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Mirko 15.10.2017 13:16

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335798)
Was Sebi angeht, hast du recht, aber ich glaube, dass bei offensivem Rennverlauf und wenn jeder Athlet beim Radfahren sein eigenes Rennen machen müsste (also mit dem 20m-Abstand, wie er bei Challenge-Rennen für die Profis gilt) auch noch in Zukunft Siege mit 2:50er-Marathon möglich sind.

Schätzt mal, auf wieviel Kilometern der 180 Radkilometern Lange nicht im Wind stand (und damit 30 Watt Kraft einsparen konnte). 170km? 175km?

Sanders dürfte gestern geschätzt auf 70% des Radrennens Führungsarbeit geleistet haben, Frodeno auch sehr viel auf dem Rückweg von Hawi, als Sebi mit Wurf versucht hat, ein möglichst großes Loch auf den Titelverteidiger zu reißen. Letztlich mussten alle drei Topfavoriten auf dem Marathon die Rechnung für diese Anstrengungen bezahlen und Lange war der lachende (naja genaugenommen "weinende":Huhu: ;) ) Dritte.

Grundsätzlich find ich den PL sehr sympatisch. Auch das Geheule ist süss und authentisch. Den Sieg gönne ich ihm bei dem Rennverlauf aber auch nicht so richtig. Die mutigen SK und allen voran LS hätten es schon mehr verdient.

Die 20m werden bei Ironman wohl so schnell nicht kommen oder?

Thorsten 15.10.2017 13:20

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 1335793)
Ergebnisse,

https://track.rtrt.me/e/IRM-WORLDCHAMPIONSHIP-2017

aber leider keine Altersklassen Gesammtübersicht möglich

Beim Athlete-Tracker auf ironman.com auf "Bestzeiten" klicken und dann kann man jeder Altersklasse auswählen und bekommt die Ergebnisse in 50er-Seiten gezeigt. Draufklicken für Details zum einzelnen Athleten. Ich finde das dieses Jahr sogar deutlich besser gemacht als die es bislang hatten.

LidlRacer 15.10.2017 13:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335794)

Im Prinzip ist das dieselbe Situation wie bei Sebi, nur dass Sebi sich in den letzten beiden Jahren mit seinem Schwimmrückstand abgefunden zu haben scheint und von außen betrachtet keine gravierenden Anstregungen mehr unternimmt, um das Defizit in seiner schlechtesten Disziplin entscheidend zu verringern.

Sanders wirkt da (Erfolgs-)hungriger und (Selbst-)kritikfähiger.

Klingt so, als könnte jeder lernen, auf Top-Niveau zu schwimmen, wenn er nur wollte.
Ich hab da leichte Zweifel.

gaehnforscher 15.10.2017 13:34

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1335721)
Ich bin dafür, dass alle ihre Wattzahlen offenlegen müssen. :Cheese:

Und jeder darf sagen, wenn er Ryf nicht mag. ;)
Ich mochte Wellington nicht und hab das immer gern kommuniziert. :Lachen2:
Ryf finde ich nicht minder sympathisch oder unsympathisch als Andere. Normal sympathisch. Und gewinnen darf sie gerne. Arbeitet sicher auch sehr hart dafür. Gut, dass bei den Frauen Deutschland nicht auch noch so dominant ist.
Geiles Rennen von Sanders und Kienle. Die hatten beide nicht mehr viel übrig.
Frodo 39ster. Auch klasse!!!

War Lange tatsächlich ständig hinten in seinem Pack? Habe ich gar nicht so mitbekommen und fände ich eher weniger sympathisch. Aber nüchtern gesagt: Wenn es regelkonform war, hat er das sehr schlau gemacht. Gut finden muss man das dennoch nicht. Tue ich auch nicht.


Einzweimal hat er bissl Druck gemacht, um sich neu zu positionieren. So beeindruckend seine Laufleistung war, ich fand auch nicht gut, dass er zum einen die ganze Zeit seinen Reisverschluss sperrangelweit offen hatte, während viele andere, denen es definitiv schlechter ging, penibel auf die Einhaltung der Regeln geachtet haben.
Wirklich daneben fand ich, wie er dann kurz vorm Ziel den ganzen Müll aus seinem Bauchladen einfach auf die Straße geflankt hat. So selten sind die Verpflegungsstellen eigentlich nicht.

Reinhard 15.10.2017 13:39

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 1335777)
Daniel Unger war soweit OK.

