv: VW-Bosse machen millionenschwere "Klassenfahrt" in Schweden
Angesichts der Krise beim Autobauer VW und drohender Einschnitte beim Personal herrscht Ausnahmezustand in Wolfsburg. Doch während die Angestellten um ihre Jobs zittern, tagt das Top-Management in einem modernen Kulturzentrum in Schweden. "Teile der VW-Oberen dinieren im piekfeinen 'Artipelag' in Stockholm, eine Mischung aus Museum und Luxus-Herberge", schreibt die IG Metall Wolfsburg auf ihrer Seite. VW habe die gesamte Anlage vom 4. bis zum 6. September gemietet.

Konzern- und Markenvorstände mit ihrem Top-Management-Kreis würden dort die "Global Top Management Conference" abhalten. Über die "millionenschweren Kosten dieser Top-Management-Klassenfahrt in die schwedischen Schärengärten" sei noch nichts Genaueres bekannt, heißt es auf der Seite. Während die Gewerkschaftler sogar einen Blick in den Speiseplan der Anlage werfen, ist das Programm umso spannender. "Drei Tage sind laut Agenda für die Stockholm-Sause der Bestbezahlten aus Europas größtem Industriekonzern veranschlagt." Der erste Tag dient der Anreise, der dritte lediglich der Abreise. Tag zwei hat "Konferenzen und Abendessen" auf dem Programm.



Solange VW das Geld so raushauen kann, scheint es ihnen nicht allzuschlecht zu gehen.
Aber klar, natürlich sind die Grünen und ihre viel zu teure Energiewende schuld!

Sonst wäre es nämlich wahrscheinlich eine ganze Woche geworden.

qbz 09.09.2024 16:25

Weshalb sind die Friedensverhandlungen in Istanbul gescheitert.
 
Da das BSW bekanntlich diplomatische Bemühungen für Friedensgespräche in der Ukraine fordert und ich hier schon mal die ausgearbeiteten Vertragsentwürfe zwischen Russland / Ukraine aus dem Frühling 22 verlinkt hatte, möchte ich ergänzend noch auf ein ganz aktuelles Interview verweisen, indem Victoria Nuland schildert, weshalb es damals nicht zur Unterzeichnung kam. (Butscha erwähnt sie nicht.). (Nuland: ab 2021 Staatssekretärin für politische Angelegenheiten. Von Juli 2023 bis März 2024 geschäftsführende US-amerikanische Vizeaußenministerin.)
In einem Interview erklärt die frühere Sprecherin des amerikanischen Außenministeriums, wie es aus Sicht der USA zum Scheitern der Friedensverhandlungen in Istanbul kam.
Ich poste das nur zur Information, verzichte zur Streitvermeidung im Forum :) auf Bewertung / Diskussion / Schlussfolgerung. Kann ja jede/r selbst vornehmen.

Mo77 09.09.2024 16:26

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757078)
Der Rest wir dann aufgefüllt mit ehemaligen SED Funktionären.

Bullshitalarm!

Mo77 09.09.2024 16:32

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757099)
....
Das reicht aber halt nicht.
...

Naja reicht um mit den Grünen gleichzuziehen!
Beide 10% bei INSA...

TriVet 09.09.2024 16:37

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757105)
... diplomatische Bemühungen für Friedensgespräche in der Ukraine

.. will doch jeder.:Blumen:
Nur weil Madame das zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit betont, ist sie nicht die einzige.:cool:
Und ich hoffe doch sehr (und gehe davon aus), dass hinter den Kulissen die diplomatischen Drähte heißlaufen. Nur weil man das nicht googeln kann, heißt es nicht, dass es nicht stattfände.:Huhu:

Klugschnacker 09.09.2024 16:49

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757108)
Nur weil Madame das zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit hinausposaunt, ist sie nicht die einzige.

Hinausposaunt? Das klingt für mich ziemlich negativ.

