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Da Du mit "Neues von Wissing" eingeleitet hast, hatte ich falsch dahingehend interpretiert, daß er sich neu positioniert habe. |
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Danke |
1.000.000.000 € würde das Tempolimit einbringen - sagt eine Studie.
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Die 950 Millionen Euro sind ca. 12 € pro Einwohner und Jahr, oder 22 € pro PKW in Deutschland. Davon sollen 766 Millionen auf die Kraftstoffersparnis entfallen. Wiederum auf die 42 Millionen PKW umgerechnet ist das 18 €/Auto, oder ca. 1 % der jährlichen Spritkosten. Irgendwie kommt mir das Wort "Wohlfahrtsgewinn" für solche Beträge etwas übertrieben vor. Ansonsten stimme ich Herrn Nagel zu: Zitat:
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Ich bin übrigens selbst ein großer Befürworter eines Tempolimits. Von daher ärgere ich mich immer wieder darüber, daß man C- oder maximal B-Prioritäten für dessen Umsetzung ins Feld führt. Es gibt neben der ökonomischen und ökologischen Komponente genügend andere und bessere Begründungen. Mit diesem Scheinargument werden diese meines Erachtens stark entwertet. Da ist einerseits die Unfallgefahr. Klar wird hier immer wieder argumentiert, daß viel mehr Unfälle auf der eingeschränkten Landstraße passieren und die Autobahn als solche relativ sicher ist. Das ist richtig. Und dennoch könnte sie mit geringem Aufwand noch sicherer werden. Dann ist das stressfreiere Fahren. Allein das wäre es wert. Und dann noch die Staus. Das Argument der Baustellen ist hier auch richtig. Aber diese sind systemimmanent. Wer Straßen baut, wird modernisieren müssen und somit Baustellen haben. Schnell fahren, kann man vermeiden. |
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Bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten mal schnell, mal langsam, etc. würde man wacher bleiben und fährt konzentrierter. |
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Unsere Gesellschaft tendiert m.M.n. zu einem immer überzogeneren Sicherheitsbedürfnis, weit über den Verkehrsbereich hinaus (ich danke da z.B. auch daran, was Kinder alles nicht mehr dürfen was in meiner Kindheit normal war, oder an die extremen Blüten im Bereich der Arbeitssicherheit, die z.B. im Schweizer Zweig unserer Firma so weit führen, daß Betriebsausflüge als Radtour oder Wanderung als zu unfallträchtig verboten werden). Ich finde, die Gesellschaft sollte damit leben, daß ein gewisses Risiko in der Verantwortung Einzelner verbleibt. Zitat:
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Ich kann auch nur meine Einschätzung wiedergeben. Und die ist pro Tempolimit. Und die Klimawirkung ist hier nicht der ausschlaggebende Punkt, auch wenn auch hier homöopatische Verbesserungen erwartbar sind. |
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Das hat erst mal nichts mit der absoluten Geschwindigkeit zu tun, aufmerksamkeitsfördernde Varianz im Verkehr ergibt sich aber öfter, wenn es keine allzu niedrige Geschwindigkeitsbegrenzung gibt (im Verhältnis dessen, was die Straße/der Verkehr hergeben). Der Effekt ist eines unter vielen möglichen Effekten auf Fahrer; ist z.T. in großen Flächenländern wie USA und Australien schon vor Jahren auch soweit ein Thema, daß man irgendwann anfing, die allzu geraden Strecken durch (funktional unnötige) Kurven zu variieren, um damit die Fahrer "aufzurütteln". |
insbesondere hat man in US auch erkannt, dass mehr Strassen bzw. mehr Spuren den Verkehrsfluss nur kurzfristig verbessern, mittelfristig wirds dadurch aber schlechter
ganz gut zusammengestellt hier: Why Expanding Highways Makes Traffic Worse und genau dieses tote Pferd will die glorreiche FDP jetzt auch bei uns reiten :Traurig: :Kotz: und das wider besseren Wissens bzw. Kenntnisstands. Ich würde mich eher der Initiative (auch aus US) anschließen, die highway to boulevard conversion als Ziel ausgegeben hat. Insb. natürlich im urbanen Bereich. |