Ich für meimem Teil fand den nicht so ganz OK und wäre überrascht wie wenig der teilweise wusste und/oder wild spekulierte. Spannend z.B. seine Theorie dass man mit den Windschattenboxen nur wenig bis kaum Windschatten abbekommt. Is klar.
Andi Raelert fand ich wesentlich besser und authentischer. Das sollte der Gute öfter machen, auch wenn sein Kommentator-Kollege vom ZDF ca ab 0:45 wirklich auch ein Profi war und ständig in die gleiche Kerbe geschlagen hat (Alter, Platzierungen bisher,..)

Reinhard 15.10.2017 13:44

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335794)
Im Prinzip ist das dieselbe Situation wie bei Sebi, nur dass Sebi sich in den letzten beiden Jahren mit seinem Schwimmrückstand abgefunden zu haben scheint und von außen betrachtet keine gravierenden Anstregungen mehr unternimmt, um das Defizit in seiner schlechtesten Disziplin entscheidend zu verringern.

Ich bin wirklich gespannt wie er sich nächstes Jahr positioniert bzw. aufstellt, nachdem er ja schon nach der 70.3-WM in seinem aus meiner Sicht sehr nachdenklichen und etwas resigniert wirkenden Statement meinte dass er mit den Radabständen und den ganzen daraus entstehenden Folgen leben muss und sich evtl. neu orientieren muss.

Thorsten 15.10.2017 13:44

Rob Barel gewinnt die AK60 mit 9:46 und schwimmt dabei nur 4,5 min langsamer als Sebi :Blumen:.

Flow 15.10.2017 13:48

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 1335777)
Da wünsche ich mir lieber einen Dirk Frohberg wieder.

Jo, der hat uns "gerade noch gefehlt" dieses Jahr ... :Lachen2:

schnodo 15.10.2017 13:59

Zitat:

Zitat von CatchMeIfYouCanBLN (Beitrag 1335780)
Was stimmt denn mit euch nicht?

Ja, wenn man das nur wüsste. :Cheese:

Zitat:

Zitat von CatchMeIfYouCanBLN (Beitrag 1335780)
Emotionen sind euch wohl ein Fremdwort, oder?
Ich vergaß, Männer dürfen ja nicht weinen.

Ich finde es überhaupt nicht ungewöhnlich, wenn jemand im Ziel komplett ausrastet, schreit, heult, sonstwas. Ganz besonders wenn er ein derart fantastisches Husarenstück erfolgreich durchgezogen hat.

Nur scheint er mir in jedem Interview kurz vor einem Weinkrampf zu stehen und das ist mir persönlich dann doch etwas zuviel. Vielleicht bin ich einfach nur besorgt, dass er sich auf Dauer emotional überlastet. ;)

Das hätte ich natürlich auch für mich behalten können, was vermutlich für die Menschheit besser gewesen wäre. Aber ich kann halt auch nicht so leicht aus meiner Haut. :Huhu:

rundeer 15.10.2017 14:18

Welch geiles Rennen. Ich habe auf Sanders getippt, mag es dem Lange aber auch extrem gönnen. Als Läufer sind mir gute Läufer halt auch immer sympathisch. :)

Nicht gedacht hätte ich, dass man bei den Männern mit soviel Rückstand noch ganz nach vorne laufen kann. Aber die haben vorne auf dem Rad halt ganz hart den Hammer angewendet und einander richtig abgeschlagen damit.

Und so kommen wir zur meiner Meinung nach zweiten überragenden Leistung des Tages. Sanders fährt einfach ein 5min+ Loch auf die Weltspitze zu, geht gleich in Führung, verliert im einzig technischen Teil (Seitenwind) den Anschluss an die Überbiker Kienle und Wurf und fährt dass dann einfach mal wieder zu. Und am Ende hält er trotzdem noch bis fast am Ende durch, obwohl alle anderen seiner Radgefährten hoch gehen.

Noch zu Ryf:
Lucy Charles war zum ersten Mal als Profi auf Hawaii und wollte nach dem Schwimmvorsprung natürlich so lange wie möglich dagegenhalten. Und sie braucht vielleicht auch noch ein Jahr, bis sie ihr Pacing optimal timen kann und weiss was es erträgt. Da kann es schon mal kommen, dass sie am Ende eher nachlässt und Ryf, die hinten raus eher aufdreht, kommt dann halt plötzlich nach vorne. Zumal Charles auch noch nicht so die Läuferin ist.