Wenn jemand für Frieden plädiert und sich im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten dafür einsetzt, hat das erstmal meinen Respekt. Auch wenn ich den vorgeschlagenen Weg zum Frieden nicht gut finden sollte und einen anderen vorziehe.
:Blumen:

TriVet 09.09.2024 16:57

Das stimmt.
Habe es geändert.

TriVet 09.09.2024 16:58

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757081)
Die kommen alle aus dem Gulo, Geheimes Umerziehungslager Ost, von Putin. Quelle: Correctiv.

Das fand ich übrigens ganz witzig. ;)

Siebenschwein 09.09.2024 17:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757112)
Hinausposaunt? Das klingt für mich ziemlich negativ.

Wenn jemand für Frieden plädiert und sich im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten dafür einsetzt, hat das erstmal meinen Respekt. Auch wenn ich den vorgeschlagenen Weg zum Frieden nicht gut finden sollte und einen anderen vorziehe.
:Blumen:

Und wenn sich jemand als die einzige Kraft darstellt, die wirklich Frieden will und den magischen Ansatz kennt, und alle anderen indirekt als Versager dastehen lässt, darf man schon mal die Form kritisieren. Beim Inhalt ist sie ja kritikresistent. Aber zumindest dahingehend weist sie ja eine Kernkompetenz derzeitiger und früherer Bundeskanzler nach. Einer Weiterverwendung in höherer Position steht also nichts engegen.

keko# 09.09.2024 17:13

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757099)
Bei mir bleibt weiter der Eindruck, Madame macht immer noch ihren alten, zwar sehr berechtigten, aber gleichwohl aussichtslosen Klassenkampf, erweitert um ihre permantente Kriegsangstrhetorik und gewürzt mit nostalgischem, billigen Russengas.
Das reicht aber halt nicht.


Ich bin empfänglich für so was. Meine Großmütter verloren ihre Ehemänner sinnlos in der heutigen Ukraine. Entsprechend "bescheiden" sind meine Eltern aufgewachsen. Dass ich studieren konnte und jetzt ein bequemes Leben haben, empfand ich immer als nicht vom Himmel gefallen. Ohne die entsprechende Politik wäre das nicht möglich gewesen. Zu Zeiten meiner Eltern studierte der Sohn vom Pfarrer und der vom Bürgermeister.

:Blumen:

TriVet 09.09.2024 17:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1757116)
Zu Zeiten meiner Eltern studierte der Sohn vom Pfarrer und der vom Bürgermeister.

Das bestreite ich, unter anderem mit meinem eigenen Vater (Jahrgang 1932), der, als Bauernsohn, studiert hat.

keko# 09.09.2024 17:22

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757118)
Das bestreite ich, unter anderem mit meinem eigenen Vater (Jahrgang 1932), der als Bauernsohn studiert hat.

Meines Wissens scheiterte es am Schulgeld und an der Busfahrkarte.

TriVet 09.09.2024 17:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1757116)
….studierte der Sohn vom Pfarrer ….

War offensichtlich keine katholische Gegend. :Cheese: :Cheese:

Schwarzfahrer 09.09.2024 18:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1757116)
Ohne die entsprechende Politik wäre das nicht möglich gewesen. Zu Zeiten meiner Eltern studierte der Sohn vom Pfarrer und der vom Bürgermeister.

Doch, sowas war schon immer auch ohne entsprechende Politik möglich. Mein Großvater (noch im 19. Jahrhundert geboren, im damals noch sehr feudalen Ungarn) als einer von 10 Bauernsöhnen hat sogar Medizin studiert, weil die Familie den talentierten Sohn finanziell soweit unterstützt hat, wie es konnte. Und es lag auch nicht an der Busfahrkarte - er ging zu Fuß zur Schule (8 km täglich einfach), und auch zum Studienort (70 km weg), nur zweimal im Jahr Heimatbesuch gemacht. Man sollte nicht zu viel immer von der Politik oder vom Staat erwarten, sondern einfach selber machen.

Ich finde, dieser Kommentar bringt es gut auf den Punkt, was in letzter Zeit etwas schief läuft in diesem Land (u.a.):


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