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Wenn Du mehr Straßen hast, laden die auch dazu ein, diese zu nutzen. Zitat:
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(1) Anpassung an die Gegebenheiten (2) der Verkehr fliesst dann erstmal etwas besser (3) das wiederum lädt zu mehr Fahrten ein (4) und schon ist es genauso wie vorher, nur dann auf 5 Spuren statt 3 womit zur "Lösung" des Problems in dieser Logik wieder bei (1) weitergemacht wird ... in meinem Link oben schön beschrieben |
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Wurde schon oft und auch hier im Faden widerlegt. Suche ich aber jetzt nicht, ändert ja auch nix. |
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Dann wäre natürlich die Frage, welche Alternativen bietet man. Es scheint ja in der Tat ein immenser Investitionsrückstau zu bestehen. Allein die Städte und Kommunen beläuft sich dieser auf 150 Mrd. Euro. Mehr als 1/4 liegt im Verkehrssektor. Leider kann man die Unterscheidung ÖPNV vs. Straßenverkehr nicht einsehen: https://www.dstgb.de/themen/finanzen...estitionsstau/ Mittlerweile ist die Zahl größer. Das zeigt zumindest Nachholbedarf. Man kann nun natürlich die Straßen nicht ausbauen und nicht verbessern. Und sicher wird die Nutzung damit nachlassen. Wenn man Heizungen nicht mehr repariert, würden die auch weniger genutzt werden. Wenn man die Strategie zu Ende denkt, gibt es hier sicher Fallstricke und/oder ungewollte Nebenwirkungen. |
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Dein Beispiel mit den Kurven macht das Thema auch nicht sonderlich anders. eine stark gezogenen Kurve - genau diese werden genutzt - sind nicht aufregender wie das Abbremsen um 20 km/h. Das ist aber nur eine persönliche Meinung, die ich mit nichts belegen kann. |
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Ich bin nicht generell gegen Tempolimits, sondern dafür, daß diese zielgerichtet und zweckgebunden eingesetzt werden statt aus Prinzip und undifferenziert. Wo es keinen Grund wie hohe Verkehrsdichte, schlechte Straßenbedingungen (enge Kurven, schmale Straße, Glätte, schlechte Sicht u.ä.) gibt, sollte es auf Autobahnen der Eigenverantwortung zu überlassen werden, wer wie vorankommen will, da der Zweck des Verkehrs und speziell der Autobahnen nun mal ein zügiges hinkommen zu einem bestimmten Ziel ist. Natürlich könnte ich auch mit Tempolimit auf den Autobahnen leben - für mich würde es aber eine merkliche funktionale Einschränkung der Autobahn bedeuten, und mich öfter auf die Bundesstraßen treiben, da dann dort der Verkehr mehr Abwechslung und Fahrspaß bieten würde, ohne dann noch wesentliche Zeiteinbuße (mache ich in Österreich schon jetzt öfter). |
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Ich bin in grauer Urzeit mal Motorradrennen gefahren. Da bewegt man sich ja nun naturgemäß am oberen Limit des eigenen Fahrkönnens und da ist man doch recht schnell nicht nur körperlich sondern vor allem psychisch müde. Wohingegen ich als Instruktor (also für mich im Bummeltempo) gefühlt ewig Runden drehen könnte. Allerdings geht es mir beim Autofahren auch so, dass ich bei monotoner langweiliger Fahrweise auf langen Fahrten gefühlt schneller müde werde, als wenn ich "Zeitdruck" habe. Das liegt aber eher daran, dass ich bei der langweiligen Fahrweise bereits erste Müdigkeitsanzeichen wahrnehme und darauf reagieren kann, während man "am Limit" im Tunnel ist und es manchmal leider erst merkt, wenn es dann doch eigentlich schon zu spät ist. |
Noam hat es ja schon ausgeführt, aber da ich schon den link gesucht habe, poste ich ihn halt auch:
https://www.automobil-industrie.voge...4e11ba8ee904e/ |
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Wenn ich mich Recht erinnere, hat Noam auch noch gewisse berufliches Wissen das ihn vllt eher in die Lage versetzt das beurteilen zu können bzw einen Denkanstoß zu geben.