Erinnert ihr euch an Ryfs ersten Start in Kona. Da war sie den ganzen Tag vorne und wurde dann noch von Carfrae überholt. Ihr fehlte halt auch noch das letzte bisschen um es über das ganze Rennen hinweg durchzuziehen.
Hat da auch jemand gesagt, es kann nicht sein dass Rinny einfach so durchs Feld pflügt, nach schwachem Schwimmen und Radfahren, und alle anderen wie Rentnerinnen aussehen lässt?

T.U.F.K.A.S. 15.10.2017 14:28

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1335810)
Rob Barel gewinnt die AK60 mit 9:46 und schwimmt dabei nur 4,5 min langsamer als Sebi :Blumen:.

M60? Sch$$$e wie die Zeit vergeht :Holzhammer:

Mal sehen, welche der heutigen PROs wir in 30 Jahren als AGler an der Startlinie sehen.

jannjazz 15.10.2017 14:31

Ich denke, dies ist ein guter Zeitpunkt für Sebis Karriereende. Es wird nie mehr für ganz vorne reichen, es muss jetzt einfach andere Aufgaben für ihn geben. Stop on top - oder für immer Radguide bei Hannes.

schnodo 15.10.2017 14:34

Ich bin relativ früh ins Bett aber der Schwager hat mir geschrieben, dass in der Stunde nach dem Zieleinlauf von Patrick Lange im ZDF kein Mucks darüber gesagt wurde, dass Jan Frodeno noch im Rennen ist.

Und das nachdem sie ihn gefühlt stundenlang beim Wandern und Dehnen gezeigt haben während anderswo die Post abging. Ist das wahr und kann das sein? :Cheese:

wutzel 15.10.2017 14:39

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1335824)
Ich bin relativ früh ins Bett aber der Schwager hat mir geschrieben, dass in der Stunde nach dem Zieleinlauf von Patrick Lange im ZDF kein Mucks darüber gesagt wurde, dass Jan Frodeno noch im Rennen ist.

Und das nachdem sie ihn gefühlt stundenlang beim Wandern und Dehnen gezeigt haben während anderswo die Post abging. Ist das wahr und kann das sein? :Cheese:

Die letzten 10 Minuten seines Rennens war er wieder im Bild. Bei km 41 wurde dann
aber die Übertragung abgebrochen!!!:Lachanfall:

rundeer 15.10.2017 14:41

Übrigens schön wie wir hier in einem Faden diskutieren können.

Auf Slowtwitch hat irgendwie jeder Athlet seinen eigenen Thread, ausser Sanders, der hat, wie immer, etwa sieben.

Hafu 15.10.2017 14:44

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1335803)
Klingt so, als könnte jeder lernen, auf Top-Niveau zu schwimmen, wenn er nur wollte.
Ich hab da leichte Zweifel.

Ich hab' da ebenfalls sehr ernsthafte Zweifel, die ich hier im Forum wohl auch schon mehrfach formuliert habe.
Ich glaube, dass internationale Spitzenleistungen sowohl im Schwimmen, als auch im Radfahren und ebenso auch im Laufen neben Trainingsfleiß, Beharrungsvermögen, guten Trainern usw. eben auch sehr viel mit Talent zu tun haben.

Aber ich muss auch gestehen, dass ich Sanders die 4 Minuten Verbesserung über 3,8km innerhalb nur eines einzigen Jahres nicht zugetraut habe. Das ist auf dem Niveau wirklich eine gigantische Verbesserung.

Vor diesem Hintergrund zweifel ich an mir selbst, ob ich auch aufgrund meines ganzen Erfahrungshorizontes nicht vielleicht doch die Bedeutung des Talentes über- und die von Training unterschätzt habe.

OhneRad 15.10.2017 14:53

Unfassbares Rennen, erst der riesige Rückstand von Wurf, Sanders, Kienle und Stein aber damit gleichzeitig die Mega-Radgruppe. Das dann am Ende solche Zeiten gefahren wurden ist Ersteren drei zu verdanken und wie ich gestern Nacht schon schrieb, stark das so aggressiv gefahren wurde. Wenn man sich an letztes Jahr oder 70.3 WM erinnert, wirklich Top war unglaublich spannend und bezeichnend, wie viele geplatzt sind:
Hoffman, Stein, O`Donnell, Kienle am Ende auch, Frodo sowieso. Das Sanders es noch als 2. geschafft hat, spricht für seine abartige Physis. Was ich ehrlich gesagt sehr befremdlich finde, wenn man in allen Disziplinen technisch so unglaublich schlecht ist und für einen Ausdauersportler so viel Muskelmasse rumschleppt, aber gut.

Lange saustark, freut mich auch für ihn. Ich find seine Laufleistung auch glaubwürdig. Er ist fast (Edit:) 15 Minuten langsamer gefahren als Sanders/Kienle und im Vergleich mit dem Rest extrem konstanter Pace. Mit McNamee hätte wohl kaum Jemand da vorne gerechnet oder?
Frage mich, ob Kienle nur mental oder auch körperlich so krass geplatzt ist, im Studio hieß es ja anfangs er sähe sehr kontrolliert und so, aber das ist anfangs immer so auf der Laufstrecke, am Ende ist er dieses Jahr fast überall ziemlich abgesackt, selbst in Frankfurt war der Split 1:18/1:27...sein Laufstil ist wunderschön, aber extrem kraftraubend.
Wirklich schade fand ich Frommhold und Frodo, bin bei Letzteren froh, dass er nicht schon wieder dominant gewonnen hat, aber in diesem Rennen wäre er von Sanders und Lange im Laufen mal richtig gefordert worden.

Edit: Unter Jan Wolfgarten war Kienle doch schon mal auf 1:50 an Frodo dran (2015 kann natürlich sein, dass ihn das zu viel Kraft gekostet hat) und in Frankfurt nur 3 Minuten hinter Böcherer/Lange..

Running-Gag 15.10.2017 14:56

Gab es schon ein Interview mit Sebi? Bin gespannt, was er zu sagen hat und seine Einschätzung für die nächsten Jahre... Denn im Laufen scheint er doch nicht so stark zu sein wie er es vorher dachte. Da sprach er ja, dass er im Laufen auch eine Waffe hat... Und Schwimmen ist bei ihm halt deutlich zu langsam. Er müsste mindestens den Abstand halbieren nach dem Schwimmen.

Und generell bin ich ebenfalls für 15 oder 20m draftingzone. Dann ist es wirklich fair

T.U.F.K.A.S. 15.10.2017 14:59

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1335831)
Gab es schon ein Interview mit Sebi? Bin gespannt, was er zu sagen hat und seine Einschätzung für die nächsten Jahre... Denn im Laufen scheint er doch nicht so stark zu sein wie er es vorher dachte. Da sprach er ja, dass er im Laufen auch eine Waffe hat... Und Schwimmen ist bei ihm halt deutlich zu langsam. Er müsste mindestens den Abstand halbieren nach dem Schwimmen.

Und generell bin ich ebenfalls für 15 oder 20m draftingzone. Dann ist es wirklich fair

Auf der Pressekonferenz nach dem Rennen hat er dazu was gesagt.

Hafu 15.10.2017 15:00

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1335806)
...
Wirklich daneben fand ich, wie er dann kurz vorm Ziel den ganzen Müll aus seinem Bauchladen einfach auf die Straße geflankt hat. So selten sind die Verpflegungsstellen eigentlich nicht.

...da haben wir uns im TS-Studio auch fast fassungslos angesehen.

Littering ist ein Thema, das von Ironman seit einigen Jahren ganz hoch aufgehängt wird, weil kaum eine Triathlonveranstaltung in ihrer lokalen Community am Veranstaltungsort unnumstritten ist und Müll, den Triathleten in der Landschaft hinterlassen Wasser auf dei Mühlen der Triathon-Kritiker, von denen es auch in und um Kona enorm viele gibt, ist.

Bei jedem Racebriefing wird bei Profis und Amateuren explizit hingewiesen, dass Littering bestraft wird. Lange muss da schon erstaunlich geistesabwesend gewesen sein, hier nochmal Zeitstrafe oder DQ zu riskieren.. Allerdings aber auch nicht so geistesabwesend, dass er sich nicht erinnert hätte, dass Finisherfotos mit geöffnetem Reißverschluss und "Schwammtitten" (Danke Bischi für den Neologismus:Huhu: ) ziemlich kacke aussehen.;)

NBer 15.10.2017 15:01

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335828)
.....Aber ich muss auch gestehen, dass ich Sanders die 4 Minuten Verbesserung über 3,8km innerhalb nur eines einzigen Jahres nicht zugetraut habe. Das ist auf dem Niveau wirklich eine gigantische Verbesserung......

und vll kommt er dann auch an die grenzen, nicht seiner leistungsfähigkeit, aber seines zeitmanagements.
sprich gerade verbesserungen im schwimmen erfordern dann vll die mehrzeit, die ihm dann im laufen oder radfahren abgehen. sprich eventuell erkauft er sich eine schwimmverbesserung mit einer rad- oder laufverschlechterung.
natürlich alles spekulativ........

ritzelfitzel 15.10.2017 15:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335833)
Allerdings aber auch nicht so geistesabwesend, dass er sich nicht erinnert hätte, dass Finisherfotos mit geöffnetem Reißverschluss und "Schwammtitten" (Danke Bischi für den Neologismus:Huhu: ) ziemlich kacke aussehen.;)

Und seine Uhr hat er auch noch abgemacht und im Anzug verstaut. Das mit den Schwämmen hat mich auch massiv gestört. Nicht nur, weil man da unnötigerweise den Sieg evtl. noch verschenkt, sondern eben vor allem aufgrund der ökologischen Gründe.