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Übrigens zum Thema noch ein recht guter Artikel; zum Thema Sicherheit daraus: Und auch der Anteil von tödlichen Unfällen ist für alle Geschwindikgeitsstufen über 100 km/h bei ca. 2 %. Da finde ich kein Argument für einen erwartbaren Sicherheits-Nutzen einer Änderung. Das hätte ich so nicht erwartet. |
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Wie gesagt, wenn du glaubst, dass du bei zügiger Fahrweise weniger ermüdest ist es zu allererst einmal dein subjektives Empfinden. Subjektiv und objektiv müde ist wie bei subjektiv und objektiv zu schnell eben zwei Paar Schuhe. Zitat:
Zu den anderen 98% kann ich aus Erfahrung auch nur sagen, dass bei überwiegender Mehrheit der Unfallursachen diese in der Geschwindigkeit zu finden sind. Entweder war man zu schnell für seine eigenen Fähigkeiten oder für die ganz individuelle Verkehrssituation oder für die eigene Aufmerksamkeit. In fast allen Fällen kann man sagen, dass der Unfall nicht passiert wäre oder die Folgen erheblich geringer gewesen wären, wenn der Unfallverursacher langsamer gefahren wäre. Dabei ist es dann auch egal ob man die zulässige Geschwindigkeit überschritten hat oder auch nur für die eigenen Fähigkeiten zu schnell war. Aber in diesem Verkehrsbereich gibt es eben keine Auslaufzonen, Leitplanken oder andere baulichen Sicherheitsmaßnahmen. Entsprechend schwerer sind die Unfallfolgen. |
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Inhaltlich kann ich den Ausführungen von noam folgen. Das liest sich für mich deutlich plausibler. |
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Hab ich mir von einem Kraftklub-Song geklaut. Der fällt mir fast immer ein wenn ich Beiträge eines bestimmten Users lese (nicht von dir :Blumen: ) |
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Man weiß es nicht. Von daher ist meiner Meinung nach die Interpretation "es geschehen durch Tempolimits nicht weniger tödliche Unfälle" unzulässig. Zumal die Tempolimits oft bei Unfallschwerpunkten eingeführt werden. |
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Klingt erst mal gut und ich frage mich, ob es Wissing und Buschmann gerade gut geht. Lese ich dann weiter in den Details dann lese ich u.a. das hier: Zitat:
Nur ein Mini-Schritt somit aber immerhin. |
Ich bin mittlerweile auch im gesamten innerörtlichen Bereich für 30 km/h.
Sowas https://www.focus.de/panorama/welt/h...193757319.html verhindert man aber nicht damit. :Huhu: |
Oh, ein 'Luxus-AMG'...
Ist das ne doppelte Verdopplung oder gibts mittlerweile auch Spar-AMGs? :Lachanfall: |
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hat nicht heute jeder popelige Mercedesfahrer das "minimal AMG Tuningpaket", mit 10Auspuffrohren, Soundverstärker und vor allem (!) AMG Sticker hinten dran (am Auto...:Cheese: )? Selbst popelige A-,B-,C-Klasse Fahrer? :Cheese: :Cheese: |
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Was halten davon die sportlichen Radfahrer und E-Bike-Fahrer? - gibt es hier Frankfurter, die es betrifft? Oder gibt es Tempolimits, die nur für verbrennungsmotorisierte Fahrzeuge gelten?
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Hallo zusammen,
Tempolimits gelten ohnehin nur für Kraftfahrzeuge. LG Michael |
in den fraglichen Bereichen in Frankfurt ist man schon heute tagsüber (10-19 Uhr oder so) am schnellsten wenn man zu Fuß geht. Als Radfahrer kann man sich natürlich um die Autos im Stau herumschlängeln, aber richtig auf Tempo kommt man da eh nicht.
morgens auf dem Weg ins Büro ists noch etwas entspannter, da könnte man in der Tat als Radfahrer die 20kmh toppen, bin gespannt wies in der Praxis aussieht. Die Koalition aus SPD, Grünen, FDP und Volt hat zuletzt einiges getan in Frankfurt was dem Radverkehr zu Gute kommt, vgl. zB hier https://www.radfahren-ffm.de/ (Sehr erfreulich dass es die FDP da nicht schafft sich als Sperrminorität aufzuführen wie im Bund) |
Die „sportlichen Radfahrer“ dürften sich eher selten ausgerechnet die Innenstadt als Revier wählen…
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