KlausWa 15.10.2017 15:03

Nettes kurzes Video von Laura Philipp mit PL und Frodo als "Fan"

https://www.instagram.com/p/BaQIBhwFPfF/?r=wa1

Hafu 15.10.2017 15:14

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1335746)
... auch wenn ich sein Geheule nervig finde. Und wenn er ein paar Körner zur Kontrolle seines permanent weinerlichen Gesichtsausdrucks abstellen könnte, fände ich ihn fast sympathisch. :Lachen2:

...!

Zitat:

Zitat von Ravistellus (Beitrag 1335761)
Danke, dass ich das nicht Schreiben muss :Cheese: Ist ja sicher kein schlechter Kerl, aber sein Gehabe fand ich schon letztes Jahr anstrengend.

Ich hassse mich fast ein bisschen dafür, dass ich diesen Beiträgen eine gewisse Sympathie entgegenbringe.:Maso:

Als rational denkender Mensch mit einer gewissen Lebenserfahrung sollte man eigentlich tolerant genug sein, zu akzeptieren, dass jeder Mensch mit seinen Emotionen ein bisschen anders umgeht...

Irgendwie tue ich mich schwer, zu verstehen wieso Lange seit zwei Jahren soviel schneller laufen kann als der Rest der Weltspitze, in der ja doch einige Triathleten mit bekanntem Lauftalent enthalten sind und warum er erst in doch sehr hohem Alter das Radfahren gelernt und vom guten zum sagenhaft guten Läufer gereift ist. Wenn er ähnlich transparent mit seinem Training und seinen Wattwerten umgehen würde wie Sanders wäre das alles ja vielleicht plausibler.

glaurung 15.10.2017 15:19

Die Geschichte mit "Sebi muss halt endlich mal seine Schwimmleistung verbessern" ist halt immer so eine Sache.
Da vorne ist mittlerweile die Leistungsdichte derart hoch, dass eigentlich nur noch jene Athleten eine hohe Chance auf den Sieg haben, die im Verlaufe ihrer Karriere alles richtig gemacht haben. Und das sind Typen wie Frodo.
Bald im Leben mit dem Schwimmen anfangen, dass die Technik sitzt.
Dann in jungen Jahren lange am Speed arbeiten.
Dann zum richtigen Zeitpunkt auf die Langdistanz wechseln.
Wenn einer dieser Schritte nicht richtig gewählt wurde und wenn kein über die Maßen abartiges Talent (wie auch immer geartet) vorhanden ist, dann ist das halt ziemlich schwer. Man hat eben nur einen Versuch einer derartigen Karriere und aus Fehlern kann man in diesem großen Gesamtbild nur bedingt lernen, weil man einfach keine zweite Karriere hat.
Sebi kann sich sicher beim Schwimmen verbessern. Aber sicher nur bei gleichzeitiger Verschlechterung einer anderen Disziplin.
Bei uns AGlern ist das ja ähnlich. Wer beruflich oder anderswie körperlich, zeitlich und / oder mental viel Körner auf der Strecke lässt, der wird bei der LD niemals sein theoretisch mögliches Potenzial abrufen können.
Und solange die Windschattenbox nicht deutlich vergrößert wird, sind die guten Biker zu gut deutsch schlicht und einfach die Gearschten, weil sie IHR spezielles Talent nicht zu 100% ausspielen können. Die Schwimmer unter den Triathleten können das auch nur bedingt. Die einzigen, die IHR Talent voll in die Waagschale werfen können unter den derzeitigen Regeln, sind die Läufer.

Zu Lange: Ich bin auch kein Freund überschäumender Emotionen. Aber da sind die Menschen halt verschieden. Seine Laufperformance mutet klar gigantisch an. Aber der Laufstil ist halt auch 1a, im Gegensatz zu dem von Sanders. Und Lange ist sehr leicht. Das ist ein enormer Pluspunkt. Und er hat im Rahmen seiner eigenen Voraussetzungen und im Rahmen der derzeitigen Regeln das schlaueste Rennen bestritten. Im Nachhinein gesehen ist klar, dass er gewonnen hat.

JensR 15.10.2017 15:19

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1335824)
Ich bin relativ früh ins Bett aber der Schwager hat mir geschrieben, dass in der Stunde nach dem Zieleinlauf von Patrick Lange im ZDF kein Mucks darüber gesagt wurde, dass Jan Frodeno noch im Rennen ist.

Und das nachdem sie ihn gefühlt stundenlang beim Wandern und Dehnen gezeigt haben während anderswo die Post abging. Ist das wahr und kann das sein? :Cheese:

ich bin auch früh ins Bett, habe geträumt, dass PL gewinnt und es kam tatsächlich so.. ich hoffe, dass man den Gegenstand seiner Träume steuern kann, dann spiele ich nächste Woche mal Lotto..

Mir war das im Vorfeld schon zuviel Frodo-Sebi-Hype. Triathlon geht halt mal über 8h bei den Athleten und da kann sooo viel passieren. Auch die Aussagen, Frodo müsse nur gesund sein, dann hätte er schon gewonnen, nerven etwas. Lange hat immerhin Streckenrekord aufgestellt, was nunmal heisst, dass noch keiner so schnell war wie er. Der Sieg war am Ende verdient, auch wenn ich es Sanders gegönnt hätte. Seitdem ich ihn laufen sehen habe, sehe ich meinen Stil deutlich unkritischer :Cheese:

Und für Daniela Ryf freue ich mich natürlich, eine mega sypathische und natürliche Person, wenn man sie mal persönlich gesprochen hat :Blumen:

OhneRad 15.10.2017 15:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335837)
Irgendwie tue ich mich schwer, zu verstehen wieso Lange seit zwei Jahren soviel schneller laufen kann als der Rest der Weltspitze, in der ja doch einige Triathleten mit bekanntem Lauftalent enthalten sind und warum er erst in doch sehr hohem Alter das Radfahren gelernt und vom guten zum sagenhaft guten Läufer gereift ist. Wenn er ähnlich transparent mit seinem Training und seinen Wattwerten umgehen würde wie Sanders wäre das alles ja vielleicht plausibler.

Seine Laufzeiten sind doch nur auf Hawaii so exorbitant unterschiedlich. Und da kann man schon sehr viel mit dem Pacing erklären. So konstant läuft Niemand. Sanders und Kienle sind losgebrettert wie doof. Von der Spitzenradgruppe sind zudem fast alle geplatzt, er hats klüger gemacht. Außerhalb von Hawaii sind Laufzeiten von 2:40 ja nichts ungewöhnliches mehr und Lange hat vom Laufstil und Statur her den anderen da Welten vorraus.
Alleine die 10 Kilo die ihn vom Rest der Spitze trennen, sind schon ein gewaltiger Unterschied.

JensR 15.10.2017 15:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335837)
Irgendwie tue ich mich schwer, zu verstehen wieso Lange seit zwei Jahren soviel schneller laufen kann als der Rest der Weltspitze, in der ja doch einige Triathleten mit bekanntem Lauftalent enthalten sind und warum er erst in doch sehr hohem Alter das Radfahren gelernt und vom guten zum sagenhaft guten Läufer gereift ist.

kann man sich überlegen, bringt aber nichts. Ich muss auch sagen, dass ich seinen Weg bis vor 2 Jahren nicht wirklich wahrgenommen habe und weder weiss, was er früher trainiert hat und was heute.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335837)
Wenn er ähnlich transparent mit seinem Training und seinen Wattwerten umgehen würde wie Sanders wäre das alles ja vielleicht plausibler.

Selbst dann wüsstest du nicht, ob ihm irgendwas hilft, die Trainingsbelastung zu vertragen. also wie gesagt: bringt nicht wirklich was, drüber nachzudenken ;)

glaurung 15.10.2017 15:26

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1335839)
..............auch wenn ich es Sanders gegönnt hätte. Seitdem ich ihn laufen sehen habe, sehe ich meinen Stil deutlich unkritischer :Cheese:

Der Spruch des Tages. :Lachanfall:

Flow 15.10.2017 15:29

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1335842)
Der Spruch des Tages. :Lachanfall:

Wollte ich auch gerade freudig zitieren ... :Lachen2:

Hafu 15.10.2017 16:20

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1335781)
... LvLierde ist 1996 glaube ich auch mit 13 min auf hellriegel los und hat gewonnen.

Ja, der ist damals einfach nicht müde geworden und ist, was sehr selten einem Athleten gelingt, die letzten 5k genauso schnell wie die ersten 5k gelaufen.

gaehnforscher 15.10.2017 16:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335837)

...

Irgendwie tue ich mich schwer, zu verstehen wieso Lange seit zwei Jahren soviel schneller laufen kann als der Rest der Weltspitze, in der ja doch einige Triathleten mit bekanntem Lauftalent enthalten sind und warum er erst in doch sehr hohem Alter das Radfahren gelernt und vom guten zum sagenhaft guten Läufer gereift ist. Wenn er ähnlich transparent mit seinem Training und seinen Wattwerten umgehen würde wie Sanders wäre das alles ja vielleicht plausibler.

Lange hat sich halt sehr ökonomisch über die Radstrecke bewegt. Er kommt relativ weit vorne aus dem Wasser, fährt dann mit und muss nur ab und an mal ein bisschen auf den Pinsel drücken, um in der passenden Gruppe zu bleiben. Damit kommt er halt regelkonform wesentlich frischer auf den Marathon.

Selbst Frodo hat ja gestern ordentlich ackern müssen auf dem Rad, um den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen. Das hat sich Lange erspart und Laufen konnte er ja auch früher schon ziemlich gut. Insofern find ich das nicht so verwunderlich.

Aber im Ernst: Beim Reißverschluss dacht ich noch "hoffentlich kommt er damit durch". Beim Littering hab ich dann aber doch geärgert, dass da kein Kari durchgreift. Kleinen Kindern wird schon beigebracht keinen Müll auf die Straße zu werfen ... so abwesend kann man nicht sein.

Wenn ich dann zum Beispiel bei deinem Sohn im Blog lese, dass man ihn mit zugelassenen Laufrädern nicht starten lassen will, weil die Labels ab sind und ähnliches, dann finde ich es das falsche Signal sowas durchgehen zu lassen und den führenden mit Samthandschuhen anzufassen.

Provokative Frage: Wird für Lange nächstes Jahr die Windschattenbox verkleinert, damit der arme Kerl als weniger guter Radfahrer wieder ne Chance hat beim Lauf ne Show abzuliefern? Da könnte man dann ja auch mal bissl nachsichtig sein ...

Meine Stimmung und Begeisterung für Langes Leistung hat an dieser Stelle massiv umgeschlagen und im Nachgang hätte ich es Sanders für seine couragierte Leistung wesentlich mehr gegönnt.

So genug aufgeregt, sry dafür ;) Geh jetzt Laufen und das Wetter genießen.

OhneRad 15.10.2017 16:52

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1335853)
Aber im Ernst: Beim Reißverschluss dacht ich noch "hoffentlich kommt er damit durch". Beim Littering hab ich dann aber doch geärgert, dass da kein Kari durchgreift. Kleinen Kindern wird schon beigebracht keinen Müll auf die Straße zu werfen ... so abwesend kann man nicht sein.

Ich kenne mich mit dem Regelwerk nicht so gut aus, aber haben die nicht auch immer einen gewissen Ermessensspielraum? Munkelt man nicht, dass Andi Raelert letztes Jahr auch für Littering bestraft wurde aber nur mit Zeitstrafe statt DNS? Klar ist Littering Scheiße, aber ein paar nasse Schwämme als Sieger auf den letzten zweihundert Metern wo zigtausend Menschen stehen und nachher eh aufgeräumt werden muss (wenn nicht wegen der Athleten dann wegen der Zuschauer) finde ich persönlich jetzt nicht so wahnsinnig dramatisch, da noch ins Rennen einzugreifen. Und Lange scheint sich ja recht sicher gewesen zu sein, dass er dafür keine Disqualifikation abbekommt, so blöd kann ja eigentlich Niemand sein.

welfe 15.10.2017 17:00

Oute mich als Frodeno Fan (nicht nur weil wir im selben Verein sind;-) Ich finde es grandios, dass er das Ganze noch zu Ende gebracht hat. Ich hätte aufgegeben. Dafür kriegt er -wenn es ihm auch nichts nutzt - 32 Laufkilometer von heute morgen von mir, die mir ebenso schwer fielen wie der Marathon heute nacht ihm.
Lieber Jan, ganz liebe Grüße aus Saarbrücken!

-MJ- 15.10.2017 17:10

Ich finde, Lange wird hier zu stark kritisiert. Gestern haben alle vom Lutschen profitiert. Kienle, Sanders und Stein haben beim Aufholen gegenseitig gelutscht und profitiert und auch die anderen haben sich in der riesigen ersten Gruppe bestimmt nicht in der der Führung aufreiben müssen. Außerdem mußte Lange nach eigener Aussage, nachdem er vor dem Wendepunkt abreißen lassen mußte, alleine die Lücke auf eine Gruppe mit Stein wieder zufahren, was für ihn bestimmt auch nicht leicht war.
Das Sanders wieder den Held geben mußte und die meiste Zeit vorn fahren mußte um sich dann doch auf den letzten Metern noch abhängen zu lassen, könnte man mit dem Hinweis auf das zu lesende Taktikbuch kritisieren.
Das Lange leichtfertig eine Strafe riskiert hat, sehe ich auch so. Sollte er lassen mit dem Müll. Aber was sollen die Schiedsrichter machen? Ihn 500m vor dem Ziel aus dem Rennen nehmen?

LidlRacer 15.10.2017 17:20

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 1335825)
Die letzten 10 Minuten seines Rennens war er wieder im Bild. Bei km 41 wurde dann
aber die Übertragung abgebrochen!!!:Lachanfall:

Ja, das wirkte saublöd.
Aber ich vermute, dass die nur für ne bestimmte Dauer ne Satellitenübertragung gebucht haben, und dass sich das nicht so spontan verlängern ließ.
Oder so ähnlich.

Thorsten 15.10.2017 17:22

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1335859)
Und Lange scheint sich ja recht sicher gewesen zu sein, dass er dafür keine Disqualifikation abbekommt, so blöd kann ja eigentlich Niemand sein.

Trau ihm da mal nicht zuviel zu, in Frankfurt hat er sich auch auf der Laufstrecke coachen lassen, obwohl ihm und seinem erfahrenen Coach die Unzulässigkeit hätten bekannt sein müssen ;).

Ich fände es schon ok, wenn man auf den letzten paar hundert Metern das Entsorgen von Ausrüstung wie in den Verpflegungsstellen offiziell zulassen würde. Quasi als "Aufhübschzone". Die Zielbilder mit den Schwammtitten will nun wirklich keiner sehen. Alternativ könnten sie kurz vor dem Ziel noch Müllbeutel ausgeben, die die Athleten dann beim Zieleinlauf in der Hand halten ;).

Laufen kann er aber schon seit länger als Jahren, aber er ist erst seit 2 Jahren auf Hawaii dabei, um es auch hier zu zeigen.

@Hafu - konntet ihr Patrick schon immer nicht leiden oder erst seit er mit seiner Darmstädter 3er-Truppe beim Frankfurt City-Triathlon dafür gesorgt hat, dass Fred nicht gewinnt?

Die Windschattenbox für die Profis auf 20 m zu vergrößern, hielte ich für gut und leicht umsetzbar. Da vorne ist bei gut 50 Pros ausreichend Platz für alle. Und das nicht nur in Hawaii sondern bei allen Rennen. Beim IM Frankfurt habe ich als dritter KR auf dem Motorrad ansehen dürfen, wie die Jungs ausprobieren wollten, wie kurz 12 m sind.

Hafu 15.10.2017 17:23

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1335835)
Und seine Uhr hat er auch noch abgemacht und im Anzug verstaut. Das mit den Schwämmen hat mich auch massiv gestört. Nicht nur, weil man da unnötigerweise den Sieg evtl. noch verschenkt, sondern eben vor allem aufgrund der ökologischen Gründe.

Das mit der Uhr haben wir gar nicht mitbekommen. Da waren wir wohl noch abgelenkt von den Schwämmen.

Vermutlich ist die Uhr selbst bezahlt und er hat ( noch) keinen Sponsor dafür.

Sehr professionell in solch einer emotionalen Situation kurz vor dem größten Erfolg der Karriere an solche Details zu denken.

-MJ- 15.10.2017 17:30

Auch total absurd - da brausen tausende Leute mit dem Flugzeug nach Hawaii und wenn einer einen Schwamm wegwirft ist das Umweltverschmutzung.

Stefan 15.10.2017 17:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1335852)
Ja, der ist damals einfach nicht müde geworden und ist, was sehr selten einem Athleten gelingt, die letzten 5k genauso schnell wie die ersten 5k gelaufen.

Der stand ja damals auf der Gehaltsliste eines belgischen Radteams.


Zitat:

Zitat von -MJ- (Beitrag 1335866)
Auch total absurd - da brausen tausende Leute mit dem Flugzeug nach Hawaii und wenn einer einen Schwamm wegwirft ist das Umweltverschmutzung.

Ja - und das ist gut so.


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